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Fanfiction

Emily, die Neue - Tränen

von Bowtruckle

Der erste Schultag ging schnell vorüber. Emily bakam in jeder Stunde einen Plan, mit dem sie den Stoff des jeweiligen Faches bis Ende des Jahres nachholen konnte. Richtige Unterricht hatte sie jedoch noch nicht, so sehr sie auch darauf wartete endlich etwas über die Zauberei zu lernen, die Lehrer wollten grundsätzliche Dinge klären und den Schülern einen Überblick über die kommenden Themen geben. Emily hatte jedem einzelnen Lehrer an den Lippen gehangen und mitgeschrieben.
Jetzt saß sie im Gemeinschaftsraum während sie ihre Notizen noch einmal durchging und es kaum noch erwarten konnte all diese Dinge wirklich zu lernen.
Es war ungefähr neunzehn Uhr und alle Andere waren beim Abendessen, aber Emily hatte keinen Hunger. Sie war so fastziniert von den Themen, die sie lernen würde, dass sie Draco nach einer endlosen Diskussion endlich überzeugt hatte, dass sie auch alleine im Gemeinschaftsraum sitzen konnte. Das Gespräch hatte zwar wieder mit einem kleinen Streit geendet, aber Emily glaubte langsam, das war der einzige Weg mit Draco zu reden. Letztendlich war er dann mit der Horde seiner Schoßhunde ohne sie zum Abendessen gegangen.
Emily saß also ganz alleine im Gemeinschaftsraum, vertieft in ihre Notizen. Als sie diese nun schon zum zehnten Mal genau durchgelesen hatte, legte sie sie zur Seite und nahm die Pläne zum nachholen des Stoffes in die Hand.
„Wow.",entfuhr es ihr, als sie sich diese nun noch einmal ansah. Das war ganz schön viel Stoff zum nachholen, und obwohl sie noch nie eine sehr arbeitseifrige Person gewesen war, nahm sie sich vor, sobald Draco wieder vom Essen zurück kam, in die Bücherei zu gehen um sich ein paar Bücher zum lernen zu holen. Sie stockte. Warum denn erst wenn Draco wieder vom Essen kam. Das konnte noch eine ganze Stunde dauern.
„Er wird's schon überleben, wenn ich ohne ihn gehe", sagte Emily sich und musste grinsen. „Er wird sich unglaublich ärgern, aber er wird’s überleben."
Sie sammelte ihre Sachen ein, packte sie in ihre Tasche und verließ den Gemeinschaftsraum dann. Sie war schon am Nachmittag an der Bücherei vorbei gekommen und wusste so, wo sie hingehen musste. Emily traf nicht eine Person auf den Gängen. anscheinend waren wirklich Alle beim Essen.
Aber sie genoss die Stille die sie umgab, während sie durch das alte Gemäuer ging. Den ganzen Tag war sie von anderen Schülern umgeben gewesen und im Gemeinschaftsraum hatte sie immer noch die Musik aus einem der Jungenzimmer gehört aber hier war wirklich Alles still. Kein Draco, der sie die ganze Zeit nervte mit seiner eingebildeten Art und seinen erbärmlichen Annäherungsversuchen, keine neugierigen Blicke, keine Fragen, Nichts. Einfach nur Stille. Emily blieb stehen und schloss die Augen. Sie wollte diesen Moment einfach genießen. Ungefähr eine Minute stand sie so da.
Sie seufzte, am liebsten hätte sie noch länger so da gestanden, aber sie hörte Schritte auf sie zukommen und es wäre wohl mehr als komisch gewesen, wenn sie jemand so hier gesehen hätte. Bei dem Gedanken musste sich kichern. Sie ging weiter in Richtung Bücherei.
Aber nachdem sie um die nächste Ecke gebogen war stockte sie und blieb erneut stehen. In ihr machte sich ein, fast unerträglich schlechtes Gewissen breit und sie merkte wie ihr das Blut in den Kopf schoss. Denn vor ihr stand Ron. Er stand genau so angewurzelt wie sie dort, einen Meter von ihr entfernt.
Die beiden sahen sich erschrocken an. Immer noch war alles still im Gang, aber diesmal war es eine drückende Stille.
Emily öffnete mehrere Male ihren Mund um etwas zu sagen, schloss ihn dann jedoch immer wieder, weil sie nicht wusste was sie sagen sollte.
Ron schnaubte enttäuscht, dann ließ er sie einfach so dort stehen und ging an ihr vorbei. Sie löste sich aus ihrer Estarrung, drehte sich um und sah ihm nach.
"Ron, bitte bleib stehen!" Ihre Stimme war nicht besonders laut, aber sie war sich sicher, dass er sie gehört hatte, denn er blieb zögernd stehen, ohne sich umzudrehen.
"Ron es tut mir leid." Emily merkte wie ihr die Tränen in die Augen stiegen "Ich...wollte...hab..."
Ein leises Schluchzen entwich ihr und Ron drehte sich um. Sein Blick zeigte keinerlei Abneigung, aber auch keine Zuneigung, er sah fast schon völlig neutral zu ihr herüber.
"Ich wollte dir nicht von meiner Mutter erzählen, weil... Ich wäre so gerne nach Griffindor gekommen... Ich hatte Angst, dass..." Nun konnte sie die Tränen nicht mehr zurückhalten. Alles verschwamm vor ihrem Gesicht und sie merkte, wie die heißen Tränen ihr Gesicht hinunter liefen.
Sie wollte nicht vor ihm weinen, sie hatte gar kein Recht dazu. Emily wischte sich die Tränen mit dem Handrücken von den Wangen. Sie konnte ihm nicht in die Augen sehen und starrte nun auf den Steinboden. „Ich verstehe das du sauer bist...", setzte sie noch einmal an, aber ihre Stimme brach erneut.
Und dann lief sie. Sie wusste nicht wohin, dazu kannte sie sich noch nicht genug aus, aber sie wollte einfach nur weg. Sich verstecken.
Irgendwann brannten ihre Lungen und sie bekam Seitenstiche, aber sie rannte weiter, bis sie die Bücherei sah. sie lief hinein und ließ sich auf den nächstbesten Stuhl fallen. Schluchzend legte sie den Kopf auf die Tischplatte und fing erneut an zu weinen.
Doch die hatte sich kaum damit begonnen, da hörte sie eine zischende Stimme. „Ich muss doch sehr bitten! Wir sind hier in einer Bücherei! Ru... Weinen sie?“
Emily sah nicht auf und schüttelte nur den Kopf. „Was ist den passiert Schätzchen?“ Jemand setzte sich neben sie und strich ihr sanft über den Rücken.
Emily schluckte. „Ich bin so egoistisch. Ich denk immer nur an mich, alles dreht sich immer nur um mich. Ich bin ja schlimmer als Draco.“
Die Person neben ihr gluckste. „Nein, also wie selbstverliebt, eingebildet und hochnäßig sie auch sein mögen, gegen den jungen Mr. Malfoy kommen sie nicht an. Ich kenne sie nicht, aber das traue ich ihnen nicht zu. Das traue ich niemandem zu.“
„Doch, ich bin schlimmer, ich bin so grausam. Ich mach immer alles falsch. Ich hab über meinem ganzen Selbstmitleid und meinem Groll gegen Malfoy die wirklich netten Personen, die Menschen die ich wirklich mag, links liegen lassen. Ron und die anderen, sie... Ich bin so eine dumme Kuh... Was soll ich denn jetzt machen?“ Emily fühlte sich immer noch hundeelend, doch sie hob den Kopf vom Tisch und sah die Frau neben ihr an. Es war die Bibliothekarin, von der Hermine im Zug erzählt hatte.
„Sie sind Madame Pince, richtig? Sie leiten die Bibliothek.“
Madam Pince lächelte sie an. „Ganz genau. Und wie darf ich die junge schluchzende Dame vor mir nennen?“
Emily musste lachen. „Ich bin Emily Berry. Sagen sie...“ Sie holte wieder ihre Zettel aus der Tasche. „Können sie mir ein paar dieser Bücher geben? Ich muss noch so viel Stoff nachholen und wollte damit schonmal anfangen.“
Die Frau nahm ihr den Zettel ab und überflog ihn. „Na, ganz sicher. Da wird sich was machen lassen.“ Sie stand auf und huschte davon.
Emily wartete bis die wieder kam und versuchte in dieser Zeit jeden Gedanken an Ron zu verdrängen.
Nach geschlagenen fünf Minuten kam Madam Pince mit einem Stapel schwebender Bücher wieder. „Ich denke das wärs fürs erste. Ich habe sie alle auf ihren Namen ausgeliehen. Sie dürfen sie vier Wochen behalten, wenn sie sie länger benötigen müssen sie die Leihdauer verlängern, in Ordnung? Sagen sie mir dann einfach rechtzeitig Bescheid.“
Emily sah mit großen Augen den Stapel Bücher an. „Wie soll ich das denn alles in mein Zimmer tragen?“
Die Bibliothekarin schmunzelte. „Gar nicht, die werden von selbst dorthin gelangen. Wofür sind wir hier auf einer Schule für Herxerei und Zauberei. Nehmen sie Eines, den Rest finden sie dann in ihrem Zimmer.“
Emily stand zögernd auf und nahm sich ein Buch über Pflege Magischer Geschöpfe, dann setzte sie sich wieder hin. Mit offenen Mund sah sie zu, wie der Bücherstapel vor ihren Augen mit einem leisen 'Plopp' verschwand.
Madam Pince lächelte sie noch einmal an und sagte: „Dann viel Spaß und vergessen sie bitte nicht: Hier wird nicht geredet, also leise sein.“ Sie wandte sich um und verschwand hinter dem nächsten Bücherregal.
Emily musste lächeln. So schlimm war die Frau gar nicht. Hermine hatte wahrscheinlich ein bisschen übertrieben.
Sie wollte gerade das Buch aufschlagen, als sie aus dem Augenwinkel sah, wie jemand auf sie zu kam.
Mit großen Augen bemerkte sie das es Ron war.
„Hey Emily.“
Sie sah ihn überrascht an. „Hey“
„Du, ich... ich wollte nicht, dass du wegen mir weinst.“ Ron setzte sich neben sie. Sein Kopf war rot wie eine Tomate und er sah betreten auf seine Hände.
Emily war sprachlos. Er hatte doch gar keine Schuld.
Sie wollte gerade etwas sagen, als Ron wieder anfing zu sprechen.
„Hermine hat mir erzählt das du hier bist. Sie hat gesehen und gehört, was du zu Madam Pince gesagt hast. Weißt du, ich hätte mich ja auch wieder melden können, aber...“
„Nein Ron, hör bitte auf.“
Ron sah sie an.
„Ron, ich hatte so Angst euch zu sagen, dass meine Mutter eine Slytherin war, weil ich befürchtete, dass ihr mich dann nicht mehr mögt, dass ihr mich deswegen als böse und gemein abstempelt. Ich hab euch im Zugabteil zugehört, wie ihr über die Slytherins hergezogen habt. Ich wollte nicht das ihr über mich auch so redet.“ Emily stieg nun auch das Blut in den Kopf.
„Wir reden nicht so über dich!“ Rons Augen wurden groß doch dann seufzte er und sah wieder verlegen auf seine Hände. „Naja, besser wär's gewesen du hättest uns das schon vorher erzählt, aber ... Magst du Malfoy?“
Emily zog eine Augenbraue hoch und sah ihn fragend an. „Was?“
„Magst du Malfoy?“ Ron sah ihr direkt in die Augen und Emily konnte sich nicht von ihnen lösen.
„Wie kommst du da denn jetzt drauf?“
„Ich wills nur wissen. Du solltest dich vor ihm in Acht nehmen. Er ist ein Fiesling, Emily.“
Emily wusste nicht was sie sagen sollte. „Nun ja, also... Nein, er ist ganz schön... Ich hasse es wenn er...“
Ron fing an zu grinsen. „Ich versteh schon. Das kann ich alles nur bestätigen.“
Emily lächelte ihn schüchtern an. „Bist du noch böse?“
„Nein!“ Lachend zeigt Ron auf das Buch, das noch auf dem Tisch lag. „Willst du mit zum Essen kommen, oder soll ich dich weiter lernen lassen?“ Er stand auf.
Emily überlegte nicht lang, packte das Buch in ihre Tasche und sah dann zu ihm hinauf. „Mir wär eher nach Essen, falls es noch was gibt.“
Ron reichte ihr seine Hand und half ihr aufzustehen. „Bestimmt!“
Während die zwei in Richtung Große Halle gingen fragte Emily noch einmal zögernd. „Ähm Ron, aber an welchem Tisch, ich bin doch...“
Ron zog sie lächelnd an der Hand weiter, als sie stockte. „Genau du bist eine Hogwartsschülerin, die nicht nach Abstammung geht, wenn sie sich ihre Freunde aussucht. Also darsft du dich dahin setzten, wo du dich wohl fühlst.“
Emily sah ihn lächelnd von der Seite an. Er hielt ihre Hand immer noch und das fühlte sich unglaublich gut an. Zusammen gingen sie in die Große Halle. Ron blieb stehen und sah sie fragend an.
Emilys Blick huschte zum Griffindortisch und sie zog Ron lächelnd dorthin, als sie sah, wie Hermine ihr winkte.
Ihr entging der wütende Blick von Malfoy zwar nicht, aber er war ihr egal. Denn genau hier, bei Ron und den Anderen fühlte sie sich wohl.


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