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Fanfiction

Emily, die Neue - Die ersten Bekanntschaften

von Bowtruckle

Es war laut, überall liefen Menschen hektisch herrum und rämpelten einander an. Züge fuhren ein und aus und ließen die wartenden Menschen jedesmal mit, vom Fahrtwind verwuselten, Haaren zurück. Emily stand auf Gleis neun, des Londoner Bahnhofes King's Cross, neben ihr ihre Eltern.
Trotz des enormen Stresses durch die ganzen Dinge, die sie gestern noch erledigen musste und das zweite Mal Apparieren, zog sie all das Neue nur so in sich auf.
Nachdem sie gestern aus der Schule gekommen war, (Mit einem breiten Grinsen, das von ihren Eltern nicht unbemerkt geblieben war) hatte Emily sich sofort hinter das Buch ĂĽber Hogwarts gesetzt und war dort erst einmal einige Stunden lang geblieben. Sie hatte versucht sich Alles zu behalten und so wenigstens nicht ganz ahnungslos in der Schule anzukommen. Emily hatte herrausgefunden, dass Slytherins und Griffindors sich nicht besonders mochten und war erstaunt, dass das bei ihren Eltern anders gewesen war. Sie hatte sich noch am gleichen Tag schweren Herzens von ihrer Gesangs- und ihrer Klavierlehrerin verabschiedet und war dann voller Elan ans Kofferpacken gegangen. Doch wie sie herrausfand, war in der Welt der Zauberer alles ein wenig einfacher, sofern man die Zauberei berherrschte. Ihre Eltern packten ihre Koffer mit einem Wink des Zauberstabes und auch all ihre Schulsachen wie Kessel und Uniform hatten sie bereits gekauft. Aber dies Alles war fĂĽr Emily schon sehr lange her. FĂĽr sie verging die Zeit wie im Flug und sie lebte nur in der Gegenwart, im Hier und Jetzt.
Und jetzt stand sie vor einer Mauer zwischen Gleis Neun und Zehn und blickte ihre Eltern ungläubig an.
„Bitte was? Ich soll vor diese Wand rennen?“, fragte Emily leicht nervös an ihre Mutter gerichtet.
„Nein Schätzchen, du sollst durch sie hindurch laufen. Was denkst du eigentlich von uns?“, erwiderte diese halb empört halb belustigt.
„Hey, jetzt hört mal zu, ich bin mir nicht so sicher, ob ich das hin kriege. Kann ich mich nicht einfach dagegen lehnen.“, flüsterte ihre Tochter mit einem kurzen Blick auf die Mauer.
„Der Zug fährt in gut zehn Minuten ab, Ladys. Wie wärs, wenn ihr beide jetzt einfach durch diese Mauer lauft“, mischte sich nun ihr Vater an. „Pass auf Em, ich zeig dir, wie's geht.“
Ihr Vater verfiel in einen schnellen Hetzschritt, als ob er ein vielbeschäftigter Büroangestellter wäre und lief geradewegs auf die steinerne Mauer zu. Emily konnte ihre Augen nicht von ihm reißen und hätte am liebsten über all die Menschen hinweg gesehen, die ihr die Sicht versperrten. Ihr Vater war nur noch gut zwei Meter von der Mauer entfernt und dann auf einmal war er verschwunden. Emily hatte erst gar nicht mitbekommen, was da gerade passiert war. Es hatte ausgesehn, als ob ihr Vater von der Mauer gerade zu verschlungen worden war.
Als sie merkte, dass ihre Mutter etwas sagen wollte hob sie eine Hand und bedeutete ihr so, still zu sein. Sie musste das erst einmal verdauen. „Okay, also dann mal los“, flüsterte sie entschlossen und sprintete auf die Mauer zu. Als das steinerne Gemäuer immer näher kam entschied sie sich jedoch anders und wollte bremsen. Sie schloss die Augen und hob die Arme vor den Kopf, doch ihre Füße liefen einfach weiter und als sie endlich zum Stehen kam, war sie auf einem völlig anderen Gleis. Vor ihr war kein hochmoderner Zug zusehen, nein, sie stand vor einer gewaltigen schwarzen Dampflock. Und Emilys erste Reaktion fiel in ein ungläubiges Lachen aus. Als sie ihre Mutter hinter sich spürte und von ihr weiter den Bahnsteig entlang gezogen wurde musste sie sich auf die Lippe beißen um nicht loszulachen. „Ähm, das ist doch nicht dein Ernst oder? Hallo? Wir sind Zauberer und finden keine besseren Methoden, als mit einer, gerade zu antiken, Dampflock zufahen?“
„Naja Em, Hogwarts Regeln und Gewohnheiten beruhen auf Traditionen, das wirst du noch früh bemerken. Und außerdem, wann kommst du schon mal dazu mit einer echten Dampflock zu fahren?“, entgegnete ihre Mutter schmunzelt. Emily verdrehte nur die Augen und ging dann mit entschlossenem Blick auf die nächstbeste Tür des Zuges zu. Doch ihre Mutter zog sie zurück. „Warte bitte noch auf deinen Vater und verabschiede dich richtig von uns Beiden. Wir werden uns erst in den Winterferien wieder sehen und ich vermisse dich schon jetzt. Willst du nicht doch hier blieben?“, fragte ihre Mutter besorgt. Emily wollte etwas entgegnen, doch ihr Vater kam ihr zuvor. „Nein Schatz, ich denke Nichts und Niemand kann unsere Tochter jetzt noch davon abhalten die Zaubererwelt zu erkunden. Em, ich möchte dir jemanden vorstellen.“
Emily bemerkte erst jetzt den kleinen rothaarigen Mann neben ihrem Vater. „Das ist Arthur Weasley. Ein Freund deiner Mutter und mir.“
Emily musterte den Mann genau. „Ah ja, also ein Freund ja? Ich kann mich noch daran erinnern, wie sie fast jede Zweite Woche bei uns etwas im Badezimmer reparieren mussten. Das waren sie doch oder?“, entfuhr es ihr.
Mr. Weasley sah verlegen zu Boden. „Nun ja. Ja, ich denke da hast du Recht, junge Dame. Ich war nur so fastziniert von den Gummienten, und da haben mir deine Eltern ihr Bad zur Verfügung gestellt, denn hätte ich das zu Hause gemacht, naja ihr kennt ja Molly.“
Emily zog eine Augenbraue hoch und sah dann die drei Erwachsenen an, die über irgendeine Art von „Insiderwitz“ lachten. Gelangweilt besah sie sich die anderen Familien auf dem Bahnsteig.
Sofort stach ihr ein rothaariger Junge ins Auge. Er sah unverschämt gut aus, auch wenn sein Kleidungsstil nicht gerade der heutigen Zeit entsprach. Emily stand schon immer auf Jungen mit roten oder blondem Haar und sie vergaß ganz, dass ihre Eltern noch neben ihr standen. Deshalb merkte sie auch nicht, dass die drei Erwachsenen aufgehört hatten, über den Witz zu lachen und ihrem Blick folgten.
Erst als Mr. Weasley sich hinter sie stellte um ihrem Blick genau zu folgen, erwachte Emily wieder aus ihrer Bewunderung. Sie drehte sich schnell um und sah in das grinsende Gesicht des Mannes. „Na gefällt er dir?“, frate Mr. Weasley.
Die Sechszehnjährige musste schmunzeln. „Naja, sagen wir mal so, er ist bestimmt nicht von schlechten Eltern.“
Und schon wieder mussten die drei Erwachsenen lachen. Mr. Weasley fing sich jedoch schnell wieder und entgegnete japsend: „Nun, das hoffe ich doch. Komm mit, ich stell ihn dir vor.“
Und auf einmal schob Mr.Weasley sie genau in Richtung des gutaussehenden Jungen. Emily protestierte heftig, doch der Mann hatte einen eisernen Griff.
Und als sie sah, das der Rotschopf die Beiden bemerkt hatte, versuchte sie so gelassen wie möglich auszusehen.
„Dad, was machst du da?“, fragte der Junge nun verlegen und sah Emily kurz in die Augen. Diese war hellauf begeistert von dem warmen Braunton, den sie darin erkannte. Und ihr Gehirn schaltete nur sehr langsam in diesem Moment, doch als sie endlich hinter den Sinn dieser Frage gekommen war, drehte Emily sich leise fluchend und mit einem bitter bösen Blick zu Mr, Weasley um.
Der jedoch grinste nur breit und entgegnete seinem Sohn. „Ron, ich will dir jemadnen vorstellen. Das ist Emily, sie wird ab diesem Jahr mit dir nach Hogwarts gehen.“
Emily hatte sich wieder gesammelt und drehte sich nun zu Ron um. Doch ihr Mund war ganz trocken und sie bekam nur ein leises „Hi.“ herraus.
Ron, der nicht minder nervös schien sagte:„Tut mir leid, das sich mein Dad wieder so aufführen muss.“
Erst jetzt merkte Emily, das die beiden Engländer ja Englisch sprachen. Sie hatte bis jetzt noch gar keine Probleme damit gehabt und sie war stolz auf sich, dass sie eben so frei mit Mr.Weasley gesprochen hatte. Ihr Selbstbewusstsein wuchs wieder auf eine halbwegs akzeptabele Größe und sie lächelte Ron an.
„Hey, nicht so schlimm. Meine Eltern sind da viel schlimmer.“, erwiderte sie.
Ron musste jetzt auch grinsen. „Komm, wir sollten jetzt einsteigen. Wenn du willst, kannst du mit in unser Abteil kommen. Ich stell dir meine Freunde vor.“
Emily war froh, dass sie so schnell Anschluss gefunden hatte und drehte sich zu ihren Eltern um, um sich von ihnen zu verabschieden.
„Ich hab dich lieb, Mama. Wir sehen uns Weihnachten wieder, ja?“, flüsterte sie ihrer nun weinenden Mutter ins Ohr, während sie sie umarmte. Dann gab sie ihr einen Kuss und umarmte anschließend auch ihren Vater.
Ron hatte sich mittlerweile auch von seinen Eltern verabschiedet und hielt ihr die Zugtür offen. Emily stieg schnell ein, denn der Zug setzte sich schon langsam in Bewegung. Hinter ihr schloss Ron die schwere Tür und ließ dann einen genervten Schnaufer von sich. „Guck dir das an! Kannst du dir vorstellen wie peinlich das ist?“, entfuhr es Ron verlegen. Emily sah aus dem Fenster. Dort rannte Rons Mutter, wie sie schlussfolgerte, neben dem Zug her und winkte mit einem weißen Taschentuch. Doch plötzlich war sie nicht mehr alleine und auch eine zweite Frau lief neben ihr her.
Es war Emilys Mutter. Ron und Emily drehten langsam ihre Köpfe zu einander und als sich ihre verzweifelten Blicke trafen mussten beide laut loslachen. „Ja ich glaub ich kann mir vorstellen wie peinlich das ist.“, antworterte die Sechszehnjährige jetzt. Als der Zug für die beiden weinenden Mütter zu schnell wurde und die Beiden stehen blieben atmeten die Teenager erleichtert aus und Ron bedeutete ihr ihm zu folgen. „Komm“, sagte er. „Wir suchen die Anderen.“
„Nein warte!“, entgegnete Emily. „Ich muss noch mal für kleine Mädchen.“
Ron sah ihr verlegenes Gesicht und nickte grinsend. „Okay, also die Toiletten sind da hinten.
Komm einfach gleich dieses Gang dort entlang. Wir sitzen im dritten Abteil, ja?“
Emily war froh, dass er keine dummen Bemerkungen abgelassen hatte und ging in Richtung Toiletten. Als sie den Gang entlang ging wurde sie von allen Schülern angestarrt. Niemand hatte sie in den Jahren zuvor gesehen und wie eine Erstklässlerin sah sie natürlich auch nicht mehr aus. Als sie merkte, dass sie rot wurde ging sie immer schneller und drückte sich an den vielen Schülern im Gang vorbei. Müssen die Gänge hier so eng sein, fragte sie sich. Anchdem sie die Toiletten endlich erreicht hatte schloss sie sich ein und verschnaufte erst einmal.
Ist das typisch Engländer oder typisch Hogwartsschüler, dass die Leute hier so gaffen?
Etwa fünf Minuten später kam sie entschlossen wieder aus der Toilette. Sie hob ihren Kopf, streckte die Brust herraus und ging mit eisernem Blick durch den Gang. Mittlerweile klebten die Jungen und Mädchen schon an den Scheiben ihrer Abteile und Emily verdrehte die Augen. Und im nächstens Moment prallte sie gegen jemanden. Sie drehte schnell ihren Kopf und sah dem blonden Jungen in die Augen. „Sag mal kannst du nicht aufpassen?“, zischte sie ihn an. Der Junge sah auf sie hinunter und hob arrogant eine Augenbraue. Hey, das ist meine Geste", knurrte Emily in Gedanken. „Sieh du doch einfach da hin, wo du hinläufst und lass dich nicht von diesen Gaffern verunsichern.“, entgegnete der Blonde. Diese Bemerkung sah Emily als eine Kampfansage und sie wollte noch etwas sagen, entschloss sich dann aber anders, da sie glaubte dieser, unverschämt gut aussehende, Typ, sei einer von der Sorte, die immer da letzte Wort haben wollten. Deshalb versuchte sie sich einfach an ihm vorbei zu quetschen. Doch der Junge versperrte ihr den Weg. „Was soll das?“, wollte Emily genervt wissen. Ihr Gegenüber ging gar nicht auf die Frage ein. „Ich hab dich hier noch nie gesehen. Zu welchem Haus gehörst du?“, wollte er wissen. „Noch zu gar keinem.“, knurrte Emily zurück und jetzt fiel ihr das silber-grüne Abzeichen auf seiner Brust auf. „Aber ich bin mir ganz sicher, dass ich nicht nach Slytherin kommen werde.“, fuhr sie fort und machte einen weiteren Versuch an ihm vorbei zu kommen. Doch schon wieder kam ihr der Junge zuvor und Emily fing langsam an ungeduldig zu werden. „Lass mich durch!“
„Ich hab noch eine Frage. Wenn du sie mir beantwortest lass ich dich durch.“, antwortete der Blonde mit einem arroganten Grinsen.
Für wen hält der sich eigentlich?
Emily sah ihn fragend an.
„Wie heißt du?“, wollte der Slytherin jetzt wissen.
Das Mädchen war überrascht von der Einfachheit dieser Frage und zog eine Augenbraue hoch.
„Ich bin Emily.“, entgegnete sie und wartete dann darauf, dass er den Weg frei machte. Doch der Junge sah nicht so aus, als ob er überhaupt im entferntesten daran dachte.
Emily stand die ganze Situation bis zum Hals und sie war kurz davor auszurasten. Sie wollte gerade mit dem Bein ausholen, als der blonde Slytherin ihr den Weg frei machte.
Erleichtert drückte sich Emily an dem Jungen vorbei und verfluchte nocheinmal den Zug für seine engen Gänge. Der Blondschopf grinste sie nur blöd an, als sie mit ihrer Brust seinen Oberkörper streifte und flüsterte ihr dann noch zu: „Mein Name ist Malfoy, Draco Malfoy.“


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