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Fanfiction

Emily, die Neue - Klosterschule oder Privatunterricht?

von Bowtruckle

Eine gespannte Stille hatte sich über das Zimmer gelegt. Emily sah ihre beiden Eltern abwechselnd mit aufgerissenen Augen an.
Ihre Mutter brach als Erste die Stille: „ Em, setzt dich doch erst einmal.“
Emily schluckte und stellte die Tasse wieder auf den Tisch.
„Jetzt passt mal auf: Ihr habt mir gerade gesagt, dass ich übernatürliche Kräfte wie eine Fantasyfigur habe! Ich setze mich bestimmt nicht hin! Warum habt ihr mir das nicht früher gesagt? Dann waren diese ganzen Sachen wie, dass ich manchmal Dinge umgeschmissen hab ohne sie berührt zu haben, wirklich so, wie ich gedacht habe? Ich bin nicht verrückt und hab mir das nicht eingebildet?“ Sie sah die Beiden vorwurfsvoll an.
„Ja. Du hattest fast jedes Mal Recht, wenn du Dinge wie diese erzählt hast. Manchmal jedoch warst du auch einfach ein wenig tollpatschig!“, erklärte ihr Vater. „Bitte mach uns keine Vorwürfe, Liebes. Wir... nun...also wir haben schon während der Schwangerschaft deiner Mutter gemerkt, dass du ungewöhnlich viel magische Fähigkeiten besitzt. Ich möchte das jetzt nicht näher beschreiben, das würde viel zu lange dauern, aber es war sehr auffällig. Und ein guter Freund von uns riet uns dann in die Muggelwelt zugehen, denn zu viel Magische Macht kann gefährlich werden. Wir hatten beschlossen zu warten, bis du alt genung bist und die Entscheidung selbst treffen kannst, ob du nach Hogwarts gehen willst oder nicht. Nun ja und jetzt ist es soweit...“
Emily konnte es nicht fassen und lief unruhig im Zimmer auf und ab.
„So, also ihr denkt, dass ich mit sechzehn endlich bereit bin eigene Entscheidungen zu treffen? Das fällt euch aber sehr früh auf! Na danke!“
„Em, das tut doch jetzt nichts zur Sache, Schatz. Wir brauchen noch heute deine Entscheidung. Wärst du damit einverstanden nach England zu ziehen und ein Internat für junge Zauberer und Hexen zu besuchen?“
Emily biss sich auf die Lippe. „Ist das üblich, dass man in der „Zaubererwelt“ erst mit sechzehn auf die Schule geht? „
„Das ist ein weiteres heikles Thema.“, bemerkt ihr Vater zögernt.
„Deine zukünftigen Klassenkameraden sind schon seit ungefähr fünf Jahren auf dieser Schule und kennen sich dem entsprechend gut.“
„Na, super! Ihr zwei seit echt voll krank! Ich, als überdurchschnittlich begabter Neuling, komme auf eine Schule, wo alle schon dicke Freunde sind.“
„Nein, das stimmt nicht. Du musst dich jetzt erst einmal an diesen Gedanken gewöhnen und wir haben dir ein Buch über die Schule mitgebracht, damit du dich ausreichend informieren kannst, was dort anders ist.“ Ihre Mutter zog ebenfalls einen spitzen Ast hervor und nach einem kleinen Handbewegung erschien ein altes, zerfleddertes Buch direkt vor Emily in der Luft.
Sie nahm es in die Hand und las den Titel auf dem Rücken des Buches. „Die Geschichte Hogwarts.“, murmelte sie.
„Wenn ihr mich fragt, ein ziemlich komischer Name für eine Schule. Sagt mal, auf welcher Schule wart ihr Beide eigentlich?“
„Deine Mutter war eine Slytherin und ich ein stolzer Griffindorschüler von Hogwarts.“, antwortete ihr Vater mit einem Schmunzeln. Seine Frau musste auch grinsen und wurde leicht rot, wie Emily mitbekam.
„Ok, also ich denke mal ich werde verstehen, worüber ihr hier redet wenn ich das Buch lese?“
„Ja das wirst du, aber jetzt müssen wir alle mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück kehren....“, wechslte ihre Mutter das Thema, doch Emily unterbrach sie.
„Halt, halt, ich denke wir sind bei den Tatsachen?!“
„Ja, das sind wir auch Schatz, aber es gibt noch eine wichtige Sache zu besprechen: Möchtest du überhaupt auf diese Schule gehen? Denn, wenn nicht, werden wir dich alleine unterrichten. Und das macht einen sehr großen Unterschied, da wir mittlerweile aus der Übung sind und wenn du nach Howarts gehen möchtest müssen wir schon morgen nach London.“
„Na toll! Ihr macht es mir nicht gerade einfach wisst ihr das? Jetzt soll ich mich entscheiden? Also mal sehen auf der einen Seite habe ich da ein fremdsprachiges Internat in London, von dem ich noch nie etwas gehört habe. Ich werde dort Außenseiter sein, denn ich bin ja überdürchschnittlich begabt und kann noch nicht einmal so gut Englisch sprechen wie die dort. Außerdem müsste ich mich, falls ich mich dafür entrscheiden sollte, schon heute von meinen Freunden verabschieden und dieses ganze Buch hier durchlesen, um wenigstens ein bisschen über die Schule zu erfahren.“
Emily sah ihre Eltern mit hochgezogenen Augenbrauen an.
„Schatz, Hogwarts liegt nicht in London. Es liegt ganz abgeschieden und ruhig auf dem Land, damit die Muggel es nicht entdecken.“, erklärte ihre Mutter zögernd.
„Super, noch besser!“, erwiderte ihre Tochter sarkastisch. „Also ein fremdsprachiges Internat zwischen Hühnern und Schafen? Das ist nicht zufällig eine Klosterschule? Naja, als ob das einen Unterschied machen würde! Ok, dann mal die andere Möglichkeit: Ich kann natürlich auch bei meinen Eltern bleiben. Ihr würdet mir Privatunterricht im Zauberstabfuchteln geben, leider aber nur das Nötigste, denn ihr seid schon eingerostet. Ich schließe mal aus dieser Tasse, dass das eben ein Zauberstab war?! Hab ich mir immer ganz anders vorgestellt! Aber egal, ich kann doch nicht, völlig ohne Freunde und sozialen Kontakt mit euch nach England ziehen und dann werdet ihr auch noch zu meinen Lehrern! Nein, nie im Leben! OMG!“
„Bitte was? Was ist denn Oemge?“, riss ihr Vater sie aus den Gedanken.
„Papa! Das heißt Oh Mein Gott! Wo lebt ihr eigentlich? Hinterm Mond?“, Emily hielt sich mit beiden Händen den Kopf. Und wieder trat eine peinliche Stille ein. Ihr Mutter ergriff als erste wieder das Wort.
„Em, wir wissen das das keine leichte Entscheidung ist, aber du musst sie heute noch treffen, und zwar vor zwei Uhr. Wir müssen Dumbledore noch Bescheid sagen. Es war schon eine sehr kritische Situation, es überhaupt in Erwägung zu ziehen, dich noch so spät einzuschulen.“ „Bitte Mama, „Einschulen“ hört sich so nach Grundschule an! Scheiße, ich hab ganz vergessen, dass ich noch in die Schule muss! Toll, jetzt komm ich auch noch zu spät! Das ist alles eure Schuld!“ Wütend und verzweifelt zugleich stieß Emily ihren Stuhl weg und rannt zu Treppe. Als sie sich gerade ihre Schuhe anziehen wollte, riefen ihre Eltern sie zurück ins Wohnzimmer.
„Em, wir nehmen dich mit.“, rief ihre Mutter. „Ja, danke ich komm' trotzdem nicht mehr rechtzeitig! Die Schule fängt in zehn Minuten an und selbst mit dem Auto brauchen wir mindestens eine Viertelstunde, falls ihr das nicht wisst!“, knurrte ihr Tochter zurück. Als sie fertig war und zur Tür ging, folgten ihre Eltern ihr und schlossen die Haustür ab.
„Ich hab doch gesagt, es bringt mir nichts, wenn ihr mich fahrt! Hört ihr mir überhaupt zu?!“ Emily konnte ihre Wut nun nicht mehr für sich behalten. Zu spät kommen, bedeutete Stress mit den Lehrern und peinliche Fragen. Was sollte sie denn Antworten, wenn jemand fragen würde, warum sie zu spät gekommen sei?
„Tut mir Leid, ich musste eben eine lange Diskussion mit meinen Eltern über mich ergehen lassen. Sie haben mich über mein Leben aufgeklärt und, ach übrigens, wissen sie schon: Ich bin eine Hexe!“ Bei dem Gedanken, wie die umstehenden Personen bei dieser Erklärung reagiern würden schüttelte Emily verzweifelt ihren Kopf. Als sie gerade weiter mit ihren Eltern streiten wollte, nahmen diese sie an beiden Armen und führten sie zur Garage. „Wir Zauberer benutzen keine Autos, Em. Wir fliegen mit Besen, benutzen das Flohnetzwerk oder Apparieren.“, erklärte ihr Vater ihr leise, während die Beiden sie weiter zogen. Emily sah die Beiden fragend an.
„Wie darf ich mir das denn bitte vorstellen? Also, das mit den Besen kenn ich ja aus so manchen Geschichten und Fernsehsendungen. Aber was ist bitte ein Flohnetzwerk? Verwandelt ihr euch in Flöhe, um dann in einen Computer zu springen und das Cyber Space als Transportmittel zu benutzen? Geht das bei euch? Und was zur Hölle ist Apparieren?“ Als sie die lachenden Gesichter ihrer Eltern bemerkte verzog sie trotzig den Mund. Die sollen bloß nicht so lachen! Die Beiden sind doch Schuld, dass ich noch nichts darüber weiß!
„Also, das mit dem Flohnetzwerk erkläre ich dir ein anderes Mal. Jetzt werden wir erst einmal das Apparieren ausprobieren, ja?“, fragte ihre Mutter sie schmunzelnd. Sie waren in der Garage angekommen und Emily sah verwirrt zu, wie die Beiden das Garagentor wieder schlossen, nachdem sie neben dem Auto standen. „Ähm... denkt ihr nicht, wir sollten erst „apparieren“ wenn das Tor offen ist? Sonst stößt sich noch jemand den Kopf!“
„Glaub mir, es ist besser, dass niemand uns sieht.“, murmelte ihr Vater. Wieder nahmen ihre Eltern sie an den Armen.
„Schatz, das wird jetzt ein wenig unangenehm. Bitte vertrau uns und lass nicht los!“, flüsterte ihr Mutter nun eindringlich. Emily quiekte nervös, schloss die Augen und krallte sich in die Arme ihrer Eltern.
Und dann passierte es. Es ging alles unheimlich schnell und Emily war sich nicht sicher ob ihr Gehirn dies alles verarbeiten konnte. Als Erstes merkte sie, wie sie den Boden unter den Füßen verlor, dann wurde sie wie eine Art Wurst, zwischen ihren Eltern eingequetscht und im nächsten Moment stand sie in der engen Kabine der Mädchentoilette in ihrer Schule.
„Mir ist schwindelig.“, presste sie zwischen den Zähnen hindurch, als sie wieder die Augen öffnete.
Ihre Mutter gab ihr einen Kuss auf die Wange und flüsterte ihr ins Ohr: „Das war Apparieren, Em. Wird von Mal zu Mal weniger komisch, glaub mir. Vergiss nicht, über unser Angebot nach zudenken.“ Mit diesen Worten nahm sie ihren Mann bei der Hand und beide verschwanden mit einem lauten Knall. Emily brauchte noch eine Minute, um sich wieder zufangen. Dann lief sie in Richtung ihres Klassenraumes und kam gerade noch rechtzeitig zum Unterricht.
Niemand hatte bemerkt, dass sie nicht im Bus gewesen war. Ihre Freundinnen hatten zwar gefragt, was sie denn noch gemacht hatte, aber da Emily keine richtige Ausrede einfiel, sagte sie einfach: „Ich war doch die ganze Zeit da. Ich musste eben nur noch einmal kurz auf Toilette.“ Bei dem Gedanken daran, was sie wirklich getan hatte, musste sie grinsen.
Oh, die haben ja alle gar keine Ahnung.


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
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