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Fanfiction

Emily, die Neue - Depressionen und eine zerbrochene Tasse

von Bowtruckle

Emily saß mal wieder in ihrem Zimmer vor ihrem Computer, völlig angenervt von ihrem kleinen Bruder, der im Nebenzimmer meinte Randale ausüben zumüssen, und sah aus dem Fenster. Seit gut drei Wochen war sie jetzt schon in diesem leeren, schwebeartigen Zustand. Seit ihre Beste Freundin mit ihrem Schwarm zusammen gekommen war. Das miese Drecksstück, das sich Freundin nannte, hatte ihr per Sms mitgeteilt, dass sie auch in den Jungen verliebt war und war dann vier Tage später mit ihm zusammen gekommen. Bei dem Gedanken biss Emily sich wütend auf die Lippe. Das war doch alles nur ein flasches Spiel. Chris, der Junge war schon mit ihr ausgegangen und hatte noch gelästert, dass Maggie (seine jetzige Freundin), zu kindisch sei.
„Die kann voll nicht tanzen! Ist viel zu langsam! Und außerdem total albern!“, rief sich Emily wieder ins Gedächtnis. Was für ein elender Schauspieler. Erst zieht er über sie her und drei Tage danach ist er mit ihr zusammen.
Sie beobachtete die Bäume vor ihrem Fenster, wie sie sich im Wind bewegten. Es war sowie so alles ein wenig komisch gelaufen. Chris hatte von Maggie gehört, dass Emily sich in ihn verliebt hatte und hatte dann in der Schule immer zu ihr rüber gesehen. Im Chat hatte er auch noch die Dreistigkeit gehabt sie zu fragen, warum sie so schlecht drauf war seit er mit Maggie zusammen war. Emily verengte ihre Augen zu Schlitzen. Dummer Häuchler!
Sie hatte ihm dann ihr Liebesgeständnis gemacht und ganz sehnsüchtig auf seine Reaktion gewartet. Vielleicht hatte er ja doch Gefühle für sie. Als Antwort kam dann: „ Ja aber sieh doch mal, das wird für uns Beide ganz schwer, wenn du dann nach England ziehst und wir zusammen sind! Viel, viel schwerer!“ Und da war es auch schon wieder, das zweite Thema, das Emily im Moment um den Verstand brachte. Der bevorstehende Umzug nach England. Ihr war klar, dass sie eigentlich nicht sehr viele Opfer würde bringen müssen. Sie hatte zwar viele Freunde, aber richtig gute Freunde waren es auch nicht und sie würde nicht eine Träne für jemanden von ihnen vergießen. Naja ok, vielleicht ein zwei. Aber der Schmerz würde nicht sehr lange andauern.
Die einzigen Menschen, die sie wirklich vermissen würde, wären ihre Gesangs- und ihre Klavierlehrerin. Diese zwei Menschen waren sehr wichtig für Emily und am liebsten würde sie die Beiden mit nach England nehmen. Aber was sie am meisten an diesem Umzug störte, war die Tatsache, dass er ihr wohlmöglich die Chance auf einen ersten festen Freund versaut hatte. Es hatte so viele Anzeichen gegeben, dass Chris sie auch mochte. Zum Beispiel hatten ihr Freunde erzählt, dass er rot wurde, wenn sie ihm Sms schrieb, oder er hatte auch schon gesagt, dass er lieber mit ihr, als mit Maggie tanzen würde. Doch all diese schönen Anzeichen waren jetzt nicht mehr wichtig. Er war mit ihrer Freundin zusammen und somit für sie für immer tabu. Denn man ging nicht mit einem Ex-freund einer Freundin aus. Und das hätte Emily schon um ihre eigene Ehre nicht zu verlieren nie gemacht. Er hatte sich gegen sie entschieden und so war er bei ihr unten durch! Emily seufzte einmal laut. Ihr Leben verlief im Moment einfach nur Scheiße! Was war denn los mit ihr?
In der Schule lief wie immer alles super, so wie es von ihr erwartet wurde. Nur Zweien und eine Drei, aber außerhalb des Klassenraumes, oder besser gesagt außerhalb der Welt der Bildung lief alles komplett schief. Ihre Sitznachbarin war eine hohlköpfige dumme Kuh, die schon seit Beginn des Schuljahres nach jedem Satz der Lehrer nachfragte, was das jetzt nochmal hieße und wie das denn jetzt ginge. Und in der Pause hing sie mit ihren „Freundinnen“ im Schülercafe der Schule rum. Meistens lästerten sie über irgendeinen Schüler oder Lehrer. Emily saß nur noch in der Schule um so schnell wie möglich wieder da raus zu kommen. Und zuhause setzte sie sich dann abwechselnd vor den Fernsehr und den Computer. Und zwischendurch machte sie ihre Hausaufgaben. Außerdem ging sie regelmäßig zum Gesangs- und Klavierunterricht. Also lief zu Hause im Prinzip alles wie immer. Das alles war Routine, aber trotzdem fühlte Emily sich nicht wie immer. Irgendwie war sie „leer“. Meistens versuchte sie dieses Gefühl loszuwerden, in dem sie ihre Stimmung so lange hochschaukelte, dass sie am Ende völlig überdreht und verrückt war, aber an manchen Tagen gelang ihr das nicht so richtig und sie viel in eine Art Depression.
Und so ein Tag war auch heute. Eigentlich sollte sie für die morgige Arbeit lernen, doch sie saß nur in ihrem Zimmer und starrte aus dem Fenster. Sie bekam zwar nicht wirklich mit, was dort draußen passierte, weil es schon dunkel war und sie viel zu sehr mit ihren Gedanken beschäftigt war, aber trotzdem sah sie durch die Scheibe. „Mein Leben ist einfach nur öde.“, murmelte sie vor sich hin. Was ist der Sinn des Lebens? Sie schüttelte den Kopf und wurde von ihren eigenen Worten aus ihren Gedanken gerissen. Oh mein Gott, dachte sie, jetzt hör ich mich schon an wie mein Philosophielehrer! Mit mir stimmt definitiv etwas nicht! Emily sah durch ihr Zimmer. Überall lagen Schulhefte, Süßigkeitenpapierchen und alte Klamotten rum. Ihre Mutter hatte es schon aufgegeben, ihr zu sagen, dass sie ihr Zimmer aufräumen musste, denn sie hätte es sowie so nicht getan. Sie bekam einfach nichts mehr auf die Reihe. Schon seit zwei Wochen sollte sie das Bad sauber machen und sie hatte sich schon seit einem Monat vorgenommen mal wieder Shoppen zugehen, aber das waren alles nur Pläne. Die Auführung würde wohl nie stattfinden, dachte Emily. Als ihre Mutter von unten rief es gäbe Essen, sah sie auf die Uhr. „Oh, schon zwanzig nach sieben?!“ Seufzend machte sie ihren Computer aus und stand vom Stuhl auf.
Im Wohnzimmer angekommen setzte sie sich schweigend an den Esstisch. Im Prinzip hatte sie keinen Hunger, aber sie nahm sich trotzdem ein Brot und schlang es hinunter. Auch eine total unsinnige und noch dazu ungesunde Angewohnheit, dachte Emily. Während des Essens versuchte ihre Mutter zahlriche Gespräche mit ihr zubeginnen, doch alles was sie antwortete war „ja“, „nein“ und „aha“. Als sie fertig war mit Essen, ging sie wieder hoch in ihr Zimmer. Emily setzte sich wieder vor ihren Computer und überprüfte nun schon zum fünften Mal an diesem Tag ihre Emails, in allen ihren Adressen. Als sie damit fertig war, fuhr sie den Computer herrunter und sah auf die Uhr. Kurz nach Acht. Was läuft eigentlich heute im Fernsehen?, überlegte sie Emily schlurfte die Treppe hinunter und setzte sich auf die Couch.
Sie schaltete den Fernseher an und fand gleich darauf einen spannenden Film. Sie sah ihn bis zu Ende und ging dann um zehn Uhr wieder hoch und machte sich fertig zum Schlafengehen. Im Bett versuchte sie sich nocheinmal mit ein paar Entspannungsübungen zu lockern, denn so langsam bekam sie richtig Bammel vor der Arbeit morgen. Als sie sich ein wenig lockerer fühlte drehte Emily sich auf die Seite und schlief, mit ein paar schlechten Gedanken über ihr Leben und sich selbst, nach kurzer Zeit ein.

Es war noch dunkel im Zimmer und Emily war sich nicht sicher, ob sie es geträumt hatte, oder ob sie schon wach gewesen war, als sie ein lautes Klopfen an der Fensterscheibe gehört hatte. Sie drückte auf den Knopf des Weckers. „Es ist jetzt fünf Uhr und siebzehn Minuten.“, erklang die mechanische Stimme. Stöhnend ließ sich Emily wieder in das Kissen sinken. Warum bin ich denn schon wach? Vielleicht war das Klopfen am Fenster wirklich real gewesen und sie war davon aufgewacht. Verärgert über die Störung, zog sie sich die Decke über den Kopf und schlief sofort wieder ein. Doch schon nach einer dreiviertel Stunde erklang die machanische Stimme ein zweites Mal, und diesmal war es der eingestellte Weckalarm. „Es ist jetzt sechs Uhr.“ Träge hob Emily ihren Arm und schlug auf den Knopf des Weckers um das lästige Piepen ab zustellen. Ganz langsam stand sie vom Bett auf und ging ins Bad.
Als sie zehn Minuten später wieder herraus kam, sah sie schon viel wacher aus. In ihrem Zimmer zog sie sich an und schlich dann, um ihren Bruder nicht aufzuwecken, die Treppe hinunter.
Normalerweise war sie die Erste im Wohnzimmer, doch heute saßen ihre Eltern, schon fertig angezogen, am Esstisch. Als Emily das Zimmer betrat sahen sie von ihren dampfenden Tees auf und bedeuteten ihr, sich hinzusetzen. Der Sechzenjährigen kam das alles mehr als komisch vor und sie nahm nur sehr zögerlich neben ihrer Mutter Platz. „Em, es gibt da ein Problem. Dein Vater und ich haben sehr lange darüber nachgedacht, aber... nun ja. Wir haben uns jetzt entschieden.“
Sie sah ihre Tochter ein wenig mitleidig an und Emily wusste einfach nicht, was jetzt auf sie zukommen würde, deswegen setzte sie nur einen fragendes Gesicht auf und wartete ab.
„Sieh mal, es ist so...“, begann ihr Vater jetzt langsam und Emily sah die Überwindung, die er aufbringen musste, um den nächsten Satz zu sagen. „Du bist keine normale Teenagerin und wir sind auch nicht wirklich normal.“
Seine Tochter riss die Augen auf. „Meint ihr etwa, dass ich verrückt bin und ihr auch? Müssen wir jetzt in eine Irrenanstalt?“ Sie konnte sich ein Grinsen nicht weiter verkneifen und sah entschuldigend zu ihren Eltern.
„Em, du bist eine Hexe.“
Emily nahm das Ganze immer noch nicht ernst und schüttete sich ein Glas Orangensaft ein, während ihre Eltern auf ihre Reaktion warteten. „Hast du uns verstanden?“
„Jaja! Ich weiß, dass ich nicht immer das netteste und typische Mädchen bin, aber deswegen müsst ihr mich nicht gleich als Hexe bezeichnen.“, erwiderte Emily genervt.
„Ich wusste, dass sie so reagieren würde. Ich hab es doch gesagt, das nützt nichts! Sie ist viel zu lange in der Muggelwelt gewesen.“, wandte sich ihr Mutter jetzt an ihren Vater.
Bei dem, ihr unbekannten, Wort horchte Emily auf und sah ihre Mutter fragend an. „Bitte was? Welche Welt? Kugelwelt? Was zur Hölle ist los mit euch beiden?“
„Die Muggelwelt, ist diese Welt hier, in der du aufgewachsen bist. Die Welt der Nichtmagier.“, versuchte ihr Vater ihr jetzt zu erklären. „Und wir Beide sind der Annahme, dass es wohl doch besser für dich ist, dorthin zu gehen, wo du unter deines Gleichen bist. Und genau dies ist auch der Grund für den kommenden Umzug. Wir werden dich auf ein englisches Internat für Hexerei und Zauberei schicken, wo du deine Fähigkeiten testen kannst. Jetzt denke bitte nicht wir hätten dich angelogen! Es ist auch mein Job! Ich habe eine Stelle im Ministerium angeboten bekommen.“
Als er den unglaubwürdigen Ausdruck auf dem Gesicht seiner Tochter sah, fasste er einen Entschluss. „Gut, du verstehst es nicht und glaubst mir nicht? Dann pass jetzt gut auf.“ Mit einem Schluck trank er den Rest seines Tees aus und schmiss die leere Tasse mit einer häftigen Armbewegung gegen die Wand. Emily schrie entsetzt auf. Diese Tasse war ein Erbstück ihrer Großmutter gewesen und sie konnte nicht glauben, was ihr Vater gerade getan hatte. Verwirrt und verängstigt sah sie ihn an. Er hob herrausfordernd die Augenbrauen und zog einen spitzen Ast, eine Art Stab, aus seinem Gürtel.
Emily konnte sich nur wage an dieses Stück Holz erinnern, denn immer wenn sie es früher einmal beim Herrumstöbern im Haus, entdeckt hatte, war es im nächsten Moment wieder verschwunden und sie war nie dahinter gekommen, ob sie sich das alles nur eingebildet hatte. Ihr Vater zeigte mit dem Stab auf die Stelle, wo die zerbrochene Tasse lag und sagte deutlich, damit seine Tochter es auch mitbekam; „Reparo.“ Emily bemerkte einen kurzen Lufthauch auf ihrem Gesicht und stand dann, wie gebannt auf. Sie ging zu der Stelle, wo die zerbrochene Tasse gelegen hatte und hob die wieder reparierte Tasse auf. Ihr Gesichtsausdruck veränderte sie schlagartig. Aus der Furcht wurde Fastzination. „Wow.“, murmelte sie nur und sah dann ihre Eltern an.


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