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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Planung der Suche

von Tonks21

Sonntag, 7 Tag der 7 Tage-7Chaps-Woche

„Harry, was soll das hier?“, fragte Kingsley, als Harry den schon vollen Raum betrat. Harry sah sich um, auch wenn er schon eine ungefähre Vorstellung hatte, wer alles hier war.
Er war immer noch zu wütend und zu frustriert, um sich von Kingsleys Wut einschüchtern zu lassen. Er hatte nichts Falsches getan. Es war sein Recht!
„Ich weiß nicht, wovon du sprichst.“
Kingsley fasste ihn an die Schulter und entfernte sich zwei Schritte von den anwesenden Personen mit ihm. Eigentlich lächerlich, dachte Harry. Sie konnten sie doch trotzdem alle hören, selbst wenn er leise sprach. Das Klassenzimmer war zu klein, als dass sie sich wirklich von den Anderen entfernen konnten.
„Willst du die DA da wirklich mit reinziehen? Das sind Kinder“, sagte Kingsley und seine ruhige Fassade geriet ins Stocken.
„Ich werde darüber nicht diskutieren. Genauso wie du wert darauf legst, dass Auroren und ein paar bekanntere Mitglieder des Ordens da sind, habe ich auch ein paar bekannte Mitglieder der DA eingeladen. Genauso wie der Orden nachher entscheiden wird, wie er reagiert, hat auch die DA das Recht, auf dem Laufenden gehalten zu werden und für sich ihre Seite zu wählen.“
„Willst du sie echt an diesem Kampf beteiligen?“, fuhr Kingsley ihn an.
„Nein, will ich nicht. Ich hätte sie alle daraus gehalten. Ich wäre bereitwillig alleine losgezogen, doch glaub mir, Kingsley“, und jetzt war es an Harry zu flüstern, „ich weiß ganz genau, dass der Wunsch, dass ich in Hogwarts bleibe, nicht nur auf Ginnys Mist gewachsen ist. Ihr hattet dabei eure Finger mit im Spiel und habt mich in die Enge getrieben. Ihr habt sie davon überzeugt, dass es für sie keine andere Zukunft gibt. Und damit habt ihr mich gezwungen, Kinder in die Sache hineinzuziehen. Meinetwegen hätte all das eine Sache zwischen Dawlish und mir bleiben können!“
Kingsley schnaubte. „Nun gut“, sagte er, „wenn du das so siehst, dann lass ein paar deiner DA-Freunde an dieser Versammlung teilnehmen. Denen, die du eingeladen hast, vertraue ich, aber du wirst dich für den Rest der DA verbürgen. Wenn du wirklich vorhast, alle einzuweihen, dann bist du auch für das daraus entstehende Sicherheitsrisiko verantwortlich.“
Harry drehte sich wieder zu den Anwesenden um, während er zu Kingsley sagte: „Ich vertraue der DA, genauso wie ich dem Orden des Phönix vertraue. Wem ich allerdings nicht traue und für wen du dich verbürgen musst, sind die Auroren. Werden sie dichthalten?“
Kingsley überlegte kurz, dann nickte er. „Ich habe die ältesten und erfahrensten meiner Auroren mit der Suche nach deinem Cousin betraut. Sie genießen mein vollstes Vertrauen.“
Harry nickte und sah sich die Auroren an, die sich in einer Ecke des Raumes aufhielten. Kingsley hatte Recht. Es waren nicht die jungen Auroren, gegen die er bei seinen Trainingsstunden im Sommer im Zaubereiministerium gekämpft hatte. Alle vier anwesenden Auroren hatten die Dreißig schon lange überschritten. Sie sahen routiniert und erfahren aus. Trotzdem wäre es Harry lieber, wenn sie nicht mit hineingezogen werden würden.
Sie gingen zu den gespaltenen Gruppen. Hagrid und McGonagall standen bei Hestia und Dädalus. Sie waren stellvertretend für den Orden hier. In diesen schwierigen Zeiten war es wichtiger denn je, dass die aktiven Ordensmitglieder unentdeckt blieben. In der Gruppe der DA waren neben Ron, Hermine und Ginny noch Neville und Luna anwesend. Sie würden die anderen DA-Mitglieder über alles weitere informieren. Die Gruppe der Auroren formierte sich in einem anderen Kreis in einer anderen Ecke des Raumes. Auch sie standen zusammen und unterhielten sich leise. Eine vierte Partei – Harry wollte es nicht als Gruppe bezeichnen – bildete Merrythought. Harry fand es beinahe auffallend merkwürdig, dass er sich nirgendswo dazustellte. Er schien von jeder anwesenden Gruppe den gleichen Abstand zu haben, als wollte er ganz bewusst, dass man bei ihm keine Bevorzugung oder Sympathie für irgendeine Gruppe erkennen konnte. Hätte er nicht eigentlich in der Nähe der Auroren stehen müssen? Sie waren doch ungefähr in seinem Alter, er müsste sie doch gewiss aus ihrer gemeinsamen Hogwartszeit kennen. Außerdem war er im Ministerium gewesen, zu den Gerichtsverhandlungen. Er musste doch am ehesten mit ihnen sympathisieren. Warum tat er es nicht? Warum sah er niemanden an? Warum wollte er nirgendwo dazugehören?
Harry wurde plötzlich von der Tatsache abgelenkt, dass seine Tante und sein Onkel nirgends zu sehen waren. Wo waren sie? Hatte man sie schon fortgebracht in ihr sicheres Versteck? Aber dafür hatte die Zeit nicht gereicht, oder? Immerhin war er nur kurz duschen gewesen. In der Zeit hätten sie sie nicht wegbringen können. Und wer hätte bei ihnen sein sollen, während alle hier waren? Das hieß wohl, dass sie noch irgendwo in Hogwarts waren. Interessierte es ihn wirklich, wo genau? Hauptsache weit weg!
Auf ein Zeichen Kingsleys setzten sich alle an eine lange Tischreihe, die McGonagall mit einem Schwung ihres Zauberstabs aufstellte. Harry ging hinüber zu seinen Freunden. Er sah, dass Ginny absichtlich einen Platz für ihn neben sich freigehalten hatte, doch da konnte er sich einfach nicht hinsetzen. Nicht jetzt. Nicht, wenn er seine Wut im Zaum halten wollte. Er durfte nicht wütend auf Ginny sein! Es war seine Entscheidung gewesen, seine Entscheidung. Ginny konnte nichts dafür. Er ließ sich auf den leeren Stuhl neben Luna sinken und starrte stur auf Kingsley. Trotzdem spürte er die Blicke seiner Freunde auf sich. Er wusste, wenn er jetzt Ginnys Blick begegnet wäre, hätte er es nicht ausgehalten. Über zwei Stunden diskutierten sie über das passende Vorgehen. Harry schwieg die ganze Zeit. Es war eintönig und langweilig. Er wäre ganz anders vorgegangen. Seiner Meinung nach mussten sie sich gezielt auf Dawlish konzentrieren. Seine Vorlieben, seine Abneigungen. Doch Kingsley, sowie auch die Auroren, konnten sich nicht vorstellen, dass Dawlish Dudley entführen würde. Deswegen legten sie ihren Schwerpunkt auf andere Dinge.
Harry zwang sich weiter zuzuhören. Es fiel ihm so schwer, diese Strategiebesprechung über sich ergehen zu lassen. Er wollte selbst ran. Er wollte Dawlish – oder wen auch immer! – finden und ihn dafür büßen lassen. Er wollte seine Wut an irgendjemanden auslassen. Er wollte jemanden dafür bezahlen lassen, dass seine Tante und sein Onkel irgendwo hier im Schloss waren, dass sie in seine Welt eingedrungen waren. Er wollte jemanden die Wut und die Angst darüber spüren lassen, dass seine Ginny, die unerschütterliche, starke Ginny, plötzlich schwach und hilfsbedürftig war. Das Quidditchtraining hatte nichts genützt. Er hatte seine Wut vielleicht abflauen lassen können, aber sie war immer noch da. Er musste jetzt jemanden verhexen, jemandem wehtun, jemanden schlagen und seine Qualen an irgendwem auslassen, sie weitergeben. Er fragte sich, ob ihn jemand aufhalten würde, wenn er jetzt aufstand und seinen Onkel suchen ging und den dann ordentlich durchhexen würde. Die Wut an seinem Onkel auszulassen war doch eigentlich nicht so schlimm. Hagrid hatte Recht! Man durfte es sich nicht gefallen lassen, wie Onkel Vernon alles Gute in den Schmutz zog, wie er Harrys Eltern beleidigte, wie er alle vor den Kopf stieß, die ihm versuchten zu helfen, die seinem Sohn versuchten zu helfen.
Er sprang auf, unfähig noch eine Sekunde die langweiligen Situationsanalysen zu hören.
„Harry, alles in Ordnung bei dir?“, fragte Kingsley perplex. Wen hatte Harry wohl gerade unterbrochen? Er wusste es nicht. Es war ihm egal.
Alle sahen ihn an und er wusste, er musste jetzt wohl rot werden, weil die Situation eigentlich peinlich war – so von allen für abnormes Verhalten angestarrt zu werden, doch er wurde nur rot, weil unbeschreiblicher Zorn in ihm lauerte. Er musste hier raus, musste irgendwo gegen eine Wand schlagen, oder noch besser – einen Slytherin gegen eine Wand hauen. Vielleicht, wenn er hinunter in die Kerker ging und vor dem Gemeinschaftsraum der Slytherins wartete, vielleicht konnte er dort einen provozieren. Er brauchte jetzt einen Kampf, ein Gefecht auf Leben und Tod, den Kampf, den alle versuchten, ihm vorzuenthalten.
„Potter, geht es Ihnen nicht gut?“, fragte McGonagall schneidend. Harry zitterte vor Wut und Anspannung.
„Setz dich wieder hin, Harry“, sagte eine andere Stimme scharf, die Stimme, die immer als sein Gewissen fungierte. Anscheinend hatte Hermine eine ungefähre Vorstellung, was Harry tun würde, wenn er diesen Raum verließ. „Sofort, Harry!“
Harrys Hände krampften sich in den Tisch. Rennen oder bleiben? Rennen oder bleiben? Was sollte er tun? Er wusste, wenn seine beiden Freunde jetzt nehmen ihm sitzen würden, könnte er bleiben, aber Luna sorgte nicht gerade dafür, dass er sich beruhigte. Sie sah ihn nur minderinteressiert von unten herauf an. Was hatte er bloß getan? Er hatte Ginny gesagt, er bliebe bei ihr in Hogwarts, während da draußen Dudley gefoltert wurde! Aber das ging doch nicht. Das ging doch nicht! ES GING NICHT!
„Entschuldige“, sagte er an Hermine gewandt, die ihn mit schmalen Lippen ansah.
„Harry“, fluchte sie. Die anderen sah er nicht an. Dann ging er hinaus.
Er musste fliegen, aber das half nicht. Quidditch hatte diese Ohnmacht nicht verbessert. Er musste rennen, aber wohin? Er durfte das Schlossgelände nicht verlassen, das hatte er Ginny versprochen. Er musste sich duellieren, aber mit wem? Es war mittlerweile schon relativ spät geworden. Die meisten Schüler waren in ihren Gemeinschaftsräumen. Er könnte die DA zusammenrufen und mit ihnen Duellierübungen im Raum der Wünsche machen, aber dann würde er sich zurücknehmen müssen. Er würde aufpassen müssen, dass ihnen nichts geschah. Wild fluchend trat er gegen die Wand. Wieder und wieder. Sein Fuß schmerzte, seine Lippe tat noch von Onkel Vernons Schlag weh. Warum hatte er Hermine nicht gebeten, sie zu heilen? Er wusste es nicht.
War er nicht nur sauer auf Ginny, sondern auch auf Hermine und Ron? Oder nur auf Hermine? Er wusste noch nicht, wo er hinwollte, aber er musste erst mal hier weg. Mit diesen Gedanken rannte er die Marmortreppe hinauf.

„Kingsley, ich weiß nicht, ob das gerade der richtige Zeitpunkt ist, aber habt ihr schon eine Spur von Steve gefunden?“, fragte Hermine.
Kingsley, der gerade mit seinen Auroren den Klassenraum verlassen wollte, wandte sich zu ihr um. „Nein, tut mir leid, Hermine. Nichts. Wir haben noch gar nichts.“
Hermine nickte. „Ja, schon klar. Im Moment hat das Ministerium auch Dringenderes zu tun. Ich wollte nur wissen, ...“ Sie schluckte.
Kingsley trat einen Schritt auf sie zu und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Wir werden sie noch finden, Hermine, okay? Sie wird für das bezahlen, was sie Harry und euch hier in Hogwarts angetan hat, aber ganz egal, wann und wo wir sie finden, wir werden nicht verhindern können, dass sie dieses Buch über Harry und euch schreibt.“
Hermine senkte den Blick. „Ich weiß, Kingsley. Ich weiß.“
„Vergesst sie einfach“, diesmal richtete er das Wort auch an Ron und Ginny, „vergesst sie und vergesst dieses Buch. Wir werden das, was auch immer sie schreibt, schon überstehen. Konzentriert euch jetzt auf euren Abschluss und kümmert euch um Harry. Ich habe mit Minerva gesprochen. Sie sagt, sie würde euch zur nächsten Ordensversammlung mitnehmen.“
Dann wandte sich Kingsley ab und ging davon.
Auch Hermine, Ginny, Ron, Neville und Luna verließen den Raum. Sie trennten sich von Luna an der Marmortreppe. Langsam gingen sie danach weiter. Keiner hatte große Lust in den überfüllten Gemeinschaftsraum zurückzukehren, wo alle auf Neuigkeiten brannten. Ginny seufzte. „Ron, Hermine, ihr solltet nach Harry suchen und endlich in Ruhe mit ihm reden.“
„Willst du nicht mitkommen?“, fragte Ron perplex. Ginny schüttelte den Kopf und antwortete müde: „Nein, er soll sich beruhigen, nicht noch weiter aufregen. Ihr schafft das schon.“
„Ähm“, sagte Hermine und ein Hauch Röte stahl sich auf ihr Gesicht, „es tut mir leid, aber ich werde morgen mit Harry reden. Ich möchte noch in die Bibliothek.“
„Heute Abend noch?“, fragte Ron. „Warum?“
„Wir haben in letzter Zeit so viel Unterrichtsstoff verpasst und wirklich zum Lernen sind wir auch nicht gekommen. Die Osterferien stehen vor der Tür und danach geht es ja bald schon mit den Prüfungen los. Ich könnte jetzt eh nicht schlafen.“
Ron schüttelte den Kopf, sagte dann aber: „Okay, wenn du meinst. Dann gehe ich mit Ginny und Neville in den Gemeinschaftsraum. Harry wird da wohl irgendwann auftauchen. Aber mach nicht so lange, ja?“
Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Ja, bis später dann.“
„Bis später!“ Als Hermine um die nächste Ecke bog und außer Sichtweite von ihren Freunden war, rannte sie los, um so schnell wie möglich in die Bibliothek zu gelangen. Sie saß noch nicht ganz an einem der Tische, da hatte sie schon den Stapel Pergamente herausgezogen, den Steve mit ihrer engen Schrift vollgeschrieben hatte. Jetzt musste sie sich an die Arbeit machen!

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So, das war dann schon die 7 Tage - 7 Chap -Woche. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Vielleicht werde ich das, wenn es euch gefallen hat, irgendwann nochmal machen. Mal sehen!


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