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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Manipulation

von Tonks21

Mittwoch, Chap 3 der 7Tage-7Chaps-Woche

Viel Spaß!

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„Geben Sie ihm einen Moment, ja?“, sagte McGonagall zu den Anwesenden, die vor dem Schlafsaal standen.
„Professor“, sagte Neville leise, „was wird er tun?“
„Ich werde ihn nicht aufhalten können“, gestand McGonagall. „Er wird vermutlich noch heute losziehen.“
Sie sah Kingsley an, der nickte. Beide hatten gewusst, dass es beinahe unmöglich sein würde, Harry in Hogwarts zu halten, wenn dort draußen irgendwo sein Cousin ermordert oder gefoltert würde. McGonagall wandte sich an Weasley. „Wenn Sie mit ihm gehen, passen Sie auf ihn auf, ja? Er ist immer noch ziemlich angeschlagen von dem Gift.“
Ron nickte. Dann ging sein Blick an McGonagall vorbei, die Treppe hinunter. „Hermine“, sagte er. „Ginny? Was habt ihr vor?“
„Ginny wird mit Harry reden“, sagte Hermine gerade heraus und mit soviel Autorität, das keiner zu widersprechen wagte, als Ginny sich durch die Schüler drängte, an McGonagall vorbei und die Hand auf die Türklinke des Jungenschlafsaals legte. Kingsley berührte sie an der Schulter, als sie gerade eintreten wollte. „Versuch einfach dein Bestes!“ Dann nickte er ihr aufmunternd zu und Ginny trat ein. Sie schloss die Tür wieder hinter sich und sah sich im Schlafsaal nach Harry um. Er lag auf dem Bett, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und starrte zur Decke. Seine Augen waren rotgeädert. Was war hier passiert? Er sah sie nicht an, als sie leise zu ihm ging und sich zu ihm aufs Bett sinken ließ. Sie streifte die Schuhe ab und legte ihren Kopf auf seine Brust. Ihr Herz raste eine Spur schneller. Sie durfte jetzt nicht scheitern. Harry schien in Gedanken versunken und Ginny fragte sich, ob er sie überhaupt bemerkt hatte. Doch dann legte er ihr seinen Arm um die Schultern.
„Ich hatte gedacht, wir hätten jetzt vielleicht erst mal eine Weile Ruhe und ich könnte mich erholen.“
„Und ich hatte schon gedacht, du würdest vielleicht abhauen, ohne dich zu verabschieden.“
Sie kuschelte sich noch näher an ihn. Immerhin musste sie ihm jetzt überzeugend vorspielen, dass sie es ohne ihn hier in Hogwarts nicht schaffen würde.
„Ich wäre niemals gegangen, ohne mich von dir zu verabschieden“, hauchte er.
Was, wenn sie ihn nicht aufhalten konnte? Wenn sein Pflichtgefühl gegenüber Dudley Dursley stärker war, sein Abenteuerdrang größer als die Liebe für ein Baby, das es vielleicht gar nicht gab? Wenn er gehen würde und sie ihn nicht bremsen konnte? Und wenn er nicht zurückkehrte? Sie rutschte ein Stück höher und stützte sich mit einem angewinkelten Unterarm auf seinen Brustkorb. Einen Moment genoss sie es einfach, ihm in die Augen zu sehen, dann wurde der Drang, ihn zu küssen, so groß, dass sie ihre Lippen auf seine senkte. Er keuchte und schnell waren ihre Zungen im Einsatz. Irgendwo im Hinterkopf hörte sie eine Stimme, die ihr sagte, dass das alles nicht nach Plan verlief. Sie küsste ihn so wild, als wäre es der letzte Kuss, dabei sollte sie sich nicht verabschieden. Sie sollte ihn mit Worten davon überzeugen, dass er in der Schule bleiben musste.
Seine Hände schlossen sich um ihre Hüften und jetzt war sie es, die keuchte, als seine kalten Finger ein Stück nackte Taille berührten. Sie wollte mehr und doch wusste sie, dass sie nicht mehr bekommen würde, weil dort draußen der halbe Gryffindorturm, die Schulleiterin sowie der Zaubereiminister standen und warteten.
Harry warf Ginny herum und war nun der, der über ihr lag. Irgendetwas war gerade zwischen ihm und McGonagall passiert. Irgendetwas, dass ihn aufgewühlt hatte und dass ihm Angst machte. Ginny wusste nicht, was es war. Sie versuchte bei Verstand zu bleiben, während Harrys Finger ihr Gesicht liebkosten, durch ihre Haare fuhren, seine Lippen ihre Verwöhnten, sein Gewicht auf ihrem lag. Der Moment war so schön, dass es ihr schwer fiel, aufzuhören. Doch sie musste abbrechen, denn sie würde ihm diesen Abschied nicht geben. Nein, es sollte keinen Abschied geben!
„Harry, stopp!“, sagte sie energisch und stemmte ihre Hände gegen seinen Brustkorb, um ihn auf Abstand zu halten. Er sah sie an. In seinen grünen Augen spiegelte sich Überraschung. Sie rutschte unter ihm weg und setzte sich auf. „Was wird das hier?“, fragte sie.
Er musterte sie nur und verstand nicht, was in ihr vorging.
„Ich meine“, sagte sie und zog ihr T-Shirt wieder richtig, „was soll das sein? Ein letztes Mal zusammen sein, der große Abschied, bevor du dich davon machst und mich alleine lässt? Wenn du gehen musst, dann musst du gehen, aber du wirst dafür bestimmt nicht meine Zustimmung bekommen!“
Seine Augen weiteten sich und ein Hauch von Ärger blitzte auf. „Ich brauche deine Zustimmung auch nicht, Ginny. Und was erwartest du von mir? Soll ich hier bleiben, während mein Cousin dort draußen gefoltert wird? Ich kann nicht“, er sprang auf und Ginny fragte sich einen panischen Moment lang, ob er auf der Stelle verschwinden würde, doch er ging nur im Raum auf und ab, „ich kann nicht einfach hier bleiben und nichts tun. Wenn du es wärst, würde ich auch gehen.“
Sie nickte, zog die Beine an und schlang ihre Arme darum. Dann verfolgte sie ihm bei seinem Auf- und Abgehen. „Ist mir schon klar. Wenn es um mich ginge, dann wärst du schon längst weg und würdest meinetwegen dein Leben riskieren. Aber es geht nicht um mich.“
„Aber um meinen Cousin! Er ist nur meinetwegen entführt worden und ich muss ihn daraus holen“, schrie er. Sein Schreien ließ sie unbeeindruckt. Es machte sie eher noch trotziger.
„Ja, aber Harry, es geht nicht mehr nur um mich oder um dich oder deinen Cousin. Wir haben jetzt viel mehr Verantwortung. Du hast mir etwas versprochen.“ Wie zufällig legte sie ihre Hand auf ihren Bauch. „Du hast mir gesagt, wir werden es zusammen schaffen. Du hast mir versprochen, das mit mir durchzustehen - und jetzt? Jetzt verschwindest du einfach und kommst nicht mehr zurück?“
„Ich komme wieder“, sagte er langsam. Ginnys Hand auf ihrem Bauch schien ihn ernüchtert zu haben. „So schnell ich kann!“
„Und was ist, wenn das nicht schnell genug ist? Harry, was ist, wenn es Monate dauert? Willst du mich – UNS – die nächsten Monate alleine lassen? Und was ist, wenn was schief geht? Du wärst nicht der Erste, der aus einem Kampf nicht mehr zurückkehrt. Soll auch dieses Baby ohne Vater aufwachsen?“
„Es hätte eine Mutter, die es liebt“, flüsterte Harry und seine Augen bekamen ein helleres Grün.
„Ach ja? Was für eine Mutter denn? Ich würde es nicht überstehen, Harry. Ich könnte nicht für ein kleines Baby da sein, das vielleicht auch noch genauso aussieht wie du. Das Baby wäre alleine. Willst du es, unser kleines Baby, zu diesem Schicksal verurteilen?“ Sie wusste, dass ihn all diese Argumente nicht aufhalten würden. Nur ihre schiere Verzweiflung konnte das drohende Unglück abwenden. Doch sie hasste es, das zu tun. Sie hasste es, ihm zu zeigen, dass sie sich einsam und schutzlos fühlte. Außerdem hasste sie es zu weinen und sie hasste Hermine, die sie dazu zwang, dieses Mittel gegen den Menschen einzusetzen, den sie am meisten liebte. Wohlwissen, was sie ihm damit antun würde, welche Bürde und welche Zwickmühle sie ihm auferlegen würde.
Schon flossen die Tränen und Ginny kämpfte nicht gegen sie. Er sollte sie sehen.
„Wir brauchen dich, Harry“, schluchzte sie. „Ohne dich schaffen wir es nicht. Das Ministerium wird Dudley finden und meinetwegen kannst du die Suche auch überwachen, aber das Ministerium kann die Arbeit übernehmen. Deine Pflichten deiner Familie gegenüber kann kein anderer übernehmen. Du musst dich endlich entscheiden!“
Sie sprang auf, um theatralisch aus dem Raum zu stürmen, doch noch bevor sie an der Tür war, schlossen sich seine Arme fest um sie und drückten sie an sich. Sie schluchzte an seiner Schulter.
„Zweifele niemals daran, dass ich mich für dich entscheiden würde“, sagte er mit rauer Stimme. „Wir beide zusammen werden das schaffen, okay? Ich werde dich nicht im Stich lassen. Ich-“ ja, jetzt kamen ihre Gewissensbisse und Schuldgefühle, weil sie bemerkte, wie viel Überwindung es ihn kostete, die nächsten Worte zu sprechen, „werde hier bei dir in Hogwarts bleiben und auf unsere Familie aufpassen. Ich werde von hier aus helfen, die Suche zu organisieren und wenn ich das eine oder andere Mal tatsächlich losziehe, werde ich Ordensmitglieder mitnehmen. Wir werden ihn auch so finden. Und ich werde immer direkt wieder zu dir zurückkommen. Du wirst nicht alleine sein und du wirst das nicht alleine durchstehen müssen. Ich werde bei dir sein!“
„Danke“, hauchte sie und jetzt waren es echte Tränen, die ihr über die Wangen liefen. „Es tut mir so leid“, flüsterte sie so leise in seine Halsbeuge, das er es nicht hören konnte.
Er fuhr mit dem Finger unter ihr Kinn und hob es an. Dann küsste er ihr ihre Tränen vom Gesicht. Sie sahen sich einen Moment lang in die Augen, bevor sich ihre Lippen erneut fanden, dieses Mal jedoch nur als süßer Hauch einer Berührung. Ginny ließ bei dem Kuss die Augen offen. Er selbst hatte die Augen geschlossen. Seine Entscheidung für sie hatte ihn viel gekostet. Er kämpfte noch mit sich selbst. Sie sah es in seinem Gesicht. Ich werde es wieder gutmachen!, dachte sie und drückte sich fest an ihn. Leise seufzte er und legte seinen Kopf auf ihren. Ja, das bin ich ihm schuldig.

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Und wieder der Hinweis: Morgen geht es weiter!

Zusatzinfo: Mein neuer Oneshot ist draußen. Viel Spaß beim Lesen!!!


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