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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Das Druckmittel

von Tonks21

Dienstag, Chap Nummer 2 der 7 Tage-7Chaps-Woche. Viel Spaß!

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„Warum können wir nichts mehr hören?“, fluchte Kingsley zum wiederholten Male. Hermine seufzte. Sie wusste, dass Kingsley gerade ziemlich angespannt war. Er versuchte seit knapp zwanzig Minuten sie und Ron nun davon zu überzeugen, dass Harry unbedingt in Hogwarts bleiben musste, dass er nicht ganz alleine losziehen durfte, dass alle da draußen nur auf ihn warteten. Wahrscheinlich hatten sie sich schon hinter den Schlossmauern verbarrikadiert. Außerdem hatte er sie möglichst schonend darauf hingewiesen, dass für Dudley Dursley vermutlich in jedem Fall jede Hilfe zu spät kam. Es war eher unwahrscheinlich, dass sie einen Muggel überleben ließen.
Hermine ging zur Schlafsaaltür und presste ihr Ohr daran. Auch jetzt hörte sie nichts als ein leises Summen.
„Anscheinend hat McGonagall ihn darauf hingewiesen, dass jedes Wort hinausdringt und er hat einen Muffliato gegen uns eingesetzt.“
„Einen Muffliato?“, fragte Kingsley perplex und Hermine fiel ein, dass Kingsley den Zauber vermutlich gar nicht kannte, weil er vom Prinzen kam und niemals vom Ministerium genehmigt worden war.
„Der Muffliato verhindert, dass Leute, gegen die er angewendet wird, etwas von deiner Unterhaltung mithören können, selbst wenn sie direkt neben dir stehen.“
„So unterhalten wir uns immer heimlich im Unterricht“, erklärte Ron lässig.
„Interessant“, sagte Kingsley. „Auroren benutzen dafür allerdings ein anderes Verfahren, aber das erzähl ich euch ein anderes Mal. Auf jeden Fall ist dieser Muffliato sehr ärgerlich. Ich muss wissen, was McGonagall ihm sagt und was Harry jetzt vorhat. Wirklich, ihr zwei, es ist wirklich wichtig. Sorgt dafür, dass Harry das Schloss nicht verlässt!“
„Das können wir nicht, Kingsley“, gestand Ron. „Er wird gehen. So oder so. Entweder mit uns oder ohne uns. Und dann ist die erste Variante nun mal die bessere.“
„Gibt es denn gar keine Möglichkeit? Wenn wir die Geheimgänge verriegelten oder-“
Ron schüttelte den Kopf. „Das würde nicht helfen. Es gibt nichts, was wir tun können.“
Nein, Ron hatte recht. Sie konnten nichts tun, außer ihn begleiten. Laut Kingsleys Informationen war es so ziemlich das Dümmste, was sie tun konnten, wenn sie tatsächlich das Schloss verließen. Sie würden damit den genauen Plan der Entführer befolgen und vermutlich direkt in eine gutgebaute Falle laufen. Aber selbst wenn sie noch einmal mit Harry reden würde, er würde gehen. Und er würde sie anschließend noch nicht einmal mehr mitnehmen, wenn er ihre Zweifel spürte. Wir bräuchten ein Druckmittel. Irgendetwas, das ihn davon überzeugt, in Hogwarts zu bleiben, sein Leben nicht zu riskieren.
„Doch!“, sagte sie rasch. „Es gibt eine Möglichkeit, wie wir ihn hier behalten können.“
Sie rannte los und sauste die Treppe hinunter.
Kingsley sah ihr verwirrt nach. „Alles okay bei ihr?“
Ron winkte ab. „Ja, so ist sie immer. Erst wenn sie tatsächlich anfangen würde, ihre Taten zu erklären, würde ich mir Sorgen machen.“

Hermine stolperte in den Klassenraum und die meisten Anwesenden schraken zusammen. Ginny nicht. Sie wandte sich nur um und sah Hermine fragend an. „Was hat er gesagt?“
Hermine keuchte, weil sie sich so beeilt hatte, hier hinunter zu kommen. Sie brauchten ein Druckmittel und sie hatten ein Druckmittel. Sie mussten es nur einsetzen.
Hestia und Dädalus unterhielten sich flüsternd. Vernon lief unter Hagrids strenger Beobachtung vor der Tafel auf und ab und wirkte, mit den Händen hinten auf dem Rücken verschränkt, wie ein Oberlehrer. Petunia saß zusammengesunken und äußerst geschafft auf einem Stuhl. Ginny kniete vor ihr, eine Flasche mit Wasser, aus der Petunia gerade getrunken zu haben schien, in der einen Hand, während die andere Petunias kalte, zarte Finger umschloss. Erstaunt zog Hermine die Augenbrauen hoch.
„Ich brauche deine Hilfe, Ginny“, sagte sie dennoch bestimmt und ging eilends auf sie zu. Sie hatten nicht viel Zeit. Wenn Harry jemals erfuhr, was sie hier gerade tat, dann würde er vermutlich nie wieder mit ihr reden. Und vielleicht würde sie mit diesem Gespräch ihre beste Freundin verlieren.
„Hat Kingsley dir irgendwelche weiteren Anweisungen gegeben, was wir jetzt tun sollen?“, fragte Hestia.
Hermine schüttelte den Kopf. „Nein, sie klären gerade noch alles mit Harry. Wahrscheinlich wird Kingsley gleich kommen und euch persönlich sagen, was zu tun ist.“
Hestia nickte und wandte sich wieder Dädalus zu.
Hermine ging neben Ginny in die Hocke. „Kann ich ganz kurz mit dir reden?“, fragte sie leise. Ginny musterte sie besorgt und nickte. „Draußen?“
Hermine schüttelte den Kopf. „Zu gefährlich, dass uns ein Schüler belauscht. Komm!“ Sie zog Ginny auf die Füße und ein paar Schritte von Petunia fort. Nun gut, sie konnten Petunias Hörweite nicht wirklich verlassen, aber wie sie dort so teilnahmslos und geschafft auf dem Stuhl saß, glaubte Hermine nicht, dass sie groß etwas von ihrer Unterhaltung mit anhören würde. Es war wichtiger, dass Dädalus und Hestia nichts mitbekamen.
Hermine erzählte Ginny in Kurzform von ihrem Gespräch mit Harry und dass sie gehen würden, wenn Harry es so wollte. Das hatten sie ihm versprochen. Ginny nickte daraufhin nur. Anscheinend hatte sie damit gerechnet. „Geht es darum, dass du mich bitten willst, hier zu bleiben, Hermine?“, fragte sie leise und mit Schmerz in der Stimme.
Hermine schüttelte den Kopf. „Nein, ich will, dass du Harry dazu bringst, Hogwarts nicht zu verlassen.“
„Was?“
„Psst!“, zischte Hermine, weil Hestia und Dädalus bei Ginnys lauter Frage zu ihnen hinübersahen.
„Wenn ihr ihm versprochen habt, mit ihm fortzugehen, warum bittest du mich dann, ihn aufzuhalten?“
Hermine seufzte. Sie hatte gehofft, diese Informationen für sich behalten zu können. Doch sie war nun gezwungen, von ihrem Gespräch mit Kingsley zu erzählen und den Gefahren, die dort draußen auf Harry warteten.
„Es ist schlimmer, als wir gedacht haben.“
„Na, dann sag das Harry und bitte ihn zu bleiben“, sagte Ginny geradeheraus.
„So einfach ist das nicht. Harry wird nicht bleiben. Wenn ich ihm von den Gefahren und Unruhen erzähle, wird ihn das nur bestärken. Und dann wird er sich von mir verraten und im Stich gelassen fühlen und alleine losziehen. Ich kann ihn nicht aufhalten, Ginny!“
„Also wollt ihr mir den knallrümpfigen Kröter in die Hand geben, hmm? Ich soll ihm sagen, dass er nicht gehen darf und er wird sauer auf mich sein. Wenn er dann geht, wird er euch trotzdem mitnehmen und wahrscheinlich nie wieder ein Wort mit mir reden.“
„Nein, nein“, sagte Hermine rasch. „Genau das sollst du nicht tun. Ja, du musst mit ihm reden, aber nicht über die Unruhen und die Gefahren. Das darfst du nicht erwähnen. Du musst ihn anders dazu bewegen, hier zu bleiben!“
„Und wie bitte? Soll ich ihm sagen, dass ich ohne ihn nicht klarkomme?“
Hermine biss sich auf die Lippen. Ja, das war der Plan. Ginny konnte es anscheinend in ihrem Gesicht sehen, denn sie verschränkte wütend die Arme vor der Brust.
„Du willst, dass ich ihn anlüge und manipuliere? Außerdem wird es nichts bringen. Harry wird trotzdem gehen. Es wäre nicht das erste Mal.“
Hermine beugte sich näher zu Ginny. „Dieses Mal wird er nicht gehen, denn es wäre keine Lüge, Ginny. Du glaubst, du bist schwanger. Das heißt, du bist so sehr auf ihn angewiesen wie noch nie zuvor in deinem Leben. Ich erwarte von dir, dass du ihm das vor Augen führst.“
„Das kann ich nicht. Ich will ihn nicht so manipulieren!“
„Ach nein? Merkwürdig, dass du da kein Problem mit hattest, als es um den Entgiftungstrank ging! Du hast ihn so gekonnt manipuliert, dass er dir mal wieder vollkommen verfallen ist. Wenn er bei Verstand gewesen wäre, hätte er dich dazu gezwungen, entweder den Trank zu dir zu nehmen oder Madam Pomfrey um Hilfe zu bitten!“
„Das geht dich nichts an!“, fauchte Ginny, die wegen dieser Beschuldigung direkt wütend wurde.
„Mag sein. Aber wenn du da keine Skrupel hattest, ihn zu manipulieren, dann habe jetzt auch keine. Immerhin geht es diesmal um Harrys Leben. Wir brauchen ihn – hier in Hogwarts. Und wir werden ihn nicht im Schloss halten können. Niemand kann das – außer dir! Also, nutze deine Fähigkeiten und sorge dafür, dass er hier bleibt.“
Ginny seufzte. Hermine wusste, dass sie die Vor- und Nachteile abwog. Die Angst, Harry zu verlieren, wenn er in die Welt hinauszog, die Angst alleine in Hogwarts zurückzubleiben, die Angst, Harry ein schlechtes Gewissen zu machen, und seine Liebe zu ihr und dem ungeborenen Baby schamlos auszunutzen.
Dann straffte sie sich und funkelte Hermine wütend an. „Du weißt, dass das nicht fair von dir ist. Du weißt, dass mich mein schlechtes Gewissen plagen wird. Ich werde das machen – seinetwegen, aber bitte mich nie wieder um so etwas, sonst werde ich über unsere Freundschaft noch einmal nachdenken, klar?“
Hermine frohlockte. „Danke, Ginny!“ Sie umarmte sie stürmisch und sagte: „So, jetzt komm.“ Dann zog sie sie hinter sich her aus dem Raum.

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Morgen geht es weiter! Bitte, ein paar Kommis!


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