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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Hallu-frei

von Tonks21

So, jetzt hab ich doch noch vorher ein neues Chap hochgeladen. Ich hoffe, es gefällt euch und ich hoffe auf ein paar wilde Vermutungen. Bin total gespannt!

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„Wollte Kingsley nicht heute noch mal vorbei kommen, um sich zu vergewissern, dass ich wieder komplett Hallu-frei bin?“, fragte Harry und genehmigte sich Schokolade. Hermine verdrehte die Augen und steckte ihren Kopf zurück in ihr Zaubertränkebuch. Sie hasste dieses Wort, auch wenn sie immer wieder behauptete, dass „Hallu-frei“ gar kein Wort sei. Ron hatte angefangen, dieses Wort oder Nicht-Wort zu benutzen, weil er meinte, es sei viel zu umständlich zu fragen: „Hey, Harry. Wie geht’s dir? Hilft der Entgiftungstrank oder hast du immer noch Halluzinationen in deinem Kopf von Voldemort und anderen toten Personen? Und was ist mit deinen Schmerzen? Sind sie auch weg oder hast du immer noch kleinere Anfälle?“ Die Frage: „Harry, na, heute Hallu-frei?“ sei kürzer und präziser und würde nicht so viel wertvolle Lebenszeit verbrauchen. Jedes Mal antwortete Hermine, dass man so etwas in der zivilisierten Welt ein Gespräch nennen würde und dass Kommunikation einer der Grundpfeiler der Kultur sei. Außerdem würde es Anteilnahme und Interesse bekunden. Darauf folgte dann immer Rons Erwiderung, dass Zauberer eine andere Kultur als Muggel hätten und ihre Zeit nun mal lieber mit Zaubern verbringen würden und nicht mit unnötigem Geschwafel. Außerdem wies er Hermine auch immer wieder darauf hin, dass Harry es hasste, wenn jemand Anteilnahme bekundete, womit er, wie Harry fand, durchaus recht hatte.
Auch wenn Hermine nicht aufgab, wurde Rons Wort oder Nicht-Wort zum gängigen Ausdruck um die ganze Chose, die in den letzten Monaten mit Harry und einigen anderen Gryffindors geschehen war, zu beschreiben. Nicht nur Harry und Ron benutzen es, sondern auch ihre Schulfreunde. Selbst Madam Pomfrey hatte ihn heute Morgen, als sie ihm das Frühstück gebracht hatte, gefragt, ob er sich „Hallu-frei“ fühle.
Ron lächelte Harry zu, denn anscheinend hatte auch er Hermines Reaktion bemerkt, und sagte dann mit vollem Mund: „Er musste ja wegen irgendeines Notfalls weg. Vielleicht haben sie Steve schon gefunden und verhören sie gerade auf Leber und Oberschenkel.“
Harry lachte bei dem Ausdruck. Hermine sah auf und verdrehte wieder die Augen. „Die Redewendung heißt, ‚jemanden auf Herz und Nieren prüfen’. Keiner will den Oberschenkel verhören.“
„Die Muggel sind schon komisch. Wenn ich bei einem was prüfen oder verhören würde, dann doch eher den Oberschenkel als seine Nieren. Ganz ehrlich, das ist doch ekelig.“
Sie sahen sich an. Hermine versuchte Ernst zu gucken, doch dann prusteten sie alle drei im gleichen Moment los.
Sie beruhigten sich erst nach einiger Zeit wieder und jeder hing seinen Gedanken nach. „Ist Ginny wirklich bei Luna?“, fragte Harrry.
„Ja, ich glaube nicht, dass sie noch mal versuchen wird, sich zu ertränken“, lächelte Ron.
„Das ist nicht witzig, Ron. Sie macht sich schwere Vorwürfe!“, wies Hermine ihn zurecht.
„Meint ihr, sie werden Steve bald finden?“, fragte Ron. Harry zuckte die Achseln. Er wusste es nicht. Steve war zwar nicht so begabt im Zaubern, aber sie musste irgendwo ein gutes Versteck haben, denn sie hatte das Risiko gekannt und die ganze Zeit über damit rechnen müssen, dass sie auffliegen könnte und untertauchen müsste. Und immerhin suchten sie Dawlish nun auch seit Monaten.
„Wie schlimm ist der Schaden, Hermine, wenn sie dieses Buch tatsächlich schreibt?“, fragte Harry und versuchte sich für die Antwort zu wappnen. Hermine hatte in Akkordarbeit die Unterlagen durchgelesen, die Steve nicht hatte mitnehmen können.
Hermine zog die Lippen ein, dann versuchte sie ein wenig überzeugendes Lächeln aufzusetzen und sagte munter: „Ach, sie hat erstaunlich wenig mitbekommen und wirklich wichtige Informationen gar nicht erkannt. Das wird schon. Außerdem hat sie Ginny gemocht. Vielleicht wird uns das schützen.“
„Es hat sie auch nicht davon abgehalten, Harry wochenlang Gift ins Frühstück zu mischen“, warf Ron, wie Harry fand, zu recht ein.
„Wir haben keinen Beweis, dass sie die Giftmischerin ist, bis wir sie gefunden haben. Vielleicht war sie es gar nicht.“
„Und das aus deinem Mund, Hermine?“, fragte Harry verblüfft.
„Genau. Du warst doch die ganze Zeit gegen sie. Und Ginny hat selbst ausgesagt, dass sie Harry das Glas Wasser gegeben hat, bevor er – nun ja“, Ron machte eine vage Handbewegung und ließ seinen Satz unvollendet.
„Das könnte Zufall sein. Vielleicht war es auch jemand anderes. Überlegt doch mal, als damals alle dachten, dass Sirius deine Eltern verraten hat, Harry! Und wer war es am Ende, hm?“ Sie zog die Augenbrauen hoch.
„Nur weil es einmal eine Verwechslung gab, muss es nicht immer eine geben“, meinte Ron. „Wer soll es sonst gewesen sein?“
„Ich weiß es nicht“, sagte Hermine, „aber ich werde auf jeden Fall die Augen offen halten, für den Fall, dass Steve nicht die Schuldige war und irgendein Irrer hier noch frei herum läuft.“
Ron wollte etwas erwidern, doch da kam Madam Pomfrey hereingewuselt. Wieder hatte sie den Entgiftungstrank in der Hand.
Harry verdrehte die Augen. „Madam Pomfrey, ich fühle mich wieder topfit. Ich bin vollständig schmerz- und hallu-frei“, Hermine schnaubte, „und ich glaube nicht, dass ich diesen Trank jetzt noch brauche.“
„Ich habe sowohl mit der Schulleiterin, Professor Slughorn als auch mit dem Minister gesprochen und sie alle meinen, wir müssten sicher gehen, dass alle Nebenwirkungen des Tranks vollkommen verschwunden sind, bevor sie den Krankenflügel verlassen. Wie der Heiler aus dem St. Mungo uns bestätigte, sollte der Entgiftungstrank über fünf Tage eingenommen werden. Sollte ich mich nicht verzählt haben, nehmen sie ihn erst seit knapp zwei Tagen.“
„Aber alle anderen müssen ihn auch schon nicht mehr nehmen“, murrte Harry und ließ sich nur widerwillig in den Mund schauen.
„Alle anderen haben auch keinen Nervenzusammenbruch in der Großen Halle erlitten“, konterte Madam Pomfrey, woraufhin Harry rot wurde. Daran wollte er nicht erinnert werden. Vielleicht sollte er doch noch ein paar Tage hier bleiben, obwohl es stink langweilig war, denn bei der Vorstellung, den anderen Schülern wieder gegenüber treten zu müssen, wurde ihm schlecht. Hermine schien erraten zu haben, was Harry durch den Kopf gegangen war, denn sie sagte zu Madam Pomfrey: „Harry muss den Trank noch bis morgen früh stündlich nehmen. Danach nur noch vor den Mahlzeiten. Er könnte immer passend wieder hierher kommen. Er sollte wirklich nicht noch mehr Unterrichtsstoff verpassen“, fügte sie an, als ginge es nur darum.
Madam Pomfrey musterte die drei. „Hmm, ich weiß nicht. Eigentlich sollte ich sie erst entlassen, wenn der Minister und die Schulleiterin mir ihr Okay gegeben haben, aber die Schulleiterin ist seit ein paar Stunden außer Haus und der Minister hat sich seit seinem Aufbruch gestern auch zu beschäftigt gezeigt, um herzukommen.“ Sie raffte ihre leeren Fläschchen zusammen, während sie überlegte. „Nun gut. Wenn ich keine anderen Anweisungen bis morgen früh erhalten haben sollte, dann dürfen Sie nach der morgendlichen Untersuchung gehen, aber nur“, jetzt erhob sie drohend ihre Finger, „aber nur, wenn Sie mir versprechen, vor jeder Mahlzeit herzukommen und Ihren Trank zu nehmen.“
Harry nickte, stürzte seinen Trank hinunter, gab Madam Pomfrey das kleine Glas zurück und ließ sich seufzend in die Kissen sinken, während die Schulkrankenschwester zurück in ihr Büro eilte.
„Wohin sind wohl alle verschwunden?“, fragte Ron und streckte sich auf seinem Stuhl.
„Keine Ahnung“, meinte Hermine. „Das Problem ist, dass sie es uns im Moment wohl nicht sagen würden, obwohl wir Mitglieder des Ordens sind. Sie wollen uns bestimmt etwas schonen.“
„Wohl eher mich“, murrte Harry. „Stand was im Tagespropheten oder hat Lee was auf Potterwatch gesagt, worum es gehen könnte?“
„Nein“, sagte Hermine. „Wir haben nichts gehört.“
„Entweder es ist nichts so Wichtiges, dass es in die Nachrichten kommt oder es ist zurzeit einfach noch topsecret“, vermutete Ron. „Wir könnten George schreiben. Er weiß bestimmt Bescheid und würde es uns auch erzählen.“
„Aber bis die Eule von George wieder da ist, dauert es ewig. Und wenn es wirklich topsecret ist, wie du behauptest, dann wäre es zu gefährlich, es in einem Brief zu schreiben.“
„Hast ja recht, aber ich will wissen, was los ist“, murrte Ron und verschränkte schmollend die Arme vor der Brust.
„Ich auch“, sagten Hermine und Harry gleichzeitig resigniert. Dann lachten sie wieder los.

Am nächsten Morgen überstand Harry den Check-up von Madam Pomfrey komplett „hallu-frei“, wie sie selbst bestätigte. Auch wenn immer noch keine Anzeichen von McGonagall oder Kingsley zu sehen waren, durfte Harry mit seinen Freunden im Schlepptau den Krankenflügel verlassen.
„Aber ich will sie um Punkt 12 wieder hier sehen, verstanden?“
Harry versprach es ihr mehrmals hoch und heilig, bis Ron ihn mit sich fort zog. „Wenn du da noch weiter stehen geblieben wärst, hätte sie dir definitiv noch den Unbrechbaren Schwur abverlangt, Alter“, flüsterte er.
Harry ging durch die Gänge des Schlosses. Er hatte seine Freunde neben sich und sie unterhielten sich ausgelassen. Er genoss es richtig, denn erst jetzt merkte er, wie viel er in den letzten Wochen hatte durchmachen müssen, wie viel Angst es ihn gekostet hatte, an Stellen vorbeizugehen, wo irgendetwas Besonderes oder auch etwas ganz Alltägliches geschehen war. Endlich konnte er wieder frei atmen. Er war wild entschlossen, so schnell wie möglich Dumbledore zu besuchen, denn das letzte Gespräch mit ihm schien ihm irgendwie zu traurig gewesen zu sein. Es hatte so viel Abschiedsschmerz darin gelegen, dass er sich wünschte, am liebsten direkt hoch zu Dumbledore zu gehen und mit ihm zu reden, über alte Zeiten zu quatschen und zu lachen. Doch er wusste, dass seine Freunde in Panik ausbrechen würden, wenn er ihnen jetzt erzählte, dass er Dumbledore gerne einen Besuch abstatten würde. Also ließ er es bleiben und beschloss es, auf einen anderen Moment zu verschieben, wenn er alleine war.
Obwohl sie versuchten, so unentdeckt wie möglich in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors zu gelangen, sprach sich die Nachricht von Harrys Genesung wie ein Lauffeuer im Schloss herum und schon bald waren die Freunde umzingelt von Schülern, die Harry mit Fragen bombardierten.
„Kannst du immer noch mit Toten reden?“, fragte ein Erstklässler, der sich Harry in den Weg gestellt hatte.
„Ja“, sagte sein Freund. „Könntest du meinen Großvater fragen, wo er unser Erbe versteckt hat. Wir suchen es schon seit Jahren, aber finden es nicht.“
„Guckt doch mal im Geheimgang im Keller“, fluchte Ron und schob sie beiseite, damit sie weitergehen konnten. Harry war erleichtert, als Luna und Neville und einige der DA sich zu ihnen gesellten und ihnen halfen, durch die Schüler zu gelangen.
„Danke für eure Hilfe“, sagte Harry leise zu Dean und Ernie, die neben ihm liefen. „Ich habe gehört, dass ich ohne euch jetzt schon im Mungo läge.“
„Wir konnten die ganze Zeit nicht wahrhaben, dass du verrückt sein sollst, Harry. Ich meine, wenn du verrückt wärst, dann wären wir alle es definitiv“, lachte Ernie und klopfte Harry auf die Schulter.
„Machen wir direkt ein DA-Treffen? Immerhin ist die DA in den letzten Tagen ausgefallen“, sagte Neville traurig.
„Lasst uns erst in den Gemeinschaftsraum gehen“; schlug Ginny vor. „Mit dieser Menge um uns herum kommen wir niemals in unseren Raum – zumindest nicht unauffällig.“
„Du hast natürlich Recht“, pflichtete ihr Ernie wichtigtuerisch bei. „Harry kann uns ja auf dem üblichen Wege Bescheid geben, wann wir uns einfinden sollen.“ Er zwinkerte und wollte gerade gehen, als Dennis Creevey angerannt kam.
„Habt ihr“, keuchte er und hielt sich die Seite, „habt ihr schon gehört? Muggel sind im Schloss! Richtige Muggel sind hier in Hogwarts!“

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Und, was meint ihr?


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