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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Ein schweres Geheimnis

von Tonks21

Lunmine hat heute den 2800sten Kommi geschrieben. Kaum zu fassen! Vielleicht schaffen wir die 3000 ja noch, bevor die Geschichte zu Ende geht.
Danke an alle fleißigen Kommischreiber. Wie immer gibt es die Beantwortung im Thread. Ach ja, in diesem Chap wird sich aufklären, wer mit seiner Vermutung recht hatte! ;)


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Wo war er nur? Sie hatten heute Morgen schon den oberen Teil des Schlosses nach ihm abgesucht und ihn nicht gefunden. Müde setzte Ginny sich an den Tisch. Stress war im Moment nicht gut für sie. Hermine würde Harry zur Rede stellen und ihm erklären, dass es so nicht weiter ging, wenn sie ihn endlich fanden. Reichte es nicht schon, dass sie sich um Ginny sorgen musste? Musste sie sich jetzt auch noch um ihren besten Freund Sorgen machen?
„Ron, Hermine!“
„Hallo Hagrid!“, sagte Hermine und ging zu ihm. „Hast du Harry gesehen? Wir suchen ihn schon überall!“
Hagrid sah kurz auf Ginnys Rücken und sagte dann: „Er war die halbe Nacht bei mir. Sah ziemlich fertig aus. Er kam mit dieser Sophie. War aus irgend’nem Grund im Wald bei den Zentauren gewesen.“
„Was?“, sagten Ron und Hermine gleichzeitig. Ginny drehte sich um und sah Hagrid an. „Harry ist heute Nacht zu den Zentauren gegangen?“
Hagrid nickte und sah mulmig aus. „Er war merkwürdich heute. Nervös und traurig. Hab ihn gefragt, was’n los. Aber er meinte, es wäre nichts. Dachte, ihr solltet das wissen!“
„Danke, Hagrid!“, sagten die Freunde, bevor Hagrid sich auf den Weg zum Lehrertisch machte. Ron und Hermine setzten sich an den Gryffindortisch. Ginny schob ihr Essen von sich.
Hermine schob Ginnys Teller wieder zurück. „Mach dir keine Sorgen, Ginny. Es ist bestimmt nichts. Es ist ja nicht so, als wäre es die erste Nacht, die Harry alleine durch das Schloss streift!“
„Was wollte er wohl im Wald?“, fragte Ron und schob sich rasch ein halbes Toastbrot in den Mund. Er verschluckte sich beinahe.
„Und dann bei den Zentauren!“ Hermines Stimme rutschte eine Oktave höher. „Das letzte Mal wollten sie uns immerhin töten!
„Granger!“, ertönte eine Stimme hinter ihnen und ließ sie alle zusammenfahren.
„Malfoy, was willst du?“, fragte Ron angriffslustig und deutete mit einer Gabel voll Schinken auf ihn.
„Willst du mir etwa damit drohen, Weasley?“, höhnte Malfoy mit seiner alten Verachtung, bevor er sich eine Spur freundlicher an Hermine wandte. „Granger, ich muss dringend mit dir reden.“
Hermine musterte ihn. Es schien wirklich dringend zu sein. Sie nickte und stand auf. Auch Ron erhob sich. Hermine wollte Ron schon sagen, er solle bleiben, doch Malfoy sagte: „Ja, du kannst ruhig mitkommen, Weasley!“
Ron zog erstaunt die Augenbrauen hoch, Hermine zuckte mit den Schultern und sie folgten Malfoy in die Eingangshalle. Malfoy sah sich um, doch niemand war in ihrer Nähe.
„Mach’s nicht so spannend, Malfoy. Hast du etwa was ausgefressen?“ Ron kicherte, doch Hermine war absolut nicht zum Lachen zu Mute. Sie sah in Malfoys Gesicht und erkannte den Ernst der Lage. Irgendetwas war passiert; etwas, dass Malfoy mehr als beunruhigte. Er war noch blasser als sonst.
„Harry“, er räusperte sich, „ich meine, ich habe vorhin Potter gesprochen.“
„Hä?“, machte Ron wenig intelligent.
„Wo? Wo ist er?“, sagte Hermine rasch.
„Oben auf dem Astronomieturm. Mitten in der Nacht hat er mir eine Nachricht geschickt, dass ich mich heute dort mit ihm treffen solle. Dann ist er dahin gekommen. Ich habe dort auf ihn gewartet. Er sagte“, Malfoy atmete aus, „er bat mich, ihn umzubringen.“
Ron fasste Malfoy vorne an seinen Umhang. „Ich warne dich, Malfoy, wenn ihm auch nur ein Haar fehlt!“
Malfoy würgte. „Lass mich los! Ich hab’s ja nicht getan, oder?“
Hermine raufte sich die Haare und Ron lockerte seinen Griff. „Warum? Hat er gesagt, warum?“ Hatte Harry sich vielleicht Malfoy anvertraut? War er endlich mit seinem Problem zu irgendjemanden gegangen?
„Er sagte, weil der Dunkle Lord zurück sei. Ich müsse ihn töten, damit der Dunkle Lord nicht wiederkommen kann.“
Ron und Hermine sahen sich panisch an. „Wo ist er jetzt?“, fragte Hermine rasch.
„Er wartet oben auf dem Turm auf mich. Ich habe ihm gesagt, dass ich gleich wieder hochkommen werde. Ich müsste vorher nur noch einige Sachen regeln...“
„Danke, Draco, danke“, sagte Hermine und umarmte ihn flüchtig. Malfoy sah sie überrascht an. Ron zog Hermine mit sich und sie rannten die Marmortreppe hinauf – zu Harry.

„Professor!“ Harry sprach nicht sehr laut, doch er war sich sicher, dass Dumbledore sich nur schlafend stellte und nicht wirklich schlief. Und tatsächlich öffnete Dumbledore sogleich die Augen und strahlte ihn an.
„Hallo, Harry! Was verschafft mir die Ehre?“
„Eigentlich wollte ich sie einfach nur mal wieder besuchen. Mehr nicht.“ Er brachte es nicht über sich, Dumbledore zu erzählen, dass etwas schief gegangen war, dass sie etwas übersehen hatten, dass der ganze Weg umsonst gewesen war.
Trotzdem hatte er das Gefühl, dass Dumbledore wusste, dass etwas nicht stimmte, als er ihn über seine Halbmondbrille röntgte.
Er wird mich nicht sehen, wenn du deinen Geist verschließt!
Ich konnte meinen Geist noch nie vor Dumbledore verschließen.
Warum bist du Narr überhaupt hierher gekommen? Willst du doch noch, dass alles auffliegt?
Ich will mich nur verabschieden, bevor Draco uns umbringt.
Als wenn er dazu genügend Mumm hätte. Er hat schon damals bei Dumbledore gekniffen. Außerdem werden wir ihn vorher töten, sollte er es wirklich versuchen.
„Alles okay bei dir, Harry? Du wirkst aufgewühlt?“, fragte Dumbledore sanft und lehnte sich in seinem Bilderrahmen nach vorne.
„Mir geht es gut, danke. Wie geht es Ihnen?“
Dumbledore gluckste. „Ich hänge an der Wand und lausche den Problemen der Schulleiterin. Ich kann mich nicht über irgendwelche besonderen Gebrechen beklagen, auch wenn ich natürlich gerne mal wieder Pfefferminzbonbons kosten würde, aber ich denke, auf diese werde ich wohl noch eine ganze Weile verzichten müssen.“
Harry lachte, bis Voldemort ihm wie einen Tritt in den Magen gab. Der kurze Schmerz ließ ihn aufkeuchen.
Das war nicht witzig.
Doch war es! Und wenn du so weitermachst, erfährt er es tatsächlich noch, dass es dich gibt.
„Haben Sie von unserem Quidditchspiel gegen Bulgarien gehört, Professor?“
Dumbledore nickte. „Ja, in der Tat. Wie mir zu Ohren gekommen ist, musste Viktor seinen Besen geschlagenen Schweifes wieder einpacken. Aber er baut auf eine Revanche bei der offiziellen Weltmeisterschaft.“
„Ja, vielleicht kann ich ihn dann noch einmal vom Platz fegen.“
„Ich bin mir ziemlich sicher“, sagte Dumbledore und zwinkerte. „Und wie geht es deinem Phönix?“
„Ankaa? Sie ist immer noch toll. Ich glaube, sie besitzt so viele Fähigkeiten, die ich immer noch nicht alle entdeckt habe. Ich bin mir sicher, man könnte sein ganzes Leben damit zubringen, einfach nur die unterschiedlichen Fähigkeiten eines Phönixes zu erforschen, und hätte immer noch nicht alle entdeckt.“
Dumbledore lächelte und nickte, doch ein gewisser Ernst blieb in seinem Blick. „Ja, die Geheimnisse sind so eine Sache, nicht wahr? Geheimnisse sorgen dafür, dass wir für andere Menschen spannend bleiben und interessant. Aber sie können auch als große Last auf uns niederdrücken und uns einschränken, weil wir glauben, nicht mehr an diesem Geheimnis vorbeisehen zu können.“
„Wenn man das Gefühl hat, so ein Geheimnis zu haben“, hauchte Harry, „was soll man dann tun?“
„Es jemandem erzählen, Harry. Geteiltes Leid ist halbes Leid und ganz ähnlich ist es auch bei den Geheimnissen. Ein neuer Blickwinkel bietet immer auch neue Lösungsmöglichkeiten.“
Er weiß, dass mich etwas bedrückt, dass etwas mit mir nicht stimmt, dass ich Sorgen habe.
„Ja, vielleicht haben Sie recht.“
„Nicht vielleicht“, sagte Dumbledore, „ich habe recht.“
Harry schluckte. Dumbledore kannte ihn so gut. Er würde Dumbledore so gerne von seiner Angst erzählen, davon erzählen, dass es einen Fehler im Plan gegeben hatte, dass Voldemort es geschafft hatte, zurückzukommen.
Das werde ich nicht zulassen.
Nein, ich werde ihm das auch nicht antun. Er ist für diesen Plan gestorben.
Dann kochte Wut in Harry hoch. Wut auf Voldemort. Er ist deinetwegen gestorben, nur deinetwegen! Es ist alles deine Schuld. Wenn du nicht gewesen wärst, dann hätte ich Eltern gehabt, einen Paten, Familie – und ich hätte Dumbledore gehabt!
Plötzlich war sein Wunsch, diesen Körper zu verlassen, diesen Körper nicht mehr mit dieser widerwärtigen Kreatur teilen zu müssen, die sein Leben und das all der Menschen, die er geliebt hatte, zerstört hatte, so groß, dass er das Gefühl hatte, jeden Moment losschreien zu müssen.
„Ich werde für eine Weile wohl nicht mehr kommen können, Professor“, sagte Harry rau. „Habe ich Ihnen jemals gesagt, wie dankbar ich bin, dass Sie sich um mich gekümmert haben und auf mich aufgepasst haben?“ Er hob die Hand und ging zur Tür.
„Harry“, sagte Dumbledore dringlich, als Harry die Tür schon halb geöffnet hatte. „Probleme scheinen manchmal unüberwindlich, aber jedes Problem hat eine Lösung. Manchmal liegt sie direkt vor uns. Wir müssen nur den Mut haben, nach der Lösung zu suchen. Vertrau deinen Freunden und vertraue auf dich, dann wird alles gut!“
Harry nickte, unfähig Dumbledore anzusehen und schloss die Tür hinter sich, während Voldemort in seinem Geist über Dumbledores schwache Worte höhnte. Harry überhörte es. Er wusste, dass diese Worte Voldemort Angst gemacht hatten!
Er eilte die Wendeltreppe hinunter. Hinter ihm schloss sich der Wasserspeier. Er sah nach rechts und links. Der Korridor war leer. Jetzt musste er sich entscheiden. Entweder er ging nach links, hinauf in den Astronomieturm, um sich dort von Draco töten zu lassen. Oder er ging nach rechts, hinunter in die Große Halle, in der seine Freunde gerade ihr Frühstück aßen, und erzählte ihnen von Voldemort.
Du glaubst, es ist deine Entscheidung! Das ist es nicht! Wir gehen hinauf auf den Astronomieturm.
Was? Willst du dich doch töten lassen?
Nein, aber dort wird der junge Malfoy auf uns warten, ganz alleine. Wir werden ihn töten und dann werden wir aus Hogwarts verschwinden und uns rächen – an allen!
Nein, auf keinen Fall!
Du hast keine Chance gegen mich.
Ohne es zu wollen, trugen Harrys Füße ihn nach links, Schritt für Schritt hinauf auf den Astronomieturm, näher zu Draco. Näher zum Tod!

Ron und Hermine sahen sich um. Harry war hier nirgends.
„Dieser Mistkerl hat uns verarscht!“, fluchte Ron und trat gegen die Balustrade. „Reingelegt! Und sitzt jetzt wahrscheinlich unten in der Großen Halle und ist mit seinen fiesen Slytherin-Schleimern sein Frühstück.“
Hermine schüttelte den Kopf, trat an die Balustrade heran und sah über das Schlossgelände. Der Wind rauschte ihr durch die Haare. „Nein, hast du nicht gesehen, dass Malfoy Angst hatte? Malfoy hat sich verändert. Er will Harry helfen und deswegen hat er uns geholt. Vielleicht hat Harry geahnt, dass Malfoy kneifen würde und ist deswegen abgehauen. Nur wohin?“
„Keine Ahnung! Ich glaube nur, dass wir ihn schnell finden sollten, bevor er noch irgendetwas Dummes tut!“
Hermine nickte. Die großen Türen knarrten. Hermine und Ron fuhren herum. In der Tür stand Harry. Seine Kleidung war an einigen Stellen zerrissen, in seinem Haar waren ein paar Äste und Blätter. Seine Augen waren blutunterlaufen. Unter ihnen lag ein Schatten. Er atmete schwer und schüttelte immer wieder den Kopf, als hätte er Schmerzen und versuche sie so zu verscheuchen. Noch hatte er sie nicht gesehen. Er trat Schritt für Schritt auf den Turm und die Tür fiel hinter ihm zu. Es war ein merkwürdig lautes Geräusch in der dumpfen Stille.
Harry griff in die Tasche und zog seinen Zauberstab. Dann sah er auf. Ihre Blicke trafen sich. Hermine schrak zurück. Die Augen, die sie anstarrten, waren nicht Harrys Augen. Es war ein dunkles Grün, hass- und schmerzerfüllt. Es war, als würde Harry innerlich schreien und Hermine wusste, dass ihn seine Gefühle beinahe auffraßen.
„Harry“, sagte sie leise. Er schrie und fiel auf die Knie, seine Hände schlossen sich um seinen Kopf und sein Zauberstab, der somit ebenfalls gegen seinen Kopf gedrückt wurde, schoss Funken.
„Ich muss hier weg. Ich muss hier weg“, schrie er. Jetzt waren seine Augen geschlossen. Taumelnd rappelte er sich auf und drehte sich um. Schon war er wieder an der Tür und legte die Hand auf die Klinke. Hermine wusste, sie musste etwas tun. Sie zog den Zauberstab.
„Colloportus“, rief sie und richtete den Zauberstab auf die eichene Tür. Harry drückte die Klinke hinunter, rüttelte an der Tür, doch sie blieb verschlossen. Langsam wandte er sich um, den Zauberstab drohend erhoben, das Gesicht nur eine Maske.
Hermine schluckte.


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