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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Ein gefährlicher Vorschlag

von Tonks21

Sorry, ich habe vergessen, das neue Chap hochzuladen. Kommibeantwortung gibt es morgen im Thread. Viel Spaß und bitte viele Spekulationen!!!

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„Ginny?“, gähnte Hermine und versuchte, sich zu orientieren. Sie hatte schon geschlafen und war sich sicher gewesen, dass Ginny die Nacht über nicht im Mädchenschlafsaal verbringen würde. Sie hatte es auch aufgegeben, Ginny und Harry davon abzuhalten, die Nacht außerhalb der Schlafsäle zu verbringen. Es war eh zwecklos. Die beiden waren immer noch genauso verliebt wie vor zwei Jahren, als sie zusammengekommen waren. Und zu dieser Verliebtheit gehörten nun mal törichtes Verhalten, Mondscheinsparziergänge und Nächte im Raum der Wünsche. Da konnte Hermine noch so viel von Verantwortung und Vorsicht reden.
Um so erstaunlicher war es, dass Ginny heute Nacht wieder in den Gemeinschaftsraum zurückgekehrt war. Und Hermine war sich sicher, dass noch Nacht war. Im Schlafsaal war es stockdunkel.
Ginny zog sich so leise wie möglich aus und schlüpfte in ihr Bett.
„Schlaf weiter, Hermine. Es ist mitten in der Nacht“, flüsterte sie, um Parvati und Lavender nicht zu wecken.
„Warum bist du hier?“
„Ich lebe hier“, sagte sie brüsk. Ihr Zauberstab leuchtete im matten Schein und sie kramte mit der freien Hand wild in einer ihrer Nachttischschubladen.
Was war passiert? Warum war Ginny so aufgebracht? Hermine setzte sich auf und sah Ginny an, die immer noch laut durch die Schublade wühlte. Gleich würden die anderen definitiv wach werden. Steves Bett war leer. Merkwürdig, wo war sie nur? Hermine hatte sie den ganzen Abend nicht gesehen.
„Alles okay bei dir und Harry?“
Ginny zog ein Buch aus der Schublade. Dabei fielen ein paar Ketten, Ohrringe und anderer Schnickschnack hinunter. Doch sie ignorierte es. Dann stopfte sie ihr Kissen zusammen, um höher zu liegen und schlug das Buch auf. Sie begann zu lesen, dann seufzte sie und legte das Buch auf die Bettdecke. Während sie an die Decke ihres Himmelbettes starrte, sagte sie ganz leise: „Harry weiß es. Ich weiß nicht wie, aber er hat es herausgefunden.“
Hermines Herz schlug schneller. „Und, was hat er gesagt?“
„Er freut sich.“ Ginnys Augen glänzten und ihr Mund verzog sich zu einem schwachen Lächeln. „Er meint, dass wir das schaffen. Er wird mich unterstützen, so gut er nur kann.“
Auch Hermine lächelte jetzt. Natürlich würde er das. Es war gut, dass er es herausgefunden hatte.
„Hast du dich entschieden? Willst du es behalten?“
Ginny sah Hermine an und nickte. „Ja, ja! Wie könnte ich nicht? Wie könnte ich Harry das auch antun? Er hat mir die Entscheidung überlassen. Er wird mir helfen, meine Träume trotzdem zu verwirklichen. Ist er nicht der tollste Junge der Welt, Hermine? Er wusste, dass was mit mir nicht stimmt und er wusste ganz genau, was mein Problem ist und was er sagen muss, damit ich mich besser fühle! Welcher Junge kann so etwas schon!“
Hermine lächelte über Ginnys Schwärmerei. „Ron jedenfalls nicht.“ Sie kicherte und Ginny stimmte mit ein. Dann wurde sie schlagartig wieder ernst, seufzte und starrte zur Decke.
„Warum bist du nicht bei Harry, Ginny? Warum seid ihr heute Nacht zurückgekommen?“
„Irgendetwas stimmt nicht mit ihm, Hermine. Ich mache mir solche Sorgen um ihn. Wir haben geredet und er war die ganze Zeit über mein Harry. Dann haben wir uns geküsst und er war immer noch mein Harry. Und plötzlich hatte ich das Gefühl, ich hatte das Gefühl, als wenn nicht mehr er mich küssen würde, sondern ... keine Ahnung. Er schien mit sich zu kämpfen. Er hat mich weggedrückt und ist davongerannt. Er war so ... Ich weiß nicht, er schien solche Angst zu haben. Ich weiß nicht, wo er hin ist. Ich habe versucht, ihn zu finden, doch er ist spurlos verschwunden.“
Harry hatte Ginny in dieser Nacht alleine gelassen? Er hatte sie im Raum der Wünsche zurückgelassen, obwohl sie dann alleine durchs halbe Schloss musste, um in den Schlafsaal zu gelangen? Es wurde Zeit, dass sie endlich herausfanden, was mit Harry los war.
Ginny hob das Buch vor ihre Augen und begann zu lesen, während Hermine dasaß und nachdachte. Nach zwei Seiten kniff Ginny ihre Augen zusammen und blätterte rasch ein paar Seiten weiter. Verdutzt hielt sie inne und schlug das Buch dann weiter hinten auf.
„Hermine?“ Hermine riss sich aus ihren Gedanken. „Sieh mal. Ist das normal?“
Hermine nahm Ginny das Buch ab. Erstaunt stellte sie fest, dass Ginny Rita Kimmkorns Buch über Harry las. Sie schlug das Buch auf und merkte schnell, was Ginny meinte. Im ganzen Buch waren Seiten verblasst oder vollständig weiß. Die Notizen, die Hermine und Ginny hineingeschrieben hatten, hatten sich merkwürdig verfärbt oder waren ebenfalls verschwunden. Je weiter man nach hinten blätterte, desto deutlicher waren die Spuren. Die letzten 50 Seiten waren vollständig weiß. Das war merkwürdig. Es war ein Originalexemplar und selbst wenn beim Druck etwas mit dem Zauber für die Vervielfachung schief gelaufen war, so hätten Hermines und Ginnys Notizen nicht verschwinden dürfen. Sie waren immerhin mit normaler Tinte geschrieben worden.
„Seit wann ist das so?“, fragte Hermine mit rauer Stimme.
„Ich weiß nicht. Seit Weihnachten, also seitdem Harry mir seine Erinnerungen zeigt, habe ich das Buch nicht mehr aufgeschlagen. Als wir Godric’s Hollow verlassen haben, habe ich es mit all den anderen Sachen aus meinem Nachtschrank so in den Koffer geworfen und dann hier direkt in meine Schublade gelegt. Aber ich habe es seitdem nicht mehr geöffnet. Weißt du, warum das Buch sich so verfärbt hat?“
Hermine biss sich auf die Lippen, nahm ihren Zauberstab und richtete ihn auf das Buch. Dann sprach sie einige Zauber, die ihren Verdacht bestätigten. Sie gab das Buch Ginny zurück.
„Das ist nicht das Originalbuch, in das wir die Notizen geschrieben haben“, sagte sie mit kalter Stimme und schwerem Herzen. „Das hier“, sie deutete auf das Buch, „ist nur ein Duplikat – und auch noch ein schlechtes. Der Zauber war nicht stark genug, um alle Seiten originalgetreu zu duplizieren. Dem Fälscher ist es nicht aufgefallen...“
„Aber wer-?“, fragte Ginny und strich über den Einband mit Harrys Bild. Hermine sagte nichts, doch sie wusste, wer dieses Duplikat hergestellt hatte, wer Zugang zu dem Buch sowohl hier als auch in Godric’s Hollow gehabt hatte und nicht gut genug im Zaubern war, um so eine stümperhafte Arbeit zu erledigen. Sie seufzte. Vielleicht würde Steve gar nicht mehr zurückkommen. Sie hatte jetzt alle Informationen, die sie brauchte.

„Wie kannst du so mit ihnen reden?“, fragte Steve, während sie sich durchs Unterholz schlugen.
„Was?“, fragte Harry mürrisch.
„Mit den Zentauren! Du behandelst sie, als ob sie Menschen wären, dabei sind es doch nur Pferde. Genauso dein Hauself! Ich habe noch nie jemanden so mit einem Hauselfen reden hören, als hätte er genau die gleichen Gefühle wie ein Mensch!“
Harry versuchte seine Wut hinunterzuschlucken. „Egal, ob Zentauren oder Hauselfen oder Kobolde oder was-weiß-ich! Es sind alles Geschöpfe genau wie wir. Sie haben nicht mehr oder weniger recht, hier zu sein als wir. Sie sind nicht dümmer oder schlauer als wir. Warum sollte ich sie anders behandeln, nur weil sie anders aussehen?“
„Du behandelst doch einen Bowtruckle auch anders als einen Menschen, oder?“, warf Steve ein.
„Ich kann mit einem Bowtruckle nicht so reden wie mit einem Menschen, oder? Außerdem kannst du doch nicht wirklich einen Bowtruckle mit einem Zentauren vergleichen oder einem Hauselfen! Weißt du, Steve, die Todesser haben geglaubt, dass sie Muggelstämmige anders behandeln dürfen, weil sie kein reines Blut haben. Es ist genau dasselbe. Wenn ich anderen Geschöpfen nicht mit dem gleichen Respekt begegne wie Geschöpfen meiner ‚Art’, dann bin ich nichts besser. Dann unterscheide ich genau wie Todesser. Und ich bin nicht so wie sie!“, sagte er scharf, mehr zu Voldemort, der in seinem Kopf pochte, als zu Steve. „Ich habe in diesen sogenannten ‚Halbblütern’ treure Freunde und bessere Weggefährten gefunden als in den meisten Menschen. Sie verdienen meinen Respekt!“
Steve verfing sich in einem Strauch, doch Harry ignorierte es. Er lief weiter und als Steve sich befreit hatte und ihn wieder eingeholt hatte, sagte sie: „Ich bewundere deine Einstellung.“
Doch dieser Satz zeigte ihm, dass sie seine Ansicht nicht vertrat. Er schnaufte. Doch Voldemort nahm ihn zu sehr ein, als dass er sich jetzt mit Steve über ihre falsche Einstellung und ihr Verhalten ärgern konnte.
„Warum haben sie sich mit dir unterhalten? Ich dachte, Zentauren hassen Menschen und helfen ihnen nicht!“
Harry seufzte. „Ich war in letzter Zeit viel im Wald unterwegs. Wir sind uns ... ähm ... öfter über den Weg gelaufen. Außerdem ist Firenze auch der einzige, der so mit mir spricht. Die anderen lassen mich in Ruhe seit der Schlacht, aber sie würden sich nicht mit mir in diesem Maße unterhalten und mir zuhören.“
Steve schwieg und Harry ging weiter.
Als sie den Wald verließen, wurde es schon wieder hell draußen.
Steve gähnte. „Viel Schlaf bekommen wir heute Nacht wohl nicht mehr. Schläfst du nicht gleich im Unterricht ein?“, fragte sie ihn.
Harry antwortete ihr nicht. Auf dem Rückweg durch den Wald war ihm etwas klar geworden. Es musste aufhören. Er musste Schluss machen. So konnte es einfach nicht weitergehen. Er hasste Voldemort. Er hasste es, geistig wieder mit ihm verbunden zu sein – mehr denn je. Außerdem konnte er den Gedanken nicht ertragen, dass beim nächsten Krieg der Zauberer sein Körper, gesteuert von Voldemort, zur Marionette werden würde, um die Taten auszuführen, die Harry schon immer verabscheut hatte. Er brachte alle in Gefahr. Und er hatte einfach keine Kraft mehr. Er wollte und er konnte nicht mehr kämpfen.
„Wir werden jetzt noch nicht zurück ins Schloss gehen. Es ist zu gefährlich, wenn wir jetzt entdeckt werden.“
„Aber wo sollen wir denn solange bleiben?“
„Wir gehen zu Hagrid!“, sagte Harry. Schon zehn Minuten später waren sie da. Steve fror. Auch Harry war kalt. Der Morgentau hatte seine Schuhe durchnässt und sich klamm auf seine Kleidung gelegt. Er klopfte gegen Hagrids kleine Hütte. Fang bellte und Harry sah hoch zum Schloss. Es wäre ungünstig, jetzt von jemanden aus dem Schloss heraus beobachtet zu werden!
„Fang aus!“ Sie hatten Hagrid geweckt. Seine Stimme klang verschlafen. Als er die Tür öffnete, sah er sie mit halb zugequollenen Augen an. „’N Morgen. Alles okay bei euch?“
„Hi. Ähm, wir haben die Nacht nicht in unseren Betten verbracht und dachten, wir könnten bei dir schlafen, damit wir nicht doch noch auffliegen“, erklärte Harry ohne Umschweife. Hagrid sah ihn verwirrt an, doch trat beiseite und ließ sie ein. Fang sprang an Harry hoch und Harry streichelte ihn. Steve gähnte.
„Ähh, Steffi, wenn du müde bist, dann kannste dich da aufs Bett legen und schlaf’n“, sagte Hagrid und stellte Tee auf. Steve nickte dankbar. Anscheinend hatte sie nicht gemerkt, dass Hagrid mal wieder einen falschen Namen für sie benutzt hatte oder sie war zu müde, um ihn zu korrigieren.
Harry setzte sich an den Tisch. Er war zu aufgekratzt, um zu schlafen. Hagrid brachte ihm einen heißen Tee.
„Danke“, murmelte Harry.
„Warum haste dich rumgetrieben?“, fragte Hagrid und mischte seinen Tee mit einer klaren Flüssigkeit aus einem großen Flachmann. „Und wo sin Ron und Hermine?“
„Ich war heute alleine unterwegs. Steve habe ich nur zufällig getroffen“, fügte er hinzu, als Hagrid zu der schlafenden Steve sah.
„Hmm“, machte Hagrid. „Alles klar bei dir? Siehst in’ner letzten Zeit ziemlich besorgt aus? Geht doch allen gut?“
„Klar, Hagrid“, sagte Harry rasch und um Hagrid nicht ansehen zu müssen, trank er einen großen Schluck aus seinem Tee, an dem er sich direkt verbrannte.
„Warste in Hogsmeade?“
„Nein, im Wald.“ Hagrid zog erstaunt die Brauen hoch. „Ich brauchte einen Rat von den Zentauren.“
„Du warst bei den Zentauren? Du weißt aber scho, dass die jefährlich sin, oder? Un’nen Rat können die einem nich geben, wirklich nich! Lass’n sich doch nich inne Karten schau’n!“
„Ich weiß, aber irgendwie hat es mir trotzdem geholfen“, nuschelte er.
Hagrid legte ihm beinahe sanft – Harry Kinn streifte die Tischplatte nur leicht – die Hand auf die Schulter. „Du weißt aber, dass du imma zu mir komm kannst, oder Harry? Bin imma für dich da. Kennen uns jetzt schon so lange. Du weißt, dass du mir alles erzähl’n kannst, nich wahr?“
„Klar, Hagrid. Danke. Könntest du mir vielleicht Pergament und Feder leihen? Ich wollte nur mal eben Ron, Hermine und Ginny schreiben, dass ich bei dir bin! Nicht, dass sie sich noch Sorgen machen.“
„’Türlich“, sagte Hagrid, stand auf und suchte Pergament, Feder und ein halb eingetrocknetes Tintenfass. Rasch schrieb Harry einen kurzen Brief, jedoch nicht an seine drei Freunde, sondern an jemanden, dem er noch nie einen Brief geschrieben hatte.
Es waren nur einige Zeilen:

Komm vor dem Frühstück zum Astronomieturm. Muss mit dir reden. Sage niemandem ein Wort. Es ist wirklich wichtig.
Gruß, HP

Dann faltete er einen Papierflieger, tippte diesen mit dem Zauberstab an und ließ ihn durch Hagrids Fenster hinaus in die aufgehende Sonne flattern.
Er unterhielt sich noch mit Hagrid, bis es ungefährlich war, ins Schloss zurückzukehren. Er weckte Steve, die mit müden Augen vor die Hütte tappte.
„Denke, du solltest sie ins Bett bringen. Die schläft dir noch auf’m Weg ein!“, riet Hagrid.
Harry ging noch einmal zu ihm und umarmte ihn um die Hüften. „Danke, Hagrid! Danke für alles.“ Er hatte einen Kloß im Hals.
Hagrid drückte ihn kurz an sich. „Manchmal, Harry, da ist das Leben ungerecht und trostlos. Aber, glaub mir, es kommen wieder bessere Zeiten.“
Harry nickte und drehte sich dann rasch um. Er würde Hagrid nie wieder sehen. Er durfte nicht weinen. Er hatte das schon mal getan, nur dieses Mal war es endgültig. Er drehte sich ein letztes Mal um, winkte Hagrid noch einmal zu, griff Steves Umhang und zog sie hinter sich her. Dann ging er raschen Schrittes zum Schloss.

Nachdem er Steve an der Marmortreppe erklärt hatte, dass sie alleine zum Gemeinschaftsraum gehen müsse, rannte er die Treppe hinauf, in den nächsten Geheimgang und warf sich seinen Tarnumhang über. Dann rannte er so schnell er konnte hinauf auf den Astronomieturm. Würde die Person kommen? Was sollte er tun, wenn sie nicht kam? An wen sollte er sich sonst wenden.
Doch Harrys Sorgen waren unbegründet. Als er die Tür aufstieß, stand schon jemand dort, der sich sichtlich unwohl fühlte. Harry zog sich den Tarnumhang vom Kopf.
„Was willst du? Warum sollte ich hierher kommen?“ Die Person hatte den Zauberstab in der Hand und Misstrauen in den Augen.
„Ich brauche deine Hilfe!“
„Du – meine Hilfe?“ Die Person musterte Harry. „Was du brauchst, ist eine Dusche und ein Bett.“
„Du bist mir noch etwas schuldig.“
„Bin ich nicht. Ich habe Hunger. Ich gehe jetzt frühstücken!“
„Warte“, sagte Harry und stellte sich der Person in den Weg.
Sie stoppte und beäugte ihn misstrauisch.
„Bitte“, sagte Harry und fiel vor Erschöpfung und Angst auf die Knie. „Bitte, tu mir den Gefallen und töte mich!“
Die Person lachte. Es war ein hohes Lachen. Harry sah sie an, flehend. Das Lachen verstummte, als wäre es ihr im Halse stecken geblieben. „Was? Meinst du das etwa ernst?“
Harry nickte. „Bitte, tu mir den Gefallen und töte mich! Jetzt!“
„Warum? Ich dachte, du liebst dein Leben und deine Freunde. Warum willst du sterben?“
„Hör mir zu! Er ist zurückgekehrt. Noch nicht ganz, aber er ist wieder da. Wir können ihn aufhalten. Wenn ich sterbe, stirbt auch er endgültig. Also, willst du leben? Denn uns ist beiden klar, dass du einer der ersten sein wirst, die sterben. Wenn du leben willst, dann wirst du mich töten müssen!“
Angst zeichnete ihr Gesicht. Harry wusste, dass sie das Ausmaß verstanden hatte.
„Du bist der einzige, der es kann. Ich kann Ron oder Hermine nicht darum bitten, aber du kannst es. Du kannst es tun! Tu es für mich! Für uns alle!“
Sie schwieg lange und Harry wusste, dass sie nachdachte. Dann räusperte sie sich. „Ich ... ich kann das nicht direkt entscheiden. Ich muss darüber nachdenken und ... ähm, einige Sachen regeln. Komm nach dem Frühstück wieder hierher. Dann können wir das erledigen, okay?“
„Danke“, sagte Harry, doch da war die Person schon mit wehendem Umhang die Treppe herunter verschwunden.


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