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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Die Wahrheit über Steve?

von Tonks21

Hallo, danke für die ganzen Kommis! Kommibeantwortung im Thread!
Dieses Chap widme ich Harry_Potter_Fan_96, weil er die entscheidende Redewendung dazugesteuert hat. Vielen Dank auch an alle anderen für die interessanten und sehr komischen Redewendungen!
Viel Spaß beim neuen Chap!


„Das hat sie gesagt?“ Selbst Hermine, die sie ja alle drei Sekunden darin erinnerte, dass man Steve nicht trauen dürfe, schien überrascht und entsetzt, als Harry am nächsten Abend im Gemeinschaftsraum endlich erzählte, was Gwenog Jones ihm anvertraut hatte.
„Vielleicht“, sagte Ginny und raufte sich das rote Haar, „hat Steve einen Fehler gemacht, damals bei Gwenog. Vielleicht hat sie damals noch für Kimmkorn gearbeitet und die hat sie so unter Druck gesetzt, dass sie sich dazu bereit erklärt hatte. Wir müssen ihr auf jeden Fall die Chance geben, uns zu erklären, was passiert ist.“
Hermine beugte sich in ihrem Lieblingssessel vor dem Kamin noch weiter nach vorne und flüsterte an alle drei gewandt: „Meiner Meinung nach sollten wir zusehen, dass wir sie los werden. Wir haben ihr so viele Trümpfe in die Hand gespielt. Unfreiwillig hat sie so viel mitbekommen. Stellt euch vor, was passiert, wenn sie tatsächlich die ganze Zeit lang Informationen über uns gesammelt hat und die dann weitergegeben hat an irgendeine Zeitung oder – noch schlimmer – an Rita Kimmkorn!“
„Sie würde uns nicht verraten, Hermine“, murmelte Ginny eindringlich zurück. „Sie lebt in einem Schlafsaal mit uns, sie frühstückt zusammen mit uns, sie verbringt mit uns unsere Freizeit. Sie mag uns viel zu sehr, als das sie uns verraten würde!“ Auch Ginny schien bedacht darauf, dass niemand im vollen Gemeinschaftsraum etwas hörte. Sie alle vier wollten nicht wieder der Gesprächsstoff der nächsten Tage sein.
Hermine beugte sich zu ihrer Tasche, um Ginny irgendetwas zu zeigen, was sie vom Gegenteil überzeugen würde, doch genau in diesem Moment kam Steve herein. Ginny sah sie und winkte ihr.
„Steve, können wir mal reden?“
Harry sah auf seine Uhr. Die letzten Gryffindors kamen vom Abendessen zurück. Sie brauchten einen ruhigeren Ort.
„Lasst uns aber dafür von hier verschwinden“, sagte er und Ginny und Steve folgten ihm aus dem Gemeinschaftsraum hinaus. Hermine ergriff rasch ihre Tasche, fasste Ron an den Umhang und zog ihn mit hinter ihnen her.
Einen Moment lang war Harry versucht, Steve mit in ihren persönlichen Raum der Wünsche zu nehmen, doch er wollte sie an diesem besonderen Ort nicht mehr haben, wenn sie tatsächlich eine Verräterin war. So lotste er sie in ein leeres Klassenzimmer und legte einen Muffliato auf den Raum.
Steve sah ängstlich von einem zum anderen. „Habe ich... habe ich was angestellt?“
Ginny setzte sich auf das Pult und ließ die Beine baumeln. „Steve“, sagte sie behutsam. Anscheinend wollte sie Steve zur Rede stellen, auch wenn es ihr schwer fiel. Doch es schien ihr lieber, als wenn Hermine Steve ihre Vorwürfen ohne Rücksicht auf Verluste an den Kopf knallte. Um ihr beizustehen, ging Harry zu ihr und legte Ginny seine Hand beruhigend auf den Arm. Tatsächlich schien es Ginny zu helfen. Sie sah ihn dankbar an, bevor sie sprach. „Gwenog hat Harry Geschichten über dich erzählt, die ... nun ja ...“
Harry hatte mit vielem gerechnet, doch nicht mit dem, was Steve tatsächlich tat. Sie fiel laut scheppernd auf einen Stuhl, barg den Kopf in den Händen und begann zu schluchzen. Ginny ging zu ihr und umarmte sie. „Hey, alles ist gut. Wir wollen doch nur wissen, was wirklich passiert ist?“
„Ich wollte, wollte es euch erzählen, doch ich konn.. konnte einfach nicht. Ich hatte Angst, dass ihr mich verurteilen würdet, dass ihr mir nicht glauben würdet, dass ihr denken würdet, dass ich euch vielleicht ...“
Ginny drückte Steve an sich.
„Wir würden niemals so etwas von dir denken, Steve. Wir wollen nur wissen, was wirklich passiert ist.“
Hermine indes legte ihre Tasche auf einen Tisch und zog einen Stapel Pergamente heraus. Harry wusste, dass das nichts Gutes bedeuten konnte. Während Ginny Steve unablässig zu beruhigen versuchte, bereitete Hermine sich auf irgendetwas vor.
Sie räusperte sich und Ginny und Steve sahen aus. Ginny hatte die Augenbrauen zusammengekniffen, eine eindeutige Warnung. Steve jedoch blickte ängstlich.
Ein erneutes Räuspern. Hermine schien diesen Moment vorbereitet zu haben.
„Gwenog Jones’ Warnung hat für mich dem Hippogreif dann auch noch die letzte Feder ausgerissen.* Ich habe schon einige Zeit lang Nachforschungen über dich angestellt. Und ich glaube, dass es Zeit wird, dass du uns die Wahrheit erzählst. Ich meine, Ginny deckt dich. Sie mag dich wirklich und du nutzt das einfach so aus!“
„Hermine“, sagte Ron mahnend.
Doch Hermine stoppte ihn. „Nein, jedes Mal wenn ich euch meine Beweise vorlegen will, wollt ihr sie nicht hören. Doch jetzt muss ich es tun, um uns zu schützen und vor allem um Harry zu schützen! Erst diese ganze Ausfragerei von dir in Godric’s Hollow! Das war doch mehr als bloßes Interesse! Das war doch eine umfangreiche Recherche!“
„Aber“, schniefte Steve, „aber ... ich war doch nur neugierig. Ich wollte niema... niemandem wehtun. Ich wollte doch bloß mit euch befreundet sein. Ihr seid die einzigen Freunde, die ich habe!“ Sie begann wieder lauter zu weinen und Ginny strich ihr beruhigend über den Rücken.
Hermines Herz ließ sich nicht erweichen. „Du bist in der Winkelgasse ganz zufällig in Ginny reingerannt, die du kanntest und die du direkt näher kennen lernen wolltest? Und dann die ganze Recherche hier in Hogwarts! Du hast mit Hagrid, mit McGonagall, mit Slughorn, mit Luna, Neville, Parvati, Lavender und allen anderen aus der DA gesprochen. Du hast Nick befragt und es anscheinend sogar bei der Grauen Dame versucht. Du warst sogar bei einigen der Portraits, die Fette Dame, Sir Cadogan... Die Fette Dame hat mir erzählt, dass du dich gar nicht hast abwimmeln lassen. Gründlich, wirklich sehr gründlich.“
„Das ist nicht wahr, Hermine. Das ist nicht wahr! Wirklich. Ich wollte doch nur, dass mich alle mögen, dass... ich hier ein Zuhause finde.“
Harry, der bis dahin still zugehört und peinlich berührt zur Erde gestarrt hatte, nicht sicher, ob er Hermine bremsen oder Steve angreifen sollte, sah auf. Sie hatte ein Zuhause gesucht. Vielleicht hatte sie das wirklich. Vielleicht war sie auch nirgends so geborgen gewesen und versuchte, dieses Gefühl hier in Hogwarts zu bekommen.
„Wer soll dir das noch glauben!“ Hermine schüttelte leicht theatralisch den Kopf und zog ein Pergament hervor, auf dem sie mehrere Notizen gemacht hatte. „Ich hatte mich erst gewundert, dass du über einen relativ langen Zeitraum so wenige Zeitungsartikel geschrieben hast, aber dann konnte ich doch eine Regelmäßigkeit finden. Es ist eine Klatsch- und Tratschkolumne, die nur ein Mal im Monat veröffentlich wurde. Du hast jedes Mal irgendwelche schmutzigen Details enthüllt, die das Leben der Personen immer richtig schwer gemacht haben. Und ich weiß, dass sie zum Großteil erstunken und erlogen waren. Du bist mit dem Leben dieser Personen umgegangen, als wäre es ein Stück Pergament, dass man, wenn man es nicht mehr braucht, einfach ins Feuer werfen kann. Gwenog Jones war doch nicht das einzige Opfer. Und das was du über sie geschrieben hast, ist nichts im Vergleich zu dem, was du über Fudge, Scimgeur und Kingsley geschrieben hast.“
„Ich wurde dazu gezwungen, so etwas zu schreiben. Ich wollte es nicht, aber Rita hat mich gezwungen!“
„Hat Rita Kimmkorn dich auch dazu gezwungen, uns zu erzählen, du seiest Sportreporterin? Wohl kaum!“
„Nein. Nein!“ Steve war ein jämmerliches Abbild ihrer selbst. Ihr Gesicht war gerötet, die Augen dick zugequollen, die blauen Haare standen wie elektrisiert in alle Richtungen. „Ich hatte Angst, dass ihr mich nicht mögen würdet, dass ihr mir nicht trauen würdet, wenn ich euch die Wahrheit gesagt hätte! Aber ich habe damit aufgehört. Ich habe das hinter mir gelassen. Ich bin da weg, ich wollte daraus!“
„Ach Quatsch. Ich habe deinen ehemaligen Chefredakteur angeschrieben, Steve. Und du wurdest gekündigt. Du bist nicht freiwillig gegangen, weil du dich geändert hast. Dein letzter Artikel im November war eine Kolumne über Rita Kimmkorn. Doch laut deinem Chefredakteur hat Rita euch verklagt, weil du keinerlei Beweise hattest. Sie verlangte, dass du gefeuert wirst. Und, oh Wunder. Nur ein paar Wochen später rennst du Ginny in der Winkelgasse um. Welch ein Zufall!“
Steve heulte quälend auf. Ginny strich ihr über den Rücken und hielt sie immer noch fest im Arm. „Ich wollte das nicht. Ich wollte euch nicht wehtun. Ginny, du bist die beste Freundin, die ich jemals hatte. Ich hatte Angst, dass ihr mich nicht mögen würdet!“
Hermine holte einen anderen Zettel heraus. „Und dann der Angriff auf dich in Godric’s Hollow“, fuhr sie fort, als hätte Steve gar nicht gesprochen. „Wir können uns absolut keinen Reim darauf machen. Er passt überhaupt nicht in das Schema der anderen Angriffe im Pub oder hier in Hogwarts oder im Zaubereiministerium. Die Täter stehen in keiner Verbindung zu den Tätern im Pub. Sie waren Laien im Vergleich zu all den anderen Attentätern in letzter Zeit, sonst wärest du entweder wirklich entführt worden oder schon tot. Aber diese ganze Tat war nur darauf ausgerichtet, laut und aufsehenerregend zu sein. Was ist, wenn du die Typen bezahlt hast, damit wir dich unter den Schutz des Ordens stellen, bei uns wohnen lassen und mit nach Hogwarts nehmen? Gib doch zu, dass das alles nur gespielt war!“
Steve sah auf. Sie schluchzte und japste. „Nein, ich wusste nicht, wer diese Leute sind. Ich weiß nicht, warum sie mich entführen wollten oder warum sie abgehauen sind. Ich denke, weil Ginny sie verjagt hat. Vielleicht hatten sie auch Angst vor Harry. Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht.“
Harry sah Steve an, die erbärmlich aussah. Er hatte kein Mitleid mit ihr. Hermine schien recht gehabt zu haben und sie hatten wirklich ihr Vertrauen in die Falsche gesetzt.
„Hermine, lass sie in Ruhe. Siehst du nicht, wie sehr sie all das quält! Sie ist unsere Freundin. Wir sollten ihr vergeben. Sie hat das alles doch auch nicht gewollt!“
Als Ginny das sagte, sah Harry für eine Sekunde etwas in Steves Gesicht aufblitzen. Was war es?
Das Anzeichen einer Lüge, Harry, sie hat dich belogen und ihre Seele hat sie verraten. Sie kann keine Okklumentik. Du kannst in ihre Seele sehen.
Danke, das weiß ich auch, erwiderte Harry schroff auf Voldemorts Zischen.
Ich bin besser als du darin. Lass mich in ihr Herz sehen, so wie ich stets in dein Herz sehen konnte.
Nein, ich schaff das.
Lass mich dir helfen. Du musst sicher sein können, dass du ihr vertrauen kannst. Sonst musst du sie töten.
Egal, ob ich ihr vertrauen kann oder nicht, ich werde sie bestimmt nicht töten.
Deswegen wirst du immer ein kleiner Mann bleiben, Harry Potter. Dir fehlt das Durchsetzungsvermögen.
Harry schüttelte den Kopf, doch versuchte nicht weiter, Voldemort zu belehren. Sie mussten sich jetzt auf Steve konzentrieren. Was verheimliche sie ihnen? Stimmte all das, was Hermine ihr vorwarf etwa?
„Steve, ich sehe, dass du lügst“, sagte er und unterbrach das Geschimpfe zwischen Ginny und Hermine.
„Nein, Harry, nein! Ich lüge nicht!“, schluchzte sie auf. Sie schien so verzweifelt. Harry wollte es nur zu gerne glauben.
Aber du siehst es in ihren Augen, nicht wahr? Sie hat ein Geheimnis und es hat was mit dir zu tun.
Ich sehe es, ja, sagte Harry und starrte weiter in Steves Augen.
„Doch, ich kann es sehen. Du verheimlichst uns etwas. Was ist es? Hat Hermine recht? Ist all das wahr?“
Hermine schnaubte, als könne sie nicht glauben, dass Harry es bezweifelte.
„Nein, nein. Es ist nicht wahr. Es ist nicht wahr.“ Doch Harry sah es, da war mehr. Er schüttelte den Kopf.
„Ich will die Wahrheit hören, Steve, und zwar sofort“, sagte er und er hatte das Gefühl, dass es gar nicht seine Autorität war, die zu Steve sprach und Forderungen stellte, sondern das Voldemort schon wieder gefährlich nah an der Oberfläche schwamm. Dann geschah etwas, mit dem weder Harry noch Voldemort gerechnet hatten. Und nach den Reaktionen seiner Freunde zu urteilen, waren auch sie völlig überrumpelt, als Steve schrill aufschrie und sich dann zu Boden warf. Ihr Körper wurde von Weinkrämpfen geschüttelt. Harry blieb, wo er war. Vielleicht hätte das Bild etwas in ihm auslösen sollen, doch Voldemort ließ es vollkommen kalt. Es schien ihn sogar zu erfreuen.
„Harry, es tut mir ... mir leid. Ich ... ich hätte schon ... längst was sagen müssen. Aber ich ... ich konnte einfach nicht. Ich ... ich wollte euch kennen lernen, ... weil ... weil ich...“ Sie brach ab und ein neuer Weinkrampf, noch schlimmer als der vorherige, schüttelte sie durch. Dann schien sie sich energisch zu sammeln und sah auf, sah Harry durch ihre vollkommen verquollenen Augen an. „Ich-“ Sie räusperte sich erneut, als ihre Stimme wegbrach. Doch dann sprach sie klar. „Ich kannte Sirius - Sirius Black.“
Harry konnte sie nur weiter anstarren. Er schien gar keine Notiz davon zu nehmen, was sie gerade gesagt hatte.
„Sirius? Du kanntest Sirius?“, sagte Hermine und ihre Stimme klang zum ersten Mal wieder fragend sanft.
„Was heißt, du kanntest ihn?“, fragte Ron drängend.
„Ich habe ihn kennen gelernt, als in Hogwarts das Trimagische Turnier war. Er lebte in einer Höhle über Hogsmeade. Bis er untergetaucht ist, hatten wir ... nun ja, ich war in ihn verliebt!“
Harry merkte, wie sein Herzschlag sich erhöhte. Er merkte, wie sein Puls zu rasen begann und Gefühle, so rein, so stark, ihn durchströmten. Und er merkte, wie die stete Anwesenheit von Voldemort wie weggeblasen war. Er war fort. Vielleicht nicht für immer, aber doch für eine gewisse Zeit.

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Bitte Kommis ?


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Hoch motivierte Angestellte vergessen morgens aus der S-Bahn auszusteigen, weil sie unbedingt das Kapitel zu Ende lesen müssen. Seit die Potter-Bücher auch in den Chef-Etagen aufgetaucht sind, häufen sich im Management die plötzlichen Krankmeldungen.
Meike Bruhns, Berliner Zeitung