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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Die bulgarische Nationalmannschaft

von Tonks21

So, und weiter geht's. Ich denke, nach dieser Überschrift ist klar, wen die Freunde gleich wiedersehen werden.
Kommibeantwortung wie immer im Thread!
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Es erinnerte Harry ein bisschen an sein viertes Schuljahr. Alle warteten vor den Schlosstoren, um einem Blick auf die bulgarische Nationalmannschaft zu erhaschen, die jeden Moment erscheinen würde. Die Mädchen hatten sich zurechtgemacht, die Jungs versuchten sich lässig und desinteressiert zu geben. Doch trotzdem war ein aufgeregter Unterton in der Menge zu hören.
Und da kam sie auch schon. Die Schlosstore gingen auf und eine kleine Gruppe Menschen, bestimmt nicht mehr als 20, kam herein und sah sich suchend um. Neben dem Trainer der Bulgaren lief-
„Da ist er!“
„Da ist Viktor Krum!“
„Viktor! Viktor!“
„Viktor, ich liebe dich.“
Ron schnaubte, als vor allem die Schülerinnen von Hogwarts in die wildesten Schreie ausbrachen. Er warf einen Seitenblick zu Hermine, die sich möglichst desinteressiert zeigte, doch Harry sah, dass sie Krum heimlich mit den Augen verfolgte. Vielleicht war das auch Ron aufgefallen, denn er lehnte sich näher an Harrys Ohr und murmelte: „Bitte, hau ihn morgen vom Besen, Harry!“
Harry lächelte. Der bulgarische Trainer ging auf McGonagall zu und schüttelte ihr die Hand. Sie sprachen einige Worte miteinander, die jedoch in dem Lärm der grölenden Mädchen untergingen. Die Spieler, die hinter dem bulgarischen Trainer standen, sahen entweder verlegen oder desinteressiert zu Boden oder winkten der Menge zu. Krum winkte nicht. Wie immer sah er etwas mürrisch aus, doch er wirkte auch suchend. Als sein Blick auf die kleine Gruppe fiel, Harry, Ron, Hermine, Ginny, Luna, Neville und Steve, kam er direkt zu ihnen hinüber. Die Hufflepuff-Mädchen, die schräg vor ihnen standen, schienen kurz vor einem Herzinfarkt.
„Er hat uns gesehen!“
„Er kommt zu uns!“
„Viktor! Viktor!“
Doch Krum ging, ohne sie eines Blickes zu würdigen, an ihnen vorbei und trat direkt auf die Gruppe zu.
„Hallo!“
„Hi“, sagte Harry. Auch wenn er ein mulmiges Gefühl wegen morgen hatte, freute er sich, Krum wiederzusehen.
Wenn du ein bisschen Verstand hättest, würdest du dich nachher noch mit ihm treffen und ihn dann erledigen. Sie hätten wahrscheinlich noch nicht mal einen Ersatzsucher.
Und was hätte ich davon? Das Spiel würde ausfallen.
„Wirr aben unss lange nicht gesehen!“, sagte Krum und schüttelte Harry die Hand. „Ick ätte nicht gedacht, dass wirr bei unserre nächste Treffen wieder Konkurrenten sind.“
„Tja“, sagte Harry und zuckte die Schultern, weil er nicht wusste, was er darauf erwidern sollte.
„Erminne!“ Krum wandte sich jetzt zu Hermine, die ihn breit anlächelte, auch wenn sie einen Hauch von Verlegenheit zeigte. Sie gaben sich die Hand, doch Viktor lehnte sich nach vorne und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Du bist noch schönerr geworden, Erminne.“
„Danke“, sagte sie freudestrahlend. Ron räusperte sich vernehmlich und Krum schüttelte auch ihm die Hand. Nach Harrys Meinung zeigte Krum auch ein bisschen zu viel Interesse an Ginny, die durchaus freundlich, aber doch etwas kühl reagierte. Harry war beruhigt. Sie konnten nicht lange miteinander reden, denn der bulgarische Trainer sagte etwas, dass Harry nicht verstand, woraufhin Krum sich verabschiedete. „Wirr werden uns jetzt das Quidditchfeld ansehen fürr morgen. Eurre neue Schulleiter hat uns eingeladen, mit euch zusammen zu Abend zu essen. Haltet ihr mir eine Platz frei?“
„Klar“, versprachen sie. Krum ging mit seinem merkwürdigen Gang zu seinen Teamkameraden und die Freunde gingen hinein. Ron trat einmal mit Schwung gegen die Tür und hüpfte danach, sich den Fuß haltend, hoch in den Gryffindor-Gemeinschaftsraum.
„Eifersüchtig, Ron?“, neckte Ginny und knuffte ihren Bruder.
„Ich? Nein! Wie kommst du darauf?“

Krum gesellte sich beim Abendessen in der großen Halle tatsächlich zu ihnen. Harry hatte Krum immer für äußerst mürrisch gehalten, doch nach ein paar Feuerwhiskey, die er von seinem Trainer bekommen hatte, begann er richtig zu plaudern. Sie redeten über Fleur und das Baby, über die Zeit des Trimagischen Turniers und auch über Bills und Fleurs Hochzeit.
„Wo warrst du eigentlich auf ihre Hochzeit?“, fragte er Harry unvermittelt.
Harry lachte. „Ich war da. Wir haben uns auch lange miteinander unterhalten!“
Krums Stirn kräuselte sich. „Habe wir? Ich erinnerre mich nicht!“
„Ich war der Cousin Barny. Das war meine Tarnung.“
Alle lachten über Krums Gesichtsausdruck. Die Stimmung war so ausgelassen, dass es Harry sogar egal war, dass der ganze Gryffindortisch ihr Gespräch mit anhörte. Wenigstens würden sie so endlich mal wieder über etwas anderes tuscheln als über Rons Gefühlsausbruch im Gemeinschaftsraum.
Krums Blick fiel auf Ginny, die sich leicht gegen Harry gelehnt hatte. Dann lachte er so laut los, dass sie alle zusammenschraken.
„Was ist? Was ist los, Viktor?“, fragte Hermine verwirrt. „Was ist so witzig?“
Doch Viktor lachte nur noch lauter. „Ick wollte auf der Hochzeit mit dir tanzen, Erminne. Aber Barny, ich mein, Harry hat mirr gesagt, ihr seid zusammen.“ Er deutete auf sie und Ron. „Dann wollte ich ein andere Mädchen ab ... wie sagt man ... abschleppe? Und dann habe ich dir gesehen.“ Als er Ginny ansah, wusste Harry plötzlich, worüber Krum gelacht hatte. Auch er musste jetzt losprusten. Ginny sah von Krum zu Harry. Doch Krum erzählte weiter: „Und da hab ich Barny, ähh Harry, gefragt, ob er wüsste, ob sie Freund hat. Und err“, jetzt schien den anderen auch klar zu werden, worauf das Gespräch hinausging, „er sagte mirr, sie hätte schon eine Freund.“ Er nahm die Arme in die Luft, um eine Größe zu verdeutlichen. „Eine ziemlich große sogar. Der Freund solle so ein eifersüchtige Typ sein.“
Selbst Ron begann laut loszulachen. „Ginny, sage nie wieder zu mir, ich sei eifersüchtig. Denn wenn hier jemand eifersüchtig ist, dann ja wohl Harry!“

„Du hast echt zu Krum gesagt, ich hätte einen Freund, der ihn erledigen würde?“ Sie kuschelte sich an ihn.
„Na ja, so in der Art. Ich war an dem Abend kurz davor, mein Versprechen zu brechen, zu dir zu gehen und mit dir zu tanzen. Und dann kommt Krum und sagt mir, er will was von dir. Das konnte ich nicht zulassen.“ Er zog die Decke über ihre Schulter, da sie zu frieren schien. Dabei war es in ihrem kleinen Raum der Wünsche gar nicht kalt.
Sie schwiegen einen Moment, dann sagte er: „Hättest du sein Angebot angenommen?“
„Was? Mich von ihm abschleppen lassen? Nein, bestimmt nicht. Ich hätte mit ihm getanzt, schon nur, um dich eifersüchtig zu machen. Aber mehr wäre da nicht gelaufen. Krum ist absolut nicht mein Typ.“
„Und wer ist dein Typ?“, wollte Harry grinsend wissen.
Sie sah ihn an und strich ihm mit ihrer Hand über die Wange. Immer wieder, ganz zärtlich.
„Ich steh auf Jungs mit schwarzen Wuschelhaaren, die mit vielen Narben übersät sind.“ Sie fuhr mit ihrem Finger seine Stirnnarbe nach. „Die ein übersteigertes Weltrettungssyndrom haben, ziemlich schnell eifersüchtig werden und megagute Quidditchspieler sind.“
Harry lächelte. „Du, ich glaube, da wäre ich der Richtige für dich.“
„Ja? Wärst du? Trifft die Beschreibung etwa auf dich zu?“
„Zu großen Teilen, ja.“ Er lächelte. „Nur das mit dem Weltrettungssyndrom passt nicht zu mir.“
„Ach, das ist schade.“
„Ja, das mit uns wäre eh nichts geworden. Ich habe schon eine Freundin, so einen rothaarigen Wildfang, in die ich unsterblich verliebt bin. Tut mir leid.“
Sie lächelten sich einen Moment an. In Ginnys Augen lag ein Funkeln, was ihr Braun noch schöner glänzen ließ. Dann rutschte sie ein Stück zu ihm hoch und mehr auf seinen Bauch und küsste ihn. Er hielt sie fest umschlungen, denn dann konnte er die Nervosität vor dem morgigen Spiel fast vollkommen vergessen. Als Ginny den Kuss löste, schwieg sie. Sie schien ihm etwas sagen zu wollen, doch anscheinend wusste sie nicht, wie sie anfangen sollte. Stattdessen spielte sie mit seinem Haar. Sie strich es ihm aus der Stirn und fuhr wieder seine blitzförmige Narbe nach.
„Es ist merkwürdig“, hauchte sie.
„Was ist merkwürdig?“, wollte er wissen.
Sie fuhr wieder seine Narbe nach. „Ich weiß noch, wenn wir uns in unserem sechsten Schuljahr irgendwo heimlich auf dem Schlossgelände getroffen haben und wild rumgeknutscht haben oder so...“, sie grinste unvermittelt, „dann hast du mich immer gestoppt, wenn ich zu nah an deine Narbe gekommen bin. Tut es weh, wenn ich darüber streiche?“
Wieder fuhr sie die Narbe nach.
„Nein“, sagte Harry, „es fühlt sich schön an. In der sechsten war das noch anders. Voldemort hat mich zu dem Zeitpunkt zwar mit Legilimentik aus seinem Geist ferngehalten, aber irgendwie hatte ich trotzdem immer das Gefühl, als würde es mir Schmerzen bereiten, wenn man die Narbe berührt hat.“ Er zuckte die Schultern. Ginny rollte sich von ihm herunter und kuschelte sich wieder an ihn. Sie verhakten die Beine ineinander. Ginnys Füße, die gegen seinen Unterschenkel drückten, waren eisig. Er zog sie näher an sich und fuhr mit der Hand über ihre Schulter, um sie zu wärmen. Sie vergrub ihren Kopf an seiner Brust und murmelte: „Harry, wie geht es nach Hogwarts weiter? Wie stellst du dir unsere Zukunft vor?“
Hatte er nur das Gefühl oder war Ginny in letzter Zeit häufig melancholisch? Was war nur los mit ihr?
„Ich weiß nicht“, sagte er. „Wir ziehen zusammen nach Godric’s Hollow, werden eine glückliche Familie. Du spielst bei den Holyhead Harpies und wirst die beste Quidditchspielerin Englands.“

„Und was – was ist mit Kindern?“ Sie musste einfach fragen. Sie wollte ihm zwar nicht sagen, dass sie schwanger war, aber sie musste wissen, was er davon hielt.
Harry schien verwirrt. Sie hörte es an seiner Stimme. „Also, ich möchte gerne Kinder. Am liebsten so schnell wie möglich. Aber ich hatte immer das Gefühl, dass du noch nicht bereit dazu bist, Ginny. Dass du noch warten möchtest. Dein eigenes Leben leben möchtest, bevor du weitergehen willst in unserer Beziehung.“
Sie griff mit den Händen in sein Oberteil und weinte. Ihre Hormone spielten wirklich verrückt. Sie hatten nie wirklich darüber gesprochen, dass sie noch warten wollte, dass sie hinaus in die Welt ziehen wollte, dass sie zuerst ihr eigenes Leben leben wollte, und trotzdem hatte er es gewusst.
„Ginny? Ginny, was ist los? Geht es dir nicht gut?“
Sie wollte dieses Kind nicht, aber er wollte es. Sie liebte ihn so sehr. Wenn er jemals herausfinden würde, dass sie sein Kind getötet hatte, würde er nie darüber hinwegkommen. Musste sie ihre Zukunftsträume also begraben? Aus Liebe zu ihm? War sie bereit dazu? War sie stark genug dafür?


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