Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Unglückliche Umstände

von Tonks21

Also, erstmal fand ich eure Diskussion über das letzte Chap toll. Leider werde ich es bis nächste Woche sehr wahrscheinlich nicht schaffen, das zu kommentieren. Bitte schreibt trotzdem Kommis zum neuen Chap.

2. WICHTIG!!! Wenn ihr dieses Chap gelesen habt (und eventuell vorher schon "One year in Ginny's Life"), dann werft nicht den Computer in eine Ecke oder baut Woodoo-Puppen (keine Ahnung, wie man das schreibt) mit meinem Gesicht (zum Glück wisst ihr nicht, wie ich aussehe!) Denkt immer daran, im Gegensatz zu der oben erwähnten FF hält sich diese FF an die Vorgaben von JKR. Also bloß nicht in Panik geraten!


-----------------------------------------------

Als Hermine in den Schlafsaal der Mädchen kam, war Ginny noch wach. Sie lag auf ihrem Bett, ihr erleuchteter Zauberstab neben ihr. Sie war weder umgezogen noch zugedeckt und starrte einfach auf den Boden. Sie sah nicht zu Hermine, als sie eintrat. Die Betten von Lavender und Parvati waren leer und Steve schien schon zu schlafen. Außer dem erhellten Bereich von Ginnys Zauberstab war es im Zimmer dunkel.
Leise ging Hermine zu ihrem Bett und begann sich auszuziehen.
„Wie geht es Ron?“, fragte Ginny leise, ohne den Blick von der Stelle auf der Erde abzuwenden.
„Er hat sich wieder beruhigt“, sagte Hermine und merkte, dass ihre Stimme verriet, dass sie Ginnys Verhalten im Gemeinschaftsraum zutiefst missbilligte.
Ginny schien es auch bemerkt zu haben, denn sie sah Hermine an. „Ich weiß, dass ich zu weit gegangen bin. Ich hätte das nicht tun dürfen. Ich wusste nicht, dass es ihn so quälte.“
Sie sah einen Moment so schuldbewusst aus, dass Hermine Mitleid bekam.
„Ich weiß nicht, was heute Abend mit Ron los war. Vielleicht war es gut, dass er es sich von der Seele geredet hat. Auch wenn ich wünschte, er hätte sein Geständnis nicht vor einem vollen Gemeinschaftsraum gemacht.“
„Ich weiß auch nicht, was mit mir los war“, murmelte Ginny und drehte sich auf die Seite. Erstaunt meinte Hermine ein leises Schniefen zu hören. Sie ging zu Ginny hinüber und setzte sich auf ihr Bett. Vorsichtig streichelte sie über ihren Rücken.
„Ginny, was ist los?“
„Das kann ich dir nicht sagen“, schniefte Ginny. Hermine strich weiter über Ginnys Rücken.
„Warum nicht, Ginny?“, fragte sie behutsam. Sie glaubte so langsam, dass hier irgendetwas völlig falsch lief. Harry klagte seit Wochen über Kopfschmerzen und benahm sich noch merkwürdiger als sonst, Ron sprach im vollen Gemeinschaftsraum von seinen Gefühlen und Ginny lag hier auf dem Bett und versuchte verzweifelt, nicht in Tränen auszubrechen.
„Du bist Harrys beste Freundin. Das würde dich in Bedrängnis bringen.“ Oh nein. In Hermines Kopf spielten sich gerade sämtliche Szenarien ab: Ginny liebte Harry nicht mehr, Ginny hatte Harry betrogen... Doch das war vollkommener Nonsens. Ginny liebte Harry abgöttisch und sie hätte ihn niemals betrogen. Also, was war es dann? Was konnte so schlimm sein?
„Und ich bin auch deine beste Freundin. Du darfst mich in Bedrängnis bringen, Ginny. Rede dir deinen Kummer von der Seele.“
Ginny setzte sich auf und wischte sich einmal über die Augen, die im Begriff standen, doch noch überzulaufen. Dann atmete sie tief durch und flüsterte: „Ich bin schwanger, Hermine.“
„Was? Wie bitte?“ Hermine hatte das Gefühl, gerade einen ordentlichen Schlag gegen den Kopf bekommen zu haben. „Was sagst du?“
Jetzt liefen Ginnys Tränen doch. „Ich bin schwanger, Hermine. Ich bekomme ein Baby.“
Eine Sekunde huschte Hermines Blick zu Ginnys Bauch. Flach wie eh und je.
„Bist du dir ganz sicher?“ Ginny nickte nur. Jetzt war es Hermine, die tief durchatmete.
„Okay... o-kay. Du bist schwanger.“ Sie griff nach einem Lichtblick. „Aber Ginny, im Sommer bist du mit der Schule fertig. Harry und du, ihr könnt heiraten, eure Familie gründen. Ihr habt ein wunderschönes Haus, du hast den perfekten Mann, ihr werdet keine Geldprobleme haben und es wird dem kleinen Baby an nichts fehlen...“
Jetzt fing Ginny noch stärker an zu weinen. Beschämt barg sie den Kopf in ihren Händen. Anscheinend hatte Hermine etwas Falsches gesagt.
„Aber Ginny, mach dir keine Sorgen. Harry wird das Kind über alles lieben. Er wird es vergöttern. Du brauchst keine Angst zu haben, dass er dich abweist oder sitzen lassen könnte. Harry wünscht sich schon so lange seine eigene Familie. Er wird sich freuen. Du musst es ihm nur sagen!“
Ginny sah auf, ihr Blick war starr. „Nein, das kann ich nicht, Hermine. Ich kann es ihm nicht sagen.“ Als Hermine sie verwirrt anblickte, fügte sie hinzu: „Du hast Recht. Harry wird sich richtig freuen. Seine Träume gehen in Erfüllung. Aber... aber was ist mit meinen Träumen? Mit meiner Zukunft? Mit meinem Leben?“
„Was meinst du?“, fragte Hermine überrascht.
„Immer wenn ich mir meine Zukunft ausgemalt habe, dann war es nicht die Zukunft meiner Mum. Ja, ich will Kinder – irgendwann, aber nicht jetzt. Ich bin zu jung, um für den Rest meines Lebens an ein kleines Haus in Godric’s Hollow gekettet zu sein, dort meine Kinder zu betütteln, bis sie groß sind und ihren eigenen Weg gehen, während mein Ehemann in der Welt unterwegs ist, vielleicht als berühmter Quidditchspieler oder gerade irgendwelchen Schwarzmagiern nachjagt. Das würde ich nicht aushalten.“ Sie putzte sich die Nase mit dem Taschentuch, das Hermine ihr reichte. „Ich will nach Hogwarts was erleben, was von der Welt sehen. Ich möchte bei den Holyhead Harpies Quidditch spielen und irgendwann in die Nationalmannschaft von England. Und dann, in einigen Jahren, wenn ich mir meine Träume erfüllt habe, dann möchte ich Kinder haben, denen ich davon erzählen kann.“
Hermine nahm Ginny in den Arm. „Aber, Ginny, was hast du denn jetzt vor?“
„Ich weiß es nicht. Ich will dieses Kind nicht und gleichzeitig weiß ich nicht, ob ich das wirklich tun kann.“
„Du musst es Harry erzählen, Ginny. Geh und erzähl es Harry. Er wird dir helfen.“
Ginny schüttelte den Kopf und lehnte sich zurück gegen das Kopfende ihres Bettes. „Nein, Hermine, Harry würde mir nicht helfen. Er würde mich nicht verstehen. Er würde dieses Kind haben wollen. Und wenn ich es tatsächlich nicht haben will und es ... es wegmache, dann würde er mir das nie verzeihen. Er darf es nicht wissen, solange ich nicht weiß, was ich tun soll.“
Hermine schluckte. Sie hatte ihrer besten Freundin das Versprechen gegeben, Harry nichts zu sagen, doch war sie es ihrem besten Freund nicht schuldig, ihm von Ginnys Fehler zu erzählen. Was sollte sie tun?
„Ich versteh es einfach nicht. Wie konnte das passieren?“, flüsterte Ginny.
„Na ja“, sagte Hermine leise. „Bei Muggeln passiert das ständig. Manchmal versagen die Mittel einfach oder man vergisst, sie-“
Ginny unterbrach sie abrupt. „Vielleicht bei Muggeln, Hermine, aber nicht bei Zauberern. Wir sind hier auf der einzigen Zaubererschule in ganz England. Wenn das jugendlichen Zauberern sooft passieren würde wie den Muggeln, warum gibt es dann kein einziges Mädchen hier in Hogwarts, das schwanger ist? So was passiert bei uns nicht einfach so. Muggel haben ihre merkwürdigen Medikamente, aber unsere Methode ist narrensicher. Selbst dumme Hexen können sie anwenden.“
Ginny hatte recht. Zauberern passierte so etwas nicht. Zauberer konnten nicht vergessen, Verhütungsmittel zu nehmen. Warum war Ginny schwanger? Und wie war sie schwanger geworden?

Er versuchte keine Miene zu verziehen. Seine Freunde sollten nicht sehen, dass er mit Voldemort rang. Jedes Mal, wenn er ihnen sagte, es seien Kopfschmerzen, die ihn so quälten, dann machten sie sich mehr sorgen. Hermine hatte gestern erwähnt, dass sie sich langsam Sorgen machte wegen seiner andauernden Kopfschmerzen. Es war schwer, hier neben ihnen im Gemeinschaftsraum zu sitzen und so zu tun, als würde er seine Hausaufgaben machen, während Voldemort versuchte, die Macht über ihn, zu übernehmen.
Ich muss dich loswerden!
Und wie willst du das machen, kleiner Harry? Du bist viel zu schwach. Ich spüre doch deine Angst. Du hast keine Chance gegen mich.
Doch, habe ich. Ich bin der Erbe Gryffindors. Die Kammer von Gryffindor wird mir helfen, den Erben von Slytherin ein für alle Mal zu besiegen.
Aber du findest die Kammer nicht. Du hast nicht die leiseste Ahnung, wo du nach ihr suchen sollst. Ich mache mir deswegen keine Sorgen.
Harry überlegte. Voldemorts lästige Stimme in seinem Kopf hatte Recht. Er brauchte mehr Informationen. Sie mussten endlich herausfinden, wer Gryffindors Geliebte gewesen war. Vielleicht würde ihnen das weiterhelfen. Doch in der Bibliothek hatten sie alles nach ihr abgesucht. Es war hoffnungslos.
„Ahh!“, machte er. Erschrocken sahen seine drei Freunde auf.
„Was ist los?“
„Ist alles in Ordnung?“
„Ja, schon. Aber wieso fragen wir nicht einfach Rolf um Hilfe? Er kommt an viel mehr Informationen als wir und er hat mehr Ahnung von Ahnenforschung. Vielleicht weiß er ja was!“
Seine drei Freunde, die sich zum Glück zwei Tage nach Rons Ausbruch alle wieder zusammengerauft hatten, waren Feuer und Flamme. Harry sah auf seine Uhr, die er von den Weasleys zur Volljährigkeit geschenkt bekommen hatte. Es war kurz nach Mitternacht.
„Sollen wir den Brief noch schreiben und dann losziehen zum Raum der Hufflepuffs?“, fragte er rasch, doch die Frage war überflüssig. Hermine hatte schon ein Pergament hervorgekramt und oben „Lieber Rolf“ drübergeschrieben. Dann sah sie sie abwartend an.

„Bist du sicher, den richtigen Takt zu haben?“, fragte Ginny und sah nervös auf Rons klopfende Finger. Sie waren im Korridor neben der Schulküche. Hier stand ein Stoß großer Fässer. Um in den Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs zu gelangen, musste man im Rhythmus von Helga Hufflepuff gegen das zweite Fass von unten in der Mitte des Stapels klopfen. Das hatten sie durch geschickte Spionage nach dem Ende des Unterrichts heute herausgefunden. Ron hatte lange geübt und glaubte, den Rhythmus, der wirklich nicht allzu schwierig war, nachklopfen zu können. Harry war mulmig bei dem Gedanken, was passieren würde, wenn er den falschen Rhythmus klopfen würde.
„Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie keine zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen haben“, sagte Hermine und ihre Stimme war eine Spur höher. Doch Harry und Ron hatten über zwei Stunden vor dem Gemeinschaftsraum gehockt und nichts anderes als klopfende Hufflepuffs gesehen.
Ron klopfte seinen letzten Ton, doch Harry bemerkte den falschen Rhythmus. Er zog eilig Ginny mit sich zurück. Auch Hermine sprang erschrocken rückwärts, als sich ein Fass voll Essig über Ron ergoss. Es roch fürchterlich. Ginny prustete los, doch Ron warf ihr einen bitterbösen Blick zu. Erstaunt stellte Harry fest, dass Ginny schlagartig verstummte. Anscheinend hatte sie noch ein schlechtes Gewissen.
„Versuch es einfach noch mal. Diesmal klappt es bestimmt“, ermunterte ihn Hermine, allerdings blieb sie auf Abstand.
Beim nächsten Mal klappte es tatsächlich. Sie gingen einen steilen, erdigen Gang ein kurzes Stück nach oben und dann betraten sie den leeren Raum der Hufflepuffs. Harry sah sich um. Es war ein schöner Gemeinschaftsraum, der vor allem auf Gemütlichkeit ausgerichtet war. Die Wände waren übersäht mit dicken gelben Wandbehängen. Auch die knautschigen Sessel sahen einladend aus. Am liebsten hätte sich Harry direkt hineinfallen gelassen. Bestimmt konnte man wunderbar darin schlafen. Hermine, die etwas Abstand von dem nassen und stinkendem Ron hielt, strich mit der Hand über eine Sessellehne. „Guckt euch an, wie die Sessel angeordnet sind. Es sieht fast aus wie ein großer Stuhlkreis, an dem sogar Helga Hufflepuff teilnehmen darf.“
Sie deutete auf den Kamin, der von geschnitzten Dachsen umrahmt war. Über ihm hing ein großes Portrait von Helga Hufflepuff, bei dem sie den Trinkpokal, der Harry einen ängstlichen Stich versetzte, wohlwollend in die Höhe hielt.
Ob sie wohl gewusst hat, dass Voldemort ihn eines Tages auf eine so widerwärtige Art und Weise missbrauchen würde?, dachte Harry.
[i]Nein,
lachte Voldemort in seinen Gedanken. Sie und Rowena Rawenclaw würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie gewusst hätten, was ich später mit ihren Heiligtümern machen würde.[/i]
„Was ist ein Stuhlkreis?“, fragte Ron, der versuchte, möglichst wenig von seinem eigenen Körpergeruch einzuatmen.
Hermine winkte ab.
„Da geht es wohl zu den Schlafsälen“, meinte Ginny und deutete auf mehrere runde Türen, die so aussahen wie Deckel von Fässern.
„Wir sind im Erdgeschoss“, sagte Ron und deutete auf die kleinen Fenster in der Wand. „Ich dachte, die „guten“ Gemeinschaftsräume wären alle im oberen Teil des Schlosses.“
„Nur weil der Raum im Erdgeschoss ist, heißt das ja nicht, dass die Kammer nicht trotzdem im Obergeschoss sein kann, oder?“, sagte Harry, eine Spur zu scharf. Er war nicht sauer auf Ron. Er war bloß so wütend auf Voldemort. „Es ist Gryffindors Kammer. Die anderen haben nur einen kleinen Schutz hinzugefügt, mehr nicht. Ich glaube trotzdem, dass die Kammer oben liegt. Ich weiß es einfach.“
„Aber was sagt uns dann dieser Raum?“, fragte Ron. „Was haben wir durch diesen Ausflug herausgefunden, außer dass Essig ziemlich ekelig stinkt und brennt, wenn man ihn in die Augen bekommt?“
Alle sahen sich an. Darauf hatte keiner eine Antwort.


-------------------------------------------------

Die Beschreibung des Gemeinschaftsraum der Hufflepuff habe ich mir übrigens nicht selbst ausgedacht. Sie ist von HP-Wiki, die sie wiederum von Pottermore haben.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hermine hängt die Tweed-Röcke und Strickpullis von Oma in den Schrank und - darf ich es überhaupt aussprechen - trägt Jeans!
Emma Watson