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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Die Nationalmannschaft

von Tonks21

Nervös schulterte er seinen Besen und ging hinaus aufs Feld. Auf der Tribüne des kleinen Stadions saß nur Madam Hooch. Anscheinend hatte Professor McGonagall Angst gehabt, Harry könne vom Weg abkommen und ganz zufällig nicht bei seinem ersten Training der englischen Nationalmannschaft landen, sondern in einen Kampf mit Todessern oder Dawlish verstrickt. Doch er war viel zu nervös, um sich jetzt gerade über etwas anderes Gedanken zu machen als über sein erstes Suchertraining. Er trat in die Mitte des Spielfeldes, wo seine neuen Teamkollegen und Guildo Gudlin, sein Trainer, auf ihn warteten. Gudlin legte Harry väterlich einen Arm um die Schulter und stellte Harry dem Team vor.
„Das ist Harry Potter, unser jüngstes Talent und neuer Sucher. Er wird das Team bei der WM in Rumänien unterstützen.“ Harry versuchte weder rot zu werden, noch den Blick zu senken, doch es gelang ihm beides nicht so richtig. Danach stellte Gudlin Harry seine neuen Mannschaftskameraden vor und Harry versuchte sich nicht nur ihre Position und Stärken, sondern vor allem ihre Namen zu merken. Einige sahen ihn suspekt an, andere rümpften deutlich die Nase und wieder andere schienen einfach nur neugierig. Soweit Harry das mit seinen oberflächlichen Legilimentik-Kenntnissen sagen konnte, war die Mehrheit der Mannschaft der Meinung, er sei nur wegen seines Namens in die Mannschaft gekommen. Er versuchte nicht allzu hörbar den Kloß in seinem Hals hinunterzuschlucken.
Dann endlich durften sie auf ihre Besen steigen und sie schossen in die Luft. Zum ersten Mal in seinem Leben war Harry nicht der schnellste. Alle hatten einen Feuerblitz und einige waren damit viel geschickter als er. Gwenog Jones schoss an ihm vorbei und zwinkerte ihm zu. Auch Harry drehte eine Runde um das Feld und merkte, wie er ruhiger wurde. Die Nervosität ließ etwas nach. Das Fliegen beruhigte ihn wie immer. Das hier auf dem Besen war seine Welt. Plötzlich glaubte er nicht mehr, dass er sich blamieren würde oder von seinem Besen stürzen könnte. Ja, er spielte zum ersten Mal nicht auf dem Quidditchfeld von Hogwarts. Dieses Feld war etwas größer und die Ränge boten mehr Platz für Zuschauer, aber es war trotzdem das gleiche Feld. Es war auch das erste Mal, dass er nicht für die Gryffindors spielte.
Doch Quidditch war Quidditch. Seine Teamkameraden und Gegner mochten besser sein als die in Hogwarts, doch sie spielten immer noch das gleiche Spiel. Er spielte immer noch das gleiche Spiel und er war genial in diesem Spiel. Laut Gudlin war er der beste Sucher Englands.
Zum Aufwärmen spielten sie Pässe und Angriff- und Abwehrmanöver. Harry atmete auf, als er sich dabei einigermaßen gut schlug. Natürlich trafen ein paar seiner Quaffel nicht die Torringe, doch er glaubte auch nicht, dass Gudlin von ihm eine Hundertprozentige Trefferquote erwartete, wie zum Beispiel Gwenog Jones sie vorlegte. Immerhin war er kein Jäger, sondern Sucher.
Erst nach zwei Stunden wurde der Schnatz freigelassen. Die Jäger und Hüter machten eine Pause. Die vier Treiber sollten versuchen, mit den Klatschern die drei Sucher daran zu hindern, sich den Schnatz zu holen. Harry genoss es, als er endlich hinter dem Schnatz herjagen durfte. Er vergaß, wo er war, für welches Team er spielte und das ihm die besten Spieler des Landes zusahen, als er sich auf seinem Besen nach vorne beugte, um dem Schnatz hinterher über das Feld zu schießen. Wen er nicht vergessen durfte, waren jedoch die brillanten Treiber, die die Klatscher noch präziser spielen konnten als selbst Fred und George. Mehrere Male verlor er den Schnatz wieder aus den Augen, weil sie ihn gekonnt abblockten. Doch als er ihn zum vierten Mal unter sich sah, schoss er gleichzeitig mit den anderen Suchern in die Tiefe. Dieses Mal hatte er keinen Vorteil. Er hatte nicht den schnelleren Besen oder die bessere Startposition. Dieses Mal hatte er nur sein Können. Erst im letzten Moment zog er sich aus dem Sturzflug hoch, was ihm den nötigen Vorsprung verschaffte, denn die anderen hatten schon kurz vorher abgebremst, um nicht auf der Erde aufzuschlagen. Er langte nach vorne, tastete in der Dämmerung nach dem Schnatz und umschloss ihn gleich beim ersten Mal mit seinen Fingern. Er hörte die anderen beiden Sucher miesgelaunt brummeln, doch der Rest der Nationalmannschaft applaudierte über seinen guten Fang und Gudlin war ganz aus dem Häuschen.
Mit einem Hochgefühl beendete er das Training und als er in die Umkleidekabine kam, schlugen einige ihm sogar kameradschaftlich auf die Schulter. Bevor er Duschen ging, griff er nach dem Spiegel in seinem Eselsfellbeutel und erzählte Hermine von seinem Training und dass er gleich wieder nach Hogwarts kommen würde. Er hätte gerne mit Ginny kurz gesprochen, um sie an seiner guten Laune teilhaben zu lassen, aber sie war noch mit Steve unterwegs.
Nach dem Duschen wartete Madam Hooch schon vor der Umkleide auf ihn und gratulierte ihm wegen des guten Trainings. Danach gingen sie in Gudlins Büro, um von dort mithilfe des Flohnetzwerks zurück nach Hogwarts zu gelangen. „Ein tolles Training, Harry. Immer nur weiter so”, sagte Gudlin noch, bevor Harry verschwand.

„Hoffentlich kommt Harry gleich wieder“, sagte Ginny und tippte ungeduldig mit dem Fuß.
„Heute scheint er dir noch schlimmer den Kopf verdreht zu haben als sonst“, lachte Steve und versuchte nicht zu angeekelt über die Haare zu gucken, die Krummbein auf ihrem Schoß verteilte.
„Er müsste in den nächsten zehn Minuten hier sein“, sagte Hermine und sah von einem Bibliotheksbuch auf, das so dick war, dass sie es bestimmt nicht alleine hochheben konnte.
„Woher weißt du das?“, fragte Ginny erstaunt.
„Er hat mir gerade Bescheid gesagt, dass das Training gut gelaufen ist und er nur noch duscht und dann kommt. Ich muss mal eben kurz ein paar Unterlagen holen“, fügte sie hinzu und ging hoch in den Mädchenschlafraum.
Ginny versuchte sich über Harrys gute Neuigkeiten zu freuen und sich nicht darüber zu ärgern, dass er Hermine Bescheid gesagt hatte und nicht ihr.
Hermine war gerade weg, als Harry durch das Portraitloch kam. Er strahlte über beide Ohren und kam direkt zu Ginny. Sie bekam einen flüchtigen Kuss auf den Mund, auch wenn sie gerne mehr bekommen hätte, doch Ron sah gerade auf und Harry schien nicht in der Stimmung, Rons Laune zu testen.
Harry setzte sich in seinen Sessel und aufgeregt fragte Ginny: „Und wie war's? Nun erzähl schon!“
„Ja ja“, sagte er, „lass uns eben auf Hermine warten. Wo ist sie denn?“ Ginnys Züge entglitten ihr für einen Moment, bevor sie sich zusammenreißen konnte. Hermine hatte er direkt erzählt, dass das Training gut gelaufen war, nur ihr wollte er es nicht direkt sagen.
Ron antwortete, dass Hermine kurz hochgegangen sei, um etwas zu holen, doch Harry schien Ginnys Blick bemerkt zu haben, denn er sah sie immer noch an und musterte sie genauer. Ginny hob den Blick und versuchte ihn gleichgültig anzusehen, doch er sah ihr ganz tief in die Augen, ohne zu zwinkern.
„Versuchst du gerade Legilimentik bei mir?“, fragte sie scharf und funkelte ihn wütend an.
„Nein, natürlich nicht“, sagte Harry und sah schnell weg. Hermine kam die Treppe hinunter, begrüßte Harry und setzte sich zu ihnen, während Harry erzählte. Ginnys Wut flaute ab und sie freute sich mit Harry, über sein tolles Training und beneidete ihn um die Erfahrungen, die er machte. Als sie anfingen, die einzelnen Spielzüge, von denen Harry erzählte, genau zu analysieren und zu überlegen, wie sie sie auf ihr Training anwenden konnten, ging Hermine zurück zu ihrem dicken Wälzer und las weiter. Das war Ginnys Vorteil. Sie interessierte sich für Quidditch und es machte ihr Spaß mit Harry dieses Thema zu erörtern. In diesem Punkt wenigstens würde er mit Hermine nie auf einer Wellenlänge sein.
Doch Hermine sorgte für Aufmerksamkeit, als sie Ron mitten im Satz unterbrach und Harry zu sich rief. Ohne zu überlegen, stand Harry auf und ging zu ihr hinüber. Ginny versuchte weiterhin Ron zuzuhören, der meinte, es sei eine geniale Idee, wenn es in der Defensive drei Hüter gäbe, für jeden Torring einen.
Aus dem Augenwinkel sah Ginny trotzdem, wie Harry sich von hinten über Hermines Schulter beugte, seine linke Hand nur Millimeter von ihrer entfernt und seine rechte Hand auf ihrem Rücken. Harry flüsterte etwas in ihr Ohr und sie drehte ihren Kopf zur Seite, ihre Gesichter keine Handbreit voneinander entfernt, und murmelte etwas. Harry grinste und Hermine knuffte ihn in die Seite, bevor sie wieder ernst wurde und den Kopf schüttelte. Harry griff unter ihrem Arm hindurch nach den Unterlagen, die Hermine zuvor aus dem Schlafsaal geholt hatte und zeigte ihr dort etwas. Hermine zuckte nicht zurück, dabei hätte das jedes andere Mädchen gemacht, da es den Wohlfühlbereich eines jeden Mädchens überschreiten würde.
Ginny schluckte, während sie an andere Momente dachte. Sie wusste nicht, warum sie ihre Gefühle jetzt gerade nicht unter Kontrolle hatte und sie rang mit sich selbst, doch während die Erinnerungen kamen, wuchs auch ihre Angst und die Wut. Da waren noch so viel mehr Erinnerungen. Harry und Hermine, die sich eng umschlungen hielten, nachdem sie das erste Mal das Grab seiner Eltern besucht hatten, Hermine, wie sie Harry auf die Wange küsste, nachdem er sich in dem Duell im Pub vor sie geworfen hatte, Hermine, die in Harrys Arm auf dem Sofa lag, mit Teddy auf der Brust, Harry, der den Mund hielt, weil Hermine es von ihm verlangte. Es rauschte in ihren Ohren. Sie hörte Steve und Ron nicht mehr und merkte es fast nicht, als Harry sich neben sie setzte.
„Alles okay, Ginny?“, fragte er leise und beugte sich zu ihr. Ginny versuchte ihre Hände zu entkrampfen, die sich in die Sessellehne krallten, doch es ging nicht. Mehr und mehr Bilder stürmten auf sie ein. „Was ist los?“, fragte Harry, jetzt besorgt. Doch sie konnte es ihm nicht sagen, sie wollte es ihm nicht sagen. Es war albern und es war eine Schwäche, die sie sich nicht eingestehen wollte. Zwischen Harry und Hermine, da lief nichts, das wusste sie. Hermine war glücklich mit Ron und Harry war verrückt nach ihr, Ginny. Sie atmete aus.
„Was wollte Hermine denn? Warum kommt sie nicht rüber?“, fragte Steve interessiert.
„Ach, nicht so wichtig“, murmelte Harry geistesabwesend und griff nach Ginnys Hand, immer noch besorgt. „Es war nur etwas wegen einer Hausaufgabe.“
Ginny wusste, ohne Harry anzusehen, dass es nicht um eine Hausaufgabe ging. Das war gelogen. Ihr Kopf raste. Sie wollte am liebsten Harry dafür schlagen, dass er ihr das antat, dass er nicht bemerkte, wie weh er ihr mit seinem Verhalten tat, dass er sich von Hermine fernzuhalten hatte.
„Ginny, ist etwas passiert? Geht es dir nicht gut?“
„Doch, doch. Mir geht es bestens“, log Ginny und entzog ihm ihre Hand. „Ich muss nur mal kurz an die ... an die Luft!“
„Aber es ist doch schon Nachtruhe!“, sagte Ron.
Doch schon war Ginny aufgesprungen und hatte den Gemeinschaftsraum so schnell sie konnte verlassen.
Sie lief ein Stück den Korridor hinunter und trat fluchend gegen die Wand. Doch es half nichts. Sie schlug gegen die Wand und Schmerz jagte durch ihre Fingerknöchel. Schon besser. Sie ignorierte die Portraits über sich, die sich über ihr Benehmen empörten.
„Ginny?“ Harry kam auf sie zu, seine Schritte kaum zu hören. Um so deutlicher zu hören war jedoch die Besorgnis in seiner Stimme. Sie hörte auf, auf die Wand einzuschlagen und ließ ihre Stirn dagegen sinken. Er fasste sie an die Schultern und rieb sie leicht. Es war ein schönes Gefühl, doch nicht schön genug, um alles andere zu vergessen. „Geht es dir nicht gut?“
„Doch, doch“, sagte sie nur, doch sie selbst hörte, wie lahm es klang.
„Könntest du mir bitte sagen, was los ist? Du machst mich ganz nervös.“
Sie schwieg. Es war ihr peinlich.
„Ginny, bitte.“ Als sie wieder nicht antwortete, drehte er sie um und hob mit seinen Fingern ihr Kinn an. Sie war stolz, dass keine Träne ihr Gesicht zeichnete. Sie würde nicht weinen.
„Habe ich was falsch gemacht?“
Sie seufzte. „Harry, bitte, geh wieder in den Gemeinschaftsraum und lass mich alleine.“
Er schüttelte den Kopf. „Das kann ich nicht, das weißt du. Du machst mich ganz nervös, Ginny. Was bedrückt dich?“
Resigniert stellte sie fest, dass er nicht locker lassen würde, weil er sich zu viele Sorgen machte. Einerseits freute sie das, andererseits wollte sie ihm auf keinen Fall erzählen, was sie so sehr bedrückte. Doch sie fühlte sich im Moment auch nicht dazu in der Lage, ihm eine Lüge aufzutischen.
„Kannst du nicht mit mir darüber reden? Soll ich Hermine oder Steve holen?“
„Nein, Harry, nein. Es geht gleich schon wieder.“ Doch es ging nicht. Die Bilder blieben und ließen sich nicht mehr zerstreuen. Noch schlimmer, es kamen noch mehr hinzu. Jetzt waren es nicht nur Erinnerungen, sondern auch viele Vorstellungen, von denen sie wusste, dass sie so oder ähnlich passiert sein mussten. Als sie die Bilderflut nicht mehr aushielt, ließ sie sich einfach in Harrys Arme fallen. Er hielt sie fest und ließ sie sich beruhigen und sie genoss die Wärme und die Geborgenheit, die nur er ihr geben konnte. Er rieb ihren Rücken und Ginny wusste, dass sie ihm eine Erklärung geben musste. Er machte sich Sorgen und das war nicht fair.
„Du hast die albernste und ängstlichste Freundin, die man nur haben kann, Harry Potter“, murmelte sie an seiner Brust.
Harry lachte, wenn auch immer noch etwas nervös. „Komisch, ich habe immer gedacht, ich hätte die mutigste und schlauste Freundin, die man nur haben kann.“ Er schwieg einen Moment, dann sagte er: „Ginny, ich weiß, dass irgendetwas nicht stimmt. Und dass es war mit mir zu tun hat. Bitte, erklär mir, wie ich dich verletzt habe. Ich habe es doch gerade im Gemeinschaftsraum ganz genau gesehen.“ Er musste noch ein ganzes Weilchen auf sie einreden, bevor sie kaum hörbar flüsterte: „Harry, ich weiß, dass Hermine deine beste Freundin ist und wie viel sie dir bedeutet. Und ich weiß, wie schlau Hermine ist und was du schon alles mit ihr durchgemacht hast und...“ Sie brach ab.
Harry drückte sie noch enger an sich. Er seufzte. Anscheinend war er erleichtert darüber, endlich zu verstehen. „Du glaubst, zwischen Hermine und mir würde etwas laufen?“
„Ich weiß nicht, was ich dagegen tun soll, Harry. Ich weiß ganz genau, das da nichts läuft. Und ich habe die ganze Zeit versucht, es irgendwie zurückzuhalten, weil ich all das nicht kaputt machen will. Immerhin ist Hermine auch meine beste Freundin. Ich ... vergiss es einfach!“
Sie wollte sich aus seiner Umarmung winden, doch Harry hielt sie fest. „Seit wann fühlst du dich so?“
„Seit ich die Erinnerung von dir und Hermine in Godric's Hollow gesehen habe.“
„Und warum hast du es mir nicht direkt erzählt?“
„Aber Harry, was hättest du denn tun sollen? Es bleibt doch bei den Fakten, oder? Ihr hattet ein ganzes Jahr ohne mich. Und natürlich hat euch das noch enger zusammengeschweißt, enger als wir es je sein können. Ich kann das verstehen und du kannst da ja auch nichts für. Immerhin kann ich wohl kaum von dir verlangen, dass du dich an die Existenz eines kleinen Mädchens irgendwo weit weg erinnerst, während du dem schwärzesten Magier aller Zeiten hinterherjagst.“
„Glaubst du tatsächlich, ich hätte dich ein Jahr lang vergessen, Ginny? Glaubst du das wirklich?“
„Harry, das ist in Ordnung. Ich bin dir nicht böse. Ich - gib mir einfach nur ein paar Minuten, dann komm ich wieder zu euch in den Gemeinschaftsraum.“
„Du glaubst tatsächlich, ich hätte dich ein Jahr lang vergessen!“, stellte er fest und klang überrascht. „Ginny, ich hatte manchmal das Gefühl, ich halte es keine Sekunde länger ohne dich aus.“
„Harry“, sie drückte sich ein Stück von ihm weg, „es ist wirklich in Ordnung. Lass uns einfach wieder reingehen und das Ganze vergessen, okay?“ Sie wandte sich zum Portraitloch, doch Harry hielt sie am Arm fest.
„Wir werden das auf keinen Fall vergessen, Ginny.“ Nach einem Blick auf die Uhr zog er seinen Tarnumhang aus der Tasche und gab ihn ihr. „Geh zum Raum der Wünsche, in unseren Raum und warte da. Ich werde gleich da sein, okay?“
Sie blickte ihn offen an, Rebellion in den Augen.
„Bitte, Ginny.“ Ohne ein weiteres Wort zu sagen, machte sie sich mürrisch auf den Weg zum Raum der Wünsche und verteufelte nicht nur ihren Freund, sondern vor allem sich selbst.


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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