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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Ein Engagement

von Tonks21

Mannomann, was ist denn hier los! Nur einen einzigen Kommi. Neuer Tiefpunkt! :(
Aber jetzt geht's erst mal weiter:

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„Und was genau wollen Sie jetzt von mir?“, fragte Harry perplex. Er konnte mit dieser ganzen Situation überhaupt nichts anfangen. Es kam ihm einfach alles so unwirklich vor. Hier saß er nun, in einem leeren Klassenzimmer im ersten Stock, zusammen mit Guildo Gudlin, Trainer der englischen Nationalmannschaft, seinem Assistenten und Professor McGonagall. Um diese ganze Geschichte noch absurder zu machen, hatte Gudlin ihm gerade tatsächlich angeboten, dass er -
„Und ich soll wirklich für Sie spielen?“, fragte er konfus, seine Stimme eine Oktave höher als gewöhnlich.
„Nicht für mich, Mr Potter“, sagte Gudlin und rieb sich seinen massigen Bauch. „Sie sollen für England spielen.“
„Aber ... aber ich bin doch überhaupt nicht in einem Profiverein! Wir sind hier in Hogwarts.“ Irgendjemand musste doch jeden Moment „April, April“ rufen, auch wenn Harry wusste, dass es noch Januar war.
Gudlin streckte seine Hand aus und der Assistent gab ihm ein Klemmbrett, auf das mehrere vollgeschriebene Blätter geheftet waren. Ihm kam die Handschrift vage bekannt vor, doch er wusste nicht, woher.
„Sehen Sie, ich habe hier mehrere Bögen Pergament, die sich alle nur mit Ihnen befassen.“ Er blätterte durch den Stapel und las vor: „Jüngster Hogwarts-Spieler seit einem Jahrhundert. Hat bei seinem ersten Besenflug grandioses Talent bewiesen. Ich habe hier den Bericht von Madam Hooch über Sie. Sie schwärmt in den höchsten Tönen von Ihnen. Ein Talent, das die Welt vorher noch nie gesehen hat ... und so weiter.“ Er blätterte weiter zurück. „Sie haben außerdem eine ausgezeichnete Statistik, Mr Potter. Wenn ich das hier so richtig sehe, haben Sie bei jedem Spiel, das Sie bis zum Ende mitgespielt haben, den Schnatz gefangen und ihrem Team zum Sieg verholfen.“ Er gab das Klemmbrett an seinen Assistenten zurück. „Ich bin heute hierher gekommen, weil mir von geheimer Quelle ausdrücklich von Ihnen vorgeschwärmt wurde. Und glauben Sie mir, ich war mir sicher, dass diese ungenannte Quelle maßlos übertreibt und ich meine Zeit verschwende. Doch ich habe mich geirrt. Ich musste heute bei Ihrem Spiel feststellen, dass Sie ein exzellenter Sucher sind und ich würde sagen, sogar ein noch besserer Kapitän. Es war eine Freude Ihnen zuzusehen.“
Harry hatte den Blick zu Boden gesenkt. „Das ist wirklich nett von Ihnen, Sir. Und ja, ich fühle mich geehrt. Aber ich verstehe nicht, was genau Sie von mir erwarten.“
„Ich erwarte von Ihnen, dass Sie ab sofort zu den Trainings der Nationalmannschaft erscheinen und bei der WM in Rumänien als unser Sucher antreten. Mit Ihnen hätten wir eine wahre Chance, nicht wieder sang- und klanglos unterzugehen.“
„A-aber“, stotterte Harry, „es gibt so viele gute Sucher, die mehr Erfahrung haben als ich. Sucher aus Profivereinen! Meinen Sie nicht, dass einer dieser Sucher besser geeignet wäre als ich?“
„Nein, auf keinen Fall“, erwiderte Gudlin energisch. „Wir hatten einen guten Sucher. Sie haben bestimmt schon von ihm gehört, Selvin Snoope. Doch aufgrund einer schwerwiegenden Verletzung wird er nicht antreten können. Und unsere Reserve-Sucher sind mehr als schlecht. Großbritannien ist für vieles bekannt. Wir haben gutes Essen, gute Treiber und unsere Jäger sind grandios, aber wirklich gute Sucher haben wir nur selten. Deswegen brauchen wir Sie!“
„Ich glaube, Sie setzen zu große Erwartungen in mich. Ich werde nicht der Sucher sein, der England zum Erfolg führt. Ich bin doch noch in der Schule und...“
Gudlin trat auf ihn zu und fasste ihn mit seinen großen Händen an beide Schultern. „Mr Potter – Harry – natürlich macht Sie diese Verantwortung nervös, aber ich habe vollstes Vertrauen in Sie. Ich meine, Sie haben hier in Hogwarts doch schon lange keine ernstzunehmende Konkurrenz mehr, oder? Wann haben Sie sich das letzte Mal in einem Quidditchspiel wirklich anstrengen müssen, um den Schnatz vor dem anderen Sucher zu fangen? Sind Sie überhaupt schon mal aufs Feld gegangen und hatten Angst, schlechter zu sein als ihr direkter Gegenspieler? Nein, oder? Natürlich nicht. Denn Sie spielen Weltklasse! Und es wird Zeit, der Welt das auch zu zeigen. Im Moment verbindet jeder mit Ihrem Namen den Sieg über den Unnennbaren, doch niemand denkt bei der Erwähnung von Harry Potter an Quidditch, dabei ist das Ihr wirkliches Talent, Harry.“ Er räusperte sich, trat einen Schritt zurück und zwinkerte McGonagall zu, die bis jetzt erstaunlich ruhig gewesen war. Dann fügte er hinzu: „Und machen Sie sich um Ihre Schullaufbahn keine Sorgen. Wir werden das Training nach Ihrem Stundenplan ausrichten und wenn die ersten wirklich wichtigen Spiele sind, dann haben Sie Ihren Abschluss schon in der Tasche. Ich weiß nicht, kennen Sie vielleicht Victor Krum?“ Harry nickte langsam. „Sehen Sie? Er hat auch vor seinem Abschluss schon in der Nationalmannschaft gespielt und das mit der Schule hinbekommen. Kein Problem. Ihre Schulleiterin hat schon alles abgesegnet. Sie dürfen zu den Trainings kommen und an den beiden Qualifikationsspielen, die noch während Ihrer Schullaufbahn stattfinden, können Sie auch teilnehmen. Also, Harry, was sagen Sie?“
„Ich... ich weiß nicht, was ich sagen soll“, gestand Harry. Ja, das alles klang verlockend und nach Gudlins Rede konnte er es auch schon genau vor sich sehen: die tobende Menge, der Pokal in seinen Händen... Doch konnte er das wirklich tun? Was war mit seinen Verpflichtungen?
„Gut, vielleicht habe ich Sie etwas überrumpelt. Geben Sie mir doch einfach schnellstmöglich Bescheid, okay? Das wäre klasse.“ Er schüttelte McGonagall die Hand, bevor er Harrys Hand ergriff. „Sie werden das Richtige tun, Harry. Ich weiß es.“ Er ließ seine Hand los und öffnete die Tür. Beim Hinausgehen blickte er Harry noch mal an. „Sie sagen, Sie kennen Krum? Unser erstes Qualifikationsspiel ist gegen Bulgarien. Finden Sie nicht, es wäre an der Zeit, den Bulgaren mal zu zeigen, dass auch wir Nachwuchstalente haben? Wir lassen unseren Sucher gegen den besten Sucher der Welt spielen und dann werden wir diese eingebildeten Schnösel von ihrem fliegenden Hippogreif hauen. Doch das geht nur mit Ihnen, Harry, nur mit Ihnen.“ Und damit fiel die Tür hinter ihm zu. Harry sah Professor McGonagall an. Einen Moment lang herrschte Schweigen. Harry war einfach zu überwältigt.
McGonagall stand langsam auf und ging zur Tür. „Bis jetzt haben Sie immer nur über eine Zukunft nachgedacht, Harry. Aber Ihnen stehen alle Türen offen. Denken Sie immer daran. Jetzt haben Sie die einmalige Chance, herauszufinden, ob Sie durch die richtige Tür gehen!“
Und damit war Harry alleine. Er setzte sich auf das Pult und zog die Beine an wie ein kleines Kind. Was sollte er nur tun?
Erst viel später hatte er die Kraft aufzustehen und hinauf in den Gryffindorturm zu gehen, wo eine große Party tobte. Er wurde jubelnd begrüßt und brauchte lange, bis er sich zu seinen Freunden und Steve ans Feuer durchgekämpft hatte. Dort erzählte er ihnen alles. Ginny, an deren Füßen er saß, streichelte ihm über das wuschelige Haar.
Ron wiederholte immer nur: „Krum, gegen Krum!“ Und Hermine las minderinteressiert irgendwelche Pergamente durch.
„Was soll ich jetzt tun?“, fragte Harry.
„Ich finde, du solltest es ausprobieren“, erwiderte Ginny prompt. „Wenn es dir nicht gefällt, dann kannst du doch immer noch aussteigen, oder?“ Langsam nickte Harry.

„Herzlichen Glückwunsch, Harry.“ Verständnislos sah Harry Merrythought an. Er hatte doch gar nicht Geburtstag. „Na, ich habe gehört, dass du ab jetzt in der englischen Quidditch-Nationalmannschaft spielst. Oder bin ich falsch informiert?“, fügte er hinzu.
Harry fläzte sich in den Stuhl vor Merrythoughts Schreibtisch. „Nein, Sie haben recht, das stimmt. Samstagabend ist das erste Training.“
„Du scheinst darüber nicht so begeistert zu sein, wie du sein solltest. Der Traum eines jeden Quidditchspielers: Die Nationalmannschaft. Und dir wird dieser Traum so früh schon ermöglicht.“ Merrythought öffnete eine seiner Schreibtischschubladen, in der, wie Harry von seinen vorherigen Treffen mit Merrythought sehr genau wusste, Butterbierflaschen aufbewahrt wurden.
Dankend nahm Harry eine der Flaschen, trank ein Paar große Züge und antwortete dann: „Genau, finden Sie es nicht auch komisch? Ich habe noch nie in einem professionellen Verein gespielt und dann gleich zur Nationalmannschaft?“ Er schüttelte den Kopf und trank noch einen Schluck.
Merrythought musterte ihn, bevor er sagte: „Kann es sein, dass du glaubst, nicht wegen deines Könnens engagiert worden zu sein, sondern wegen deines Namens und deiner Vorgeschichte?“
Harry senkte den Blick und nickte. Er hatte nun schon seit dem Quidditchspiel diese Befürchtung. Hatten sie ihn nur genommen, weil er der berühmte Harry Potter war? Wollte er das: nur wegen seines Namens und nicht wegen seines Könnens ausgewählt worden sein? Er spürte einen altbekannten Knoten im Magen und schluckte.
Merrythought lehnte sich nach vorne. „Harry, ich sage dir jetzt mal was: Du bist ein ausgezeichneter Quidditchspieler und da ich mich für Quidditch interessiere, weiß ich, dass England wirklich keine guten Sucher hat. Hinzu kommt, dass die Bulgaren uns jetzt schon seit Jahren Viktor Krum, ihren jungen, talentierten Sucher, unter die Nase reiben und uns damit doch sehr in unserem Stolz verletzen. Natürlich hat dein Name eine Rolle gespielt. Andernfalls wäre Gudlin das Risiko nie eingegangen, einen so jungen und unerfahrenen Sucher zu engagieren. Stell dir vor, der Spieler hält dem Druck nicht stand, dann wäre das für Gudlin das Ende seiner Trainerlaufbahn.“
„Und wenn ich dem Druck nicht standhalte?“, platze es aus Harry heraus und erst im nächsten Moment merkte er, wie kindlich verloren diese Frage klang.
„Harry“, sagte Merrythought leise. „Du hast den Unnennbaren besiegt, jeder in der Zaubererwelt hat Hochachtung vor dir. Und du hast dabei auch mehr als bewiesen, dass du Druck standhalten kannst.“
Harry seufzte und schwieg. Merrythought leerte seine Flasche und fragte: „Und? Sollen wir anfangen?“
„Was machen wir heute?“, wollte Harry wissen und seine Niedergeschlagenheit verflog.
Merrythought lächelte. „Ich würde sagen, wir wenden uns heute zwei Sachen zu: deinem Animagus und dann möchte ich dir noch einen nützlichen Trick zeigen. Womit möchtest du anfangen?“
„Mit dem Trick“, sagte Harry, weil er neugierig darauf war, was Merrythought ihm zeigen wollte. Merrythought sagte: „Hast du schon mal großen Zauberern zugesehen, die ihren Zauberstab so schnell aus der Tasche gezogen haben, dass man es sich nicht vorstellen kann, wie sie das gemacht haben?“ Harry nickte langsam und fragte sich, worauf Merrythought hinauswollte. „Natürlich solltest du deinen Zauberstab immer schnell erreichen können, aber es wird Situationen geben, in denen du nicht mit einem Angriff rechnest und dein Zauberstab in deiner Tasche stecken wird oder vielleicht ist er dir hinuntergefallen und du musst ihn so schnell wie möglich aufheben.“
Harry nickte wieder und dachte an die letzte Unterrichtsstunde bei Merrythought, als ihm sein Zauberstab aus der Hand gefallen war.
„Nun gut, lege deinen Zauberstab auf den Tisch und halte die Hand ein kleines Stück darüber.“ Harry lehnte sich auf seinem Stuhl nach vorne und tat, wie ihm geheißen.
„Okay, ich nenne dir jetzt gleich einen sehr unbekannten Zauberspruch und ich warne dich schon vor: der Zauber ist sehr schwer und so unbekannt, weil er nur funktioniert, wenn Zauberstab und Zauberer eine sehr enge Verbindung zueinander haben. Andernfalls wird der Zauberstab Zauber nur ausführen, wenn Hand und Stab sich berühren. Zauberer, die mit ihrem Zauberstab tief verwurzelt sind, sollen sogar dazu in der Lage sein, einfache Zauber wie Lumos ausführen zu können, ohne diesen direkten Kontakt zu haben.“
Bei dem Wort Lumos drängte eine Erinnerung in den Vordergrund, die er schon beinahe vergessen hatte.
Eine dunkle Straße. Unnatürliche Kälte. Dudley, der ihn anschreit, weil er der festen Überzeugung ist, Harry hätte die Nacht so dunkel gemacht. Die Dementoren kommen und Dudley schlägt Harry. Harry verliert seinen Zauberstab und sucht ihn panisch. Er flüstert in seiner Verzweiflung „Lumos“ und ein Stück von seiner Hand entfernt entzündet sich sein Zauberstab.
„Harry?“, fragte Merrythought und nach seiner Miene zu schließen, fragte er es nicht zum ersten Mal. Harry zwang sich zurück in die Realität. „An was hast du gedacht?“
„Gar nichts“, antwortete Harry prompt.
„Ich weiß, dass du lügst, Harry. Was ich nicht weiß, ist, warum du das erste Mal seit Wochen deine geistigen Mauern wieder fallen gelassen hast. Ich konnte gerade tatsächlich eine vage Vorstellung deiner Gedanken bekommen.“
Schnell schützte Harry seinen Geist wieder mit Legilimentik. Er verstand nicht, warum er sie verloren hatte. Eigentlich brauchte er sich mittlerweile doch gar nicht mehr darauf konzentrieren.
„Wie ist der Zauber?“, fragte Harry. Merrythought musterte ihn einen Moment scharf, bevor er seinen eigenen Zauberstab auf den Schreibtisch vor sich ablegte, seine Hand darüber ausstreckte und sagte: „Virga!“
Harry merkte an seiner Gänsehaut, wie machtvoll der Zauber war und tatsächlich schoss der Zauberstab waagerecht vom Tisch hoch und in Merrythoughts ausgestreckte Hand, als hätte er dort einen starken Magneten versteckt.
Harry streckte die Hand über seinem Zauberstab aus und wollte ebenfalls die Beschwörung sagen, als Merrythought ihn stoppte. „Harry, sollte es nicht klappen, hat das nichts mit mangelndem Können zu tun, sondern kann auch einfach daran liegen, dass dein Zauberstab kein so enges Verhältnis zu dir hat. Das klingt jetzt doof, aber ich weiß nicht, wie ich es sonst erklären soll.“
Harry nickte nur. Sein Zauberstab hatte ein besonderes Verhältnis zu ihm, das wusste er. Sie hatten schon so viel durchgestanden und bei Priori Incantatem hatten sie zusammen Voldemort und seinen Zauberstab besiegt. Er brannte darauf, es auszuprobieren, konzentrierte sich auf seine Finger und seinen Zauberstab und sagte: „Virga!“
Der Zauberstab zuckte und rollte ein Stück zur Seite, doch mehr geschah nicht. Enttäuscht ließ Harry seinen schon schwer gewordenen Arm sinken.
„Na, Harry, sieh es positiv. Du hast es direkt beim ersten Mal geschafft, dass dein Zauberstab sich bewegt hat. Das bedeutet, dass die Verbindung vorhanden ist. Also, versuch es noch mal!“
Wieder streckte Harry seine Hand aus und versuchte sich noch mehr auf den Zauberstab zu konzentrieren. „Virga!“
Der Zauberstab rollte seitlich, bevor er sich anhob und ein Stück in Richtung Harrys Hand schwebte. Harry frohlockte und wollte Merrythought einen triumphierenden Blick zu werfen, doch in dem Moment, als seine Konzentration nachließ, landete der Zauberstab wieder klappernd auf dem Tisch. Harry ärgerte sich über seine eigene Unachtsamkeit und rief wütend: „VIRGA!“ Der Zauberstab hob mit einem Satz vom Tisch ab und knallte schon fast hart gegen Harrys ausgestreckte Hand. Sofort schloss er die Finger um ihn und Merrythought applaudierte: „Genial, Harry! Du hast den Dreh raus!“ Harry übte es noch über eine Stunde und aus immer unterschiedlicheren Entfernungen, bis er zum Schluss fünf Meter weit weg stand und den Zauberspruch nicht mal mehr sagte, sondern nur noch dachte. Als sein Zauberstab auch dieses Mal wieder auf ihn zugeschossen kam, als hätte Harrys Hand irgendwelche Anziehungskräfte, und er ihn sicher aus der Luft fing, überschlug Merrythought sich mit Begeisterungsausrufen beinahe. „Genial. Einfach klasse, Harry. Dein Zauberstab und du, ihr seid das perfekte Team!“ Harry wusste gar nicht, was er zu so viel Lob sagen sollte und nickte nur. „Ich gebe dir zum nächsten Mal folgenden Hausaufgabe auf-“
Harry unterbrach ihn. „Hausaufgabe?“ Noch nie hatte er bei dem offiziellen Nachsitzen bei Merrythought Hausaufgaben bekommen. Merrythought lächelte. „Ja genau, Hausaufgabe! Du musst jetzt deine Technik verfeinern, damit es intuitiv und schnell klappt. Um das zu üben und zu vertiefen, solltest du von jetzt an deinen Zauberstab immer nur noch so herbeirufen, anstatt in die Tasche zu greifen, okay?“
„Ja.“
„Gut, und jetzt zu deinem Animagus. Wir haben das die letzten Male nicht mehr geübt. Ich möchte sehen, wie gut es mittlerweile klappt.“


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