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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Möglichkeiten

von Tonks21

Hallo. Danke für die Kommis. Freut mich, dass ihr immer noch dabei seid. Beantwortung der Kommentare wie immer im Thread.

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„Okay, nun gut, wenn Professor Merrythought nicht weiß, warum nur dein Zauberstab den Doppelfluch ausführen kann, dann sollten wir es auf andere Weise herausfinden. Natürlich habe ich schon die Bibliothek aufgesucht, aber Zauberstabkunde ist da nicht ganz so sehr verbreitet und in den Werken stand deshalb nicht sehr viel drin.“
Harry und Ron tauschten einen Blick und schmunzelten. Natürlich war sie in der Bibliothek gewesen! Doch Hermine ließ sich nicht beirren, sondern redete ununterbrochen weiter.
„Nichtsdestotrotz scheint es mir wichtig, dieses Rätsel zu lösen.“
„Und wie sollen wir das machen?“, fragte Ron. „Wir können schlecht Harrys Zauberstab auseinander nehmen.“
„Nein, das können wir nicht“, sagte Harry rasch und Ankaa, die auf seinem Schoß saß, schrie bestätigend.
„Natürlich nicht“, Hermine winkte ab, „aber wir könnten Dumbledore fragen, Harry. Geh zu ihm, rede mit ihm. Er war immerhin auch der Einzige, der dir das mit der Funktion der Zwillingskerne erklären konnte!“
„Nein, auf keinen Fall“, sagte Harry und eine eisige Hand schloss sich um seinen Magen.
„Was?“, fragte Ginny erstaunt. „Warum denn nicht, Harry?“
„Weil ... weil doch das Risiko viel zu groß ist, von McGonagall erwischt zu werden oder so... Stellt euch vor, ich fliege deswegen von der Schule!“ Seine drei Freunde sahen sich an. So ganz schienen sie ihm diese Geschichte nicht zu glauben, doch Harry konnte ihnen nicht die Wahrheit sagen. Er konnte einfach nicht in dieses Büro gehen. Als er das letzte Mal mit Hermine dort gewesen war, hatte er das Gefühl gehabt, unter seinen Erinnerungen zusammen zu brechen. Schon bei der Vorstellung mit Dumbledore sprechen zu müssen, rann ihm kalter Schweiß über den Rücken. Es würde ihn an alte Zeiten erinnern, an glücklichere Zeiten, die sie in seinem Büro verbracht hatten und das würde er einfach nicht aushalten. Warum auch immer, er war einfach schwach im Moment.
„Okay“, sagte Hermine in einem abschließenden Ton, „wenn dir ein Besuch bei Dumbledore zu gefährlich ist, dann solltest du mit Ollivander reden. Immerhin ist er Zauberstabmacher. Er sollte dir die Eigenarten deines Zauberstabes erklären können.“
„Meinst du, es reicht, wenn ich ihm einen Brief schreibe?“, fragte Harry unsicher.
„Nein“, sagte Hermine und zog sich verschiedene Pergamente heran. „Ich finde, du solltest ihm am nächsten Hogsmeadewochenende, wenn deine Abwesenheit nicht allzu sehr auffällt, besuchen. Mit Ankaa dürfte das ja kein Problem sein, oder?“ Er nickte. Er glaubte nicht wirklich, dass Ollivander ihm helfen könne, aber so musste er wenigstens nicht zu Dumbledore.
„An was arbeitest du eigentlich schon wieder, Hermine?“, fragte Ron gelangweilt. Hermine antwortete zuerst nicht, denn Steve kam in den Gemeinschaftsraum, zog sich einen Stuhl zu ihnen ans Feuer heran und setzte sich.
„Das“, sagte Hermine dann und gab Harry und Ron zwei Pergamente, „sind eure Arbeitspläne.“
„Jetzt schon?“, fragte Ron perplex und sah auf seinen farbigmarkierten Stundenplan. „Die Prüfungen sind noch ewig hin.“
„Ja, aber dieses Mal müssen wir noch mehr Stoff auffrischen, der auch noch schwieriger ist und wir müssen noch besser vorbereitet sein. Außerdem sollte gerade Harry neben Quidditch und ,anderen Verpflichtungen’“, er wusste, dass sie von der DA, Ordenstreffen und Treffen mit Merrythought sprach, was sie aber vor Steve nicht genauer sagen würde, „rechtzeitig anfangen, da er last minute nicht allzu viel Zeit haben wird. So, und jetzt ab ins Bett mit euch. Morgen ist immerhin ein wichtiges Quidditchspiel.“ Ron, Harry und Ginny lachten, doch gingen sie brav ins Bett. Harry und Ginny küssten sich vor der Treppe zu den Mädchenschlafsälen allerdings noch lange, weil Harry sich einfach nicht von ihr trennen konnte.

Als er wach wurde, sah er erstaunt, dass es gerade erst ein Uhr nachts war. Doch er hatte fürchterlichen Durst. Er stand auf und trank fast das ganze Wasser an seinem Bett leer. Plötzlich überwältigte ihn eine unumgängliche Müdigkeit und er schaffte es gerade noch, sich wieder ins Bett zu legen und die Decke halb über sich zu ziehen, bevor er einschlief.

Dawlish stand vor ihm. Er richtete den Zauberstab auf ihn. Er lachte höhnisch. Harry wusste, Dawlish würde ihn nicht töten, er wollte ihn leiden sehen. Dawlish lächelte und schrie: „Crucio!“ Der Fluch sauste auf Harry zu, doch viel zu weit Richtung Erde. Wollte er etwa den Boden foltern? Der Fluch traf die Dunkelheit zu Harrys Füßen und ein markerschütternder Schrei ertönte, hallte in seinen Ohren wieder. Seine Trommelfelle drohten zu platzen. Der dunkle Fleck am Boden bewegte sich vor Schmerzen, warf sich vor Schmerzen herum und schrie und schrie. Harry hielt es nicht mehr aus. Er wollte wegrennen, doch etwas hielt ihn fest. Die Gestalt am Boden schrie noch lauter und warf den Kopf von blindem Schmerz gepackt in den Nacken. Ihre Augen drehten sich in den Höhlen, aus ihrer Nase floss das Blut. Und jetzt schrie auch er. Er hielt es nicht mehr aus. Wenn er ihr nicht helfen konnte, dann musste er wegrennen. Doch etwas hielt ihn in einem eisernen Griff. Das Blut des Mädchens floss wie Tränen nun auch aus ihren Augen und versiegte in ihrem roten, langen Haar.
„Hör auf, Harry. Hör endlich auf damit“, schrie Ron ihn aus weiter Ferne an. Aber Harry hielt den Zauberstab doch nicht. Er konnte die Qualen nicht beenden. Dawlish hatte den Zauberstab.
„Hör endlich auf, Harry“, schrie Ron ihn an. Doch die Gestalt schrie lauter in ihren Todesqualen. Harry schloss die Augen, weil er nicht sehen wollte, wie sie starb, doch er fühlte es in sich. Als die Schreie des Mädchens leiser wurden und erloschen, schien sein Herz weiterzuschreien und nun schrie er, bis ihn etwas Hartes ins Gesicht traf. Dawlishs Fluch? Er riss die Augen auf und sah -
Ron über sich, der ihm anscheinend gerade eine Backpfeife gegeben hatte.
Das Schreien stoppte, als Harry den Mund schloss. Ron befreite ihn aus den Decken und den Vorhängen. Harry setzte sich zitternd auf und sah sich im Raum um. Es war noch dunkel draußen, aber die Dunkelheit war nicht mehr undurchdringlich. Es musste in den frühen Morgenstunden sein! Erstaunt stellte er fest, dass die anderen noch schliefen.
Er sah Ron an, der sich auf sein Bett gesetzt hatte und murmelte: „Hab gerade noch rechtzeitig einen Muffliato auf uns gelegt. Du hättest sonst das ganze Haus geweckt, glaub mir.“
Harry wandte sich beschämt ab. Was war nur los gewesen? Er hatte...
„So einen Alptraum hattest du seit ... Ewigkeiten nicht mehr.“ Beide wussten, dass Ron mit Ewigkeiten den Zeitpunkt von Voldemorts Tod meinte. „Er ist doch nicht-?“
„Nein“, sagte Harry scharf und achtete sorgfältig darauf, nicht an seinen schmerzenden Kopf zu fassen. „Voldemort ist tot.“
„Ich weiß“, sagte Ron und senkte jetzt den Blick. „Nur du hast dich genauso benommen wie früher, wenn er...“
„Nein. Es war anders. Ich habe einfach nur einen Alptraum gehabt. ’Tschuldige, dass ich dich geweckt habe.“
Ron legte sich wieder hin, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und sagte: „Meinst du, wir gewinnen heute?“
Harry nickte, obwohl seine Gedanken gerade absolut nicht bei Quidditch waren.

Der Schnee war fort, auch wenn der Boden immer noch hart gefroren war. Die Sonne stand hoch am Himmel und sein Team war motiviert. Die letzten Trainings waren mehr als zufriedenstellend gewesen und er wusste, dass sein Team gewinnen konnte. Ron schien relativ selbstbewusst und zuversichtlich. Er durfte nur nicht die ersten drei oder vier Bälle durchlassen, denn dann würde sich das bestimmt schnell ändern. Seine drei Jäger waren in Topform und auch seine beiden Treiber schienen nur darauf zu warten, ihre Gegner die Klatscher spüren zu lassen. Und er selbst? Während er durch den kalten Morgen in die Mitte des Quidditch-Feldes schritt und sein Team hinter sich hörte, fiel es ihm leichter als gedacht, die Alpträume der Nacht zu vergessen. Er wollte dieses Spiel gewinnen, weil er den Pokal in seinen Händen halten wollte. Er war gut in Form. In letzter Zeit viel es ihm erstaunlich leicht, sich auf bestimmte Dinge voll zu konzentrieren. Wenn er bei Ginny war, dann gab es für ihn in dem Moment nur noch Ginny. Es zählte nicht mehr, dass Hogwarts vielleicht angegriffen würde oder die Welt untergehen könnte. Und das Gleiche passierte bei Quidditch mit ihm. In dem Moment, in dem er sein Bein über den polierten Besenstiel seines Feuerblitzes schwang, war alles andere vergessen. Dieses Mal spielten sie gegen Hufflepuff, was bedeutete, dass er nicht mit so widerwärtigen Attacken auf seine Teamkameraden rechen musste wie beim letzten Mal.
Gleichzeitig stieß sich sein Team vom Boden ab und sauste in die Luft. Schnell war Harry höher als alle anderen und schoss über das Feld. Ginny hatte den Quaffel in der Hand und spielte ihn Demelza weit nach vorne. Der Pass war so präzise, dass Demelza ihn, ohne zu bremsen, fangen konnte. Die Gryffindors jubelten, als der Quaffel schließlich durch den Torring flog.
Harry begann den Schnatz zu suchen, während er aus dem Augenwinkel weiterhin das Spiel unter sich beobachtete. Ron parierte den Quaffel der Hufflepuffs mit einer Glanzparade und schon preschte Dean nach vorne. Die Hufflepuffs machten jetzt ihren Torraum zu. Selbst der Sucher stand mit in der Abwehr. So hatte sein Team keine Chance, zu den Ringen zu gelangen und zu punkten. Er wusste, was er jetzt zu tun hatte. Da ein paar jüngere Gryffindors in letzter Zeit das Training der Hufflepuffs ausspioniert hatten, hatten sie rechtzeitig erfahren, dass die Hufflepuffs dieses Manöver übten und sich Gegenmaßnahmen überlegt. Harry schoss seinem Team zur Hilfe und schrie: „Los!“ Ginny, die den Quaffel in der Hand hatte, ging in einen Sturzflug, während Harry auf die Abwehr der Hufflepuffs zusauste. Sie stoben auseinander und der Treiber der Hufflepuffs schoss ihm einen Klatscher entgegen, dem Harry mit einer eleganten Faultierrolle auswich und der daraufhin einen der Hufflepuff-Jäger hart gegen die Schulter traf. Ginny warf den Quaffel gerade hoch zu Harry, der genau über ihr war. Er fing ihn auf, drehte einen Looping und warf den Quaffel zu Dean, der kurz vor dem linken Torring war. Der Hüter schoss auf Dean zu, der den Quaffel ohne zu zögern zu Demelza passte, die aus dem Sturzflug auf den mittleren Torring zuschoss und den Quaffel direkt verwandelte. Harry flog vor Freude einige Loopings und suchte dann weiter nach dem Schnatz. Sein Team punktete und er wusste, dass er das Spiel ihnen zu liebe schnell beenden sollte. Sie spielten grandios, doch er wusste, dass die ganzen Manöver sie viel Kraft kosteten.
Und dann sah er endlich das Glänzen des Schnatzes, ein ganzes Stück über ihm in der Luft. Er schoss hinauf, als zwei Klatscher gleichzeitig aus unterschiedlichen Richtungen auf ihn zugesaust kamen. Die Menge schrie auf. Harry nahm seine Hände vom Besen und ließ sich seitlich hinunterkippen. Die Klatscher schlugen genau über dem Besen, wo kurz zuvor noch sein Brustkorb gewesen war, gegeneinander und Harry griff kopfüber nach dem Schnatz. Genau in dem Moment, als seine Finger sich um den geflügelten Ball schlossen, begann die Menge zu toben und zu schreien. Harry sauste ein Stück im freien Fall Richtung Erde, bevor er sich wieder auf den Besen ziehen konnte und ihn aus dem Sturzflug herausriss. Schon war sein Team jubelnd da. Sie landeten in einer großen Umarmung. Harry hatte das Gefühl, erdrückt zu werden, als auch noch die Gryffindor-Fans hinzukamen. Sie jubelten, lachten, schüttelten Hände, umarmten sich und feierten. Einige stimmten laut Sprechchöre an wie: „Harry vor, Gryffindor!“ oder schrieen einfach nur seinen Namen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl und er wünschte sich, dass es nie vergehen würde. Plötzlich fiel ihm seine Unterhaltung mit Ginny wieder ein, die ihm gesagt hatte: „Wenn dich das Fliegen so glücklich macht, solltest du dann nicht genau diesem Glücksgefühl für den Rest deines Lebens nachgehen?“ Sollte er? Warum nicht? Er hatte schon oft Quidditchspiele gewonnen und jedes Mal war es überwältigend gewesen und jedes Mal hatte er sich gewünscht, dass es nie enden würde. Und genau jetzt verstand er zum aller ersten Mal, dass er es in der Hand hatte, dieses Gefühl nie enden zu lassen. Wenn er es nicht wollte, dann würde es sich auch nie ändern. Wenn er sich dafür entschied, Profispieler zu werden, dann würde er dieses Gefühl wahnsinnig oft erleben. Da sah die Arbeit als Auror doch merkwürdig düster aus. Natürlich war immer Triumph da gewesen, wenn er einen Schwarzmagier dingfest gemacht hatte, aber noch nie hatte er so einen Rausch erlebt wie beim Quidditch. Er beugte sich zu Ginny hinüber und rief ihr ins Ohr, damit sie ihn trotz der jubelnden Menge verstand: „Vielleicht hast du recht, Ginny.“ Sie sah ihn fragend an und er sagte: „Vielleicht ist Quidditch meine Zukunft!“
Ginny strahlte und fiel ihm um den Hals. „Das freut mich ungemein, Harry“, rief sie.
„Uns auch“, sagte ein Zauberer im mittleren Alter mit Bierbauch und schütterem Haar, der plötzlich hinter ihnen stand. Flankiert war er von einem schlaksigen Mann mit Nickelbrille und Professor McGonagall. Harry sah ihn irritiert an, bevor er nicht minder erstaunt McGonagall ansah. Der Zauberer streckte ihm die Hand hin: „Guten Tag. Wir kennen uns noch nicht, Mr Potter. Ich bin Guildo Gudlin, der...“
„Trainer der englischen Nationalmannschaft“, riefen Ron und Ginny gleichzeitig mit großen Augen.


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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