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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Misstrauen

von Tonks21

Steve schlich nach oben. Die vier Freunde waren im Wohnzimmer beschäftigt und sie hatte vorgegeben, sich hinlegen zu wollen. Doch stattdessen schlich sie sich in das Schlafzimmer von Harry und Ginny, um sich dort genauer umzusehen. In Harrys Nachtschränkchen fand sie nichts außer ein Buch über die dunklen Künste. Warum war hier absolut nichts Persönliches von ihm zu finden? Ginnys Nachtschrank war deutlich aussagekräftiger. Er enthielt Schmuck, ein paar Erinnerungsstücke, Bücher. Steve sah sich achtlos die Einbände an. Ein paar romantische Sachen, Abenteuergeschichten und - sie konnte es nicht glauben, als sie den Einband sah - Rita Kimmkorns Biografie über Harry Potter. Ob Harry wusste, was seine Freundin hier versteckt hatte? Natürlich hatte sie selbst die Biografie gelesen und sich darüber geärgert, dass Kimmkorn ihr zuvorgekommen war, aber das Buch enthielt nicht sehr viel Wahrheit, so viel konnte jeder mit etwas Verstand im Kopf feststellen. Warum las Ginny Weasley dieses Buch? Gedankenversunken blätterte Steve durch die Seiten. Das konnte doch nicht wahr sein! Vor Schreck wäre ihr fast das Buch aus der Hand gefallen. Das Buch war vollständig von innen beschrieben! Schon wieder war das Glück ihr hold. Sie hatte den Schatz eines jeden Journalisten gefunden. Sie fertigte eilig ein Duplikat an, versteckte das Original in ihrem Zimmer und schlich dann hinunter zu den Freunden.

„Krass, dass die Winterferien schon bald vorbei sind", murmelte Ron und rollte Teddy, der vor ihm auf dem Kaminvorleger saß, einen kleinen Quaffel zu. Während er Teddy beschäftigte, der eigentlich schon längst hätte schlafen sollen, sich aber konsequent dagegen wehrte, las Hermine wie immer in einem dicken Buch, Ginny schrieb einen Brief an Luna und Harry selbst war über eine Karte Großbritanniens gebeugt, auf der er die Orte mit Punkten markierte, an denen sie Dawlish nun schon gesucht hatten. Er grummelte seinem besten Freund geistesabwesend zustimmend zu und seufzte. Dawlish konnte schon längst an einem Ort sein, den sie zuvor abgesucht hatten! Er hatte das Kingsley schon gesagt, doch der bestand darauf, dass Harry sich an die Standardvorgehensweisen der Auroren hielt. Also markierte er weiter brav die Orte, die sie schon durchsucht hatten. „Anscheinend bist du der Einzige, der sich mit mir beschäftigen will, Teddy", sagte Ron und kullerte dem Kleinen den Quaffel wieder zu.
„'Tschuldige, Ron", murmelte Harry, „bin hier sofort fertig."
Hermine sah von ihrem Buch auf. „Wo ist eigentlich Steve?"
Harry hörte, wie sie versuchte freundlich-interessiert zu klingen, doch hinter ihrer Frage steckte mehr, das spürte er. Sie war erleichtert, als Ginny sagte, Steve sei oben und ruhe sich aus. Mit einem vorsichtigen Blick zu Ginny lehnte Hermine sich über den Tisch näher zu Harry und murmelte: „Wir sollten vorsichtiger sein. Sie ist ziemlich neugierig - zu neugierig! Wir sollten aufpassen, dass sie nicht zu viel über uns und", sie machte eine ausschweifende Handbewegung, „so erfährt. Außerdem hat sie mich heute gezielt nach dir", sie deutete auf Harry, „und vor allem nach uns beiden ausgequetscht." Sie wedelte wild zwischen ihnen beiden hin und her. Harry runzelte die Stirn und dachte darüber nach. Aus dem Augenwinkel sah er, dass Ron merkwürdigerweise rot anlief - schuldbewusst? Doch gerade als er ihn darauf ansprechen wollte, fuhr Ginny dazwischen: „Behauptest du etwa, sie bespitzle uns, Hermine? Das kann doch nicht dein Ernst sein! Sie ist doch nur hier, weil sie zwischen die Fronten geraten ist, als man versucht hat, Harry zu entführen. Sie ist das Opfer, oder meinst du, sie habe das alles nur inszeniert, um bei uns aufgenommen zu werden?"
„Quatsch, Ginny, das meinte ich nicht. Sie ..."
„Sie ist hier, weil sie meine Freundin ist. Du würdest das Neville oder Luna doch auch nicht unterstellen!"
„Du kannst doch Neville oder Luna nicht mit diesem Mopp vergleichen", brauste Ron auf, der wohl das Gefühl hatte, Ginny würde Hermine angreifen.
„Warum nicht? Ihr scheint alle vollkommen paranoid zu werden. Oder ist es Eifersucht?" Sie funkelte alle nacheinander an, die Hände bedrohlich in die Hüften gestemmt. „Eifersucht, weil ich eine Freundin habe, die keinem von euch in irgendeiner Weise verpflichtet ist?"
Harry sah zu Hermine, die sich auf die Lippe biss. Sie schien mit Ginnys Reaktion gerechnet zu haben und hatte deswegen wohl so lange geschwiegen, bevor sie das Thema Steve angesprochen hatte. Harry seufzte und rollte seine Karte zusammen. „Hermine hat recht. Wir sollten vorsichtig ihr gegenüber sein, damit sie nicht zu viel erfährt. Ich hab in letzter Zeit unbedacht auch viel herumliegen gelassen." Er sah nervös zum Denkarium hinüber, in dem seine Erinnerungen wild herumwirbelten, und beschloss, sie besser gleich noch zurück in seinen Kopf zu verpflanzen. Ginny schnaubte wütend auf. Sie schien ganz und gar nicht begeistert darüber, dass er Hermine zustimmte. Deshalb fügte er rasch hinzu: „Aber Ginny, sie ist deine Freundin und ich weiß, wie gut du Menschen einschätzen kannst. Steve scheint wirklich nett zu sein. Außerdem spielt das alles eh keine allzu große Rolle, denn sie wird nach Hause zurückkehren, sobald wir Mundungus' Bruder gefunden haben. Komm Teddy, Zeit zum Schlafen." Er nahm den Kleinen auf den Arm, dessen Haare sich sofort wutrot verfärbten.

Als sie Harry kommen hörte, schlich Steve die Treppe hinauf, zurück ins Gästezimmer. Sie hatte damit gerechnet, dass Hermine die anderen warnen würde, doch niemals hätte sie gedacht, dass Ginny sie so vehement verteidigen würde. Leise meldete sich ihr Gewissen. Sie mochte Ginny. Tatsächlich schien sie für Steve eine Art Freundin zu werden. Sie genoss das Gefühl, denn der einzige Freund, den sie hatte, war eine Katze. Gleichzeitig hatte sie es jetzt schon so weit geschafft, obwohl alle sie für verrückt erklärt hatten, obwohl sie für ihren Plan, ihre Idee, verspottet worden war. Sie war kurz vor ihrem beruflichen Durchbruch. Diese Story würde ihr Ruhm und Ansehen bringen, all das, was sie jemals gewollt hatte. Erschöpft von ihren Gedanken legte sie sich ins Bett. Während sie nachdachte, hörte sie Stimmen auf dem Flur, dann wurde ihre Tür geöffnet und Ginny kam herein, dachte, sie schliefe, und deckte sie zu. Als sie das nächste Mal die Augen aufschlug, war alles dunkel und still. Sie wusste nicht, ob sie wirklich geschlafen hatte, doch die komischen Träume sprachen dafür. Sie entzündete den Zauberstab und sah auf die Uhr - halb drei Uhr nachts. Sie fühlte sich überaus müde, doch ihr Durst zog sie nach unten in die Küche. Verwundert stellte sie fest, dass aus dem Wohnzimmer der leise Feuerschein des Kamins auf den Flur fiel. Wer-? Vorsichtig öffnete sie die Tür und sah Harry auf dem Sofa sitzen. Er atmete tief und ruhig. Auf seiner Brust lag Teddy, die Hände in einen kleinen Beutel um Harrys Hals gekrallt. Steve wunderte sich, warum Harry so etwas trug. Modegründe? Möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich. Denn anscheinend trug er den Beutel immer unter der Kleidung, für niemanden sichtbar. Gerade als sie sich wieder davonschleichen wollte, wurde Harry wach. „Steve?", fragte er leise und rieb sich den Sand aus den Augen, „Was machst du hier?"
Da es eher neugierig als vorwurfsvoll klang, setzte Steve sich Harry gegenüber und erwiderte: „Ich kann nicht schlafen."
„Da scheinst du nicht alleine zu sein." Sein Blick ging hinunter zu Teddy, der sich immer noch in dem Beutel um seinen Hals geklammert hatte. „Er will absolut nicht in seinem Bett schlafen. Sobald ich ihn hinlege, fängt er an zu schreien." Müde rieb er sich über die Augen.
„Nenn mich altmodisch, aber ich hätte erwartet, dass Ginny oder Hermine hier unten säßen, wenn er nicht schlafen kann. Du warst den ganzen Tag unterwegs und wirst doch bestimmt auch morgen wieder losziehen, oder?"
„Ja, schon, aber Teddy ist mein Patenkind. Ich wälze die Verantwortung schon oft genug auf Andromeda ab. Da will ich wenigstens in den Ferien für ihn da sein."
Schützend nahm er das schlafende Baby fester in die Arme und Steve erinnerte sich plötzlich an die Geschichte des Kleinen. Seine Eltern, Freunde von Harry und Mitglieder im Orden, hatten Harry zu dem Paten von Ted Lupin gemacht. Beide waren bei der Schlacht gestorben und Harry und Andromeda Tonks, die Großmutter von Ted, teilten sich das Sorgerecht.
„Wünschst du dir nicht manchmal, diese Verantwortung nicht zu tragen? Hast du keine Angst unter der Last zusammenzubrechen?“ Sie erinnerte sich daran, wie sie ihre Oma gepflegt hatte, wie es sie den letzten Nerv gekostet hatte, wie der Wunsch immer größer geworden war, diese Last abzuwälzen, ihr ein Ende zu machen, obwohl sie ihre Oma über alles geliebt hatte und sie vielleicht der einzige Mensch gewesen war, der diese Liebe jemals erwidert hatte.
Harry schüttelte bestimmt den Kopf. „Nein. Als ich erfahren habe, dass ich Pate werde, habe ich Remus und Tonks für verrückt gehalten. Immerhin rechnete ich damit, sterben zu müssen“, er gähnte und hielt sich die Hand vor den Mund, „und außerdem bin ich nicht gerade der besonnene Typ. Ich hatte das Gefühl, er hätte was Besseres verdient als mich.“ Schlaftrunken rieb er sich über die müden Augen.
„Was hat deine Meinung geändert?“ Er sah auf das Baby hinab und sie spekulierte einfach laut drauf los: „Der Sieg über IHN? Hat das dein Selbstbewusstsein gesteigert? Hattest du das Gefühl, jetzt genug Wert zu sein?“
Er dachte noch nicht einmal darüber nach, sondern schüttelte wieder müde den Kopf. „Nein, das war es nicht. Ich bin immer noch der selbe Mensch wie vorher. Ich mache immer noch die gleichen Fehler und die Schlacht auf Hogwarts war der größte Fehler von allen, aber...“, er schluckte, „ja, im Prinzip hat die Schlacht alles verändert. Denn an dem Tage wurde ich der Mensch, der einfach für Teddy da sein musste. Vielleicht haben sie mich deswegen genommen, ... weil sie wussten, dass ich im Moment ihres ... ihres Todes“, er seufzte und der Schmerz verzerrte kurz sein Gesicht, bevor seine Miene wieder ausdruckslos wurde, „dass ich dann der beste Mann für ihren Sohn sein würde.“
„Weil du ihn beschützen kannst?“, fragte Steve.
„Nein“, erwiderte Harry erneut. „Weil ich der Einzige bin, der ihn verstehen kann. Ich weiß, was er durchmacht. Ich weiß, warum er nachts weint und welche Alpträume er hat, warum ihm sogar in 20 Jahren noch ein Stich durchs Herz fahren wird, ihm die Luft abgeschnürt wird, wenn er sieht, wie all die Kinder am ersten September von ihren Eltern nach King's Cross gebracht werden und vor ihrer Abfahrt mit Küssen, guten Wünschen, sorgenvollen Blicken und Tränen überhäuft werden.“ Er atmete tief durch. „Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich Ginny gesagt habe, sie solle liegen bleiben, als er wieder wach wurde und zum ersten Mal in seinem Leben das Wort Mama geschrieen hat, ... weil ich der Einzige bin, der weiß, welcher Schmerz ihm gerade das Herz zusammendrückt.“
Einen Moment lang war Steves Kehle zugeschnürt. Sie überlegte aufzuschluchzen, um wieder atmen zu können, doch das wäre ihr peinlich gewesen. Harry schien entweder nicht zu merken, was gerade in ihr vorging, oder er übersah es aus Höflichkeit.
„So“, sagte er leise und streichelte dem Baby über die Wange, „ich glaube, ich versuch jetzt mal noch ein bisschen Schlaf zu bekommen. Das solltest du auch tun.“ Er hatte sich schon halb erhoben, als er sich wieder zurücksinken ließ und sie leicht schuldbewusst ansah. „Entschuldige, Steve. Ich habe ganz vergessen zu fragen, aber warum konntest du nicht schlafen?“
Steve sah ihn überrascht an. Ihr Herz schnürte sich zusammen bei seinem Interesse. Er klang aufrichtig besorgt. In diesem Moment beneidete sie Ginny um ihn. Er deutete ihr Schweigen anders.
„Entschuldige“, wiederholte er, „ich wollte nicht zu aufdringlich sein. Es ist nur, ich habe ein schlechtes Gewissen, wenn du noch Alpträume hast wegen der Sache im Pub vor ein paar Tagen.“
Steve senkte den Blick und kaute auf ihrer Lippe. Der wahre Grund, warum sie Alpträume hatte, war die Angst vor ihrer eigenen Skrupellosigkeit. Konnte sie das, was sie vorhatte, wirklich tun? Er war so nett zu ihr - alle hier. Und für Steve wurde es immer wichtiger, was diese vier Menschen von ihr dachten, wie sie sie sahen. Vielleicht sogar wichtiger als ihr Job. Doch das konnte sie alles nicht zu Harry sagen. Stattdessen log sie: „Ich schäme mich so. Ich bin älter als ihr und euch überhaupt keine Hilfe gewesen. Und auch jetzt steh ich euch nur im Weg. So hattet ihr euch eure Winterferien bestimmt nicht vorgestellt, oder? Aber ich fühle mich neben euch einfach so schwach, so hilflos. Und jetzt auch noch diese Alpträume, die mich verfolgen. Es ist mir peinlich, weil ihr das alles so wegsteckt.“
„Wir stecken das auch nicht alle so einfach weg, Steve“, sagte Harry ernst. „Es mag so aussehen, aber das ist nicht wahr. Wir können es vielleicht einfach gut verbergen.“
„Das sagst du doch nur, um mich zu trösten.“ Okay, übertrieben, der Satz klang echt kindisch.
„Nein. Diese Angst, dieses Gefühl des Verfolgtwerdens, das du seit dem Tag hast, ist bei uns anderen schon tief im Blut. Wie erklärst du es dir, dass wir immer die ganze Straße absuchen, den Zauberstab in Reichweite, wenn wir das Haus verlassen, dass wir die Möglichkeit haben, jederzeit, überall miteinander in Verbindung zu treten, dass wir immer ganz genau wissen, wo die anderen von uns sich aufhalten?“ Sie konnten also jederzeit in Verbindung treten? Das klang interessant. Wie bewerkstelligten sie das?
Sie seufzte theatralisch. „Ihr habt diese Vorsichtsmaßnahmen, weil die Bedrohung, der du ausgesetzt bist, so groß ist. Dieses Attentat auf dich im Pub habt ihr doch alle schon längst wieder vergessen. Es war nur eine kleine Störung eueres Nachmittags. Mehr nicht!“
Harry lachte freudlos. „Einerseits ja. Wir machen einfach weiter, weil wir es alle gut überstanden haben, aber vergessen haben wir es noch lange nicht. Ich kenne meine Freunde und ich kenne mich selbst. Wir benehmen uns vielleicht ganz normal, aber unsere Sorge sitzt viel tiefer. Ron und Hermine wollten beide die Weihnachtsferien bei Hermines Eltern verbringen. Sie waren an dem Tag nur kurz zu Besuch hier. Weißt du, warum sie geblieben sind?“ Steve schüttelte den Kopf, gespannt, und Harry redete direkt weiter. „Weil sie Angst haben, sich Sorgen machen.“
„Dass sie entführt werden?“
Harry schüttelte den Kopf. „Nein. Dass ICH entführt werde. Sie sagen es zwar nicht, aber sie wollen hier sein, um eingreifen und helfen zu können, wenn es jemand noch mal versuchen sollte. Das würden sie nie zugeben, aber so ist es.“
„Aber du kannst doch auf dich selbst aufpassen. Warum schickst du sie nicht-?“
Er unterbrach sie. „Einerseits gibt es mir Sicherheit, wenn sie da sind und andererseits wissen alle, wie sehr wir befreundet sind. Hier, in dieses Haus kann keiner rein. Hermines Eltern sind Muggel und Hermine hat nur ein paar kleine Banne um ihr Haus gelegt.“
Steve dachte über seine Worte nach. Sie schwiegen einen Moment.
„Danke, Harry“, sagte Steve. „Für deine Ehrlichkeit und deine Anteilnahme. Jetzt muss ich nur noch mit meinen Alpträumen fertig werden“, murmelte sie mehr zu sich selbst als zu ihm.
Er hatte sich schon erhoben und lachte beim Hinausgehen rau und freudlos über ihren letzten Satz. „Wenn du das schaffst, dann sag mir wie.“
Sie folgte ihm nach oben und wünschte ihm vor seinem Schlafzimmer eine gute Nacht. Sie sah ihm zu, wie er mit Teddy auf dem Arm leise hineinging und sich ins Bett legte und unter die Decke kuschelte. Dann beugte er sich zu Ginny und küsste sie auf die Stirn. „Warum bist du denn noch wach?“, fragte er zärtlich. Ginny antwortete mit rauer, schlaftrunkener Stimme: „Ich hab doch auf dich gewartet“, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. „Schläft er jetzt endlich?“
„Ja“, hauchte Harry und beide kuschelten sich, Teddy in ihrer Mitte, noch enger zusammen. „Er sollte nur heute Nacht nicht allein schlafen müssen.“ Einen Moment Pause, doch als Steve sich in ihr Zimmer schleichen wollte, hörte sie, wie er halbschlafend noch hinzufügte: „Du hattest Recht. Steve ist doch in Ordnung.“
„Ich weiß, Harry, ich hab doch immer Recht.“
Steve eilte das letzte Stück in ihr Zimmer, schob ganz vorsichtig die Tür zu und legte sich aufs Bett. Dort vergrub sie den Kopf in ihrem Kissen und fing haltlos an zu schluchzen.


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