Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Heilig Abend

von Tonks21

Hallo. Ich weiß und es tut mir auch leid, denn eigentlich hätte das neue Chap schon letztes Wochenende kommen sollen, doch irgendwie hat das nicht geklappt. Very sorry! Na ja, dafür kommt es denn jetzt und ich hoffe, es gefällt euch trotzdem noch.
Danke übrigens für eure zahlreichen Kommis. Die haben mich wirklich sehr gefreut.

Und jetzt noch ein Aufruf. Vor Ewigkeiten haben wir mal zu dieser FF ein Forum gemacht auf der Seite:

Nach dem Ende aller Schlachten



Nach einer meiner längeren FF-Pausen, ist es etwas eingeschlafen, aber jetzt soll es auf jeden Fall damit weitergehen, sofern denn Interesse besteht...
Würde mich freuen, wenn ihr mal vorbeischaut.
Alles Liebe Tonks 21

-----------------------------------------------

„Also habt ihr euch ausgesprochen?“, fragte Hermine zu Ginny gebeugt. Da fast die ganze Familie Weasley anwesend war, sowie Harry, Fleur, Teddy und Hermine, war es laut im Fuchsbau, der am Nachmittag von Ron und George wild geschmückt worden war. George hatte ein neues Sortiment passend zu Weihnachten entwickelt, mit singenden Kränzen, wachsenden und in allen Farben schillernden Christbaumkugeln, verschiedenen Weihnachtsgebäcken, die einen in den Weihnachtsmann, Merlin, Dumbledore, einen Geist, einen Engel, ein Rentier oder einen Gnom verwandeln konnten. Ginnys Blick war auf Harry, Ron, George und Bill gerichtet, die nicht genug von den Leckerein bekommen konnten. Ron schrumpfte gerade wieder auf normale Formen zusammen, nachdem er sich in ein Rentier verwandelt hatte. Sie hörten George Stimme, die erklärte, dass sich ihre Weihnachtsabteilung aufgrund von verschiedenen Muggelbräuchen aus den unterschiedlichsten Ländern entwickelt hatte, weil Ron wissen wollte, was ein Rentier war und was es mit Weihnachten zu tun hatte. Harry half nach: „Du musst dir das ungefähr so vorstellen wie die Kutsche von Madam Maxime. Nur das nicht diese riesigen Tiere, sondern einfach fliegende Rentiere davor gespannt werden.“
„Aber ich dachte, Muggel meinen, nur Vögel können fliegen.“ Hermine lächelte über Rons verwirrten Gesichtsausdruck.
„Ja, schon, das ist auch mehr eine Geschichte.“ George schien sich, bevor er und Fred angefangen hatten, das neue Weihnachtssortiment zu entwerfen, richtig über Muggelglauben informiert zu haben, wie Hermine erstaunt feststellte. „Der Weihnachtsmann hat einen großen Schlitten. Er kommt aus dem Himmel und der Schlitten wird von vielen fliegenden Rentieren gezogen. Das erste dieser Rentiere, Rudolf, hat eine rote Nase, die im Dunkeln leuchtet und dem Weihnachtsmann den Weg weist.“
„Also war ich gerade Rudolf?“, fragte Ron und kratzte sich an seiner noch leicht glimmenden Nase. „Aber was meint ihr überhaupt mit Weihnachtsmann? Wer soll das sein? Merlin oder was?“
George und Harry schüttelten gleichzeitig den Kopf. George sagte: „Es ist eher so ein Dumbledore. Mit langem, weißen Bart, gütig, weise und bringt immer Geschenke mit.“
„Aber dann ein Dumbledore mit Hagrids Statur“, warf Harry ein und alle lachten.
Ginny neben Hermine seufzte und wandte den Blick von den Jungs ab. Hermine fiel auf, dass sie immer noch nicht ihre Frage beantwortet hatte. Sie hakte erneut nach: „Und vertragt euch wieder?“
„Hmm“, machte Ginny und sie und Hermine nahmen sich eine der Pasteten, die Kreacher ihnen anbot. Harry hatte ihn gefragt, ob er Mrs. Weasley nicht zur Hand gehen könnte für den Abend, „wir haben noch nicht darüber gesprochen. Ich war ja heute in der Winkelgasse und als Harry dann vorbeikam, hat er mich so angesehen-“ Sie seufzte erneut.
„Wie angesehen?“, fragte Hermine interessiert.
„Na ja, als täte es ihm schrecklich leid, was er gesagt und getan hat. Er brauchte sich gar nicht mehr entschuldigen, das haben seine Augen schon für ihn getan...“ Dieses Mal war Ginnys Seufzen eher ein verliebter Blick zu Harry, der, um Ron zu zeigen, was ein Weihnachtsmann war, eine der Leckereien aß und aufquoll wie ein Hefeteig, sodass alle laut lachten. „Er hat meine Hand genommen und ...“ Sie schien sich zusammenzureißen, riss den Blick von ihrem jetzt überdimensionalen Freund los und sah Hermine wieder an. „Na ja“, sprach sie in einem abgeklärten Tonfall, „als wir dann zu Hause waren, hat er mich gefragt, ob wir das Thema nicht auf einen anderen Tag verschieben können. Er würde es nicht vergessen. Aber er wolle keinen Streit am Weihnachtsabend. Und da ich das auch nicht will...“ Sie zuckte die Schultern. Damit war also für beide das Thema erledigt gewesen.
„Ho, Ho, Ho“, rief Harry und seine plötzlich extrem tiefe Stimme halte durch den ganzen Raum. Er zwinkerte den beiden Freundinnen schelmisch zu und zupfte seinen langen Bart. Ginny kicherte und winkte ihrem Freund zu.
„Was, meinst du, wird passieren, wenn er unser Geschenk sieht? Er könnte es ganz schnell falsch verstehen, vor allem, wenn man sich die letzten Tage und euern Streit genauer betrachtet. Er wird bestimmt denken, wir wollen ihn unter Druck setzen. Dabei haben wir das Geschenk ja nur gekauft, weil ... Dumbledore...“
Ginny nickte. Sie wusste, was Hermine sagen wollte. „Mach dir nicht so viele Gedanken, Hermine, jaah?“
Beide nahmen gleichzeitig ihre Pasteten und bissen hinein. Nicht, weil sie Hunger hatten, sondern einfach, um das Thema zu wechseln, doch Hermine wusste direkt, dass etwas nicht stimmte. Sie fühlte, wie sie größer wurde, ihre Arme und Beine gleich lang und sie auf alle Viere fiel. Ihr Hals schien wie durch eine unsichtbare Hand langgezogen zu werden und ihr Kinn schob sich nach vorne. Sie merkte, wie ihre Ohren spitz und lang wurden und aus ihrem ganzen Körper wildes graues Fell spross. Sie hörte, wie die Jungs laut zu lachen begannen und wollte sie wütend anfahren, doch es kam nur ein lautes: „IAA“ heraus, was Ron die Tränen in die Augen trieb. Er schmiss sich lang in den nächsten Sessel, weil er sich vor Lachen nicht mehr halten konnte. Sie drehte sich zu Ginny um, die auch laut lachte, wobei Hermine mit ihrem Schweif fast die Gläser vom Tisch heruntergeworfen hätte. Erstaunt stellte sie fest, dass Ginnys Lachen von der Decke kam, wo sie schwebte. Ihr rotes Haar war mit goldenen Strähnen durchzogen, ihre Haut schimmerte hell, um ihren Kopf schwebte ein Heiligenschein und aus ihrem Rücken waren Flügel gesprossen, die sie leicht bewegte, um in der Luft zu bleiben. Sie hörte ein verliebtes „Oh“ von Harry und fragte sich, warum es immer sie war, die sich in ein hässliches Ding verwandeln musste! Sie hatte gar nicht bemerkt, wie Ron an sie herangetreten war und ihr nun den Hals klopfte. Sie schnaubte wütend und wollte meckern, doch wieder kam nur ein „IIIAA!“ aus ihrem Mund, sodass selbst Mrs Weasley lachte.
„Was hat denn jetzt wieder ein Esel mit Weihnachten zu tun?“, wollte Ron wissen und klopfte Hermine weiter den Hals bis diese sich wütend schüttelte.
George, der sich den Bauch hielt, erklärte japsend und ziemlich unzusammenhängend: „Jesuskind ... Krippe ... Stall ... Esel...“
Ginny war zu Harry geflogen und hatte seine Hände mit ihren umschlungen. Sie sahen sich einfach nur still in die Augen, Harry zu Ginny an die Decke, unentdeckt von den anderen, weil die sich alle um Hermine drängelten und noch einmal ein „IA“ hören wollten.
Hermine bemerkte, wie das Fell plötzlich anfing zu jucken, ihre Vorderbeine schrumpften, Hals und Nase kürzer wurden, der Schweif verschwand, das Fell sich zurück in ihren Körper zog und aus ihrem Kopf ihr struppiges braunes Haar wieder herauswuchs. Als die Verwandlung abgeschlossen war und sie auf allen Vieren am Boden kauerte, besaß Ron wenigstens so viel Umsicht, ihr auf die Beine zu helfen. Während Hermine sich ihre Kleider zurechtzog, klopften Bill und George ihr auf die Schulter, als hätte sie gerade den Schnatz bei einem Quidditchspiel gefangen oder 110 von 100 möglichen Punkten in einer Prüfung. Mr Weasley bot ihr auf den Schreck etwas zu trinken an und Hermine sah aus dem Augenwinkel, wie Harry Ginny auffing, deren Flügel sich gerade in ihren Körper zurückgezogen hatten. Er hielt sie einen Moment zu lange an sich gedrückt, bevor er sie sanft auf den Boden setzte. Fleur sagte laut über die Stimmen der anderen: „Also, isch werdö ’eute auf jeden Fall nischts merr essen!“ Sie nahm ebenfalls ein Getränk von Mr Weasley an. „Stell dir mal vor, Bill, isch würdö misch auch in so etwas ’Ässliches verwandeln wie einön Esel!“ Fleur trank einen Schluck aus ihrem Glas. Hermine funkelte Fleur aufgrund ihrer mal wieder äußerst charmanten Art wütend an und wollte sich gerade abwenden, als Fleur einen Schrei ausstieß, das Glas auf dem Boden zerschellte und sie plötzlich in rasender Geschwindigkeit zu schrumpfen schien. Ihre Stirn quoll hervor, genauso wie ihr Hinterkopf, ihre Haare verwandelten sich in ein paar einzelne, kleine Büschel, die aus ihrem ansonsten kahlen Kopf heraussprossen, ihr Bauch wurde rund und sah aus, als hätte sie zu viel Wasser getrunken und ihre Füße wurden merkwürdig groß für ihren restlichen Körper und bekamen überall unzählige Knorpel. Während der kleine Gnom sich die dicken Hände vor das Gesicht schlug und Hermine genau wusste, dass sie vermutlich am liebsten gesagt hätte: „Bill, sieh misch nischt an; isch bin ’ässlich!“, herrschte im Raum eine gefährliche Stille. Alle schienen die Luft anzuhalten, bis Ginny nach einigen Sekunden laut anfing zu lachen. Sie musste sich an Harrys Schulter abstützen, weil sie sonst auf dem Boden herumgekugelt wäre. George fiel direkt mit ein und auch Harry und Ron folgten. Mr Weasley schmunzelten, Percy schaute starr und Bill versuchte verzweifelt nicht laut loszulachen. Hermine fand es toll, dass sie nicht das schlimmste Los des Abends gezogen hatte und um ihr Glück nicht herauszufordern, stellte sie ihr Glas auf den Kaminsims.

„Ja, es ist wirklich toll, Mrs Weasley. Ich freue mich, dass ich dieses Jahr wieder kommen durfte“, sagte Harry. Mrs Weasley lehnte sich auf dem Sessel nach vorne und legte mütterlich ihre Hand auf seine, die auf der Couchlehne ruhte. Potterwatch plärrte leise im Hintergrund
„Das ist doch selbstverständlich, Harry. Immerhin gehörst du zur Familie. Du weißt ganz genau, dass du jedes Jahr eingeladen bist.“ Harry nickte und Mrs Weasley wechselte das Thema so abrupt, dass er fast keine Zeit gehabt hätte, sich auf eine passende Antwort vorzubereiten: „Ich hatte schon Angst, dass ihr nicht kommt oder direkt wieder geht, so wie Bill und Fleur. Vielleicht hättet ihr die Nacht ja lieber in Godrics Hollow verbracht, weißt du?“
„Nein, wir würden doch nicht Weihnachten im Fuchsbau versäumen!“
„Es ist nett, dass du das sagst, Harry. Aber bei verliebten Pärchen kann man sich meistens da nicht so drauf verlassen. Sie verlieren ihr rationales Denken. Ihr seid doch noch verliebt, oder?“
Harry spürte, wie sein Gesicht warm wurde. „Ähh, ja“, stammelte er unter ihrem strengen Blick. Harry sah sich verzweifelt im Raum nach Hilfe um. In seiner unmittelbaren Nähe saß jedoch nur Hermine, die Percy über die verfälschte Übersetzung der Märchen von Beedle dem Barden aufklärte. Mrs Weasley musterte ihn noch einen Moment, dann sagte sie: „Du musst wissen, ich möchte nicht aus der Zeitung von eurer Trennung erfahren. Du brauchst auch keine Angst haben, dass wir dich von der Familie verstoßen würden, wenn zwischen euch Schluss sein-“
Eine Hand legte sich auf Mrs Weasleys Schulter und drückte sie leicht. Ginny lächelte, beugte sich an das Ohr ihrer Mutter und flüsterte halblaut: „Mum, ich glaube, Ron möchte mit dir sprechen. Er versucht es schon den ganzen Abend, aber ihm fehlt der Mut.“
„Oh?“, sagte Mrs Weasley, verwirrt und erfreut zu gleich. „Was will er mir denn sagen?“
Vertraulich nah und ohne auch nur die einzige Spur einer Lüge im Gesicht sagte Ginny: „Ich glaube, es geht um seine Beziehung zu Hermine und um seine Zukunft mit ihr und auch beruflich gesehen nach Hogwarts.“ Sie beugte sich noch näher und berührte mit ihrem Mund nun fast das Ohr ihrer Mutter, doch Harry konnte sie immer noch verstehen. „Weißt du, er macht sich Sorgen, dass er es nicht schafft, Auror zu werden und Hermine das Zuhause bieten kann, das sie verdient. Vielleicht solltest du...?“ Sie nickte leicht in Richtung Ron und Mrs Weasley nickte erfreut. „Ja, natürlich, Ginny, du hast recht. Ich sollte direkt hingehen. Ich will nicht, dass Ron sich unbegründet Sorgen macht. Oh, nein, er ist doch so gut... Damit sollte er sich nicht belasten...“ Und damit rauschte Mrs Weasley davon und Ginny ließ sich neben Harry auf die Couch fallen. Harry sah, dass Ron seine Mutter verdutzt ansah, als diese mit ihm in eine ruhigere Ecke des Wohnzimmers ging, um dort ungestört mit ihm zu reden. Zwei Sekunden später wurden seine Ohren scharlachrot. Harry hatte zwar Mitleid, doch musste er auch Lächeln und war Ginny unendlich dankbar, dass sie ihm diese Tortur erspart hatte. „Danke, du hast mich gerettet! Dich möchte ich nicht zur Feindin haben, Ginny Weasley“, lachte er und griff unauffällig nach ihrer Hand.
„Tja“, sagte sie, „lass dir das eine Warnung sein.“
Eine halbe Stunde später quetschte sich Ron zu Harry und Ginny aufs Sofa, immer noch einen Hauch Röte im Gesicht. „Meine Güte, ich weiß gar nicht, was mit Mum los war. Hätte Lee Jordan im Radio nicht extra für sie ihr Lieblingslied von Celestina Warbeck gespielt wäre ich da nie mehr rausgekommen.“ Er hatte kleine Schweißperlen auf der Stirn. „Die hat mir erklärt, ich bräuchte mir keine Sorgen machen. Ich und Hermine würden das schon hinkriegen und so... nach Hogwarts, wisst ihr? Ich weiß gar nicht, wie sie darauf kommt!“
„Oh, ich habe vorhin gesehen, wie sie lange mit Percy geredet hat“, sagte Ginny, „du weißt ja, wie er ist...“
Ron sah hinüber zu Percy und grummelte: „Dieser miese Verräter. Das werde ich ihm heimzahlen!“
Ginny lehnte sich zu Harry und murmelte: „Siehst du, und so sorgt man für Spaß in der Familie!“
„Was bist du doch für eine kleine Hexe“, antwortete er und Ginny lachte.
„Was ist?“, wollte Ron wissen.
„Oh, ich habe Harry nur gerade ein Geheimnis erzählt.“
„Ein Geheimnis?“ Ron wurde hellhörig. „Welches?“
„Nur, dass Fleur schwanger ist.“
„Was?“, sagten Ron und Harry gleichzeitig laut. Sie wandten ihre Köpfe zu Bill und Fleur, die in ein Gespräch mit Mr Weasley vertieft waren. Fleur hatte sich gerade erst wieder beruhigt. Nach dem sie sich aus dem Gnomdasein zurückverwandelt hatte, war sie erst einmal eine halbe Stunde im Bad verschwunden und Bill hatte lange auf sie einreden müssen, damit sie wieder herauskam. Jetzt warf sie George in regelmäßigen Abständen böse Blicke zu und weigerte sich etwas zu trinken oder zu essen. „Woher weißt du das?“, fragten sie Ginny.
„Guckt sie euch doch an“, sagte Ginny, als wäre es das Logischste auf der Welt. „Ihre Hand!“, fügte sie hinzu, als Ron und Harry nur verständnislos dreinblickten, „Die ruht die ganze Zeit auf ihrem Bauch. Das heißt, sie ist schwanger.“
„Vielleicht hat sie nur Magenschmerzen“, meinte Ron achselzuckend.
„Ausgeschlossen. Aber ich glaube, Bill weiß es noch nicht!“
„Weil das Quatsch ist, Ginny. Die ist nicht schwanger!“
„Schön“, sagte Ginny und verschränkte wütend die Arme vor der Brust. Hermine setzte sich zu ihnen, auf die Armlehne neben Ron. „Was ist los?“, fragte sie und musterte Ginny, die wie George den Unterkiefer vorschob. „Ginny meint...“, begann Ron, doch Ginny unterbrach ihn.
„Okay, wenn ihr mir nicht glaubt, dann so: Hermine, ist dir irgendetwas an Fleur aufgefallen?“ Hermine musterte Fleur einen Moment, dann quiekte sie: „Oh mein Gott, ich glaube, die ist schwanger!“
„Woher willst du das wissen?“, fragte Ron herausfordernd.
„Sieh dir ihre Hand an, Ronald. Sie ruht beschützend auf ihrem Bauch. Aber“, sie kniff kurz die Augen zusammen, „ich glaube, Bill weiß es noch nicht.“
„Und woher willst du das jetzt wieder wissen?“
„Weil er so überhaupt nicht beschützend ist. Er sieht nicht zu ihrem Bauch hin oder nickt ihr aufmunternd zu!“
Ron wandte sich zu Harry. „Ganz ehrlich“, murmelte er, „mit Mädchen stimmt doch irgendetwas nicht, oder?“ Harry zuckte die Achseln, für den Fall, dass Ginny und Hermine ihn gehört hatten, doch nickte er Ron genauso beunruhigt zu.
Eine Viertelstunde später, gerade als die Stimmung schläfrig wurde und alle sich in ihre Betten verziehen wollten, räusperte Fleur sich: „Öhh, biitte!“, sagte sie laut und schlug an ein Glas, was sie zweifellos nur aus Zierde in der Hand hatte. „Isch wollte euch ’eute Abend etwas sagen, vor allem dir, Bill.“ Sie räusperte sich erneut und hatte rote Freudenflecken im Gesicht, die sie noch schöner machten. Sie atmete tief durch, dann sagte sie geradeheraus: „Öhm, isch bin schwanger.“
Dann passierten mehrere Sachen gleichzeitig. Bill schloss seine Frau in die Arme, Mrs Weasley kreischte auf, Mr Weasley zerbrach das zweite Glas an diesem Abend, Percy putzte hektisch seine Brille, Hermine und Ginny warfen den Jungen triumphierende Blicke zu und Ron murmelte: „Oh mein Gott. Hoffentlich greift Hermine sich nie an den Bauch“, woraufhin er von Hermine einen kräftigen Schlag auf den Hinterkopf bekam.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Die Arbeit mit Steve Kloves war ein Genuss. Er ist fantastisch.
Alfonso Cuarón