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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Fidelius und ein böses Buch

von Tonks21

Oh, mann, war das letzte Chap so schlecht, dass alle meine Leser weggelaufen sind? Zwei Kommis - neuer Tiefstrekord :(

Hoffe, dieses Chap gefällt euch besser!
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In den nächsten Tagen hatte Harry das wunderbare Gefühl eine kleine Familie zu haben, die in Godric’s Hollow ohne größere Sorgen lebte und das Leben in vollen Zügen genießen konnte. Ginny besuchte mal ihren Bruder im Shell Cottage oder Luna Lovegood. Einige Nachmittage verbrachte sie auch Zuhause, während Harry im Ministerium mit Kingsley Probleme erörterte und Dawlish suchte. Am Abend vor Weihnachten wurde noch ein Ordenstreffen angesetzt. Harry ließ Teddy so lange bei Mrs. Weasley, die zwar auch am Ordenstreffen teilnahm, aber nicht von größerer Bedeutung war und so jederzeit hinausgehen konnte, wenn Teddy schreien sollte.
Ron, Hermine, Ginny und Harry trafen extra früh am Grimmauldplatz ein. Sie hatten sich zwei Tage gar nicht gesehen und wollten noch in Ruhe miteinander reden und eine Strategie für gewisse Tagesordnungspunkte bereithalten. Es war einfacher etwas durchzusetzen, wenn die vier sich schon einmal einig waren, auch wenn Ginny es heute nicht wagen würde, Partei zu ergreifen oder sich einzumischen, da ihre Mutter das nicht toleriert hätte, wenngleich sie Ginny offiziell nicht mehr davon abhalten konnte, dem Orden beizutreten. Obwohl Ginny indirekt schon lange Mitglied des Ordens war, traute sich keiner, sie so zu behandeln, wenn Mrs. Weasley ebenfalls anwesend war.
Als die vier Freunde mit Teddy auf dem Arm in die Küche des Grimmauldplatzes kamen, saßen dort jedoch schon einige. Harry fand es komisch, Kingsley an einem Tisch mit den Malfoys und Eliza sitzen zu sehen. Er überlegte, ob er noch den Rückzug antreten sollte, da er weder mit den Malfoys Kaffeetrinken wollte noch mit Eliza, zu der Harrys Verhältnis immer noch sehr gespannt war.
Doch Kingsley hatte sie schon gesehen, tiefe Furchen im Gesicht. Wiedereinmal fiel Harry auf, wie sehr Kingsley im letzten halben Jahr gealtert war. Er bat sie, sich zu setzen, was sie nur zögerlich taten. Harry ließ Teddy über den Boden krabbeln. Ihr Plan, ihre Strategie durchzusprechen, löste sich gerade in Luft auf und das ärgerte Harry sehr. Hermine jedoch schien andere Sorgen zu haben.
„Was ist passiert, Kingsley?“
Wieder gab Kingsley ihnen ein eingerolltes Pergament. Ginny entrollte es vorsichtig und sie lasen die wenigen Sätze schnell durch.
„Oh, Mann“, seufzte Ron, „wen wollen die denn noch alles bedrohen?“
„Aber der Grimmauldplatz ist doch sicher, oder?“, fragte Ginny. Ihr Blick flackerte kurz zu Draco und seiner Mum, die angespannt am Tisch saßen.
„Die ganzen alten Zauber, die durch Dumbledore und Sirius erneuert wurden, bestehen noch, nur der Fideliuszauber muss wieder über diesen Ort gelegt werden. Das werden wir gleich bei der Sitzung besprechen“, erklärte Kingsley.
Harry wunderte sich nicht, dass nun auch die Malfoys bedroht wurden. Nicht ohne Grund wurden sie vom Orden versteckt gehalten. Draco hatte viele Todesser verraten. Es war nur eine Frage der Zeit gewesen, bis die Todesser, die dort draußen noch frei herumliefen, sich an ihm zu rächen versuchten.
„Was hast du mit deiner Hand gemacht, Harry?“, fragte Eliza freundlich und deutete auf die Hand, von der Harrys Umhang ein Stück hinuntergerutscht war. Nun sah man den Verband, den Hermine um die Hand gewickelt hatte. Langsam hob Harry den Kopf und funkelte sie wütend an. Dass sie es überhaupt wagte, ihn anzusprechen!
„Ich habe mir aus Spaß eine Scherbe durch die Hand gerammt“, antwortete er knapp und sarkastisch.
Hermine räusperte sich. „Sollten wir sonst noch irgendwelche Schutzmaßnahmen ergreifen?“, fragte sie übertrieben freundlich an Kingsley gewandt, als versuche sie durch ihre Stimme die plötzlich abgesunkene Raumtemperatur wieder zu erhöhen.
„Ich denke, dass sollten wir gleich mit dem Orden besprechen, aber ich halte es nicht für unbedingt nötig.“
Kurz darauf kam der Orden. Die Malfoys verzogen sich in den oberen Teil des Hauses, Mrs. Weasley spielte wie eine Großmutter mit Teddy und der Orden versuchte zu entscheiden, wer der Geheimniswahrer des Ordens werden sollte. Zur Auswahl standen McGonagall, Kingsley und Harry. Harry wollte nicht der Geheimniswahrer werden, aber sie würden durch eine Handabstimmung entscheiden und wenn sie sich für ihn entschieden, würde er sich fügen müssen.
Hestia gab zu bedenken: „Kingsley und Minerva haben beide schon hohe Positionen inne. Sobald einer von ihnen fällt, hätten wir dann direkt mit mehreren Problemen gleichzeitig zu kämpfen. Wir müssten dann nicht nur das Zaubereiministerium oder Hogwarts retten und schützen, sondern auch den Orden. Es wäre wieder so, dass der Orden keinen Treffpunkt hätte. Wir wären quasi obdachlos. Deswegen sollte Harry der neue Geheimniswahrer werden. Außerdem ist es auch sein Haus!“
„Und er hat einen Phönix“, warf Ron unvermittelt ein.
Keiner war wirklich verwundert nach dieser kleinen Rede als die große Mehrheit der Stimmen auf Harry fiel. Somit wurde Harry noch am gleichen Abend zum neuen Geheimniswahrer des Ordens. Diese Last drückte auf seinen Magen, denn, wie Hermine ihm unablässig erklärte, war es eine immense Verantwortung, von der ihr aller Leben abhing. Wenn Harry nicht sorgfältig genug mit dem Geheimnis umging oder sich zu leichtsinnig opferte, würde der Orden erneute Probleme haben, gemeinsam gegen das Böse vorzugehen. Irgendwann hielt Harry sich die Ohren zu, als er es nicht mehr hören konnte.
Teddy schlief schon, als sie in Godric’s Hollow ankamen und Harry legte ihn behutsam ins Bett, bevor er selbst in sein eigenes huschte. Ginny trug auch schon ihren Schlafanzug und las ein Buch, erleuchtet durch ihren Zauberstab. Harry legte sich hin und beobachtete, wie ihre Augen auf dem Papier hin- und herhuschten.
„Was liest du eigentlich?“, fragte er nach einer Weile. Sie drehte ihm den Buchrücken zu, ohne mit dem Lesen aufzuhören. Harry sah den Einband genau an.
„WAS?“, rief er. Nicht wirklich erstaunt senkte Ginny das Buch ein wenig und sah ihn an.
„Warum schreist du so?“
„Du – du“, er setzte sich abrupt auf und deutete mit dem Finger auf seine Freundin, „du liest das Buch, was diese Kimmkorn über mich geschrieben hat? Wie kannst du nur?“
„Ja, Harry. Ich lese das Buch.“ Sie ließ sich von seiner Wut nicht aus der Ruhe bringen. Gemächlich markierte sie die Seite, auf der sie gerade las, und legte dann das Buch auf ihren Nachttisch, bevor sie sich in die Kissen kuschelte. Harry zog die Augenbrauen zusammen. Er war kurz davor, laut loszuschreien. Es machte ihn rasend, dass er so wütend war und Ginny einfach nicht reagierte. Er wollte, dass sie ihm auf der Stelle erklärte, wie sie ihn so hatte hintergehen können.
„GINNY!“, fauchte er.
Ginny seufzte und setzte sich auf. „Schrei mich nicht an! Außerdem wird Teddy war, wenn du weiter so laut bist.“
„Wie kannst du mir das antun? Wie kannst du mir so in den Rücken fallen und dir dieses Buch kaufen? Diese Lügen!“
„Du kannst überhaupt nicht beurteilen, wie viel von diesem Buch der Wahrheit entspricht, denn du hast es noch nicht mal aufgeschlagen, wenn ich mich richtig erinnere?“ Sie zog kurz die Augenbrauen hoch. „Hermine hat es mir gegeben, weil ich sie darum gebeten habe“, erklärte sie dann.
„Heißt das, Hermine hat es auch gelesen?“, rief er.
„Harry“, fauchte Ginny leise, „du weckst gleich Teddy auf!“
Harry griff nach seinem Zauberstab und legte einen Muffliato auf den Raum.
Ginny verdrehte die Augen. „Ich meinte damit nicht, dass du dafür sorgen sollst, dass Teddy uns nicht mehr hören kann, sondern nur, dass du aufhörst herumzuschreien!“
„Wie kannst du mir das antun, Ginny? Wie kannst du etwas von der Kimmkorn lesen?“, sagte er, ohne auf ihre vorherige Bemerkung einzugehen. Noch nie hatte er sich von Ginny so verraten gefühlt. Eigentlich wusste Ginny immer sehr genau, was ihn verletzte, und sie fügte ihm nie absichtlich Schmerz zu. Ihr musste doch klar gewesen sein, wie sehr es ihn verletzen würde. Das bedeutete wohl, Ginny hatte es mit Absicht getan. Hatte das Buch mit Absicht so gelesen, dass Harry es definitiv mitbekommen würde. Hatte ihm mit Absicht weh getan. Er schluckte bei dieser Erkenntnis.
„Um zu deiner Frage von vorhin zurückzukehren: Ja, Hermine hat das Buch gelesen. Du weißt ganz genau, dass Hermine jedes Buch, was ihr unter die Nase kommt, lesen muss und-“
„Also hat sie mich auch hintergangen!“, rief er.
„HÖR – JETZT – ENDLICH – AUF – ZU – SCHREIEN – HARRY!“, erwiderte Ginny scharf. Sie musterte ihn einen Moment und als er nichts sagte, fuhr sie fort.
„Sie ist dir nicht in den Rücken gefallen, Harry. Jeder zweite Hogwartsschüler hat dieses Buch gelesen und uns Zitate daraus um die Ohren geschleudert. Ich weiß, dass du sie geflissentlich überhört hast, aber du kannst Hermine keinen Vorwurf daraus machen, dieses Buch gelesen zu haben!“
Als er ihr empört dazwischenreden wollte, hob sie die Hand und gebot ihm Schweigen.
„Ein ganzes und noch dazu sehr langes Kapitel dreht sich um die Freundschaft zwischen dir, Ron und Hermine. Vielleicht möchtest du nicht wissen, was über dich herumerzählt wird, aber wenn Hermine es wissen will, ist es ihr gutes Recht, es zu erfahren, oder? Nicht die ganze Welt kann immer nur darauf aufpassen, dir nicht auf die Füße zu treten!“
Harry zuckte verletzt zusammen. Wie konnte sie nur so etwas sagen?
„Aber-!“
„Außerdem“, unterbrach sie ihn, „kannst du dich wohl nicht darüber aufregen, wenn jemand die Biografien von Kimmkorn über seine besten Freunde liest, denn du, Harry“, sie deutete mit dem Finger auf ihn, „du hast dasselbe getan! Du hast die Biografie von Kimmkorn über Dumbledore gelesen, nicht wahr? Und du hast es geglaubt, ohne zuvor Dumbledore auch nur eine Chance gegeben zu haben, sich zu rechtfertigen! Also spiele du mir nicht hier den Moralapostel!“
„Das war was anderes!“, verteidigte sich Harry. „Dumbledore hat mir nichts erzählt. Er hat mich im Unklaren gelassen und trotzdem verlangt, dass ich seinen Befehlen folge leiste. Er hat-“
„Dir nichts von seinem Leben, seinen Gedanken und seinen Abenteuern erzählt, obwohl du genau wusstest, dass diese seine Geschichte, der Schlüssel war, ihn zu verstehen und ihm näher zu kommen?“, sagte Ginny leise.
„Ja“, antwortete Harry mit rauer Stimme und verwundert, dass sie sehr genau zu wissen schien, wie er sich fühlte.
„Komisch, das Gefühl kenne ich“, erwiderte Ginny bitter und lachte hohl auf. „Ich habe dich gebeten, mir die Wahrheit zu erzählen, zu erzählen, was dich so sehr belastet, denn ich will verstehen, Harry...“ Sie setzte sich gerade hin, drehte den Oberkörper zu ihm und öffnete die Hände auf der Bettdecke, als hoffe sie, er würde sie ergreifen. Ihr Ton wurde eindringlich: „Ich will mein Leben mit dir verbringen, doch je mehr ich versuche, hereinzukommen, desto mehr drängst du mich hinaus. Manchmal sehe ich, wie sehr dich etwas verletzt und ich weiß nicht, was genau es ist und wie ich dir helfen kann und das macht mich wahnsinnig. Es bringt mich um den Verstand, dich leiden zu sehen, so weit entfernt von mir, als würde uns, trotz unserer Nähe, ein riesiges Meer auseinanderhalten. Aber ich komme einfach nicht zu dir herüber, denn du lässt mich nicht!“ Sie schluckte und Harry senkte den Blick. „Bitte, Harry, bitte lasse mich an deinem Leben teilhaben. Erzähle mir die Wahrheit über das, was geschehen ist. Schließe mich nicht weiter aus! Ich kann das nicht mehr!“
„Ach“, Harry sah auf und seine Augen funkelten vor Zorn, „und wenn ich jetzt sage: Nein, Ginny, ich kann dich nicht einweihen, ich habe meine Gründe dafür, dann ließt du weiter diese Kimmkorn-Kuh, die Lügen über mich verbreitet?“
„Besser ich weiß halbwegs, was passiert ist, als weiterhin von dir wie ein kleines Kind aus allem herausgehalten zu werden!“ Ihre Haare schienen rot zu leuchten. „Aber ich finde es super, dass du glaubst, alles von der Kimmkorn sei gelogen, denn das zeichnet unsere Beziehung dann viel klarer. Ich dachte, sie hätte wenigstens mit einer Sache recht!“
Und damit drehte sie sich auf die Seite, wütend und verletzt, und löschte das Licht. Einen Moment starrte Harry sie fassungslos an und dachte über das nach, was sie eben gesagt hatte, bevor er sich ebenso erbittert auf die Seite drehte. Denn er konnte besser weiter sauer auf Ginny sein, als darüber nachzudenken, dass sie vielleicht recht hatte...


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