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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Kreachers Bestrafung

von Tonks21

Hey, danke für eure Kommis. Doch eure Fragen werden in diesem Kapitel noch nicht beantwortet. Da werdet ihr euch wohl noch etwas gedulden müssen.

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„Na ja“, gab Hermine zu bedenken, „es ist normal, dass die Muggel in Zaubererdörfern eine vage Ahnung haben oder wissen, dass merkwürdige Dinge vor sich gehen, denn die meisten Zauberer sind nicht in der Lage, sich wie Muggel zu kleiden und zu benehmen. Aber diese Mrs. Wamboldt weiß eindeutig zu viel!“
„Echt krass, dass dein Dad und Merrythought befreundet waren! Was damals wohl passiert ist? Vielleicht ist er deswegen so fies zu dir gewesen am Anfang“, überlegte Ron und griff dann nach einer der Schokofroschkarte, die er aus Weasleys’ Zauberhafte Zauberscherze mitgebracht hatte und die nun auf dem Esstisch in einer Schüssel lagen.
„Harry hat sie mehrmals gefragt, aber sie hatte keine Ahnung, warum die Freundschaft zu Ende ging. Sie sagte immer nur, Harrys Dad wäre, als er aus Hogwarts nach Hause kam, von Sirius unzertrennlich gewesen und dass Merrythought nicht mehr gezählt hätte.“
Harrys Magen zog sich zusammen. Was war nur zwischen den Beiden vorgefallen? Vielleicht hatte Ron recht und Merrythought war deswegen am Anfang so gemein zu ihm gewesen. Aber warum hätte er plötzlich seine Meinung über Harry ändern sollen? Dazu hatte Harry ihm keinen Grund gegeben. Sie saßen noch immer um den Esstisch, nachdem Kreacher ihnen ein herrliches Essen bereitet hatte. Teddy schlief schon tief und fest im Bett und Ankaa wachte über seinen Schlaf. Harry hatte das Essen jedoch nicht genießen können. Es musste irgendetwas auf dem Weg nach Kings Cross oder ganz kurz zuvor passiert sein und die beiden Jungs hatten sich verstritten. Aber was war es? Harry konnte sich des Gefühles nicht verwehren, dass sein Vater Schuld daran hatte. Er hatte im Denkarium gesehen, wie sein Vater in seiner Jugend gewesen war. War er auch so grausam zu Merrythought gewesen? Aber wenn die Freundschaft so wichtig für die Beiden gewesen war, wie konnte James Potter dann im Hogwartsexpress sitzen und Freundschaft mit Sirius schließen, ohne sich auch nur im Geringsten anmerken zu lassen, dass er einen riesengroßen Streit mit seinem besten Freund gehabt hatte, von dem sich ihre Freundschaft nie wieder erholen würde?
„Ron, wie viele dieser Frösche willst du denn noch essen?“, fragte Hermine vorwurfsvoll und ihr Blick glitt kurz zu Rons Bauch hinab.
„Nur noch diesen einen, Hermine!“
Ginny indes legte Harry die Hand auf den Arm und fragte leise: „Was bedrückt dich so, Harry?“
Harry seufzte und sah seine Freunde an und erklärte ihnen, was er gerade dachte.
„Vielleicht hast du einfach nicht gesehen, wie traurig er in Wirklichkeit ist“, meinte Ron daraufhin und stibitzte sich eine weitere Schokofroschkarte.
„Das könnte nur dir passieren, Ronald!“, erwiderte Hermine und schlug ihm auf die Finger, sodass die Karte auf den Tisch fiel.
„Hey“, murrte er.
„Manchmal gehen Freundschaften einfach kaputt, Harry“, sagte Ginny. „Überleg dir mal. Ich bin auch nicht mehr mit den Freunden zusammen, mit denen ich die letzten Jahre in Hogwarts verbracht habe.“
„Jetzt darfst du ja auch mit so coolen Typen wie uns rumhängen“, entgegnete Ron und fuhr sich leger durch sein Haar.
„Oh ja, was eine Ehre!“, lachte Ginny und die drei stimmten mit ein. Geistesabwesend packte Hermine den Schokofrosch aus, den sie Ron aus der Hand geschlagen hatte. Ron meckerte, als er es bemerkte: „Hey, Hermine. Das war meiner. Warum darfst du-?“
Doch Hermine sah nur das Bild an, das auf der Schokofroschkarte war. Gedankenverloren drehte sie die Karte herum und las die Rückseite. Ron sah ihr über die Schulter, um festzustellen, welche Karte sie im Schokofrosch hatte.
„Schon wieder Harry Potter“, murrte er. „Den hab ich schon fast öfter als Dumbledore!“
„Danke, Ron“, erwiderte Harry sarkastisch. Dann fragte er: „An was denkst du gerade, Hermine?“
„Na ja“, sagte Hermine und drehte die Karte in der Hand, „weißt du noch, wie ich mich gewundert habe, dass du keine Benachrichtigung für deine Aufnahme in die Schokofroschkarten erhalten hast?“
Harry nickte, doch zuckte dabei die Schultern, weil er nicht wusste, auf was sie hinauswollte. „Und?“
„Auch Rita Kimmkorn hat versucht, dich für ein Interview für ihr Buch zu erreichen, doch sie konnte dich nicht finden.“
„Da war ich auch ganz froh drüber“, warf Harry ein und Ron stimmte ihm lautstark zu, doch Hermine hörte nicht auf die Beiden.
„Jeden Morgen in Hogwarts wirst du belagert von Fanpost. Es sieht nicht so aus, als ob du heute schon welche bekommen hättest, oder?“
Jetzt, als Harry darüber nachdachte, musste er ihr recht geben. Nein, heute Morgen hatte er keinen einzigen Brief erhalten. Und er war froh darüber. Aber wenn er so nachdachte, war es eindeutig komisch.
„Stimmt, du hast recht“, gab er zu, „aber warum nicht?“
„Vielleicht haben deine Fans das Interesse an dir verloren!“, lachte Ron. „Wird Zeit, dass du mal wieder ’nen guten Fang hast, damit du wieder der Held wirst!“
„Ich glaube“, übertönte Hermine ihren Freund, „es liegt an Godric’s Hollow. Es muss ähnlich funktionieren wie der Fideliuszauber. Nur jemand, der weiß, wo du wohnst, kann dir auch schreiben. Rita Kimmkorn wusste bestimmt, dass du dich in Godric’s Hollow aufhältst, aber sie kann dir nicht schreiben, weil du es ihr nicht gesagt hast.“
„Meinst du wirklich?“
„Ich glaube schon. Ich kann es natürlich nur vermuten, solange ich keinen eindeutigen Beweis habe, aber die Umstände sprechen dafür.“
„Also stimmt es“, meinte Ron und aß den Schokofrosch von Harrys Karte. Danach rülpste er laut.
„RON!“, riefen Hermine und Ginny gleichzeitig angeekelt. „Du platzt schon!“
„Wenn du nicht gleich aufhörst zu essen, dann hex ich dir den Mund zu und noch ganz andere Sachen“, drohte Hermine und Ron schluckte. Harry beschloss Kreacher zu helfen, als dieser sich anschickte, den Tisch abzuräumen. Kreacher griff zwischen Ron und Hermine durch auf dem Tisch nach ihren Tellern. Hermine bemerkte ihn zu spät und stieß ihn an. Harry sah wie in Zeitlupe die Teller mit dem Besteck und Hermines Glas auf die Erde fallen, wo sie in eintausend kleine Scherben zersprangen. Harry wusste, was jetzt kommen würde. Kreacher nahm eine besonders große Scherbe vom Boden. Harrys eigener Teller, den er schon in die Hand genommen hatte, viel klirrend zurück auf den Tisch. Hermine schrie auf, als Kreacher böse über sich selbst murmelnd die Scherbe an seinem Hals ansetzte. Doch Harry, der damit gerechnet hatte, war schon um den Tisch herum, als das erste Blut aus Kreachers Hals floss.
„Kreacher, nein!“ Er umfasste die Hand mit der Scherbe und zog sie soweit wie möglich von Kreacher fort. Er merkte kaum, wie die Scherbe seine eigene Hand aufschnitt, weil er zu sehr damit beschäftigt war, Kreacher daran zu hindern mit seinen nackten Füßen in den Scherbenhaufen zu springen. Er selbst landete mit den Knien darin.
„Kreacher, hör sofort auf. Ich verbiete dir, dich selbst zu bestrafen!“, schrie er und der Elf erschlaffte in seinen Armen. „Höre mir zu, Kreacher, ich verbiete dir, dich jemals wieder selbst zu bestrafen. Egal, was passiert, auch wenn du etwas falsch gemacht hast – du darfst dich nicht mehr selbst bestrafen, verstanden?“
Der Elf nickte stumm, während dicke Tränen aus seinen Augen liefen. Das Blut quoll aus einer kleinen Wunde an seinem Hals und lief in den dreckigen Stück Stoff, den er am Leib trug.
„Hermine?“, fragte Harry, der nicht wagte, den Elfen loszulassen oder von ihm wegzusehen, aus Angst, dass er doch noch versuchen könnte, sich zu bestrafen. Doch von Hermine kamen nur leise, entsetzte Schluchzer. Deswegen wiederholte er schärfer: „Hermine!“
„J-ja?“ Sie schniefte und er sah aus dem Augenwinkel, wie sie sich mit ihrem Umhang über die Augen fuhr.
„Kümmere dich um Kreachers Verletzung, ja?“
Sie nickte stumm und kniete sich neben sie auf die Erde. „Kreacher“, wandte Harry sich wieder an den Elf, „Hermine wird dich jetzt heilen. Und du musst mir versprechen, dir nicht mehr – nie wieder – selbst irgendetwas anzutun. Versprichst du mir das?“
Der Elf zögerte.
„Kreacher, das war ein Befehl!“
Der Elf nickte und Harry ließ ihn langsam los. Hermine, die immer noch leise weinte und Entschuldigungen stammelte, begann, den Elf zu versorgen. Harry stand langsam auf. Irgendwie war ihm etwas schwindelig, doch er konnte nicht sagen, warum.
„Komm, Ginny. Lass uns einen Tee kochen gehen auf den Schreck“, murmelte er. „Ron, machst du das weg?“
„Äh, Harry“, sagte Ron vorsichtig und deutete auf Harrys Knie.
„Was denn?“
„Harry!“ Ginny klang besorgt, sprang auf und rannte auf ihn zu. Doch sie sah nicht auf seine Knie, sondern auf seine Hand. Sie umgriff sein Handgelenk und drückte langsam seine Finger, die zu einer halben Faust geschlossen waren. Erst jetzt bemerkte er, wie viel Blut an seinem Arm herunterlief und auf die Erde tropfte. Als Ginny seine Finger öffnete sah er die Scherbe, die lange, scharfe Scherbe, die aus seiner Handfläche hinausragte. Ihn ließ es ungewöhnlich kalt und es tat auch relativ wenig weh, doch Ginny keuchte auf und Ron verzog angeekelt das Gesicht und wich erschrocken zurück, als Ginny Harrys Hand herumdrehte und er sah, dass die Scherbe aus seinem Handrücken ein Stück hinausguckte.
Ginny schleifte ihn zu einem Stuhl und stupste ihn an, sodass er sich darauf niederließ.
„Hermine“, sagte sie, doch Hermine heilte gerade Kreachers Halswunde.
„Sofort“, erwiderte sie nur.
„Ähm, Hermine, ich will dich ja nicht drängen, aber dein bester Freund verblutet gerade. Ich würde mich beeilen.“
„Sollen wir direkt ins Mungo gehen?“, fragte Ginny Harry, dem Schweiß von der Stirn lief.
„Nein, mir geht’s gut.“ Interessiert betrachtete er seine Hand. „Hmm, das hatte ich noch nie!“
„Ne, stimmt“, meinte Ron angewidert. „Hermine!“
Hermine stand auf und schrie leise auf, als sie die Scherbe sah. „Igitt, Harry!“
„Wir sollten ihn ins Mungo bringen“, wiederholte Ginny.
„Nein, Ginny, bitte nicht ins Mungo! Hermine, du kriegst das hin, oder?“
Hermine sah ihren Freund an, seufzte, doch nickte dann. „Schon okay. Ich hab euch schon bei schlimmeren Sachen wieder zusammengeflickt. Ich brauche nur Diptam. Ron, in meiner Tasche auf dem Flur!“
Ron ging hinaus und Hermine begutachtete die Hand genauer. Fern hörten sie ein Klingeln, dann ging die Haustür auf und Ron redete mit jemandem.
„Die wecken gleich Teddy auf“, murrte Harry, während Hermine überlegte, ob sie die Scherbe entfernen sollte oder nicht.
„Harry, mach mal die Augen zu“, sagte sie und griff nach der Scherbe. Harry sah interessiert zu, wie Hermine vorsichtig die Scherbe anfasste und sie dann hinauszog. „Au“, schrie er auf und drückte mit seiner unverletzten Hand Ginnys Finger ziemlich fest zusammen, aber sie beschwerte sich nicht.
„Was ist denn hier passiert?“, hörte er Kingsleys Stimme, doch er war viel zu fasziniert von seiner Hand, die er vor sein Gesicht hob.
„Hey, Hermine, ich kann dich sehen!“, lachte er und sah durch das Loch in seiner Hand, aus dem jedoch jetzt Blut spritzte. Hermine nahm die Hand wieder herunter, versiegelte den Blutstrom mit einem Zauber, sang irgendeine Beschwörung, die dafür sorgte, dass seine Hand sich langsam schloss, und strich dann großflächig Diptam auf die Hand. Während Ginny beruhigt Tee aufsetzte und Ron, während er Kingsley erzählte, was geschehen war, mit ihm zusammen das viele Blut vom Boden aufwischte und das zerbrochene Geschirr reparierte, reinigte Hermine Harrys Knie und verschloss die Wunden.
„Wenn du nicht mit Todessern kämpfst, rettest du Hauselfen vor Selbstmordanschlägen?“, lachte Kingsley.
Sie ließen sich im Wohnzimmer auf dem Sofa nieder und Ginny brachte allen den Tee. Auch Kreacher drückte sie eine Tasse in die Hand, der errötete und die Tasse erst beschämt nicht annehmen wollte, doch Ginny schlug man so schnell nichts ab. So wurde Kreacher neben ihnen in den Sessel gesetzt und schlürfte an seinem Tee.
„Aber warum bist du hier, Kingsley?“, fragte Harry. Durch den dicken Verband bemerkte er kaum, wie heiß seine Tasse war.
„Nun ja, ich wollte eigentlich nicht, dass du morgen im Tagespropheten davon erfährst“, er räusperte sich, dann griff er in seinem Umhang nach einer Rolle Pergament, „aber es gab eine neue Drohung.“
Harrys Herz schlug schneller. Ginny hatte keine Ahnung, dass er das direkte Ziel des ersten Attentats gewesen war. Sie hatte es vermutete, aber mehr nicht. Wenn die Drohung sich wieder gegen ihn richtete, würde er es so nicht vor ihr verbergen können. Trotzdem griff er nach dem Brief und rollte ihn aus.
„Der erste Versuch ist fehlgeschlagen, aber es war auch nur eine Warnung. Wenn wir euch endlich in die Finger bekommen, werden wir dem nicht so schnell ein Ende bereiten. Wir wollen, dass ihr leidet!“
Harry ließ das Pergament wieder zusammenrollen. „Tja, wenn sie einen in die Finger bekommen, wird er wenigstens nicht direkt getötet. Wir haben also noch genug Zeit, ihn daraus zu holen.“
„Ich mache mir ehrlich gesagt Sorgen um Hogwarts. Es sind zwar nur eine Handvoll Schüler dort geblieben, aber ihr seid zurzeit auch nicht dort, um auf Hogwarts aufzupassen. Ich werde den Sicherheitsstatus erhöhen. Mehr Auroren abstellen... Und auch ihr solltet aufpassen. Geht nicht alleine irgendwohin. Lasst euch nicht von Fremden fortlocken. Seid einfach vorsichtig.“
Sie beratschlagten noch lange, jedoch ohne großen Erfolg. Kingsley hatte den Attentäter mehrmals befragt. Auch Legilimentik und Veritaserum hatte nichts Brauchbares ergeben. Ihre Spuren verliefen wieder im Nichts. Als Kingsley sich verabschiedete, war es schon spät, doch die vier Freunde debattierten noch lange weiter. Als sie endlich ins Bett gingen, war Mitternacht längst vorbei und sie schliefen direkt ein, nur damit Harry eine halbe Stunde später von Teddy geweckt wurde, der sich weigerte weiterzuschlafen. Zusammen mit Ankaa ging er ins Wohnzimmer, legte Teddy auf seinen Bauch, während Ankaa ein Schlaflied sang, bei dem Harry die Augen fast noch schneller zufielen als Teddy.


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