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Nach dem Ende aller Schlachten? - Erklärungen

von Tonks21

„Aber wenn du mir diese Briefe nicht geschrieben hast, wer dann?“ Beide sahen im gleichen Moment zu dem Mann, der mit dem Kopf zur Erde lag. Zu schwach um aufzustehen krabbelte Harry auf ihn zu. Kingsley folgte ihm, doch mit ein bisschen mehr Würde. Eliza hatte den Mann umgedreht und ihm die Maske abgerissen.
Harry sah in das Gesicht und er kannte es.


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Heiler aus dem Sankt Mungo rannten durch die Gegend. Die Auroren befragten sämtliche Leute, die im Ministerium waren. Harry versuchte sich so gut wie möglich unsichtbar zu verhalten, doch das war nur schwer möglich. Vier Heiler versuchten wie wild Kingsley zu untersuchen, der sich sträubte. Als sie auf seine Bekundungen, es gehe ihm gut, nicht reagierten, zog er seinen Zauberstab und drohte ihnen, sie alle zu verhexen, wenn sich ihm noch einer nähern würde. Die Heiler wichen zurück und wandten sich zu Harry um. Harry sah Kingsley Hilfesuchend an. So toll hatte Harrys Plan also funktioniert, kein Aufsehen im Ministerium zu erregen. Jemand hatte ihn hierher gelockt, damit er und Kingsley getötet wurden. Ginny hatte unrecht gehabt. Es war tatsächlich eine Falle gewesen. Er wollte – musste mit Kingsley sprechen um den Tathergang auf die Reihe zu bekommen. Jemand hatte ihn hereingelegt. Wer war es gewesen? Dawlish? Ein Todesser?
Harry wusste es nicht. Aber er wĂĽrde es herausfinden.
Kingsley erwiderte seinen Blick und in seinen Augen bildeten sich die gleichen Fragen wie sie Harry durch den Kopf schossen. Er wehrte die Presse ab, die auf sie zugestĂĽrmt kam und bedeutete Harry durch einen Ruck mit dem Kopf ihm zu folgen.
Wie lange wĂĽrde es dauern, bis die Nachricht des Attentats Hogwarts erreichte?
Wie sollte er McGonagall austricksen? WĂĽrde er der Schule verwiesen?
Hermine hatte recht gehabt. Er hätte nicht kommen sollen.
Aber wäre Kingsley dann jetzt tot?
Sie gingen tiefer in die Aurorenabteilung und in eine einsame Zelle. Kingsley setzte sich, nachdem Harry ablehnte, auf den einzigen Stuhl. Harry lieĂź sich auf dem Schreibtisch nieder.
„Okay, ein Attentat wurde verübt“, sagte Harry. „Auf dich oder auf mich?“
„Auf uns beide vermutlich.“ Kingsley kratzte sich am Kopf. „Und du kennst den Typen?“
„Ja. Im Sommer hat er uns auf Dumbledores Todestag in Hogsmeade aufgelauert und ein paar Tage später bei der Einweihungsparty in Godrics Hollow war er auch da. Weißt du noch, als ich fälschlicherweise einen Muggel umgenietet habe?“
Kingsley lächelte schief. „Ja, ich erinnere mich dunkel.“
„Mann“, Harry raufte sich die Haare. „Wissen wir denn von irgendeiner verdammten Todesserin, die auf freien Fuß ist? Denn sie hat mich hierher gelotst!“
„Sorry, Leute.“ Eliza erschien in der Zelle. Sie sah zerknirscht aus. „Vielleicht kann ich euch helfen... Ich, Harry, es tut mir leid, ich wusste es nicht...“
Und Eliza begann zu erzählen. Nachdem er sie erstaunt angestarrt hatte, wandte er den Blick ab. Er war zu enttäuscht.
Kingsley gebot ihr Schweigen und schickte sie fort. „Ich muss noch Wichtiges mit Harry besprechen, Eliza. Aber wir reden später!“ Ein wütender Unterton schwang in seiner Stimme mit. Eliza ließ die Schultern hängen und ging mit schlurfenden Schritten hinaus. Kingsley stieß die Luft zwischen den Zähnen aus, dann sah er Harry an und jegliche Wut wich aus seinem Gesicht.
„Als ich gehört habe, dass du im Ministerium warst und mich suchst, war ich froh darüber, Harry. Ich wollte – hätte schon längst mit dir reden müssen. Weißt du, dieser ganze Ministerkram ist mir ein bisschen“, Harry zog die Brauen hoch, „okay, total über den Kopf gestiegen. Ich wusste teilweise nicht mehr, wohin vor Arbeit und Entscheidungspflicht. Ich war überfordert. Mir war nie klar, wie schwierig es werden würde und dann auch noch in dieser Zeit des Umbruchs. Meine Nerven lagen blank und ich wollte bei der ganzen Korruptheit, die hier im Ministerium geherrscht hatte, nicht auch noch als schlechtes Vorbild vorangehen. Und dann kamst du und hast mich rausgehauen, indem du gelogen hast – unter Eid, Harry, und das ist keine Kleinigkeit. Und ich hatte Angst, dass wir auffliegen und ich dann nicht nur den Ministerposten verliere, sondern vor allem meinen guten Ruf und die Werte, für die ich eintrete. Ich habe bis dahin noch kein Mal in meiner ganzen Laufbahn versucht, mich rauszuwinden, indem ich jemand anderem die Schuld zuschiebe. Und ich hatte Angst davor, dass ich, wenn ich deine Hilfe akzeptiere, beim nächsten mal schneller zu solchen Mitteln greife.
Hinzu kam, dass ich, trotz jahrelanger Zeit als Auror mit Diensterfahrung, sehr mit dem Krieg oder bessergesagt mit den Verlusten zu kämpfen hatte. Doch du stehst da, paukst alle aus den Schlamasseln und schienst den Krieg einfach so weggesteckt zu haben. Ich hatte das Gefühl, versagt zu haben. Ich hätte mich um dich kümmern müssen, nicht du um mich!“ Als Harry ihn unterbrechen wollte, hob er die Hand. „Lange Rede, kurzer Sinn: Was ich eigentlich nur sagen wollte: Es tut mir leid und ich hoffe, du kannst mir verzeihen?“
Er sah Harry so hilflos und reuevoll an, dass Harry nur nicken konnte, einen merkwürdigen Kloß in seinem Hals. „Ja, Kingsley, natürlich.“
Und dann half Kingsley ihm nach Hogwarts zurĂĽckzugelangen.

Er hatte seinen Tarnumhang über den Kopf gezogen und rannte durch Hogwarts, die Karte des Rumtreibers im Blick. Er wusste, dass Ron, Hermine und Ginny im Raum der Wünsche sein mussten. Er hatte sie vor einer Stunde – da war er aus dem Ministerium verschwunden – auf der Karte in den Raum der Wünsche gehen sehen. Ein normales DA-Treffen dauerte immer mindestens bis kurz vor Beginn der Nachtruhe und die war erst in zwei Stunden. Er hatte seinen Spiegel vibrieren gespürt, was er immer tat, wenn jemand versuchte, ihn zu erreichen – sprich Ginny, Ron oder Hermine. Doch auf seinem Rückweg hatte er nicht aufgehalten werden wollen, zu wichtig war es, dass er schnellstmöglich in die Schule zurückkam. Wenn sie von dem Attentat wussten, wussten sie auch, dass er nicht verletzt war. Er rannte weiter durchs Schloss in den siebten Stock, kam schliddernd vor dem Raum der Wünsche zum Stehen, ging ungeduldig drei Mal an der Tür vorbei und trat dann ein. Er riss die Tür so schwungvoll auf, dass alle erschrocken herumfuhren. Bei Einigen lagen die Hände schon am Zauberstab. Harry hatte erwartet, dass sie trainierten, doch sie saßen in einem großen Kreis um ein kleines Radio, aus dem Lees Stimme plärrte. Ihre Gesichter waren allesamt blass.
Wie auf ein Zeichen sprangen sie alle auf und rannten auf ihn zu, um ihn mit Fragen zu bestĂĽrmen.
„Warst du im Ministerium?“
„Ist tatsächlich niemand gestorben?“
„Warum wurde ein Attentat verübt?“
„Galt es dir oder Kingsley?“
„Warum warst du heute überhaupt dort?“
Harry hob abwehrend die Hände.
„Lasst ihn mal zu Atem kommen, Leute“, grinste Ron über die Meute hinweg, die er dank seiner Größe überragte. Die DA verstummte und sah Harry abwartend an.
Harry holte tief Luft und antwortete: „Es wurde ein Attentat auf den Minister verübt. Ihm geht es gut, der Attentäter ist gefasst. Außer dem Sicherheitsbeamten, der geschockt worden ist, geht es allen gut. Wir wissen nicht, warum man versucht hat, Kingsley zu töten, aber es war purer Zufall, dass ich auch da war. Ach, und bitte“, sagte Harry eindringlich, „wenn McGonagall fragen sollte, ich war die ganze Zeit bei euch, okay? Ihr dürft sonst auch niemandem erzählen, dass ich im Ministerium war! Das bleibt DA-Geheimnis.“
„Natürlich“, meinte Ernie McMillan großspurig. „Sollen wir sonst noch etwas tun? Die Sicherheitsvorkehrungen verbessern oder so?“
Harry überlegte kurz. „Seid einfach besonders wachsam und passt auf, dass sich keiner in der Nacht aus eurem Schlafsaal schleicht. Damit wäre uns allen schon sehr geholfen.“
Er zwinkerte und die anderen rauschten davon, um die Nachrichten im ganzen Schloss herumzuerzählen. Nur eine knappe Handvoll Schüler blieb. Es waren Ron, Hermine, Ginny, Neville und Luna.
Ginny, die endlich zu ihm durchkam, warf sich in seine Arme. Er drückte sie an sich und vergrub seinen Kopf in ihrem wundervoll duftendem Haar. Sie hatte Angst gehabt. Er hätte sich eher melden sollen.
Die anderen zogen sich in die andere Ecke des Raumes zurück, in dem sich gerade sechs bequeme Sessel bildeten, um ihnen beiden einen kurzen Moment alleine zu gönnen. Er küsste Ginnys Haar und Ginny hob den Kopf. Ihre braunen Augen trafen seine. „Es tut mir leid. Wäre dir etwas zugestoßen, wäre es meine Schuld gewesen. Natürlich kam die Nachricht von einem Todesser! Ich hätte es wissen müssen!“
Sie vergrub ihren Kopf wieder an seiner Schulter, als wäre sie in Schande gefallen und könnte ihm aufgrund ihres Fehlers nicht mehr in die Augen gucken. Er fuhr mit seiner Hand unter ihr Kinn und hob es sanft an. Bevor er etwas sagte, setzte er ganz leicht seine Lippen auf ihre. „Du warst im Recht, Ginny. Die Briefe kamen nicht von einem Todesser. Die Briefe waren...“
„Hey, Harry“, rief Ron, „den Teil wollen wir auch hören, und zwar in ausführlich.“
„Ja ja“, murrte Harry, küsste Ginny noch mal und ging dann Hand in Hand mit ihr zu den Sesseln hinüber. Er setzte sich bequem hin. Ginny rollte sich auf ihrem Sessel mal wieder zusammen wie eine Katze. Alle sahen ihn gespannt an.
„Nun erzähl schon“, flehte Neville.
„Von wem kamen die Briefe?“, fragte Hermine.
Harry sah kurz zu Ginny, dann blickte er allgemein in die Runde. „Von Eliza.“
„Eliza?“ Ginnys Stimme war scharf. Sie setzte sich gerade hin.
„Anscheinend wollte sie die ganze Sache mit mir klären.“
„Aber sie wusste doch, dass du nach Kingsley suchen würdest und nicht nach ihr. Und Kingsley wäre ja total ratlos gewesen und hätte dir gesagt, dass der Brief nicht von ihm stammt.“ Hermines Stirn war gefurcht.
„Ja, aber sie wusste, dass Kingsley heute nicht da ist. Er hatte eigentlich einen Termin außerhalb und wäre erst wiedergekommen, wenn ich schon lange weggewesen wäre.“
„Aber der Minister war ja doch da!“, warf Luna trocken ein. „Sonst hätte man ja kein Attentat auf ihn verüben können.“
Harry nickte. Lunas Logik war wiedereinmal unschlagbar platt. „Ja, als er gehört hat, dass ich ins Ministerium komme, hat er seinen Termin eher beendet und war deswegen früher zurück.“
„Aber woher hätte er das denn wissen sollen?“, fragte Ron und sprach damit die Ratlosigkeit aller anderen aus.
„Aus meinen Brief natürlich.“
Als alle ihn verwirrt ansahen, seufzte er und begann von ganz vorne. „Also, zum Mitschreiben. Eliza hat mir eine Eule geschickt und mich eingeladen, sie im Ministerium zu besuchen. In Kingsleys Namen. Als ich abgelehnt habe, hat sie mich bedrängt. Sie konnte nicht riskieren, dass ich erst in den Ferien komme, weil Kingsley dann ja dort war. Doch als ich die Eule bei meinem letzten Brief gewechselt habe, habe ich ihr befohlen, sie solle den Brief zu Kingsley bringen und hat ihn dann bei Kingsley abgeliefert, der natürlich die anderen Briefe nicht kannte und von meinem Antwortschreiben derart verwirrt war und besorgt, dass er passend wieder zurück war, was im Ministerium eigentlich keiner wusste. Allerdings wusste Eliza jetzt ja nicht, dass ich komme, weil sie ja keine Antwort von mir erhalten hatte. Als sie dann gehört hat, dass ich im Ministerium bin, ist sie mich suchen gegangen, doch Kingsley war eher. Na ja, und als ich auf ihn zugelaufen bin, sah ich von hinten wie jemand den Zauberstab zog und habe mich auf Kingsley geschmissen. Eliza hat ihn dann geschockt und mehr ist nicht passiert“, schloss er.
„Also wäre Kingsley gar nicht im Zaubereiministerium gewesen, wenn du ihm nicht die Nachricht geschickt hättest?“
„Nein“, sagte Harry, der jetzt zum ersten Mal darüber nachdachte.
Ginny rĂĽmpfte immer noch die Nase ĂĽber Elizas Unverfrorenheit, doch war jetzt interessiert und schien den gleichen Zusammenhang zu verfolgen wie Hermine.
„Aber es schien ja allgemein bekannt, dass Kingsley nicht vor Ort war. Warum wurde dann gerade heute das Attentat auf ihn verübt? Es wusste ja keiner, dass er eher wieder zurücksein würde.“
Harry zuckte die Schultern. Tatsächlich hatte er noch gar nicht darüber nachgedacht. Das Misstrauen stieg noch mehr, als er ihnen erzählte, dass der Attentäter der Mann war, der sie im Sommer beschattet hatte.
Trocken sagte Luna: „Also für mich hört sich das alles fast so an, als wäre der Minister gar nicht das Anschlagsziel gewesen, Harry, sondern du.“
Neben ihm zuckte Ginny kaum merklich zusammen und zog sich den Umhang enger um ihre Schultern.


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