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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Gehen oder nicht gehen?

von Tonks21

Echt, vier Wochen musstet ihr jetzt schon warten? Das tut mir wirklich leid. Also hier jetzt das neue Chap. ich dneke, es wird euch nicht freuen, wenn ich euch erzähle, dass das nächste Chap dann frühestens am 28. April kommt, weil ich bis dahin mitten im Abi stecke. Viel Spaß erstmal bei diesem Chap!

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„Okay, okay, ich werde nicht gehen“, murrte Harry beim Mittagessen. Hermine hatte pausenlos auf ihn eingeredet, doch was ihn schlussendlich überzeugt hatte, war Ginnys Schweigen zu diesem Thema gewesen.
Er nahm den Brief und schrieb auf die Rückseite: „Tut mir leid, Kingsley. Wäre gerne gekommen, aber McGonagall schmeißt mich sonst raus. Bin Samstagmorgen aber da!“
Er wusste, dass die Formulierung plump war, doch sie war ehrlich und deswegen beließ er es dabei. Er band den Brief an das Bein der Eule, die ihn auch gebracht hatte, und schickte sie fort. Traurig sah er ihr nach, als sie von dannen zog. Zu gerne hätte er die Sache mit Kingsley ins Reine gebracht, doch seine Freunde hatten recht. Es war zu riskant.
Als sie schließlich die große Halle verließen, schmiegte Ginny sich an seine Seite. Harry deutete dies damit, dass er wohl die richtige Entscheidung getroffen hatte, auch wenn Ron das anders sah.
Doch auch wenn er an seinem Vorhaben, Kingsley erst am Samstag zu besuchen, hatte festhalten wollen, wurden seine Ziele am Abend niedergetrampelt, denn wieder kam die Eule zurück, die er erst Mittags losgeschickt hatte. Zerzaust und erschöpft landete sie in Nevilles Abendessen.
Erstaunt band Harry die Eule los, die direkt davonflog, aus Angst, noch einmal den weiten Weg durch das miserable Wetter zurücklegen zu müssen. Harry öffnete den Brief und las ihn überrascht:
„Harry, es ist unheimlich wichtig. Bitte, komme morgen. Ich muss ganz dringend mit dir sprechen und das kann nicht bis Samstag warten! Kingsley.“
„Was soll ich jetzt tun?“ fragte Harry. Wenn Kingsley ihn so dringend sprechen musste, hatte er dann eine andere Wahl als zu ihm zu gehen? Er sah der Reihe nach seine Freunde an, als letztes Ginny. Sie zuckte die Schultern.
„Was will er bloß so dringend von dir?“ überlegte Ron, als er den Brief ein weiteres Mal durchgelesen hatte. Auch Hermine wollte dies wissen. „Meiner Meinung nach ist es schon komisch, dass er von dir verlangt, dass du die Regeln brichst, obwohl ihr das Problem in ein paar Tagen einfach umgehen könntet, findest du nicht?“ sagte sie und gab den Brief Ginny, die ihn jetzt noch einmal aufmerksam las.
„Wisst ihr, was ich komisch finde“, sagte sie und drehte den Brief so, dass sie alle ihn sehen konnten, „dass Kingsley einen so persönlichen und schnell geschriebenen Brief auch von seiner Sekretärin schreiben lässt. Die paar Zeilen hätte er doch selbst schreiben können und wenn seine Sekretärin dies geschrieben hat, dann wäre das bei der versnobbten Tante doch viel formeller.“
Harry runzelte die Stirn und sah erneut auf den Brief. Ja, an Ginnys Worten war etwas Wahres dran, doch was sollte er tun?
„Du hast recht, Ginny“, stimmte auch Hermine zu, glücklich, dass sie nicht alleine war, die die ganze Chose riskant und zu gefährlich fand, und fuhr die Unterschrift nach. „Das ist komisch. Du solltest ihm antworten, dass du nicht kommst, Harry.“
Doch Harrys Neugier war geweckt. Was hatte es mit der Schrift auf sich? Und warum nur wollte Kingsley ihn so dringend sehen?
„Ich glaube, Harry sollte hingehen“, sagte Ginny zum Erstaunen aller.
„Ich sollte hingehen?“ wiederholte Harry, während gleichzeitig Ron und Hermine sprachen: „Er sollte hingehen?“
„Ja“, erwiderte Ginny ruhig und sah ihnen fest in die Augen. „Wir können hier jetzt noch ewig Rätselraten, aber den Grund werden wir erst erfahren, wenn Harry zu Kingsley geht und mit ihm redet. Oder habt ihr einen besseren Plan?“
„Ich finde den Plan klasse“, rief Ron, sodass sich einige Gryffindors in der Nähe umsahen.
„Wenn du das willst, Ginny“, antwortete Harry und Hermine schwieg. Er beschloss Kingsley auf dem schnellsten Wege zu antworten, doch Ankaa als Überbringer der Nachricht fiel aus, da sie noch zu klein war. Erst vor zwei Tagen war sie aus der Asche auferstanden und Harry wollte sie lieber noch nicht alleine loslassen, wenn sie aussah wie ein Baby. Vermutlich war es albern, aber er hatte Angst, dass ihr etwas zustieß.
Später am Abend gingen er und Ginny schließlich hoch in die Eulerei und schickten eine der Schuleulen los, um die Nachricht zu überbringen, bevor sie zu Bett gingen.
Auf dem Rückweg ließen sie sich Zeit, obwohl es schon kurz vor der Nachtruhe war, denn es war schön alleine durch das dunkle Schloss zu wandern, dessen Korridore nur durch den hellen Mond schattenhaft erleuchtet wurden.
„Hermine geht gerade die Decke hoch. Sie hat nicht damit gerechnet, dass du ihr in den Rücken fällst“, sagte Harry leise und hielt Ginny fest an seine Seite gedrückt, während sie zurück zum Gryffindorturm liefen.
„Ich bin nicht so wie Hermine und ich werde nie so sein“, murmelte Ginny. Ihre Hand ruhte auf seiner Taille.
„Was meinst du damit?“ fragte er verblüfft. Immerhin verstanden die beiden sich sehr gut.
„Ich meine damit, dass ich im Gegensatz zu Hermine nicht finde, dass man sich an alle Regeln halten muss. Ja, ich war in letzter Zeit nicht begeistert, dass du dich so oft nachts herausgeschlichen hast, aber nicht, weil du damit die Schulordnung gebrochen hast, sondern weil ich wusste, dass du dich damit nahezu umbringst. Ich denke, ein Aufenthalt im Zaubereiministerium am Tage und ein klärendes Gespräch mit Kingsley ist selbst für deine Verhältnisse relativ ungefährlich und trotzdem von größter Wichtigkeit. Ich weiß, wie sehr dich der Streit mit Kingsley belastet“, fügte sie hinzu, als er auf ihre Worte verwirrt blickte.
„Aber warum wolltest du dann erst nicht, dass ich gehe?“, fragte er und kratzte sich mit der linken, Ginnyfreien Hand am Kopf.
„Das habe ich nicht gesagt, oder? Erstens wollte ich sehen, ob du dein Wort brechen würdest und direkt wieder losziehen würdest. Außerdem musste ich Hermine recht geben. Warum riskieren, rausgeschmissen zu werden, wenn du einfach nur ein paar Tage warten musst? Das ist es nicht wert. Aber es scheint ja dringend zu sein. Also solltest du gehen, wenn Kingsley dich braucht.“
Harry nickte und küsste seine verständnisvolle Freundin auf die Stirn. Sie bogen nach links in einen sehr dunklen Korridor ein, der keine Fenster hatte. Harry fand es erstaunlich einfach, hier entlang zu laufen. Er würde merken, wenn er einer Mauer zu nahe kam oder etwas ihm den Weg versperrte. Die Blindheit hatte ihm in gewisser Weise Durchblick in vielerlei Dingen gegeben.
„Meinst du, an Hermines Vermutung, ein Todesser könne mir den Brief geschrieben haben, könnte was Wahres dran sein?“ hakte er nach.
„Ich glaube nicht“, sagte sie mit Nachdruck, sodass Harry stehen blieb und erstaunt versuchte, ihr Gesicht zu erkennen. Er musste nicht lange auf eine Erklärung warten. „Ich glaube, Todesser hätten sich mehr Mühe gegeben, die Nachricht zu schreiben. Sie hätten es einen Mann schreiben lassen und keine Frau. Kennst du noch irgendeine Todesserin, die auf freiem Fuß ist?“, fragte sie und ohne auf Antwort zu warten, fuhr sie fort: „Mich würde das Frauenschrifträtsel schon interessieren, aber vielleicht hat Kingsley ja auch einfach eine sehr feminine Handschrift. Todesser hätten diese Zweifel gar nicht in dir gesät.“ Sie liefen weiter.
„Vielleicht wollen sie ja, dass ich genau das denke, was du gerade gesagt hast. Vielleicht hatten sie Angst, dass ich Kingsleys Schrift kenne und eine Fälschung bemerken würde und haben ihn deswegen durch eine Frauenhandschrift ersetzt, weil es mehr auffällt und dadurch unauffälliger ist.“
„Meinst du wirklich, du triffst auf einen Todesser im Zaubereiministerium?“ erkundigte Ginny sich, als redeten sie über das Wetter von morgen. „Immerhin reden wir über das Zaubereiministerium!“
Bei ihren Worten schoss Harry gegen seinen Willen ein Bild durch den Kopf. Ein leerer Empfangsschalter, ein runder Raum, eine Halle voll Prophezeiungen.
„Es hat schon einmal geklappt“, hauchte er und jetzt blieb Ginny stehen.
„Harry, ich weiß, was Hermine vorhin gesagt hat und ich will auch nicht, dass du unvorsichtig wirst, aber bitte werde auch nicht paranoid! Kingsley würde nicht zulassen, dass das Zaubereiministerium von Todessern eingenommen wird und das hat damals auch nur geklappt, weil Voldemort es arrangiert hat. Und Voldemort ist TOT!“
„Ich weiß“, hauchte er und ließ seinen Kopf auf ihren sinken. „Man sollte ohne Angst leben können, doch ich kann nicht vergessen, wer alles da draußen noch auf mich wartet.“
„Solche Gedanken kenne ich gar nicht von dir. Der Unfall scheint dir dein Selbstbewusstsein genommen zu haben, Harry! Du wirst morgen gehen und sehen, dass alles gut ist. Kingsley, dein Freund Kingsley, will mit dir reden.“ Harry bekam eine leise Gänsehaut. Er wusste nicht, welcher Zauberer einen Zauber in ihrer unmittelbaren Nähe benutzte, doch er sollte besser nichts von seinen Plänen erfahren. „Also geh morgen ins Zaubereiminis-“
Damit sie schwieg und sie beide einen guten Grund hatten, an einem Abend kurz vor der Nachtruhe auf einem dunklen Korridor zu stehen, küsste er sie rasch. Ginny sah ihn erstaunt an, doch dann hörte sie auch die näherkommenden Schritte und endlich beleuchtete ein schwacher Zauberstab sie beide und Harry und Ginny lösten sich voneinander. Ginny tat, als würde sie beschämt zu Boden blicken und Harry beschloss es ihr gleichzutun.
„Harry und Miss Weasley. Entschuldigung, wenn ich störe“, sagte Professor Slughorn und ließ den Zauberstab sinken, damit er den beiden nicht mehr in die Augen leuchtete. „McGonagall sucht Sie schon.“
„McGonagall sucht uns?“ fragte Harry erstaunt. Was konnte sie wollen? Etwa noch mehr Strafarbeit?
„Nein, nicht direkt. Sie hat nur bemerkt, dass sie sich nicht in ihrem Gemeinschaftsraum befinden...“
„Aber es ist doch noch gar keine Nachtruhe“, erwiderte Ginny und sah dem Professor fest ins Gesicht.
„Nein, Sie haben durchaus recht, Miss Weasley, nur gerade im Moment sollte Harry sich regelkonform verhalten. Die Schulleiterin war aufgrund Ihres nächtlichen Todesserfanges und deren Folgen alles andere als glücklich. Ich muss Ihnen leider sagen, dass sie sogar ziemlich sauer war, selbst für Professor McGonagalls Verhältnisse.“
„Ich weiß“, sagte Harry und dachte bitter an die Strafarbeiten, die noch auf ihn warteten.
„Ach, ich wollte Ihnen nur sagen, dass ich die Schulleiterin gebeten habe, Ihnen die Strafarbeit stellen zu dürfen“, fügte Slughorn hinzu und zwinkerte. Aus dem Augenwinkel sah Harry, wie Ginny schmunzelte, „aber sie hat sich noch nicht entschieden, da es wohl noch mehr Bewerber gab.“
„Die mir eine Strafarbeit stellen wollen?“ Das wird ja immer besser, dachte er, vor allem, da er vermutete, dass McGonagall für ihn die schlimmste Strafarbeit aussuchen würde, die es gab.
„Wer will Harry denn noch eine Lektion erteilen?“ fragte Ginny, die sich nur mit Mühe ein Lachen verkneifen konnte. Harry hörte es in ihrer Stimme.
„Ich weiß, dass Hagrid darum gebeten hat, dass Harry die Strafarbeit bei ihm absitzt. Wer die anderen Bewerber sind, weiß ich nicht.“
Strafarbeit bei Hagrid? Jetzt war es an Harry zu lächeln. Nur zu gut konnte er sich an längst vergangene Zeiten erinnern, als Hagrid ihn, Hermine, Neville und Draco mit in den Wald geschleppt hatte. Strafarbeit bei Hagrid konnte witzig werden, denn selbst wenn sie in den Wald gingen, hatte Harry keine Angst davor. Er würde sich sogar freuen, die Zeit mit Hagrid zu verbringen. Und genau deswegen würde McGonagall nicht ihm die Ehre zukommen lassen, Harry eine Lektion zu erteilen. Wie bitter!
Slughorn sah auf seine Uhr. „Nun aber, husch, husch und ab ins Bett. Und lassen Sie McGonagalls Vermutung nicht wahr werden, dass Sie sich noch mal davonschleichen, Harry. Ja?“
„Natürlich nicht, Professor“, sagte Harry und während sie eilends aus der Hörweite des Zaubertränkelehrers verschwanden, begannen sie laut zu lachen.


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