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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Lang ersehnte Post

von Tonks21

Die Tür ging auf und er wusste, dass es Ginny war. Vorsichtig drehte er den Kopf und erkannte sie durch halb geschlossene Augen unter seiner Sonnenbrille. Hermine hatte die Fenster zugezogen, damit ihn das Licht nicht so blendete, doch seine Augen waren nach einer Woche Dunkelheit ziemlich empfindlich und nachtragend. Hermine und Madam Pomfrey, die ihn gerade untersucht hatte, waren sich einig, dass es normal sei, dass seine Augen sich erst wieder eingewöhnen mussten. Harry war auch jetzt noch erstaunt, wie erleichtert Madam Pomfrey gewesen war. Dann war sie davongerauscht, um die frohe Botschaft direkt der Schulleiterin mitzuteilen. Auch Hermine hatte sich verabschiedet, um Eulen an den Orden und die Weasleys und jeden, der sonst noch wichtig war, zu schicken, damit sie von Harrys Genesung erfuhren.
Leise schloss Ginny die Tür.
„Hallo, Ginny“, sagte er und versuchte seine Stimme ruhig zu halten. Wie wunderschön sie doch war, noch wunderschöner als in seiner Erinnerung. Ihr rotes Haar war vom Wind zerzaust und steckte in einem wirren Zopf. Einzelne Strähnen fielen ihr ins Gesicht und ließen sie wie ein kleiner Wildfang wirken. Ihre Wangen waren gerötet, vermutlich von Kälte und Anstrengung. Nur ihr Blick, der jetzt auf Harry ruhte, als sie ihn begrüßte und zu ihm kam, war von einem Schmerz und einer Sorge gezeichnet, die Harrys Herz bluten ließen. Was hatte er ihr nur angetan! Sie beugte sich vorsichtig über sein Bett und küsste ihn sanft auf die Lippen. Harry, der vor Freude, Ginny von seiner Heilung zu erzählen, kurz vor dem Platzen war, zog sie auf sich. Während sie sich wild und stürmisch küssten und Harry versuchte, so viel wie möglich von ihrem Körper zu berühren, hauchte Ginny, als er sich mit seinen Lippen an ihrem Nacken zu schaffen machte: „Was ist mit Madam Pomfrey?“
„Weg, bei McGonagall“, murmelte er und Ginny wollte auch nicht mehr wissen. Sie stülpte ihre Schuhe aus und ließ sich vollends von Harry aufs Bett ziehen, der sie um die Hüfte fasste und sie ganz eng an sich drückte. Jetzt bearbeitete Ginny seine Schulter mit ihren Lippen und Harry nutzte die Chance und fragte: „Hast du einen neuen Pullover?“
„Ja, wieso?“, antwortete sie, ohne ihm richtig zuzuhören.
„Das Blau steht dir“, sagte er daraufhin nur. Zuerst reagierte Ginny ganz natürlich und nuschelte ein „Danke“ in seine Halsbeuge, dann stemmte sie irritiert ihre Hände neben seinen Kopf und sah ihn fragend an. „Woher weißt du, dass er ...?“
Sie wollte sich hinsetzen, doch er hielt sie weiterhin um die Taille und drückte sie an sich. „Wenn du so verwirrt guckst, bist du echt süß. Ist mir vorher nie aufgefallen“, sagte Harry und grinste jetzt breit. Nun machte Ginny sich frei, indem sie vom Bett herunterrutschte und Harry unweigerlich zwang sich aufzusetzen. Er saß jetzt aufrecht vor ihr auf der Bettkante, während sie direkt an seinen Knien an seinem Bett stand. „Harry, kannst du mich sehen?“
Er nickte. „Ja, zwar sehr schattenhaft, aber ja!“
Ihr Mund fiel auf und bildete die Worte: „Wie das?“ und Harry antwortete ihr: „Ankaa hat mich geheilt.“ Er lehnte sich vor zu ihr und erwartete einen Kuss, weil sie doch jetzt vor Freude platzen musste wie er, doch stattdessen schlug sie um sich und machte sich von ihm los.
„Ginny, ich ... ich dachte, du freust dich!“
„Ist dir klar, Harry Potter, was ich in der letzten Zeit wegen dir durchmachen musste? Ist dir das klar? Und meine Drohung, ich würde dich umbringen, wenn du jemals wieder sehen kannst, gilt noch. Wie konntest du nur ...? Wie konntest du einfach gehen, obwohl ich dir gesagt habe, du sollst bleiben? Wie konntest du mir nicht die volle Wahrheit sagen? Wie konntest du ...?“ Ihre Augen füllten sich mit Tränen, die sie versuchte, verzweifelt herunterzuschlucken. „Wie konntest du mir all das antun?“
Aus Angst, dass sie ihn noch mal schlagen würde, traute er sich nicht, sie in den Arm zu nehmen. „Ginny“, sagte er, „es tut mir wirklich leid.“ Er zuckte zurück, als sie sich nach vorne fallen ließ. Doch diesmal wollte sie ihn nicht schlagen, nicht einen Teil des Schmerzes spüren lassen, den er ihr zugefügt hatte. „Mein Gott, du kannst wieder sehen“, hörte er sie hauchen und sie schluchzte noch mal auf, jetzt vor Erleichterung. Ehe Harry sich versah, krallte sie sich in sein Hemd und schluchzte mit bebenden Schultern an seinem Schlüsselbein. Er nahm sie fest in die Arme, drückte ihr Küsse auf den Haaransatz und sagte immerzu: „Ich war so ein Idiot. Ein Troll ist schlauer als ich.“ Sie hickste und bestätigte seine Aussage schniefend. „Viermal so schlau wie du.“
„Wie kannst du nur mit jemandem zusammensein, der so dumm ist wie ich?“ Er streichelte ihr den Rücken. Unter ihrem Pullover fühlte er ihre Wirbelsäule angedeutet. Das war ihm vorher nie aufgefallen. Doch er konzentrierte sich jetzt mehr auf Ginnys Gemütslage. Sie weinte so selten, dass ihm sein Verhalten jetzt noch schäbiger vorkam. Es musste sich Einiges ändern. Sie sah auf und wischte sich mit dem Ärmel ihres neuen Pullovers über die Augen. „Weil du deine Dummheit ziemlich charmant verpacken kannst“, sagte sie. „Und ja, ich freue mich.“ Endlich bekam Harry seinen Kuss, nur ganz sanft, ein Hauch auf seinen Lippen.
„Entschuldigt, wenn ich störe“, hörte Harry eine Stimme von der Tür. Sie zuckten ein Stück auseinander und drehten sich zur Tür um. Merrythought hatte durch einen Spalt hereingeschaut und trat jetzt vollends ein.
„Professor“, sagte Harry und Ginny nickte ihm nur grüßend zu. Ihr Verhältnis zu ihm schien immer noch etwas gespannt. Merrythought trat zum Bett. „Ist es wahr, was man so hört? Kannst du wieder sehen?“
Harry nickte. „Madam Pomfrey ist sich sicher, dass ich in ein paar Tagen wieder den ganz normalen Durchblick habe.“
„Das freut mich wirklich, Harry.“ Mittlerweile war er so nahe herangetreten, dass er Harry jetzt die Hand auf die Schulter legen konnte. Harry sah aus dem Augenwinkel, wie Ginny Merrythoughts Reaktion sehr genau musterte. „ich hoffe, du besuchst meinen Unterricht dann ein letztes Mal vor den Ferien?“
„Ja, ich werde da sein.“
„Miss Weasley“, fügte Merrythought förmlich hinzu und ging davon.
Ginny sah ihm noch einen Moment nach, während sie sich in Harrys Arm kuschelte, und als die Tür sich schloss, fragte Harry sie: „Und was meinst du? Hältst du ihn für ehrlich?“
Ginny sah Harry an und sagte vage: „Ich glaube auf jeden Fall, dass er dich wirklich mag.“
Die Tür zum Krankenflügel flog auf und Ginny und Harry zuckten wieder zusammen. Eine Traube kam hereingestürmt, darunter Harrys Quidditchmannschaft, sowie einige DA-Leute. Vorneweg rannte Ron. „Wir wollen feiern“, rief er und klopfte Harry so heftig auf die Schulter, dass der glaubte, sein Arm würde brechen. „Pack deine Sachen. Wir bringen dich hier raus!“

Müde, aber bester Laune gingen sie am nächsten Morgen zum Unterricht. Die Feier im Gemeinschaftsraum der Gryffindors hatte bis in die frühen Morgenstunden gedauert.
„In drei Tagen haben wir Ferien“, frohlockte Ron am Gryffindortisch. Er, sowie auch Hermine und Ginny, schienen sich sehr wohl zu fühlen. Harry konnte das leider nicht ganz so von sich sagen. Er war froh, aus dem beengenden Krankenflügel entlassen worden zu sein, doch seit einer Woche war er nun nicht mehr unter Menschen gewesen, die ihn alle anstarrten, hinter seinen Rücken noch mehr tuschelten als sonst und die er noch nicht wieder vollständig sehen konnte. Er wollte die Sonnenbrille nicht abnehmen, um seine Augen noch ein wenig zu schützen, doch gleichzeitig verhinderte die Sonnenbrille auch, dass er in den dunklen Ecken des Schlosses irgendetwas sah.
Gerade als beim Frühstückstisch eine Eule auf Harry zugeflogen kam, schritt auch McGonagall vom Lehrertisch zu ihm hinunter. Harry nahm den Brief ab und die Eule flog davon.
„Potter, es freut mich, dass sie wieder genesen sind.“
„Danke, Professor“, erwiderte Harry mit einem flauen Gefühl im Magen und sah seine erschreckend große Lehrerin von unten herauf an. Sie war nicht nur hinuntergekommen, um ihm das zu sagen. Er hatte Angst vor dem wahren Grund, der auch prompt ans Tageslicht kam.
„Doch Sie wissen, dass das nie passiert wäre, wenn sie in dem sicheren Schutz unserer Schule geblieben wären und sich nicht einfach des Nachts hinausgeschlichen hätten.“
„Ja, Professor, das weißt ich und es tut mir auch aufrichtig leid.“
Sie zog die Augenbrauen zusammen und erwiderte nüchtern: „Das glaub ich Ihnen nicht! Aber darum geht es jetzt auch nicht. Unerlaubtes Verlassen des Gemeinschaftsraums bei Nachtruhe hat immer Konsequenzen. Sie werden Nachsitzen dafür bekommen, dass am ersten Schultag nach den Ferien beginnt. Wie ihre Strafe aussehen wird, werden sie dann erfahren. Einen schönen ersten Schultag noch!“
„Danke, Professor“, murrte Harry säuerlich.
„Ach, Potter!“ McGonagall, die sich schon ein Stück entfernt hatte, drehte sich noch einmal um. „Ja, Professor?“, seufzte Harry.
„Wenn ich Sie noch einmal fern des Bettes oder des Schlosses erwische, dann - und das meine ich wortwörtlich - werden Sie der Schule verwiesen oder in die Kerker gesperrt.“
„Ja, Professor.“ Umstehende, die das Gespräch mit angehört hatten, kicherten leise. Harry wandte sich wieder seinen Freunden zu. „Meinte Güte, die soll sich mal nicht so anstellen“, ergriff Ron Partei für seinen besten Freund. „Immerhin hast du ja dem Orden geholfen.“ Harry wusste, da er Hermines Blick sah, dass sie das ganz anders sah. Er wollte jetzt nicht über Nachsitzen oder McGonagalls Predigt nachdenken, sondern viel lieber seinen Brief öffnen. Es schien keine Fanpost, sondern ein Brief von einem Bekannten zu sein.
„Der ist von Kingsley“, sagte er erstaunt, als er die Unterschrift las. Sein Herz begann zu pochen. Sogar Hermine sah jetzt überrascht von ihrer Zeitung auf und Ginny legte sich über Harrys Arm um mitzulesen. Harry senkte die Stimme und sah sich verstohlen nach McGongall um. „Er will sich morgen mit mir im Ministerium treffen. Um halb sechs. Wir hätten Einiges zu besprechen.“
„Seit wann hat Kingsley so eine Mädchenschrift?“ fragte Ginny verwundert.
„Das hat bestimmt seine Sekretärin geschrieben“, fiel Harry rasch ein.
„Dann verzeiht er dir also endlich“, jubelte Ron. „Hat sich ganz schön Zeit gelassen, der Gute.“
„Harry, du kannst morgen nicht ins Ministerium“, warf Hermine ein.
„Warum nicht?“
Hermine schnaubte: „Wenn ich Sie noch einmal fern des Schlosses erwische, dann - und das meine ich wortwörtlich - werden Sie der Schule verwiesen oder in die Kerker gesperrt“, rezitierte Hermine McGonagalls Worte. „Willst du das wirklich riskieren? Ab Freitag haben wir Ferien. Geh doch Samstag zu ihm!“
„Aber Hermine, Kingsley will sich endlich mit mir treffen! Ich muss hingehen. Außerdem wird McGonagalls Drohung schon nicht wahr werden, denn ich lasse mich nicht erwischen.“
„Gut gesagt, Kumpel“, bestätigte Ron.


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