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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Alarm

von Tonks21

Ginny konnte sich nur noch tief irgendwo in ihrer Erinnerung an die Kammer entsinnen. Sie war nie wirklich in ihr gewesen, wenn sie bei vollem Bewusstsein war. Die letzten Stunden mit Tom und als sie wieder wachgeworden war, hatte die Panik sie gelähmt. Sie hatte sich nicht auf ihre Umgebung konzentrieren können. Doch jetzt konnte sie. Sie lief hinter Harry her in die Kammer hinein. Ron und Hermine flüsterten hinter ihr über irgendetwas, wahrscheinlich, weil sie es furchtbar unheimlich fanden.
Der riesige Basilisk lag in der Kammer. Er war monströs und seine Zähne ewig lang und spitz. Sein Körper war durch die Verwesung zerschunden und ekeliger Gestank ging von ihm aus. Ginny wollte lieber ganz schnell den Blick abwenden, doch sie konnte es nicht. Sie stellte sich vor, wie sie hier wie tot gelegen hatte, Tom neben ihr und Harry, damals noch sehr klein, in die Kammer hinuntergekommen war. Dann war der Basilisk gekommen, von Tom herbeigerufen und Harry hatte das Schwert bekommen, aus dem sprechenden Hut. Der Basilisk und er hatten gekämpft und dann hatte Harry das Schwert bis zum Schaft in das Maul des Basilisken gestoßen. Sie konnte es kaum fassen, wie er das überlebt hatte. Dieses Tier, auch wenn es zum großen Teil nur noch aus Skelettknochen bestand, war riesengroß und endlos schwer, Harry eher klein und zierlich. Wie hatte er es damals mit diesem Tier aufnehmen können? Wie war er mit nur einer kleinen Wunde davongekommen? Ginny drehte sich um und sah, wie Harry auf die Füße der Statue von Salazar Slytherin blickte, sie nahezu anstarrte, langsam darauf zu schlich und seinen Zauberstab hob. Ron und Hermine redeten noch immer über irgendeine Säule. Ginny ging zu ihrem Freund und fasste ihn vorsichtig auf die Schulter. „Harry?“

Etwas berührte ihn an der Schulter. Harry zuckte zusammen. „Alles okay, Harry?“ fragte Ginny leise. Harry schüttelte den Kopf, um seine Gedanken wieder freizubekommen. „Ja, ja, schon okay. Mir ist nur gerade was aufgefallen.“ Er wandte sich zu Ginny um, nahm ihre Hand (seine eigene war eiskalt) und ging mit ihr zu Ron und Hermine hinüber.
„Ich glaube, ich hab’s jetzt“, sagte Harry. Er flüsterte nicht wie alle anderen hier. Seine Stimme hallte in der leeren Halle wieder.
„Was hast du?“ fragte Ron verwirrt und wandte den Blick, wie es schien, nur widerwillig von Hermines Gesicht ab.
„Ich weiß jetzt, was uns das alles gebracht hat“, sagte Harry.
„Und was?“ wollte Hermine bissig wissen, „Außer einer schlaflosen Nacht?“ Sie schlang sich die Arme um den Körper. Es war ihr hier unten eindeutig zu unheimlich.
„Seht ihr nicht, wie sehr sich die beiden Räume von Salazar Slytherin ähneln?“ sagte Harry, als wäre es offensichtlich. Für ihn war es das auch. Sahen sie nicht die Ähnlichkeiten? Doch seine Freunde blickten nur ratlos. Also musste er es wohl genauer erklären.
„Der Gemeinschaftsraum der Slytherins und die Kammer sind beides Verliese, beide eher länglich-“
„Und was sagt uns das?“
„Warte ab, Hermine.“ Er sah Hermine einen Moment an und wartete darauf, dass sie widersprach, doch Hermine bedeutete Harry fortzufahren, indem sie kurz nickte.
„Beides ist imposant und sehr grünlich. Immerhin sind das auch die Farben von Slytherin. Wir befinden uns gerade irgendwo unter dem See. Genau wie beim Gemeinschaftsraum. Beides liegt im unteren Teil des Schlosses.“
Hermine und Ginny zogen scharf die Luft ein. Sie hatten verstanden. Doch Ron schaute weiterhin ratlos drein. „Hä? Und was soll uns das jetzt bringen?“
„Ron“, sagte Ginny langsam, als spräche sie mit einem Fünfjährigen, „der Gemeinschaftsraum von Gryffindor liegt im Turm – OBEN im Schloss“, fügte sie noch mal hinzu, als Ron weiterhin nicht verstand. Er wirkte noch einen Moment verwirrt, dann hellte sich sein Gesicht auf. „Ah“, sagte er und tippte sich an den Kopf, „ziemlich clever. Ich hab da so eine Idee. Bestimmt liegt die Kammer von Gryffindor auch ganz oben im Schloss, wie unser Gemeinschaftsraum.“
Ginny wandte sich von Ron ab und sah Harry schnaubend an. Sie wirkte, als überlege sie Rons Kopf einmal kräftig auf Salazars Steinfuß zu hauen.
„Das Problem bleibt jedoch weiterhin“, sagte Hermine mit Denkerstirn. „Nun gut, wir wissen – oder besser gesagt, vermuten – dass die Kammer des Lichts oben im Schloss ist, aber das Schloss ist riesig und die Kammer irgendwo verborgen, sonst wäre schon längst jemand zufällig daraufgestoßen. Selbst wenn wir den ganzen oberen Teil des Schlosses durchkämmen würden, würden wir sie vermutlich nicht finden.“
„Aber es ist ein Anhaltspunkt“, meinte Ron. Sie verließen die Kammer des Schreckens. Für das letzte Stück rief Harry Ankaa herbei, die sie zurück ins Mädchenklo flog. Von da an mussten sie sich allerdings wieder alleine auf den Weg machen, zurück zum Gemeinschaftsraum.

Sie verließen das Klo der Maulenden Myrthe und machten sich die Gänge entlang zurück in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Harry zog die Karte aus der Tasche und kontrollierte einmal ihren Weg. Mrs. Norris, Filch und Slughorn waren im Korridor unter ihnen, vermutlich hatten sie sich bei den Slytherins umgesehen. Alle anderen schienen längst zu schlafen. Harry beschloss, dass sie beruhigt gehen konnten, doch vorsichtshalber sprachen sie während des ganzen Weges kein Wort miteinander. Sie waren geteilter Stimmung zurzeit. Einerseits waren sie müde und wollten unbedingt in ihre Betten. Harrys Uhr zeigte schon fast vier. Andererseits hatten sie ein tolles Abenteuer erlebt und eine – so befand er – weiterführende Entdeckung gemacht. Gleichzeitig wusste er, dass sie sich alle Gedanken darüber machten, wie sie ihre neue Erkenntnis umsetzen sollten.
Ginny lehnte sich mehr an ihn als das sie lief und auch Harry achtete nicht wirklich auf seine Schritte, als sie die Treppen hochliefen zum Gemeinschaftsraum. Er hörte Ron und Hermine neben sich schlurfen und stellte sich vor, in seinem flauschigen Bett zu versinken bis …
„AHH!“ Nicht nur er schrie erschrocken auf, als eine Sirene in seiner Tasche losging. Sie hallte durch die Korridore und Harry wusste, dass Filch, Mrs Norris und Slughorn vermutlich gerade die Treppen hochrannten, immer dem Lärm folgend, in der Hoffnung den Eindringling zu finden, der heute Nacht dem Kerker der Slytherins einen verbotenen Besuch abgestattet hatte. Viel zu spät berührte er die Karte, die daraufhin augenblicklich verstummte. Ihm klingelte das schallende Geräusch noch immer in den Ohren und er vermeinte noch ein leises Echo zu hören, dass den leeren, hallenden Korridor entlangflog. Ginny zog ihn mit sich und sie rannten, alle mit einem Male wieder hell wach. Ron und Hermine waren vor ihm, da sie beide rannten. Ginny schleifte Harry fast nur neben sich her. Harry wusste, dass sie unbedingt vor Filch und Slughorn fliehen mussten, doch gleichzeitig musste er wissen, wer mitten in der Nacht das Schloss betreten hatte, wer zur selben Zeit gerade durch die Gänge schlich und welche Absichten dieser jemand verfolgte. Kein Schüler konnte das Schloss verlassen. Fast niemand außer Harry, Ron, Hermine und Ginny kannte die Geheimgänge nach draußen und selbst mit ihnen war es schwer genug, überhaupt das Schloss zu verlassen. Immerhin war da noch der Honigtopfbesitzer, der den Weg versperrte und den es zu überlisten galt. Außerdem war die Chance ohne Karte und Tarnumhang von Filch oder Mrs. Norris gefangen zu werden, sehr groß. Kein Schüler würde dieses Risiko freiwillig und ohne guten Grund eingehen.
Wer also war gerade in Hogwarts eingedrungen und viel wichtiger – was wollte er?


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Zitat
Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
Rufus Beck