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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Parselfrust

von Tonks21

Oh, was ist denn mit euch los? Sieben Kommis. Schwer enttäuscht. :( Dann mal ganz schnell das neue Chap. Hoffe, es gefällt euch.


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„Tut mir leid, dass ich so spät bin. Habe ich irgendetwas verpasst?“ fragte Harry, als er schwungvoll und unter einem empörten Blick von Madam Pince in die Bibliothek schlitterte.
„Nein“, sagte Ginny, als Harry sie auf die Wange küsste und sich dann auf den freien Stuhl neben ihr setzte. „Rolf hat uns gerade erzählt, was er weiß.“
Rolf, der auf der anderen Seite neben Ginny saß, sah ihn an und nickte. „Das, was Hermine zusammengetragen hat, ist schon unheimlich viel. Das können wir auf jeden Fall nutzen. Ich habe den Dreien gerade erklärt, dass – wenn ihr bereit seid ein paar Wochen zu warten – ich dann auf jeden Fall zu Hause in meinen Unterlagen und mit meinen Beziehungen noch weitere Nach- oder auch Vorfahren von Gryffindor finde.“
„Ja, das wäre toll. Wir können noch ein paar Wochen warten“, versicherte Ron, auch wenn seine Augen ihn lügen straften.
„Gut“, sagte Rolf in einem abschließenden Ton und schob seine Notizzettel zusammen. „Dann melde ich mich in einigen Wochen bei euch, sobald ich mehr weiß.“
„Danke, Rolf“, sagte Hermine, als er aufstand und auch die anderen bedankten sich. Doch als Rolf die Bibliothek verließ, blieben die vier Freunde noch.
„Was wollte Merrythought?“, raunte Ron direkt, als Rolf außer Sichtwichte war.
„Na ja, mich auf den Doppelfluch ansprechen natürlich.“
„Und hast du ihm die Ausrede aufgetischt?“ hakte Ron weiter nach und er stöhnte erstaunt, als Harry den Kopf schüttelte. „Ich konnte nicht“, murmelte Harry und senkte den Blick.
„Warum?“ fragten Ginny und Hermine gleichzeitig mitfühlend.
„Ach, ich weiß auch nicht genau“, meinte Harry vage, verlegen aufgrund seiner Schwäche. „Zumindest wusste er auch ohne, dass ich was gesagt habe, erstaunlich gut Bescheid und hat mir dann erklärt, dass ich es nicht kontrollieren kann und es deswegen eine Gefahr ist.“
„Ach, quatsch“, sagte Ron und schlug auf den Tisch. Madam Pince, die ein Bücherregal in der Nähe sortierte, schnaubte empört.
„Aber er hat recht. Ich kann es nicht kontrollieren. Ich kann den Doppelfluch anwenden, wenn ich es will, aber häufig passiert es auch, ohne dass ich mir wirklich Gedanken darüber gemacht habe. Stellt euch vor, ich hätte Malfoy zwei andere Flüche auf den Hals gehetzt.“
Ginny strich ihm über den Arm. „Aber das hast du nicht und das würdest du nicht tun.“
Hermine nickte. „Ginny hat recht, Harry. Du benutzt keine Flüche der dunklen Künste. Du verteidigst dich nur gegen sie.“
„Aber diese anderen Flüche sind auch in meine Kopf. Was ist, wenn ich aus Versehen mal so einen Fluch in Gedanken habe?“
„Und was will Merrythought jetzt dagegen unternehmen?“ fragte Ron aufgeräumt.
„Er will mich unterrichten. Mir Sachen beibringen, die wichtig sind, um Auror zu werden. Er meint, ich hätte keine Zeit, die Ausbildung zu absolvieren.“
„Womit er zweifellos recht hat. Kingsley braucht dich dringend. Erst heute morgen hat ein Bericht in der Zeitung gestanden, dass dem Minister die helfenden Hände fehlen, um neue Erlasse durchzusetzen. Deine Unterstützung wäre jetzt wichtig.“
„Aber warum bietet Merrythought dir diese Unterstützung an? Ich dachte, er hasst dich.“ Und damit hatte Ron ziemlich genau den Nagel auf den Kopf getroffen.

Dieses Mal schlichen sie sich nicht tagsüber, sondern nachts in den Gemeinschaftsraum der Slytherins. Ron und Harry hatten Stunden zuvor schon Wache vor dem Gemeinschaftsraum gestanden, um das Passwort auszuspionieren. Ihr Plan war einfach und unspektakulär. Deswegen fand Hermine ihn so toll. Sie wollten bis mitten in der Nacht warten und sich dann mit dem Passwort einfach Einlass gewähren. Im Gegensatz zum letzten Mal war es durchaus vom Vorteil, wenn niemand im Gemeinschaftsraum war.
„So langsam könnten die Mädchen aber mal kommen, oder? Sonst gehen wir gleich ohne sie“, murrte Ron und gähnte. Harry zog die Karte des Rumtreibers aus seiner Tasche und scannte die Gänge zwischen dem Gryffindor- und Slytheringemeinschaftsraum. „Sie sind unterwegs“, sagte er zu Ron und schob die Karte zurück in seinen Umhang. Die Gänge von Hogwarts waren wie ausgestorben. Niemand schlich herum und der Gryffindorgemeinschaftsraum war seit zwölf Uhr vollkommen leer gefegt. Harry trat auf der Stelle, um seine müden Beine zu bewegen. „Da sind sie“, flüsterte er Ron zu, als er Ginny in seiner Nähe spürte. Sie kamen lautlos und gut versteckt unter dem Tarnumhang von Ginny heran.
„Meine Güte, warum habt ihr denn so lange gebraucht?“ gähnte Ron.
„Wir haben recherchiert“, erklärte Hermine. „Kennt ihr das Passwort?“
„Türlich. Was meinst du, was wir hier gemacht haben?“
„Hat er schon die ganze Zeit so gute Laune?“ fragte Hermine Harry, der beschloss, darauf lieber nicht zu antworten. Er wandte sich der feuchten Steinwand zu und sagte: „Non impurus!“
„Nettes Passwort“, fauchte Hermine die Wand an, als wäre es ihre Schuld, dass die Slytherins die Muggelstämmigen immer noch verachteten.
„Oh, da mag ich unsern aber lieber“, flüsterte Ginny, als sie eintraten. Das lange Verlies hatte sich seit ihrem letzten Besuch nicht verändert. Noch immer hingen die grünlichen Kugellampen an Ketten von der Decke. Die Wände waren kalt und kahl wie eh und je. Auch die hohen Lehnsessel standen noch im ganzen Raum verteilt, diesmal jedoch leer, und wurden schwach von dem ausglimmenden Feuer im Kamin erleuchtet.
„Ich auch“, sagte Harry und versuchte die Kälte abzuschütteln, die ihn in diesen Gemäuern überfiel.
„Ich verstehe immer noch nicht, Harry, was du dir davon erhoffst? Wie bringt uns das weiter auf der Suche nach der Kammer?“
„Das weiß ich noch nicht, Hermine. Vielleicht gar nicht, aber das werden wir erst herausfinden, wenn wir unten in der Kammer waren.“
„Hallo? Ist da wer?“ Eine magere Gestalt im Morgenmantel kam die Treppe herunter, den Zauberstab vor sich ausgestreckt und wachsam durch den Raum spähend. Die vier Leute unter ihren Tarnumhängen blieben wie angewurzelt stehen. Harry glaubte sogar, dass Ron aufhörte zu atmen. Schritt für Schritt ging Draco die Treppe hinunter und betrat den Gemeinschaftsraum. Sein blasses Gesicht wurde von dem glimmenden Kaminfeuer gespenstisch erhellt. Nachdem er sich mehrmals vergewissert hatte, dass wirklich niemand im Gemeinschaftsraum war, steckte er seinen Zauberstab in eine Tasche seines karierten Morgenmantels und lief auf den Stuhl zu, vor dem Ron und Harry standen. Harry fasste Ron an den Arm und zog ihn vorsichtig einige Schritte zurück. Malfoy streifte sie fast, als er sich auf dem Stuhl mit der hohen Lehne vor dem Kamin niederließ. Harry und Ron schlichen langsam weiter rückwärts, als ein Knall ertönte und Ron einen kleinen Schemel umstieß, der in dem stillen Raum ein dumpfes Dröhnen ausstieß. Malfoy schrie erschrocken auf, zog seinen Zauberstab, während er aufsprang und deutete wild durch den Gemeinschaftsraum. Als wüsste er genau, wer dort verborgen stand, richtete er schließlich seinen Zauberstab in Richtung des Schemels und rief: „Accio Tarnumhang!“ Harry und Ron spürten einen Luftzug, doch der Tarnumhang gehorchte Malfoys Zauber nicht. Mit weiterhin erhobenem Zauberstab ging Malfoy langsam auf Harry und Ron zu, die, da Ron im Schemel verheddert war, nicht weiter vor ihm zurückweichen konnten. Gerade als der Zauberstab fast auf den Tarnumhang stieß, war ein lauter Knall hinter Malfoy zu hören und nicht nur eher, sondern auch Harry und Ron zuckten zusammen, doch nutzen die Chance und rannten auf die Wand zu, die vor ihnen aufschwang, vermutlich weil Ginny und Hermine sie gerade geöffnet hatten. Sie rannten die Kerkergänge entlang, weiter und weiter, obwohl Harrys Herz protestierend gegen seine Brust schlug. Hermine und Ginny keuchten direkt vor ihnen. Dann hörte Harry Schritte, packte entweder Ginny oder Hermine – er konnte es nicht sehen, da die beiden gut verborgen waren - und zog sie mit sich und Ron in einen Geheimgang. Sie hörten und sahen durch den Vorhang, wie Slughorn mit albernen Morgenpantoffeln zum Gemeinschaftsraum der Slytherins hetzte, wohl wach geworden durch den Lärm, der dort veranstaltet worden war. Als Slughorn verschwunden war, zogen Harry und Ron sich den Tarnumhang vom Kopf und ihrem verschwitzten Haar. Hermine und Ginny folgten ihrem Beispiel.
„Oh Mann“, stöhnte Ron und ließ sich gegen die klamme Wand sinken. „Das war knapp. Zum Glück hat es plötzlich so laut geknallt, sonst wären wir da niemals rausgekommen.“
Hermine und Ginny lachten plötzlich. Harry hatte schon eine Vermutung, warum, als er in ihre Gesichter sah. Ginny sagte schließlich: „Glück? Das war kein Glück. Das war ein Bluffknaller, der genau im richtigen Moment hochgegangen ist.“
„Ihr ward das?“ sagte Ron. „Woher hattet ihr denn die Bluffknaller?“
„Wir haben die am Wochenende bei George im Laden gekauft. Wir wussten, dass wir die irgendwann noch mal brauchen würden.“
„Deswegen waren wir auch so spät. Wir sind schon einmal losgelaufen, doch als wir gemerkt haben, dass wir die vergessen haben, sind wir noch einmal umgekehrt“, erklärte Hermine. „Nur zur Vorsicht.“
„Das hat uns gerade vermutlich vor einer Entdeckung gerettet“, gab Harry zu.
Auch Ron nickte. „Ja. Und stellt euch mal vor, was losgewesen wäre, wenn Gryffindors im Slytheringemeinschaftsraum entdeckt würden.“ Sie lachten. Jetzt konnte man auch darüber lachen. Harry wollte sich lieber nicht vorstellen, was diese Entdeckung für Folgen gehabt hätte. Nachsitzen, mehrere Gespräche bei McGonagall, Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen und bestimmt noch vieles mehr.
„Lasst uns heute Abend noch in die Kammer heruntergehen. Jetzt bekommen wir eh nicht mehr viel Schlaf...“, schlug Harry vor. Er warf Ginny einen unsicheren Blick zu. Ron und Hermine waren im Sommer noch einmal in die Kammer hinuntergegangen und auch Harry hatte keine große Angst vor der Kammer, doch für Ginny hielt diese Kammer viel grauenhaftere Erinnerungen bereit, als für irgendjemanden sonst.
Sie zogen sich ihre Tarnumhänge wieder über und machten sich auf den Weg in den zweiten Stock.. „Ich bin übrigens froh, in Gryffindor zu sein“, flüsterte Ginny, die jetzt zusammen mit Harry unter seinem Tarnumhang lief, und nahm seine Hand. „Unser Raum ist viel gemütlicher.“ Harry drückte ihre Hand, um ihr zu zeigen, dass er das genauso sah. Auf dem Weg zum zweiten Stock kam ihnen Mrs Norris entgegen, Filchs Katze, die des Nachts auf der Suche nach Unruhestiftern Streife zog. Und wo Mrs Norris war, konnte Filch nicht weit sein. Harry hätte sich für seine Unachtsamkeit ohrfeigen können. Warum hatte er die Karte nicht besser kontrolliert? Mrs Norris kam auf sie zu und schnüffelte in die Luft. Harry wusste, dass sie sie riechen konnte. Schon einmal wäre ihm das beinahe zum Verhängnis geworden. Er überlegte, ob er ihr einen kräftigen Tritt verpassen sollte, doch das würde vermutlich direkt Filch auf den Plan rufen. So blieb er bewegungslos neben Ginny stehen und wartete darauf, dass die Katze sie als Täuschung abtat, doch Mrs Norris war so schnell nicht abzuschütteln. Sie schnüffelte in der Luft, bis plötzlich direkt vor Mrs Norris ein kleines, pelziges Etwas aus dem Nichts erschien und schnell von dannen rannte. Mrs Norris folgte ihm mit großen Sätzen und die vier Freunde konnten passieren. Harry wusste ganz genau, dass Hermine das Tier heraufbeschworen hatte. Sie gingen um die nächste Kurve und anschließend durch die Tür in die Mädchentoilette. Bevor Harry seinen Tarnumhang herunterzog, sah er sich sorgfältig um, ob nicht Myrthe irgendwo zu sehen war. Auf eine Begegnung mit ihr hatte er heute keine große Lust. Ron hatte anscheinend den gleichen Gedanken, denn, als er den Tarnumhang von seinem und Hermines Kopf zog, sagte er: „Puh. Zum Glück ist Myrthe nicht hier.“ Harry nickte ihm zu und sie stellten sich vor das Spülbecken mit dem Schlangenkopf. Harry sah den Schlangenkopf an, stellte sich vor, er würde sich bewegen, doch irgendetwas war anders. Er brauchte es gar nicht versuchen, denn er hatte das Gefühl, er konnte nicht mehr in Parsel verfallen, als ob ein Teil seines Gehirns fehlte, dass automatisch seine Worte in Parsel umgewandelt hatte. Mit großer Sicherheit wusste er, dass sein Parsel nicht mehr da war. Anscheinend war es verschwunden, so wie Voldemort und der Horkrux, der Harry fast siebzehn Jahre seines Lebens beherrscht hatte.
„Was ist los, Harry?“ fragte Hermine. „Sag was.“
„Ich ... ich kann nicht. Ron, du musst das machen.“
„Okay, aber warum? Du hast da doch sonst keine Probleme mit.“ Ron trat an Harry und Ginny vorbei neben das Spülbecken.
„Ich weiß nicht. Es ist nicht mehr da. Ich kann es nicht mehr sprechen. Anscheinend konnte ich es nie. Es war nur der Horkrux in mir, der es konnte.“
Hermine zog die Augenbrauen zusammen, musterte ihn und kam dann anscheinend zu dem selben Schluss. Auch wenn Harry das Gefühl hatte, ihm fehle etwas, bedauerte er nicht, diese Fähigkeit verloren zu haben. Sie war für ihn selbstverständlich gewesen, doch er hatte nie das Gefühl gehabt, dass sie von ihm selbst ausging. Er hatte sie nicht, wie Parselmünder dies normalerweise konnten, kontrollieren können. Parsel hatte nie zu ihm gehört. Es war in seinem Kopf gewesen, doch als einzelner Teil, als etwas Befremdliches, Unheimliches, das ihm, obwohl er sich daran gewöhnt hatte, trotzdem Angst gemacht hatte. Ron zischte ein paar Wörter und die Spülbecken machten den Eingang zur Kammer des Schreckens frei.
„Weißt du auch nicht, was ich gerade gesagt habe?“ fragte Ron skeptisch.
„Öffne dich, glaube ich“, sagte Harry vage. Irgendwo tief in seinem Innern war da noch etwas, dass sie dunkel an die Sprache erinnern konnte, aber Harry bezweifelte ganze Sätze oder etwas anderes verstehen zu können. Er sah Ron an und wollte wissen, ob er es richtig übersetzt hatte, doch der zuckte nur die Schultern und sagte: „Guck mich doch nicht so an. Was weiß denn ich. Das ist das, was du zum Medaillon gesagt hast.“
„Lasst uns endlich gehen“, sagte Hermine, der anscheinend doch etwas unheimlich war, und sie streckte ihre Beine in das Rohr. Sie rutschte los und Ron folgte ihr direkt. Ginny und Harry gingen ebenfalls zu dem Rohr, doch Harry zögerte: „Ginny, bist du sicher, dass du...?“
„Mach dir nicht so viele Gedanken, Harry. Alles okay.“
Sechs Brüder zu haben richtete jedes Mädchen wohl ziemlich ab, dachte er, und folgte seinen Freunden die lange, schleimige Rutschbahn hinab. Als sie unten ankamen, entzündeten sie ihre Zauberstäbe und schlichen den dunklen Tunnel entlang. Es war viel heller als das letzte Mal. Vier Zauberstäbe von besser ausgebildeten Zauberern spendeten mehr Licht als damals der kaputte von Ron und Harrys eigener. Sie waren unter dem See. Die Wände waren nass und glitschig und alles hatte einen grünen Schimmer. Nachdem sie durch ein paar Gänge gegangen waren und Ron noch einmal Parsel gesprochen hatte standen sie in der großen Kammer von Slytherin. Viele Säulen standen hier, umrankt von riesigen Schlangen, die im grünlichen Licht zu funkeln schienen. Harry klammerte seine Hand fester um seinen Zauberstab und ging vorsichtig durch die Säulen hindurch, auf das Ende zu. Dort, wo die riesige Gestalt von Salazar Slytherin stand und auf ihn wartete, ihn verhöhnte, weil zu seinen Füßen das Opfer lag. Kein Schlammblut, wie er es gewünscht hatte, aber eine Person mit flammend roten Haaren, die in der Zaubererwelt ungefähr genauso viel wert war, wie ein Muggelstämmiger – eine Blutsverräterin. Langsam ging Harry weiter. Er bemerkte nicht, wie seine Zauberstabhand schwitzig wurde, doch instinktiv schloss er sie fester. Ihr wunderschönes rotes Haar ergoss sich über den dreckigen, klammen Steinboden. Sie lag da wie tot und neben ihr stand die leuchtende Gestalt von Tom Riddle, in seinem jungen Ich, noch wunderschön, solange er nicht lächelte. Er deutete mit dem Finger auf Harry, verhöhnte ihn und Harry hob seinen Zauberstab.


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