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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Duellmalheur

von Tonks21

„Dafür ruft ihr uns? Du weißt jetzt die nächsten zwei Generationen, Hermine“, sagte Harry, als sie eine Viertelstunde später in dem Gemeinschaftsraum der Gryffindors saßen, „aber das reicht noch lange nicht. Die Gründer haben vor tausend Jahren gelebt. Das sind unendlich viele Generationen noch.“
„Was soll ich denn machen, Harry? Mehr habe ich nicht gefunden. Aber ich suche ja auch noch weiter, okay? Ihr könntet mir ruhig ein bisschen helfen. Immerhin wollt ihr ja unbedingt diese dumme Kammer finden. Ich bezweifle ihre Existenz ja immer noch!“
„Wir haben vielleicht auch schon die Lösung für das Problem. Am See haben wir vorhin Professor Scamandar und Rolf getroffen. Rolf hat auf seinen Reisen wohl viel über Stammbäume alter Zaubererfamilien gesammelt. Wir treffen uns morgen Abend mit ihm hier in der Bibliothek und er wird versuchen, uns zu helfen“, erklärte Ginny.
„Ihr wollt ihm von der Kammer erzählen?“ fragte Ron und schien entrüstet.
„Nein, Ron, du Trottel“, fuhr Ginny ihn an. „Wir haben ihm lediglich erzählt, dass wir nach dem Erben Gryffindors suchen. Wo ist das Problem?“
„Oh, na dann“, murrte Ron beleidigt über Ginnys harschen Ton.
Harry sah in das Kaminfeuer. Warum war die Kammer von Gryffindor noch nie gefunden worden? Seit tausend Jahren nicht. Er ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. Sie musste gut getarnt sein. Doch was machte es denn für einen Sinn, einen Raum als Schutz vor der Kammer des Schreckens zu bauen, wenn niemand ihn fand? Er konnte sich auf das alles einfach keinen Reim machen. Er stand auf, ließ Hermine die Zankereien zwischen Ron und Ginny schlichten und sah hinaus. Weit unter ihm war erst die Erde zusehen. In dem Gemeinschaftsraum war es warm und geräumig. Alles in roten und gelben Farben gehalten. Er erinnerte sich an das merkwürdige, grüne Licht, das im Gemeinschaftsraum der Slytherins geherrscht hatte. Alles war dort kalt und dunkel gewesen. Er steckte seine Hände in die Taschen und drehte sich zu seinen drei Freunden um. Er räusperte sich einmal und kurz sahen alle drei ihn an. Harry wusste, er hatte nur eine Sekunde, bevor Ron und Ginny weiterstreiten würden. Deswegen sprach er schnell: „Ich finde, wir sollten uns in den Gemeinschaftsraum der Slytherins schleichen.“
„Was?“
„Harry, bist du wahnsinnig?“
„Warum?“
„Weil es lange her ist, dass ich den Raum betreten habe und Hermine und Ginny, ihr beide habt ihn noch gar nicht gesehen. Wenn wir wirklich mehr über die Kammer herausfinden wollen, müssen wir vielleicht erst mal die Unterschiede zwischen beiden Gemeinschaftsräumen herausfinden.“
„Harry, das ist doch quatsch“, sagte Hermine, die schon bei dem Gedanken sich nachts herauszuschleichen, entsetzt aussah. „Dann wäre es ja sogar noch logischer, wenn du sagen würdest, dass wir in die Kammer des Schreckens gehen und sie uns noch einmal genau angucken sollten.“
„Ja, ich finde, dass sollten wir auch machen, aber ich würde zuerst in den Gemeinschaftsraum der Slytherins gehen.“ Hermine sah aus, als wenn sie kurz davor war, einen Nervenzusammenbruch zu erleiden, der noch verstärkt wurde, als Ron Harry zustimmte. „Ja, wir sollten wirklich noch mal in den Gemeinschaftsraum gehen. Das bringt uns bestimmt weiter.“
„Nein, hört sofort auf, Jungs. Ginny, sag ihnen, dass sie aufhören sollen!“
„Nein, ich finde, dass das logisch klingt. Außerdem, Hermine, was soll schon passieren, wenn wir in den Gemeinschaftsraum eindringen? Wenn wir erwischt werden sollten, bekommen wir Strafarbeiten, aber was soll’s? Obendrein werden wir nicht erwischt. Wir haben die Karte und zwei Tarnumhänge.“
„Wir könnten Harry alleine gehen lassen“, schlug Hermine verzweifelt vor. „Er würde dann heute Nacht einfach in den Gemeinschaftsraum mit Ankaa fliegen, könnte sich umsehen und dann wieder verschwinden.“
„Und wo bleibt der Spaß dabei, Hermine?“ fragte Ron und fuhr sich lässig durch die Haare. „Warum darf immer nur Harry Spaß haben?“
„Ich finde auch, dass wir alle gehen sollten. Natürlich nur, wer will“, sagte Harry mit Nachdruck.
„Genau, Hermine, du musst nicht mit. Wir würden dich am nächsten Morgen wecken und dir erzählen, was wir gesehen haben“, bot Ron ihr an, doch als sie mit den Planungen begannen, war Hermine dabei, zwar mürrisch, aber sie half ihnen.
Sie überlegten noch den ganzen Abend bis spät in die Nacht, wie sie es anstellen sollten, bevor sie müde ins Bett gingen.
Am nächsten Tag wären sie fast bei Slughorn im Unterricht eingeschlafen. Zum Glück sah er es ihnen mit einem gnädigem Lächeln nach.
„Hoffentlich machen wir jetzt nichts Langweiliges, denn dann schlaf ich wirklich ein“, gähnte Ron, als sie nach der Mittagspause in Verteidigung gegen die dunklen Künste saßen.
„Merken Sie sich eines, Mr. Weasley. Mein Unterricht ist nie langweilig.“
Ron zuckte zusammen, als Merrythought mit langen Schritten zur Tafel schritt. „Damit Mr. Weasley nicht gleich auf seinem Stuhl einschläft“, sagte Merrythought laut vor der Klasse und Ron errötete, „werden wir heute praktischen Unterricht machen – Duellierstunde.“
Direkt brach allgemeine Zufriedenheit aus, auch wenn Neville ängstlich wirkte.
„Keine Panik, Neville. Dir passiert nichts. Dafür gibt es Regeln“, sagte Ron, der nun vor Freude rote Flecken im Gesicht hatte.
„Wir haben in den letzten Wochen eine Menge neuer Verteidigungsflüche gelernt, was bedeutet, dass es bei dieser Übung nicht unbedingt um Angriffe geht, sondern um Verteidigung. Setzen sie Ihr neues Wissen ein, lernen Sie mit den für sie neuen und alten Flüchen variabel umzugehen. Doch damit das auch gelingt, werde ich Sie in Teams zusammenstellen. Sie müssen sich trauen, ihre Angriffszauber genügend stark zu machen, damit der Angegriffene überhaupt lernen kann, sich zu schützen. Ein schwarzer Magier greift sie auch nicht mit einem schwachen Kitzelfluch an, wenn es um Leben und Tod geht. Trotzdem sind unverzeihliche Flüche und alles, was Narben oder andere Schäden hinterlässt, verboten. Habe ich mich klar genug ausgedrückt?“
Einige nickten leicht und Merrythought begann sie in Paare einzuteilen.
„Miss Weasley, duellieren sie sich bitte mit Macmillan. Mr. Weasley und Mr. Longbottom, Sie gehen bitte zusammen dort hinüber. Hmm, und Sie beide“, er deutete auf Harry und Hermine, „werden hier stehen bleiben.“
„Warum dürfen wir weiterhin zusammen arbeiten?“, fragte Harry erstaunt. Er wusste nicht, ob er wirklich gegen Hermine kämpfen wollte.
„Ich denke, weil er glaubt, dass wir gleich stark sind.“ Hermine zuckte die Schultern.
Sie begannen mit Flüchen und Gegenflüchen, doch weder Hermine noch Harry konnten irgendeinen Sieg davon tragen. Durch den ganzen Raum flogen Zauberstäbe und verunglückte Zauber krachten gegen die an die Seite geschobenen Tische.
„So, ab jetzt benutzen sie nur noch ungesagte Zauber!“, rief Merrythought und Harry wusste, dass er jetzt höllisch aufpassen musste. Hermine war in ungesagten Zaubern viel besser, auch wenn Harry sich sicher war, dass er sie in einem richtigen Duell trotzdem würde schlagen können. Zum Glück wurde er immer besser in ungesagten Zaubern. Er presste die Lippen fest aufeinander, damit ihm nicht doch ein Laut entfuhr. Das Problem bei ihm und Hermine war, dass sie schon viel zu oft miteinander gekämpft hatten. Auch wenn es ein ungesagter Zauber war, erkannte Harry Hermines typische Zauberstabbewegungen und ihr schien es ähnlich zu ergehen, denn sie konnte ohne größere Probleme seine Zauber abwehren. Er hätte vermutlich nur Chancen, Hermines Abwehr zu durchdringen, wenn er seine Zauber stärker als ihre Schutzzauber machen würde, doch seine ungesagten Zauber waren bei weitem nicht so stark wie seine gesprochenen.
Irgendwann trat Merrythought zwischen sie beide und sagte: „Nein, bei Ihnen Beiden hat das keinen Sinn. Miss Abbott, kommen Sie hierüber und kämpfen sie gegen Miss Granger. Dann haben Sie, Potter, als neuen Partner Mr. Malfoy dort drüben.“ Hannah Abbott schien dankbar ihren Duellpartner wechseln zu dürfen. Sie hatte ziemlich häufig ihren Zauberstab verloren und sah sehr zerzaust um den Kopf aus.
Harry ging an Ron und Ginny vorbei, die beide konzentriert ihre Duelle bestritten und stellte sich neben Ginny und gegenüber von Malfoy auf. Beide sahen sich nur kalt an und warteten ab. Keiner wollte den ersten Schritt machen und während er den Zauber ausführte, schutzlos sein. Harry wusste, dass Malfoy gut im Duellieren war. Er hatte schon einmal gegen ihn gekämpft und das Ganze hatte in einem Fiasko geendet, als Harry angefangen hatte, der Schlange, die Malfoy beschworen hatte, auf Parsel zu befehlen, Justin nicht anzugreifen. Anscheinend erinnerte sich auch Malfoy an diesen Tag, denn er grinste leicht. Gerade als Harry Malfoy einen Expelliarmus entgegenschleudern wollte, sah er aus dem Augenwinkel einen Fluch auf Ginny zusausen. Neville hatte Ron, der dicht neben Ginny stand, treffen wollen. Ginny sah den Fluch ebenfalls, duckte sich und der Fluch prallte hinter ihr gegen die Wand. Diesen Moment der Ablenkung nutzte Malfoy. Harry hatte keine Zeit mehr, um noch richtig zu reagieren, sondern handelte einfach instinktiv. Er rief: „Expelliarmus“, weil der Fluch immer noch auf seiner Zunge lag, dachte gleichzeitig aber „Protego!“, um sich vor Malfoys unbekanntem Fluch zu schützen. Malfoy, der nicht mit einer Gegenmaßnahme des abgelenkten Harrys gerechnet hatte, wurde der Zauberstab aus der Hand geschlagen und er schlug mit dem Rücken gegen einen Tisch. Sein lilaner Fluch prallte gegen Harrys Schild und wurde gegen eine Wand gelenkt. Überrascht brach das Kampfgeschehen, sowie Nevilles Entschuldigungsschwüre, die Ginny lässig abgetan hatte, ab. Merrythought, der durch Nevilles Zauber in ihre Richtung gesehen und das Duell zwischen Harry und Draco in alle Einzelheiten verfolgt hatte, kam herüber. Sich der Blicke bewusst, rief Harry Dracos Zauberstab herbei, der unter einen der Tische geflogen war und ging zu Draco hinüber. Malfoy hatte sich schon wieder erhoben und nahm ohne einen Kommentar seinen Zauberstab wieder entgegen. Zu Harrys großer Erleichterung läutete es in diesem Moment und alle begannen wild diskutierend den Raum zu verlassen. Draco folgte.
„Wolltest du oder war...?“
„Zufall“, beendete Harry Rons Satz. Ginny strich ihm über den Arm.
„Interessant, sehr interessant, Potter. Kommen Sie heute Abend bitte in mein Büro“, sagte Merrythought nur und ging dann zur Tafel, um seine Sachen einzupacken.
Harry biss sich auf die Unterlippe. „Ja, Sir“, antwortete er dann förmlich und sie gingen hinaus.


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