Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Rolf

von Tonks21

@Yeti: Wow. Was ein langer Kommi. Hab mich richtig gefreut. Aber ich kann dir eines versichern: Die Handlungsfäden, die noch offen sind, werden noch einmal aufgegriffen. Ich habe sie nicht vergessen. Meine Liste mit den GEschehnissen, die noch kommen, ist natürlich etwas länger als deine, aber cool, dass du das alles so detailliert aufgeschrieben hast.

Ihr werdet euch wundern, wer Rolf ist, aber ich glaube, einige werden erahnen können, warum ich ihn einbaue.

----------------------------------------

Erfroren vom kalten Wind, der draußen tobte, standen die sechs Freunde zitternd in der Eingangshalle. Harry berührte die Karte in seiner Tasche, die den ganze Tag über ständig Alarm geschlagen hatte.
„Ciao, Luna. Bis morgen im Unterricht“, verabschiedeten sie sich von ihrer Rawenclaw-Freundin und wollten gerade die Mamortreppe hinaufsteigen, als ein älterer Junge die Eingangshalle betrat und sich suchend umsah.
„Der ist doch kein Schüler mehr“, stellte Ginny fest.
„Kennt ihr den?“ fragte Hermine. Als alle verwirrt den Kopf schüttelten, besann sie sich ihrer Aufgabe als Schulsprecherin und ging auf den Jungen zu. Zögernd folgten die vier anderen ihr. Auch Luna kam wieder zurück, weil sie wissen wollte, was los war.
Harry hatte das Gefühl, das Gesicht zu kennen. Er war sich sicher, diese Person noch nie in seinem Leben gesehen zu haben, aber die Gesichtszüge und die Haarfarbe kamen ihm merkwürdig bekannt vor.
Hermine ging auf ihn zu und fragte dann mit klarer Stimme: „Entschuldigung, aber können wir dir irgendwie helfen?“
Der Junge hörte auf, sich suchend umzusehen, sondern starrte jetzt Hermine an. Er war nicht besonders hübsch. Sein Kinn war spitz, schon fast weiblich, seine Wangen schmal und hoch und seine Haare reichten bis kurz über seine Ohren.
„Ja, vielleicht. Könntest du mir sagen, wo das Büro von Professor Scamandar ist?“
Hermine zog überrascht die Augenbrauen zusammen, antwortete jedoch freundlich. „Klar, wir können dich hinbringen, wenn du willst.“
„Das wäre sehr nett.“ Er sprach sehr ruhig und langsam und sah sich immer noch erstaunt in der Schule um. Ron, Ginny, Neville und Luna gesellten sich zu den Beiden. Harry kam erst einen Moment später dazu. Er hatte die Karte schnell nach dem Namen des Jungen geprüft, um sicherzugehen, dass sie keinen Todesser vor der Nase hatten. Der Junge sah nun Hermines Gefolge an und sein Mund klappte auf.
„Sie ... Sie sind ... du bist – Harry Potter!“
„Ah, danke, dass du mich daran erinnerst hast“, erwiderte Harry trocken und verfolgte den Blick des Jungen hoch zu seiner Narbe. Ron und Neville lachten. Ginny stieß Harry in die Seite, doch lächelte auch. Der Junge errötete kurz, fügte dann jedoch hinzu: „Das heißt dann wohl, dass ihr die getreuen Freunde von ihm seid.“ Er musterte Hermine, dann sagte er: „Ihr seid Hermine Granger, Ron Weasley, Ginny Weasley, Neville Longbottom und Luna Lovegood.“
„So, und da wir das jetzt geklärt haben, Rolf, sollen wir dich zu nun zu Professor Scamandar bringen?“, sagte Harry ruhig, nur um die verblüffte Miene des Jungen zu sehen.
„Woher ... woher weißt du, wer ich bin?“ stotterte er.
„Du wirst es nicht glauben, Rolf“, wiederholte Ron seinen Namen erneut, „aber Harry kann zaubern.“
Harry und Ron prusteten los. Ginny und Hermine warfen sich einen Blick zu und verdrehten die Augen. Harry wusste, dass sein Vater ihm nicht viel vermacht hatte, aber die Dinge, die Harry geerbt hatte, waren einfach obercool.
Rolf erholte sich schnell von seiner Überraschung und ließ sich durch Hogwarts führen.
„Das Schloss ist einfach wunderschön“, staunte er.
„Warst du etwa noch nie hier?“ fragte Ron verblüfft.
Rolf schüttelte den Kopf.
„Aber wo bist du dann zur Schule gegangen?“ fragte Hermine entsetzt.
„Gar nicht. Ich bin mit meinem Großvater unterwegs gewesen.“
„Und was hast du mit dem gemacht?“
Rolf sah Neville verwirrt an. „Ich bin mit ihm durch Wälder gezogen.“ Jetzt sahen alle ihn verblüfft an, außer Harry, der eine vage Ahnung hatte. Er hatte seinen Nachnamen auf der Karte gelesen. „Mein Großvater ist Newt Scamandar“, fügte er schließlich erklärend hinzu.
„Also ist Professor Scamandar deine Mutter?“ fragte Ron und sprach es so aus, als ob schon die Vorstellung ekelig wäre.
„Ja, genau“, sagte Rolf stolz, während sie weiter durch die Korridore von Hogwarts liefen.
Doch Luna war plötzlich Feuer und Flamme. Harry kannte sie gar nicht so. Sie begann Rolf über seine Forschungsreise auszufragen und plötzlich waren beide in eine hitzige Diskussion über die Existenz von Schrumpfhörnigen Schnarchkacklern verwickelt. Harry sah deutlich, in welche Richtung Hermine bei dieser Diskussion tendierte, doch wohl weislich wagte keiner, sich einzumischen.
„Leute, wir sind da“, sagte Ginny irgendwann, als Luna und Rolf einfach weiterdiskutierten und an der Bürotier von Scamandar vorbeiliefen. Beide drehten sich um und schwiegen.
„Danke“, sagte Rolf steif und klopfte an die Bürotür. Ron, Hermine, Harry, Ginny, Neville und Luna machten sich aus dem Staub. Sie waren den Gang noch nicht ganz hinuntergelaufen, da hörten sie, wie die Bürotür sich öffnete und Rolf leise: „Hallo, Mama“, sagte.
„Keine Ahnung hat der“, murmelte Luna den ganzen Weg vor sich hin, bis sich die Gryffindors von der Rawenclaw verabschiedeten und sich auf den Weg zu ihrem eigenen Gemeinschaftsraum machten.

Anscheinend hatte Rolf hier übernachtet, denn Harry sah ihn am nächsten Tag zusammen mit seiner Mutter über das Gelände schlendern.
„Sieht aus, als hätten sie sich ewig nicht gesehen und sich wahnsinnig viel zu erzählen“, meinte Ginny, die sie aus dem Gryffindorfenster beobachtete.
„Komisch, oder, dass er mit seinem Großvater durch die Gegend gezogen ist. Was wohl seine Mutter in der Zeit gemacht hat?“
„Vielleicht ist sie mitgezogen“, vermutete Ron und gähnte. Er fand das Thema wahnsinnig ermüdend und langweilig. Eine Lehrerin als Mutter zu haben war für ihn oberout.
Durch das kalte Wetter war der Gryffindorgemeinschaftsraum überfüllt und laut. Ginny sah ihn einige Mal bedeutungsvoll an. Als ein Erstklässer eine Schokofroschkarte öffnete und sie Harry zeigte, seufzte er, gab Ginnys Blicken nach und beide gingen hinaus.
In dicke Wintermäntel gehüllt, traten sie durch das Schlossportal und in die kalte und erfrischende Luft. Ginny hakte sich bei Harry unter.
„Was ist?“ fragte Harry, als sie eine Weile schweigend um den See gegangen waren.
Ginny schwieg einen Moment und Harry dachte schon, sie hätte ihn nicht gehört, doch dann sagte sie: „Warum hast du das Buch zurückgeholt?“
Direkt wusste er, welches Buch sie meinte und wählte seine Worte vorsichtig.
„Ich musste einfach, Ginny. Snape – er hat so viel für mich getan. Ich musste.“
Sie setzten sich auf einen Baumstamm am Seeufer.
„Ich finde es erstaunlich, dass du deinen Hass so überwinden konntest. Als du mir gesagt hast, dass du das Zaubertränkebuch suchst, habe ich mich sehr gewundert. Und nein, ich glaube nicht, dass du das Buch zurückgeholt hast, um deine Leistungen in Zaubertränke zu verbessern“, fügte sie hinzu, als er ihr exakt diese Frage stellen wollte. „So bist du nicht, Harry.“
„Hermine glaubt das“, sagte er bitter.
„Ach, quatsch. Hermine glaubt das nicht wirklich. Hermine macht dieses Buch nur eine furchtbare Angst und ein bisschen eifersüchtig“, fügte sie leiser hinzu.
„Macht dir das Buch auch Angst?“
Sie sah ihn an, sah ihm lange in die Augen, bevor sie antwortete. „Du weißt vielleicht, dass ich in der Vergangenheit keine guten Erfahrungen mit Büchern gemacht habe“, sagte sie und er wusste, welche Bilder ihr in den Sinn kamen, „aber ich glaube nicht, dass von diesem Buch eine ernste Gefahr ausgeht. Ich bin mir sicher, dass du das Buch dieses Mal mit mehr Umsicht behandeln wirst als das letzte Mal.“ Es klang wie eine Warnung
„Natürlich“, beeilte Harry sich zu beteuern.
„Aber warum wolltest du es wiederhaben, Harry?“ fragte sie erneut.
„Weißt du, Snape hat für mich seit dem Krieg zwei Seiten. Die Seite des Todesser, der vernarrte Junge in die dunklen Künste, die rechte Hand Voldemorts. Doch da gibt es noch eine andere Seite, die ich nie kannte. Der Mann, der meine Mutter mehr liebte als sein Leben, der Mann, der für meine Mutter starb und für Dumbledores Plan.“ Er schluckte und Ginny nahm seine Hand, besser gesagt, seinen dicken Handschuh.
„Ich kann den Mann, der mich Jahrelang tyrannisiert hat, nicht mögen, aber der Halbblutprinz war für mich immer wie ein guter Freund. Beim Halbblutprinzen kann ich mir vorstellen, dass er meine Mutter geliebt hat. Verstehst du das?“ fragte er leise.
„Irgendwie schon“, murmelte sie und legte ihren Kopf an seine Schulter. „Vielleicht solltest du noch was über Snape wissen, Harry. Er war ein guter Schulleiter, wirklich gut. Er hat, so gut wie es eben ging, die Carrows in Schach gehalten. Ein Mal sind Neville, Luna und ich in sein Büro eingebrochen und wollten Gryffindors Schwert stehlen, weil wir wollten, dass du es bekommst. Natürlich sind wir gescheitert und die Carrows wollten uns mit dem Cruciatus zu Tode foltern, doch Snape schickte uns nur mit Hagrid in den Wald. Ich konnte das kaum glauben, doch mittlerweile macht es natürlich Sinn. Snape hat an dieser Schule alles so gemacht, wie Dumbledore es auch getan hätte. Er war wirklich gut.“
Harry dachte einen Moment über ihre Worte nach, dann lächelte er.
„Sag mal, wie hattest du eigentlich vor, mir das Schwert zu bringen, wenn du es erst mal gestohlen gehabt hättest?“
Ginny lachte. „Keine Ahnung, da haben wir gar nicht drüber nachgedacht. Vermutlich wäre ich einfach auf meinen Besen gestiegen, hätte das Schwert wild hin- und hergeschwungen und dich gerufen, während ich quer über das Land geflogen wäre.“
„Und ich wäre aus meinem Versteck gerauscht gekommen und ...“
„Wir beide wären zusammen in den Sonnenaufgang davon geflogen“, schloss Ginny und beide lachten. Harry legte seine behandschuhte Hand unter ihr Kinn und küsste sie.
„Nur solche Gedanken haben mich das Jahr überstehen lassen, Ginny. Nur die Gedanken an dich.“ Sie drückte ebenfalls ihre Lippen fest auf seine.

Jemand räusperte sich vernehmlich und Ginny und Harry lösten sich voneinander.
Professor Scamandar stand mit ihrem Sohn vor ihnen und sah sie fragend an.
„Finden Sie es nicht etwas zu kalt, um hier draußen zu sitzen?“ erkundigte sich Professor Scamandar. Sie klang allerdings nicht sehr wütend, deswegen antwortete Ginny auch leichtfertig: „Na ja, es ist immer eine Frage des Anziehens, nicht wahr? Es gibt nicht zu kaltes Wetter, nur zu dünne Kleidung.“
„Sehr richtig“, sagte Scamandar. „Meinen Sohn kennen Sie bereits.“
„Ja, wir hatten gestern das Vergnügen“, sagte Harry und nickte Rolf zu. In dem Moment war Hermines Stimme aus Harrys Tasche zu hören.
„Harry, Harry!“ Die Scamandars zuckten erschrocken zusammen und sahen sich suchend nach der Stimme um. Ginny sah auf ihre Uhr und schüttelte nur den Kopf. Er wusste, warum. Sie waren gerade mal eine Stunde weggewesen und schon rief Hermine nach ihnen.
„Hermine meint, sie hat endlich Aufzeichnungen über Erben von Godric Gryffindor gefunden. Wo seid ihr denn? Kommt ihr?“ Das war Ron. Ein Dreiwegespiegel hatte auch seine Nachteile.
„Ja“, antwortete Harry, ohne seinen Spiegel aus der Tasche zu ziehen. „Wir sind gleich da.“
„Gut!“ sagte Ron und Harry wusste, dass er seinen Spiegel zuklappte.
„Sie suchen nach den Nachfahren von Godric Gryffindor?“ fragte Professor Scamandar interessiert. Sie schien sich entschlossen zu haben, die Tatsache zu ignorieren, dass Harrys Tasche sprechen konnte. Vielleicht hatte sie auch eine ungefähre Ahnung, wie es funktionierte.
„Ja“, sagte Harry vorsichtig. Doch er würde keinem Lehrer die Beweggründe für seine Suche mitteilen.
„Vielleicht sollten Sie sich in den nächsten Tagen mal mit Rolf zusammensetzen. Er ist noch eine Woche hier und kennt sich sehr gut mit Zaubererstammbäumen aus. Nicht, Rolf?“
Rolf nickte. „Ja, ich habe auf meinen Reisen an verschiedenen Bibliotheken halt gemacht und dadurch ein sehr umfangreiches Wissen gesammelt.“
„Das wäre super“, sagte Ginny freundlich und lächelte. „Sollen wir uns dann morgen Abend in der Bibliothek treffen?“
Als Rolf nickte, machten sich Harry und Ginny zurück auf den Weg zum Schloss.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es hat mich beruhigt, zu sehen, dass eigentlich niemand die Szenen beim ersten Take schafft.
Evanna Lynch