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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Der Halbblutprinz kehrt zurück

von Tonks21

So, und weiter geht's. Bitte ein paar Kommis!

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„Harry, warten Sie noch kurz“, sagte Slughorn in der nächsten Stunde Zaubertränke, als die vier Freunde gerade hinausgehen wollten. Der Kerker war von einem stechenden Brandgeruch erfüllt, an dem Harry nicht ganz unschuldig war. Harry, der seinen Freunden gerade zur Tür gefolgt war, schloss den Rücken Slughorn zugewandt kurz die Augen und bedeutete dann seinen Freunden, dass sie ruhig schon zum Abendessen gehen sollten. Er würde nachkommen.
Danach drehte er sich um und ging so ruhig wie möglich zu Slughorn zurück. Er wusste, dass Slughorn ihn auf seine schlechten Leistungen in Zaubertränke ansprechen wollte. Heute hatte Harry es tatsächlich geschafft, sein Gebräu in Flammen aufgehen zu lassen. Auch wenn Ron meinte, es sei ein cooler Effekt gewesen, schien Slughorn nicht wirklich begeistert darüber gewesen zu sein.
„Harry, mein Junge“, begann Slughorn dann auch tatsächlich, „ich frage mich einfach, was seit Anfang des Schuljahres mit ihnen los ist. Als sie in ihrem letzten Zaubertrankjahr plötzlich schlechtere Leistungen gebracht haben, habe ich das ja noch auf ihre junge Liebe geschoben, aber jetzt ... Ich bitte Sie, sich mehr anzustrengen, sonst werden sie meinen Kurs nicht mit ihrem verdienten Ohnegleichen abschließen. Sie haben die Intuition Ihrer Mutter! Nutzen Sie sie!“
„Sir, ich kann Ihnen auch nicht sagen, was los ist. Es ist im Moment einfach so viel, wissen Sie.“
„Nun, Sie sind eine wichtige Persönlichkeit in der Welt von heute und morgen. Natürlich macht Ihnen das zu schaffen.“
Da Harry nicht den Wunsch verspürte, mehr zu diesem Thema zu hören, wollte er das Gespräch beenden. „Professor, ich werde mich wieder mehr anstrengen und Sie in den nächsten Stunden überraschen!“
Slughorn lachte. Sein Bauch blähte sich und die Knöpfe schienen zu knacken. „Ich nehme Sie beim Wort, Harry. Überraschen Sie mich.“
Und Harry wusste, dass er gerade ein Versprechen gegeben hatte, das er niemals würde halten können.
„Und noch was, Harry, am Freitagabend ist wieder eine meiner kleinen Partys. Ich wäre entzückt, wenn sie kommen. Sie lassen sich so selten dort sehen.“
Eigentlich nie, dachte Harry und erwiderte. „Wie gesagt, Professor. Ich habe im Moment einfach so viel zu tun.“ Doch da er wusste, dass er schon sein Versprechen in Bezug auf verbesserte Zaubertränke nicht halten können würde, beschloss er wenigstens gut Freund mit Slughorn zu machen. „Aber diesen Freitag habe ich Zeit.“
„Oh, das freut mich“, sagte Slughorn, dann sah er auf seine Uhr. „Ach du Schande! Ich muss mich beeilen. Ich habe noch ein wichtiges Gespräch mit der Schulleiterin.“ Hastig griff er seine Tasche, verabschiedete sich und eilte hinaus und Harry sah seine Chance gekommen. Er war alleine in den Kerkern. Alle waren beim Abendessen und niemand würde ihn stören. Er ging eilig zu dem Schrank hinüber, in dem die alten Zaubertrankbücher aufbewahrt waren und öffnete ihn. Der Stapel alter Bücher lag genauso da wie vor zwei Jahren. Enttäuscht sah Harry, dass das oberste Buch nicht das des Halbblutprinzen war. Verstohlen sah er sich noch einmal im Raum um, bevor er den Stapel Bücher herauszog und jedes einzelne genau unter die Lupe nahm.

„Wo warst du so lange?“ fragte Ginny vorwurfsvoll, als Harry sich an den Gryffindortisch fallen ließ. „Slughorn war schon vor zwanzig Minuten wieder da.“
„Äh“, sagte Harry und füllte sich das Abendessen auf seinen Teller, „ich musste noch mal kurz aufs Klo.“
Er sah ganz deutlich in den Gesichtern seiner Freunde, dass sie ihm nicht glaubten.
„Und weswegen strahlst du dann wie verrückt?“ meinte Ron und schob seinen Teller von sich.
„Ach, nur so.“
„Was wollte Slughorn?“ fragte Hermine.
„Ach, mich zur Party am Freitag einladen und mit mir über meine miserablen Tränke sprechen.“
„Oh, ja, dein Trank war wirklich miserabel“, lachte Ron laut heraus und stellte mit wilden Gesten dar, wie Harrys Trank Feuer fing. Harry stimmte lachend mit ein, dankbar für den Themenwechsel. Er konnte seinen Freunden nicht erzählen, dass er das Zaubertrankbuch des Halbblutprinzen wiedergefunden hatte. Sie hassten das Buch. Doch gleichzeitig war er stolz auf sich selbst. Snape hatte natürlich in seinen Gedanken gelesen, wo Harry das Buch versteckt hatte. Harry war schon immer schlecht in Okklumentik gewesen! Und dann hatte er das Buch wieder nach Hause geholt! Harry hatte es die ganze Zeit gewusst: Snape würde sein Buch nicht im Raum der Wünsche herumliegen lassen!

Am nächsten Freitag, der Tag des Slug-Club-Treffens bei Slughorn, war sodann auch die erste Stunde Zaubertränke, die Harry wieder mit dem Buch des Halbblutprinzen durchstehen konnte. Zu Beginn der Stunde legte er sein Buch an den Tischrand, möglichst weit weg von Hermine, Ginny und Ron. Er wollte sich ihre Reaktion lieber gar nicht erst ausmalen, wenn sie erfuhren (und irgendwann würden sie es erfahren), dass er sich das Buch des Halbblutprinzen zurückgeholt hatte. Doch seit Beginn des Schuljahres war er noch kein Mal so gut gelaunt in die Kerker hinuntergegangen und hatte so enthusiastisch angefangen, den Ultra-Stärkungstrank zu brauen, eine Steigerung des normalen Stärkungstranks, der länger halten und noch stärker machen sollte. Nachdem ihm die ersten Schritte des Gebräus mithilfe seines geliebten Buches so gut gelungen waren und der Trank die kringelnden Rauchfaden wie im Lehrbuch beschrieben bekam, konnte er ein fröhliches Pfeifen kaum unterdrücken. Das Zaubertrankbuch verband ihn auf eine besondere Art und Weise mit Snape. Harry und Snape hatten sich ihr Leben lang gehasst, doch Snape war für Harry, für seine Mutter und für das Gute gestorben mit seiner ganz persönlichen Leidensgeschichte. Harry konnte den Snape, der ihn getriezt, bloßgestellt und auf jedwede Art gepeinigt hatte, einfach nicht mögen. Doch er liebte und vergötterte der Halbblutprinzen. Die Genialität des Zaubertränkebrauers und Erfinders von berühmtgewordenen Zaubersprüchen passte so viel besser in Harrys Fantasie von dem Mann, der seine Mutter mehr geliebt hatte als das Leben. Harry konnte den verhassten Snape nicht mit etwas so Reinem wie der Liebe zu seiner Mutter in Verbindung bringen, doch bei dem perfekten Halbblutprinzen konnte er es. Harry hatte Snape sieben Jahre lang gekannt, doch auch wenn Snape jetzt tot war, hatte Harry die Chance durch das Buch die gute Seite von ihm näher zu ergründen. Und das war er ihm schuldig!
Am Ende der Stunde ging Slughorn wie jedes Mal durch den Raum. Er schöpfte hier im Kessel, rümpfte dort die Nase, lobte Hermines Gebräu und blieb vor Harry stehen, der schnell sein Buch zuklappte. Er wusste, dass sein Trank nahezu perfekt war und strahlte Slughorn durch den nebligen Kerker an.
„Na, Harry? Haben Sie ihr versprechen gehalten?“, fragte Slughorn zwinkernd.
„Ich denke schon, Professor“, antwortete Harry zur großen Überraschung von Ginny, Hermine und Ron. Slughorn beugte sich über den Kessel, schöpfte ein Mal und begutachtete die Flüssigkeit. Dann ließ er den Schöpflöffel wieder sinken und sagte: „Perfekt, Harry. Wie nicht anders zu erwarten. Sie haben eindeutig das Talent Ihrer Mutter geerbt. Wir sehen uns heute Abend. Sie auch, Miss Granger, Mr Weasley und Miss Weasley.“
Harry ließ sein Buch in die Tasche gleiten und räumte seine Sachen zusammen. Er bemerkte die misstrauischen Blicke von Hermine, Ginny und Ron im Nacken und wappnete sich gegen die folgende Konfrontation. Er bereute nichts und er würde das Buch auch auf keinen Fall wieder zurückgeben.
Hermine war so gnädig zu warten bis sie außer Hörweite der Kerker waren.
„Der Ultra-Stärkungstrank scheint dir aber zu liegen, Harry.“ Harry hörte das Brodeln in ihrem Stimme und antwortete vorsichtig: „Äh, na ja. War wohl eher Glück. Hab mir halt Mühe gegeben.“
„Aha.“
Sie kamen in die große Halle und ließen sich auf vier Plätzen nieder.
„Gib mir mal dein Zaubertrankbuch, Harry?“
„Nein, nimm doch dein eigenes.“
„Du weißt ganz genau, was ich nachgucken will“, sagte Hermine wütend.
„Seit wann hast du es wieder, Harry?“ fragte Ginny sanft. Doch wegen ihres Tones konnte er auch nicht gereizt antworten, sondern sagte: „Ich habe es mir nach der letzten Zaubertrankstunde zurückgeholt. Es lag wieder bei den alten Schulbüchern, wie ich vermutet hatte.“ Er versuchte den Triumph, den er verspürte nicht in seiner Stimme mitklingen zu lassen, doch er wusste, dass es ihm misslungen war.
„Warum konntest du es nicht einfach da lassen, Harry?“ Hermines Stimme war jetzt fast flehentlich, während Ron versuchte, Desinteresse zu zeigen, indem er sich Essen in den Mund stopfte. Ginny aß nur langsam, da sie die Szene vielmehr beobachtete. Sie schien sich ihre Meinung über den Sachverhalt zu bilden.
„Hermine, es .. ich...“ Sie sah ihn abwartend an, doch er konnte ihnen seine Verbundenheit mit diesem Buch nicht erklären. „Ich gebe das Buch nicht zurück.“
„Weißt du noch, was das letzte Mal passiert ist, als du dieses Buch hattest? Du hast Malfoy aufgeschlitzt“, zischte Hermine wütend. „Willst du, dass das noch mal passiert? Willst du das wirklich?“
„Natürlich nicht. Aber ich werde auch nicht wieder die gleichen Fehler machen.“
„Als wenn du widerstehen könntest“, brummte Hermine zurück.
„Hey, Neville“, sagte Ron laut und Neville setzte sich gegenüber von Ron und neben Ginny. Hermine und Harry verstummten kurz.
„Hey, alles klar bei euch?“ fragte Neville und genehmigte sich einen Teller voll Steak- und Nierenpastete.
„Ja“, sagte Ginny, „uns geht es super. Morgen ist ja Hogsmeadewochenende. Willst du mit uns mitkommen?“
„Ja, gerne“, antwortete Neville und fügte dann unsicher hinzu, „wenn ihr mich denn dabei haben wollt?“
„Natürlich wollen wir dich dabei haben“, sagte Ron laut. „Am besten wir fragen Luna auch noch!“
„Gute Idee, Ron“, sagte Ginny übertrieben gut gelaunt und Neville nickte. Hermine ließ sich jedoch von diesen rosigen Wochenendaussichten nicht ablenken und flüsterte: „Dieses Buch bringt dir nur Ärger, Harry. Gib es mir oder leg es wieder zurück.“
„Du hasst das Buch doch nur, weil es besser in Zaubertränke ist als du, Hermine.“
Hermine lief rot an. „Das ist überhaupt nicht wahr. Ich erziele nur einfach auf dem richtigen Weg gute Ergebnisse!“
„Ach, was du nicht sagst! Noch nie die Regeln gebrochen, oder was?“
„Harry, versuch nicht vom Thema abzulenken. Benutze dieses Buch nicht. Lass es sein, sonst...“
Harry lachte höhnisch. „Sonst was? Willst du mich bei McGonagall anschwärzen?“
Er erhob sich und schwang sich seine Schultasche über die Schulter. Neville, Ron, Hermine und Ginny sahen ihn an. „Ihr versteht das alle nicht. Aber was sonst hätte ich auch von euch erwarten sollen? Wir sehen uns gleich bei Slughorn.“
Damit verließ er wütend die große Halle.


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