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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Von Hauselfen und Szenarien

von Tonks21

„Danke, Ankaa“, sagte er und streichelte ihr über den Kopf. „Würdest du jetzt Ginny Gesellschaft leisten? Sie wartet bestimmt schon auf uns.“ Mit einer Stichflamme war Ankaa wieder verschwunden. Ron und Hermine ließen sich auf den beiden Stühlen vor McGonagalls Schreibtisch nieder, während Harry sich umsah. Das Büro der Schulleiterin war leer, wie sie auf der Karte zuvor schon festgestellt hatten. Auf McGonagalls Schreibtisch lagen mehrere Briefe, doch die interessierten Harry nicht. Er war nicht hierher gekommen, um herumzuschnüffeln. Die Portraits schliefen an den Wänden, nur eines war wach und lächelte ihn an.
„Na, Harry, du genießt zur Zeit anscheinend die Vorzüge eines Phönixes, wie ich sehe?“
Harry lächelte zurück, ging um den Schreibtisch herum und lehnte sich von der anderen Seite gegen ihn, näher an dem Portrait.
„Ja, stimmt. Aber sagen Sie, Professor, wenn ich mich so leicht, ohne die Passwörter zu kennen, in Hogwarts transportieren lassen kann, dann ist es doch für jeden anderen ein Leichtes in Hogwarts einzudringen, oder?“
Dumbledore legte die Finger aneinander und musterte ihn über seine Halbmondbrille hinweg. „Nun, ich kenne sehr wenige Leute, die im Besitz eines Phönixes sind. Genauer gesagt, kenne ich keinen Einzigen außer dir.“
Hermine fragte hinter ihm: „Aber versklavte Hauselfen gibt es zur Genüge. Und damit kann man auch nach Hogwarts apparieren.“
„Sehr richtig, Miss Granger. Und doch falsch.“ Dumbledore lächelte leicht. Hermine sah ihn bestürzt an. „Nur ein Hauself, der im Dienste der Schule steht, kann in der Schule apparieren.“
„Also muss man sich nur einen Schulelfen schnappen und kann mit ihm dann in die verschiedenen Gemeinschaftsräume apparieren?“ fragte Ron. Harry hörte die Vorfreude in Rons Stimme und dachte wieder an ihren Plan, in den Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs zu gelangen.
„Ja und nein. Ein Hauself kann nur in Begleitung eines Schülers in den Gemeinschaftsraum apparieren, von dem der Schüler das Passwort weiß und zudem er gehört. Außerdem haben die Hauselfen, die der Schule angehören, das Verbot, Schüler im Schloss außer in bestimmten Fällen hin und her zu apparieren.“
„Und was sind das für Fälle?“ fragte Hermine.
„Wenn der Schüler unter Lebensgefahr steht, darf der Hauself ihn aus der Gefahrenquelle entfernen.“
„Aber Harry wurde von Kreacher schon öfter hin- und herappariert“, meinte Ron, „da ist doch ein Fehler im Plan. Kreacher hätte sich selbst bestrafen müssen!“
„Kreacher muss meine Befehle ausführen“, überlegte Harry, „doch gleichzeitig arbeitet er in Hogwarts. Das bringt Kreacher aber in einen großen Konflikt, oder?“
„Nein, du bist Kreachers Herr und er ist Hogwarts nur so lange unterstellt, solange sich deine Ansprüche nicht im Widerstreit mit denen der Schule befinden. Er tut alles, was du von ihm verlangst. Er ist nicht wie die anderen Hauselfen an diese Schule gebunden.“
„Also ist Kreacher sozusagen ein Sicherheitsproblem?“ fragte Hermine.
„Ja, aber kein Großes. Ich denke nicht, dass Harry vorhat, die Schule zu überfallen, oder?“
Harry lachte. „Wer weiß?“
Stimmen waren draußen vor der Tür. Er hörte eindeutig Kingsleys Stimme. „Wie konntet Ihr ihn verlieren? Meine beiden besten Auroren in Tarnung und Beschattung. Und Harry ist Euch einfach entwischt und wir wissen absolut nicht, wo er sich aufhält.“
„Glaubst du“, fragte McGonagall und der Türgriff wurde hinuntergedrückt, „dass er das Schloss verlassen hat? Ist er auf die Suche gegangen?“
Die Tür öffnete sich langsam. Anscheinend waren sie zu vertieft in ihr Gespräch.
„Möglich – wäre es“, endete Kingsley lahm, als er in das Büro der Schulleiterin spähte und dort die drei vermissten Schüler sitzen sah.
McGonagall, die noch Kingsley angesehen hatte, bemerkte jetzt ebenfalls die drei ungebetenen Gäste. „Was tun Sie drei hier? Und wie sind Sie hier reingekommen?“
Harry versuchte sich möglichst lässig an den Schreibtisch zu lehnen. Er zog die Augenbrauen hoch. „Ich dachte, wir hätten uns darauf geeinigt, dass ich keine Leibgarde bekomme?“
McGonagall, Kingsley und drei andere traten langsam ein. Harry vermutete, dass es die Auroren waren, die ihn bewacht hatten.
„Nun“, sagte McGonagall, ging in ihrer aufrechten, energischen Art um den Tisch herum, und ließ sich auf ihrem Stuhl nieder, „Dinge ändern sich, Potter. Manchmal ist eine Verschärfung der Sicherheit schnellstens vonnöten.“
„Ach, und Sie“, er sah jeden einzelnen im Raum genau an, „glauben, dass es uns entgehen würde, wenn Auroren in die Schule kommen, sich vor dem Krankenflügel und dem Gryffindorturm postieren, dort mitten in der Nacht abgelöst werden und morgens, wenn ich den Turm verlasse, mir auf Schritt und Tritt folgen?“
„Wie haben Sie davon erfahren?“ fragte McGonagall scharf. Sie musterte Ron und Hermine. „Wir hatten gedacht, das Unglück ihren Freundin würde sie unaufmerksamer und anfälliger machen.“
„Ja, vielleicht unaufmerksamer. Aber das heißt noch lange nicht, dass die anderen unaufmerksamer sind. An uns kommt keiner ungesehen vorbei in die Schule. Und es ist lächerlich zu glauben, mich durch zwei Auroren im Gryffindorturm halten zu können.“ Sein Blick traf auf Kingsleys. Sie musterten sich abschätzend. Dann sah Kingsley McGonagall an, die nur kurz die Augenbrauen zusammenzog.
Als Kingsley sprach, war seine Stimme so ruhig und autoritär wie früher, bevor er Minister geworden war. „Ich hatte damit gerechnet, Harry. Mir war fast klar, dass du deinen Aufpassern entwischst, doch wir mussten es wenigstens versuchen.“
„Warum habt ihr mir nicht direkt von euren Vermutungen erzählt?“
Wieder flog sein Blick kurz zu Professor McGonagall, bevor er sprach. „Wir wollten erst, dass du dich beruhigst und dass es Ginny wieder besser geht. Für dich hatte es gestern oberste Priorität, bei Ginny zu sein.“
„Und warum dann die Auroren vor dem Gemeinschaftsraum, die mich davon abhalten sollten?“
„Sie haben nicht dort gestanden, um dich von deinem Vorhaben abzuhalten, sondern um dafür zu sorgen, dass du den Krankenflügel unbeschadet erreichst.“
Harry sah Ron und Hermine an. Ron zuckte die Achseln und Hermine nickte aufmunternd. Sie konnten Kingsleys Gedankengang nachvollziehen.
Auch Harry nickte. Er hatte Kingsleys Erklärung soweit akzeptiert. Doch nun sollten sie endlich zum wesentlichen Part kommen. Ron durchbrach die kurze Stille.
„Und?“, fragte er brüsk. „ Hat Rushby irgendwas mit dem Attentat zu tun?“
„Nein“, sagte Professor McGonagall. „Rushbys Gründe waren rein eigennützig.“
„Ginny in der Höhe nach dem Spiel zu schocken hatte aber keinen wirklichen Nutzen für ihn“, überlegte Hermine. „Was hat ihm das gebracht? Außer einer Menge Ärger.“
„Er hat es beschrieben als überwältigendes Gefühl. Plötzlich hatte er eine Art Blackout“, sie zog die Augenbrauen fest zusammen, „und hat aus einem Impuls gehandelt.“ Ihre Lippen wurden zu einer schmalen Linie. McGonagall missbilligte Rushbys Verhalten zutiefst. In diesem Moment war Harry froh, nicht in Rushbys Haut zu stecken.
Harry legte nachdenklich einen Finger an die Lippen. Da war irgendwo ein Haken in dieser Geschichte.
„Woher wissen Sie“, fragte Ron, „dass Rushby wirklich nichts mit dem geplanten Attentat zu tun hat?“
„Nun, ganz sicher können wir nie sein“, erwiderte Kingsley, „aber Rushby wurde befragt, dann hat er zwei mal Veritaserum bekommen und wir haben es mit Legilimentik versucht. Das Veritaserum hat er definitiv geschluckt.“ Er schwieg. Und dieses Schweigen sagte Harry mehr als alles andere.
„Aber du glaubst, dass er trotzdem etwas damit zu tun hat, nicht wahr?“ hakte Harry nach. „Auch wenn du noch nicht weißt, wie...“
Kingsley ließ nachdenklich seinen Zauberstab in seiner Hand auf- und abfahren. „Es war ein Impuls, der ihn plötzlich überfallen hat. Er war weder besonders wütend auf Ginny, noch wusste er, warum er ausgerechnet diesmal seinen Zauberstab in seinem Quidditchumhang trug. Das tut er normalerweise nie.“
„Klingt nach dem Imperius“, sagte Harry und sein Herz schlug schneller. Stimmte seine Theorie, dass man versuchte ihn aus der Schule zu locken, doch?
„Ja, daran habe ich auch gedacht. Nur wann wurde er mit dem Imperiusfluch belegt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand vor Schulanfang einen Schüler mit dem Imperiusfluch belegt und dieser ihn dann erst Monate später ausführt.“
„Außerdem“, versuchte McGonagall das Gespräch wieder auf eine andere Ebene zu holen, „ist Ruhsbys Gedächtnis lückenlos. Er war zu keiner Zeit verwirrt oder hat sich komisch verhalten.“
Harry sah Ron und Hermine an. Irgendwie wirkte das alles sehr konfus. Die Tat sah aus wie ein Imperuisfluch, doch nichts in Ruhsbys Geist deutete darauf hin.
Auch seine beiden besten Freunde schienen in Gedanken versunken. Harry warf einen Blick hoch zu Dumbledore, doch dieser schlief an seinen Bilderrahm gelehnt und sah selbst jetzt noch würdevoll aus.
„Wir müssen darüber nachdenken“, sagte Harry.
„Ansonsten können wir NICHTS tun, außer abzuwarten“, erklärte McGonagall und betonte einige Wörter sehr stark. Harry ließ die Anspielung und Warnung an ihm abprallen. Wenn er etwas tun konnte – und das wusste er – würde er es auch tun. „Nehmen Sie den Weg, auf dem Sie hineingekommen sind oder wollen Sie heute mal die Tür benutzen?“ fragte McGonagall und Harry bewunderte sie für ihren Scharfsinn.
„Wir nehmen die Tür, danke“, sagte er und sie verließen das Büro.
„Wie haben die drei das nur wieder gemacht?“ murmelte Kingsley hinter der geschlossenen Bürotür.
„Keine Ahnung. Aber das ist immerhin Harry Potter“, erwiderte einer der Auroren. Harry verdrehte die Augen und sie verließen schnell die Treppe. Er wollte nicht noch mehr hören. Der eine Auror hatte ihn im Büro schon fast zu einem Denkmal gemacht, so wie der Harry angesehen hatte.

„Heißt also, dass der Sturz entweder die Warnung für ein Attentat war oder eine Kurzschlusshandlung?“ fragte Ginny und genehmigte sich eine Handvoll Bertie Botts Bohnen, die Neville ihr mitgebracht hatte. Die drei Freunde waren direkt vom Büro der Schulleiterin in den Krankenflügel spaziert, um Ginny zu besuchen. Sie war in der Tat etwas grummelig, weil sie so lange auf ihre drei Freunde hatte warten müssen und nur Luna und Neville zu Besuch waren, doch als Ron erzählte, was sie herausgefunden hatten, hatte Ginny ihnen direkt verziehen. Auch Ankaa, die auf der Fensterbank saß, war ein Trost gewesen. Ron erzählte alles, außer die Tatsache, dass Harry und Kingsley bei dem Attentat im Vordergrund standen. Die nächsten Stunden debattierten sie über die verschiedenen Möglichkeiten und Harry fiel auf, dass er vergessen hatte, zu fragen, welche Strafe Rushby bekommen sollte.
„Da er Ginny fast umgebracht hätte“, Harry zuckte bei Hermines Worten kurz zusammen, „hätte er eigentlich einen Schulverweis verdient.“
„Es wäre ziemlich dumm von McGonagall, ihn an die Außenwelt zu geben“, meinte Luna verträumt und ließ ihren Blick durch den Raum schweifen und schließlich auf dem Phönix ruhen. „Wenn er tatsächlich mit einem Imperius belegt war, dann kann er erstens nichts für seine Tat und zweitens würde er vermutlich nicht lange überleben, da er eine Schwachstelle bilden könnte.“
Hermine schien milde überrascht.

Eine Woche später wurde Ginny endlich aus dem Krankenflügel entlassen. Hermine half ihr den Stoff aufzuholen, den sie in ihrer Abwesenheit verpasst hatten. Harry hatte sich derweil angewöhnt, zwischen den Klassenräumen immer wieder auf die Karte des Rumtreibers zu sehen, damit er wusste, ob ihn immer noch jemand beschattete oder sich in seiner Umgebung versteckt hielt. Außerdem konnte er so auch ein Auge auf Ginnys Umgebung haben. Hermine meinte dazu, dass er Ginny zu sehr kontrolliere, doch Harry konnte es trotzdem nicht sein lassen. Selbst wenn sie zusammen waren, saß er immer noch enger bei ihr. Auch wollte er sich nicht eingestehen, dass er vor allem noch unter einer Art Schock stand, den Ginnys Beinahetod in ihm ausgelöst hatte.
Ginny genoss die zusätzlichen Zärtlichkeiten, doch spürte sie Harrys Sorge und seine Unruhe. Erst als sie ihn Mittwochabend im Gemeinschaftsraum deutlich sagte: „Mensch, Harry, du machst mich mit deiner Sorge verrückt. Traust du mir nicht zu, dass ich mich gegen einen Irren verteidigen kann, wenn der mich von hinten angreift? Ich bin immerhin mit Fred und George aufgewachsen!“, sah er am Donnerstag kein einziges Mal auf die Karte und merkte, dass er, obwohl er nicht wusste, von welchen schlimmen Typen Ginny umgeben war, ruhiger beim Abendessen war, als die ganzen letzten Tage.
Doch auch die anderen Hogwartsschüler merkten, dass etwas nicht stimmte. Jede Klasse wurde von Professor Merrythought in Verteidigung gegen die dunklen Künste mit verschiedenen Szenarien konfrontiert. Diese reichten von einem Angriff durch die Geheimgänge auf das Schloss über eine Geiselnahme der ganzen Schule in der großen Halle. Harry, Ron, Hermine und Ginny lachten später den ganzen Abend im Gemeinschaftsraum darüber, wie eine Handvoll Leute ganz Hogwarts in der großen Halle einsperren wolle.

Das war das Problem, wenn man gut war, dachte Harry Monate später, als er sich an diesen Abend erinnerte. Man fing an zu glauben, dass man besser war als jeder andere. Unbesiegbar. Erst ein Erlebnis, wie es ihn bald heimsuchen würde, holte einen wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Man blieb ein Mensch, verwundbar und verletzlich, auch wenn man Harry Potter hieß.


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