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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Ein Geistesblitz

von Tonks21

Und das nächste Chap...

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Jemand streichelte ihm über die Haare, fuhr mit einem schmalen Fingern über seine Kopfhaut und flüsterte seinen Namen: „Harry?“
Langsam wurde Harry wach. Sein Rücken schmerzte genau wie sein Nacken. Er saß auf einem Stuhl, während sein Kopf auf Ginnys Bettdecke ruhte. Vorsichtig hob er den Kopf und streckte sich. Ginny beobachtete ihn.
„Dein Bett wäre bestimmt bequemer gewesen.“ Sie lächelte leicht.
Er gähnte. „Alles okay bei dir?“ fragte er.
„Ja, mir geht's gut“, das war gelogen, „aber ich musste dich wecken, weil Madam Pomfrey, glaube ich, gerade wach geworden ist. Sie kommt gleich bestimmt nach mir gucken. Geh jetzt besser. Wasch dich, geh frühstücken und komme dann wieder.“ Doch sie hielt seine Hand weiter fest. Harry hörte tatsächlich Geräusche im Nebenzimmer. „Dein Tarnumhang liegt auf dem Nachtschrank.“
Harry nickte. Mit der Ginnyfreien Hand nahm er seinen Tarnumhang und warf ihn über seinen Kopf.
„Danke, dass du heute Nach da warst, Harry“, sagte Ginny leise und drückte seine Hand, bevor sie sie losließ. Die Tür von Madam Pomfreys Räumen knarrte. Harry entfernte sich schnell zwei Schritte vom Bett. Er ging zur Tür des Krankenflügel, doch da war Madam Pomfrey schon im Raum und Harry konnte die Tür nicht mehr gefahrlos öffnen.
„Kreacher“, murmelte er, als Madam Pomfrey laut die Gardinen an den Fenstern zurückschob. Mit einem Knall erschien der Hauself vor ihm. Ginny hustete laut.
„Oh, haben Sie sich auch noch eine Erkältung eingefangen?“ Mitfühlend ging Madam Pomfrey hinüber zu Ginnys Bett. Harry hüllte Kreacher mit dem Umhang ein, sodass er nicht mehr zu sehen war.
„Nein, ich habe mich nur verschluckt“, hustete Ginny und räusperte sich laut.
„Ich werde ihnen ein Glas Wasser holen.“
„Danke.“
Madam Pomfrey verließ den Raum und Harry ließ sich lächelnd über seine Freundin von Kreacher zum Gemeinschaftsraum apparieren.

Nachdem er sich umgezogen hatte, beschloss er, Ron noch schlafen zu lassen. Immerhin war es noch recht früh am Morgen. Leise ging er hinunter in den Gemeinschaftsraum und machte sich, als er feststellte, dass Hermine auch noch nicht da war, alleine auf den Weg zur Großen Halle. Das Schloss war noch menschenleer. Die einzigen, die Harry über den Weg schwebten, waren Geister. Nick gratulierte ihm für Gryffindors Sieg und wünschte Ginny eine gute Besserung.
In der Eingangshalle traf er auf Luna.
„Hey, Luna“, sagte Harry und blieb stehen, um auf sie zu warten.
„Harry Potter“, grüßte Luna, wie immer ein wenig verträumt. „Gutes Spiel gestern. Wie geht es Ginny?“
Sie gingen zusammen weiter in die Große Halle. „Sie hat überall blaue Flecken, die ihr, auch wenn sie nichts sagt, sehr wehtun. Aber ansonsten geht es ihr ganz gut.“
„Ich geh sie nachher besuchen. Wir wollten alle gestern Abend noch zu ihr, aber unsere Hauslehrer haben es uns verboten. Dafür habe ich ein paar Informationen für dich.“
Sie blieben stehen. In der Halle waren eine Handvoll Leute, die Harry und Luna interessiert musterten.
„Gestern Abend sind die Eltern von diesem dicken Slytherinkapitän in die Schule gekommen...“
„Rushby?“
„Und wurden zur Schulleiterin ins Büro bestellt. Der fette Kapitän war auch da.“
„Weißt du was über die Strafe, die er bekommen hat?“ fragte Harry wissbegierig.
„Nein, aber der neue Minister ist auch direkt ins Schloss gekommen und hat sich auf den Weg zum Büro der Schulleiterin gemacht.“
„Woher weißt du das?“
„Wir von der DA haben beschlossen, dass es dich interessieren könnte und haben die Gänge beschatten lassen.“, war ihre schlichte Antwort.
„Warum war Kingsley denn hier?“ dachte Harry laut nach. „Es ist doch die Sache der Schulleiterin, Rushby zu bestrafen.“
„Ich vermute mal, dass der Minister glaubte, es stecke mehr dahinter. Wegen des geplanten Anschlags uns so.“
Harry runzelte die Stirn. Darüber hatte er noch gar nicht nachgedacht.
„Harry, Luna.“ Harry wandte sich um. Seine beiden besten Freunde kamen die Marmortreppe heruntergelaufen und auf sie zu. Hermine wirkte sehr müde. Sie hatte Ringe unter den Augen.
„Alles klar bei dir, Luna?“ fragte Ron, gut gelaunt.
„Wie geht's Ginny?“ erkundigte sich Hermine und gähnte.
„Ganz gut. Alles okay mit dir, Hermine?“
„Ja, ich habe nur nicht allzu viel Schlaf bekommen, weil die ganze Nacht die Karte Alarm geschlagen hat.“
„Wegen Kingsley?“
„Ach, du weißt schon, dass er hier war?“
„Luna hat es mir gerade erzählt.“ Harry warf Luna einen Blick zu, dann fügte er hinzu. „Sie glaubt, dass Kingsley hier war, weil es vielleicht was mit dem Anschlag auf Hogwarts zu tun haben könnte.“
Ron und Hermine sahen sich kurz beunruhigt an und Harry wusste, dass sie zu dem gleichen Schluss gekommen waren. In seinem Magen machte sich ein beunruhigendes Kribbeln breit.
„Ich geh dann mal frühstücken“, sagte Luna, weiterhin gut gelaunt, „wir sehen uns gleich bei Ginny.“
„Klar, bis später“, erwiderte Ron und während Luna sich zum Rawenclawtisch davon machte, gingen die drei Freunde zum Gryffindortisch. Hermine tat allen dreien essen auf, doch Harry dachte angestrengt nach. Ginny wurde von einem Slytherin angegriffen. Der Sturz hätte tödlich seien können. Außerdem hatte er an dem Spielergebnis nichts mehr geändert. War es nur ein Racheakt? Immerhin hatte Ginny viele Tore gemacht. Doch warum einen Schulverweise riskieren, wenn sie das Spiel eh verloren hatten? Kingsley war in der Schule gewesen, weil er glaubte, dass hätte was mit dem Anschlag auf Hogwarts zu tun. Doch warum? Der Anschlag war auf ganz Hogwarts gerichtet.
„Harry.“ Ron fuchtelte mit seiner Hand vor Harrys Gesicht. „Iss was! Wir hatten gestern Abend schon nichts!“
„Mach dir nicht zu viele Gedanken, Harry. Kingsley ist der Sache bestimmt nur vorsichtshalber nachgegangen.“
„Wie bist du eigentlich aus dem Gemeinschaftsraum gekommen?“ wollte Ron wissen. „Als ich nach oben gerannt bin, um dich zu warnen, warst du schon weg.“
„Zu warnen?“ fragte Harry verwirrt. „Vor was?“
„Vor unserem Gemeinschaftsraum standen Wachen. Vermutlich aus dem Ministerium. Sie wurden, sagt Hermine, heute Nacht zwei Mal abgelöst, genau wie die vor dem Krankenflügel und an den Schlosstoren.“
„Was?“ Sein Gehirn begann wieder zu arbeiten. „Waren auch Wachen vor den anderen Gemeinschaftsräumen?“
Hermine schüttelte den Kopf. „Nein, und das ist komisch, oder?“
Wachen vor dem Gemeinschaftsraum der Gryffindors und vor dem Krankenflügel. Hätte Harry nicht Ankaa und Kreacher gehabt, wäre er vermutlich in sie hineingelaufen. Doch warum waren sie da? Wenn das Ministerium tatsächlich Angst vor dem Attentat hatte, hätte es dann nicht alle Häuser bewachen müssen und nicht nur eines? Das machte doch keinen Sinn. Warum sollte das Haus Gryffindor von diesem Attentat mehr bedroht sein, als die anderen Häuser?
Wegen mir!, schoss es ihm durch den Kopf. Er erinnerte sich wieder an die Drohung, dass das Attentat auf ihn und auf Kingsley gerichtet war. Das erklärte auch, warum Harry gestern von Hagrid zum Gemeinschaftsraum gebracht worden war. Sie hatten Angst, dass ihm auf dem Weg etwas zustoßen könnte.
Und der Krankenflügel war bewacht worden. Wegen Ginny.
Plötzlich rastete etwas in seinem Kopf ein und er schob seinen Teller von sich. Ginny war nach dem Spiel angegriffen worden. Der Krankenflügel und der Gemeinschaftsraum wurden bewacht. Harry wurde bewacht. Ginny wurde bewacht.
Harry, weil ihm das Attentat drohte und Ginny, weil jeder wusste, wie viel sie ihm bedeutete. Wenn man ihn treffen, ihm mürbe machen wollte, dann, indem man Ginny wehtat, sie verletzte, sie tötete. Wenn sie dabei gestorben wäre - und das wäre sie fast - hätte Harry das Schloss verlassen und wäre auf die Suche nach dem Mörder gegangen, natürlich nachdem er Rushby umgebracht hätte. Und dann hätte er den eigentlichen Mörder gesucht, außerhalb von Hogwarts. Dort wäre er viel leichter zu erreichen gewesen, viel leichter in die Finger zu kriegen.
Heiße und kalte Schauer liefen ihm über den Rücken. So musste es sein.
ES WAR DOCH SEINE SCHULD!
„Harry? Harry!“
Ron und Hermine sahen ihn besorgt an. Dean und Seamus runzelten die Stirn und Neville blickte ängstlich. Wo waren sie hergekommen? Die Halle war jetzt voller Leute.
„Hey, Alter. Setz dich.“ Ron klopfte ihm auf die Schulter. Er hatte recht. Harry stand tatsächlich und wurde von allen komisch angesehen.
„Was ist los? Ist dir schlecht, Harry? Du bist ganz blass.“ Er schwang die Beine über die Bank.
„Nein, mir ... ich... kommt mit!“
Hermine stand direkt auf. Sie wirkte immer noch besorgt. Ron warf einen letzten sehnsüchtigen Blick auf seinen halbvollen Teller, bevor er sich seufzend erhob und sie die Halle verließen.
Während sie aus der Halle gingen, sagte Harry: „Gib mir die Karte, Hermine.“
Noch beunruhigter reichte sie ihm die Karte.
„Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin“, murmelte er und tippte die Karte mit dem Zauberstab an. Und tatsächlich - als er die Karte studierte, sah er zwei Punkte ganz in seiner Nähe, mit Namen, die er noch nie auf der Karte gelesen hatte. Es waren keine Schüler. Außerdem waren sie unsichtbar. Sie hätten fünf Meter entfernt von ihm stehen müssen, doch da war niemand. Er klappte die Karte wieder zu und ließ sie in seinen Umhang gleiten. Dann flüsterte er: „Folgt mir.“ Auch wenn sie ratlos aussahen, stellten Ron und Hermine keine Fragen. Sie eilten aus der Eingangshalle, in den ersten Stock und Harry zog Ron und Hermine schnell in den nächsten Geheimgang. Seine Hand, die die ganze Zeit den Tarnumhang schon umfasst hielt, warf ihn über die drei. Er zog den Zauberstab und legte einen Muffliato über sie. Leise und aneinandergequetscht schlichen sie weiter und kamen im fünften Stock wieder heraus. Dort drückten sie sich an die Wand und warteten. Harry zog die Karte aus der Tasche und deutete auf die Punkte der drei Freunde. In dem Geheimgang, durch den sie gerade gegangen waren, waren zwei Punkte. Wieder die unbekannten Namen. Harry machte seine beiden Freunde darauf aufmerksam.
„Hey“, flüsterte Hermine, „das sind die, die heute Nacht vor unserem Gemeinschaftsraum gestanden haben. Warum folgen sie uns?“
Harry antwortete nicht, sondern wartete ab.
Der Geheimgang öffnete sich.
„Mist! Wo sind sie?“
„So viel Vorsprung hatten sie aber nicht. Sie müssten hier noch irgendwo sein.“
„Sie können sich doch nicht in Luft aufgelöst haben!“
„Vielleicht sind sie disappariert!“
Hermine schlug sich die Hand vor die Stirn. Anscheinend tat das der Partner des Unsichtbaren auch. „Mensch, wie dumm bist du eigentlich! Man kann in Hogwarts nicht apparieren!“
„Aber wie sollen sie sich sonst in Luft aufgelöst haben?“
„Keine Ahnung. Wir reden hier immerhin von Harry Potter. Der wird das bestimmt können.“
Die zwei Punkte bewegten sich fluchend fort. Sie hatten Angst, dass Kingsley sie erwischen könnte.
„Aber“, murmelte Ron, als der Korridor wieder leer war, „warum haben die uns verfolgt?“
Und Harry erzählte ihnen von seinem Verdacht.
„Aber ... aber“, machte Ron, „warum hast du uns nicht erzählt, dass das Attentat dir und Kingsley galt?“
„Ich wollte euch einfach nicht beunruhigen. Ich hatte nicht gedacht, dass Ginny ...“ Er schluckte.
„Aber Harry“, sagte Hermine leise, „das sind alles nur Vermutungen. Wir sollten, bevor du dir Vorwürfe machst, erst herausfinden, ob diese Vermutungen überhaupt zutreffend sind.“
„Und wie finden wir das heraus?“
„Wir müssen mit Rushby oder Kingsley oder McGonagall reden“, erwiderte Ron.
Harry sah auf der Karte nach. McGonagall und Kingsley waren gerade auf den Weg in den siebten Stock zum Büro der Schulleiterin, vermutete Harry. Hagrid war unterwegs mit Rushby. Vermutlich würde auch er in das Büro der Schulleiterin gebracht werden.
„Dann zeigen wir denen mal, dass wir keine Bewachung brauchen, oder?“ sagte er und wusste schon, wie er dies am besten verdeutlichen konnte.


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