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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Bestimmt

von Tonks21

Ist lange her und das Chap ist auch nicht lang, aber ich wollte da jetzt nicht der länge wegen noch was hinter hängen.
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Obwohl es schon spät war, als sie durch den Eberkopf, den Raum der Wünsche entlang, die Korridore durchquerend wieder im Gemeinschaftsraum ankamen und Ron und Hermine sich gleich verabschiedeten, hielt Ginny Harry ab, ihnen zu folgen.
„Reden wir?“ fragte sie. Als Harry nickte, zog Ginny ihn zu einem Sofa, auf dem sie bequem zu zweit sitzen konnten. Sie schmiegte sich an ihn und fuhr die Konturen seiner Hand entlang.
Harry schwieg eine Weile, schloss die Augen und genoss die Nähe seiner Freundin. Er war nicht scharf auf dieses Gespräch, ihr von seinem Fauxpas mit Eliza zu erzählen. Er hatte Angst vor ihrer Reaktion, dass es sie verletzen würde. Er konnte es nicht ertragen, Ginny zu verletzen.
Irgendwann brach sie das Schweigen. „Bist du sehr traurig wegen Kingsley?“
Er öffnete die Augen nicht. „Es geht. Ich hatte damit gerechnet. Außerdem verstehe ich ihn ja auch. Im Gericht hatte ich gedacht, dass ich das Richtige tue, doch er hat recht. Es war falsch, was ich getan habe.“
„Ich bin sicher, er wird dir bald verzeihen...“
„Warum hast du vorhin so schnell das Thema gewechselt?“
„Wann?“ fragte sie nebensächlich und fuhr weiter seine Lebenslinie entlang.
„Als du unter dem Tarnumhang warst und ich dich entdeckt habe. Als würdest du vor Ron und Hermine nicht darüber reden wollen...“
„Nun, meinen Bruder geht auch nicht alles etwas an oder meinst du, er erzählt mir alles über sich und Hermine? Außerdem würde er sich über meine Theorie lustig machen und das will ich nicht, denn damit würde er es irgendwie entweihen, oder?“
Harry öffnete die Augen und sah sie an. „Wenn du mir deine Theorie erklären könntest, könnte ich dir vielleicht zustimmen.“
Ginny lächelte leicht und betrachtete ihre verschlungenen Hände liebevoll.
„Eigentlich müsstest du es mir doch sagen können“, sagte sie sanft. „Vielleicht liege ich falsch, aber das, was heute Abend passiert ist, ist zwischen uns doch schon einmal passiert.“
Sie sah nicht auf und auch Harry starrte, angestrengt nachdenkend, auf ihre Hände.
Hatte er diese Situation schon einmal ähnlich erlebt? Dass er Ginny gespürt hatte? Nein, oder? Hatte sie ihn denn einmal wahrgenommen, als er unter dem Tarnumhang gestanden hatte?
„Oh“, machte er, als die Erinnerung an eine Nacht kam. Ginny redete mit einem verwundeten Mädchen und er war auf dem Weg in den Wald - auf dem Weg zum Tod.
Ginny sah auf. Ihre Nasen berührten sich fast. Als wüsste sie, was er gerade dachte, sagte sie: „Ich wusste, dass du dort warst. Ich hatte dieses Gefühl deiner Nähe. Doch ich wollte es damals nicht glauben...“
Er sah ihr in die braunen Augen und zog seine Schlüsse daraus. In den nächsten Tagen würde er es testen, doch er glaubte Ginny. Sie hatte recht. Er löste ihre umschlungenen Finger voneinander und umfasste sanft ihr Gesicht. Sein Daumen strich über ihre Wange und er legte sich nach vorne. Ginny legte ihren Kopf schräg und schloss die Augen, als Harry vorsichtig seine Lippen auf ihre setzte. Wie viele Menschen konnten schon sagen, dass sie so früh ihre Traumfrau gefunden hatten? Er wusste, ihre Liebe würde ewig halten. Sie hatte das Schlimmste schon überstanden und Harry wusste, alles was kommen würde, würde sie auch überstehen. Er traf eine Entscheidung.
Langsam löste er ihre Lippen voneinander und Ginny öffnete ihre Augen wieder. „Was ist?“ fragte sie verblüfft, benommen von den Gefühlen, die noch in ihr tobten.
„Ich möchte dir was erzählen. Ich trag das jetzt schon die letzten Tage mit mir rum und weiß nie, wie ich es dir sagen soll.“
„Sag es einfach, Harry.“
„Ihr habt euch doch alle über Elizas komisches Verhalten gewundert. Ich kenne den Grund dafür.“
Ginny nahm ihren Kopf ein Stück zurück, um sein gesamtes Gesicht betrachten zu können.
Sie sah besorgt aus, als hätte sie Angst vor dem, was er ihr erzählen könnte. Ihre Hände auf seinen Knien zogen sich zusammen, doch sie sah ihn nur abwartend an.
„Ich habe mich ja aus der Schule geschlichen, um mich mit ihr zu treffen. Und wir hatten Spaß zusammen, haben gelacht. Na ja ...“ Harry konnte Ginny nicht länger in die Augen sehen, „plötzlich lag sie auf mir... und wollte mich küssen.“
Vorsichtig schielte er hoch, doch Ginnys Blick war weiterhin abwartend.
„Sie...sie hat mich nicht geküsst“, sagte er schnell. „Ich konnte es gerade noch verhindern und dann bin ich abgehauen... und hab Hagrid getroffen“, schloss er lahm.
Ginnys Hände auf seinen Knien entspannten sich. Sie hob eine und fuhr ihm durch sein wuscheliges Haar.
„Bist du traurig?“ fragte sie unvermittelt. Harry sah sie erstaunt an.
„Ich? Bist du enttäuscht, ist die richtige Frage.“
„Ich bin nicht enttäuscht. Es ist ja nichts passiert, auch wenn ich Eliza...“, sie grub die Fingernägel tief in ihre Hand, „aber na ja, sie kann ja eigentlich auch nichts dafür.“
Harry zog die Augenbrauen hoch und sah sie überrascht an, während Ginny mit ihrer einen Hand weiter durch seine Haare fuhr.
„Du ... sie kann ja nichts dafür?“
„Nein, auch wenn es mich tierisch aufregt und ich finde, dass sie sich - mir zuliebe schon - hätte zurückhalten können, aber ich wüsste nicht, was ich machen würde, wenn du dir eine andere ausgesucht hättest.“
Jetzt war es an ihr, hinabzublicken. Ihre Hand fiel schlaff hinab. Harry spürte die schon fast vergessene Angst in ihr. Diesmal umfasste er ihre Hand und hob mit seiner anderen Hand ihr Kinn an. „Wann hattest du Angst, dass ich dich nicht wählen würde?“
Sie lächelte traurig. „Immer, Harry. Als ich dich das erste Mal getroffen habe schon. Du warst älter als ich, der beste Freund meines Bruders, eine Berühmtheit. Jedes Mädchen wollte dich als Freund und du hast mich nicht wahrgenommen, mich nie wahrgenommen, in dem Sinne. Irgendwann wurde ich dann zu einem guten Kumpel für dich, doch weißt du, wie groß meine Angst war, dass ich dort stehen bleiben würde? Dass du mich immer nur als kleine Schwester sehen würdest und nie als mehr? Als du mit Cho gegangen bist, da habe ich gedacht, jetzt ist es aus!“
„Aber du hattest in der Zeit doch viel mehr Freunde als ich Freundinnen“, protestierte er. „Wenn einer Angst gehabt haben muss, dann ich. Mein ganzes sechstes Schuljahr lang habe ich gebetet, dass du mich wählen würdest...“
„Ja, ich hatte ein paar Freunde, nie lange Beziehungen. Ich habe keinen wirklich geliebt. Als es Probleme mit Dean gab, habe ich nicht für unsere Beziehung gekämpft, ich war fast froh als sie vorbei war. Denn immer wenn ich ihn geküsst habe, habe ich nur dich gesehen - und gehofft, dass du besser küssen kannst als er.“ Sie lachte. Dann wurde ihr Gesicht wieder ernst. „Nein, aber mal im Ernst. Jeder aus meinem Jahrgang wollte was von dir und du schienst keine von ihnen zu bemerken. Jedes Mädchen aus deinem Jahrgang wollte was von dir, doch das einzige Mädchen, mit dem du was zu tun hattest, war Hermine. Alle schwärmten für dich.“
„Ach Quatsch“, sagte Harry verlegen und winkte ab. Ginny übertrieb.
„Wirklich wahr, Harry. Hast du nie die Augen bemerkt, die dir im Korridor folgten?“
„Doch, klar. Alle starren mich an. Ich bin abnormal, etwas Komisches. Ein Tier in einem Käfig.“
Ginny legte ihre Handfläche auf sein T-Shirt, direkt über seinem Herzen. „Alle haben immer gedacht, du liebst nur Hermine. Keiner sonst schien für dich von Interesse zu sein - bis Cho kam. Und auch sie dachte schließlich, dass du was für Hermine empfindest. Ich habe gehört, wie sie sich bei ihren Freundinnen darüber beklagt hat. Nur Hermine zähle für dich, sonst kein Mädchen.“
Harry schüttelte den Kopf. Natürlich hatte Hermine seit ihrem ersten Schuljahr eine wichtige Rolle für ihn gespielt, doch immer nur als Freundin, nie als feste Freundin oder so. Er hatte in ihr immer nur eine Schwester gesehen, so wie Ron immer ein Bruder für ihn gewesen war.
„Warum - wenn du doch geglaubt hast, du existierst nicht für mich - warum bist du dann vor allen Leuten auf mich zugerannt und hast mich geküsst?“
Jetzt lächelte Ginny verschmitzt. „Das hatte mehrere Gründe. Erstens war mir in dem Moment danach, zweitens meinte Hermine, du wärst voll in mich verknallt“, Harry verdrehte die Augen, „drittens hatte ich Angst, dass du dich, wenn ich mich nicht beeile, an eine andere ranmachen könntest und viertens war ich mir sicher, dass du mich nicht vor allen bloßstellen und zurückweisen würdest.“
Sie lachten bis Ginny wieder ernst wurde. „Aber na ja, deswegen kann ich Eliza schon verstehen, irgendwo. Vielleicht hätte ich es auch irgendwann so gemacht.“
„Aber ich bin wahnsinnig enttäuscht“, sagte Harry unvermittelt. „Ich habe Eliza lieben gelernt, als eine gute Freundin. Ich hatte gedacht, dass sie irgendwann mir vielleicht so viel bedeuten könnte wie Hermine und trotzdem, obwohl sie gemerkt hat, dass ich mich dagegen gewehrt habe, wollte sie mich küssen. Wenn sie wirklich eine wahre Freundin für mich wäre, hätte sie gewusst, dass ich dich zu sehr liebe, um sie zu küssen. Aber ich habe mich getäuscht. Sie hat mich nie verstanden.“ Seine Stimme hatte einen bitteren Klang. Er legte seine Hand auf ihre, die immer noch auf seinem Herzen ruhte. Ginny sagte nichts. Keine tröstenden Worte. Sie sah ihn nur an, liebevoll, zärtlich. Er wusste, egal, was sie gesagt hätte, kein Wort konnte mehr trösten als diese Geste.


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Sie kämmt sich ihr Haar offensichtlich schon sehr, sehr lange nicht mehr.
Jamy Temime, Kostümbildnerin, über Prof. Trelawney