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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - unliebsame Begegnungen

von Tonks21

Hermine blieb für die nächsten eineinhalb Stunden erst mal verschwunden. Ron, Harry und Ginny versuchten auch nicht, sie zu suchen. Wenn Hermine beschäftigt war, ließ man sie besser beschäftigt. So beschlossen sie sich einen schönen Abend zu machen bis Hermine wieder auftauchte. Ginny wollte Zeit mit Luna verbringen. Ron und Harry spielten Zauberschach und Harry verlor jedes Mal. Im Schach war Ron einfach unschlagbar.
„Wir haben uns in letzter Zeit wenig um die Kammer gekümmert“, meinte Ron, während er die Figuren nach einem neuerlichen Sieg gegen Harry wieder aufstellte.
„Hatten ja auch wohl kaum Zeit, oder?“ sagte Harry, wütend darüber, Ron nie im Schach schlagen zu können. „Hausaufgaben, Okklumentik...“
„Möchtest du die ganze Sache lieber aufgeben?“ hakte Ron nach.
Energisch schüttelte Harry den Kopf. „Nein, auf keinen Fall. Du etwa?“
„Nein, 'türlich nicht, aber es scheint für dich immer in den Hintergrund zu rücken.“
„Ja, schon, es ist einfach viel dieses Jahr und dann ist da auch noch Ginny.“
„Aber dir ist schon klar, dass wir nur dieses eine Jahr hier in Hogwarts noch haben, oder? Danach werden wir nie wieder die Chance bekommen, die Kammer zu suchen.“
„Ich weiß. Ich kann mich aber auch nicht teilen. Wir suchen diesen Samstag weiter, okay?“
„Vor oder nach den Quidditchauswahlspielen?“ Ron zog die Augenbrauen hoch und sah Harry fast herausfordernd an.
„Mist! Die Auswahlspiele. Ja, ja. Samstagabend nehmen wir die Kammer in Angriff. Versprochen!“
Ron antwortete nicht und zog seinen ersten Spielstein. Kurz darauf kam Hermine zurück. Sie setzte sich auf die Lehne von Rons Sessel und strahlte.
„Na, nettes Gespräch mit Flitwick gehabt?“ fragte Ron.
Hermine puffte ihn in die Seite. „Ja, hatte ich. Der Raum der Wünsche ist wieder begehbar.“
Harry sprang auf. „Echt? Klasse Hermine!“
„Bist du jetzt nur so aus dem Häuschen, weil wir leicht aus Hogwarts rauskommen oder hat das noch einen anderen Grund?“ fragte Hermine misstrauisch.
„Warum? Kommt, ich hole uns den Tarnumhang und die Karte und dann holen wir Ginny.“
„Harry“, sagte Hermine eine Spur schärfer. „Was willst du noch im Raum der Wünsche?“ Sie hielt ihn fest, bevor er in den Jungenschlafsaal rauschen konnte. Auch Rons Blick war fragend. Harry blieb stehen, wie ein gescholtenes Kind.
„Es ist wegen des Buches, nicht wahr?“
„Des Halbblutprinzen?“ setzte Ron nach. Harry brauchte gar nichts Näheres zuzugeben. Seine Freunde wussten, dass sie recht hatten.
„Harry, in dem Raum ist noch nicht einmal mehr Asche. Das Dämonsfeuer hat alles verbrannt, vollständig! Flitwick und ich haben nachgeguckt.“
Harry biss sich auf die Lippen. „Ist ja auch egal“, meinte er schulterzuckend. „Aber wir müssen jetzt los. Ich weiß gar nicht, wo Ginny bleibt. Es ist doch schon nach Ausgangszeit.“
Er eilte nach oben und holte seinen Tarnumhang, sowie die Karte des Rumtreibers.
„Sieht aus, als würde Ginny Luna zum Gemeinschaftsraum der Rawenclaws bringen“, erklärte er seinen Freunden, als sie durchs Portraitloch gingen, in das noch die letzten Gryffindors eilten, die zu lange in der Bibliothek gesessen hatten.
„Wir gehen ihr entgegen. Sonst ist der Weg frei.“ McGonagall war in Dumbledores Büro, sowie die anderen Lehrer auch und Filch hielt sich mit Mrs. Norris in der Nähe der Küche auf.
Zu dritt unter den Tarnumhang gezwängt, gingen sie in Richtung Rawenclawgemeinschaftsraum.
Gerade als er die Karte wieder herausziehen wollte, hatte er ein komisches Gefühl.
„Ginny?“ flüsterte er, denn er glaubte, ihre Anwesenheit gespürt zu haben. Doch er konnte sie nicht sehen.
„Ich seh niemanden“, flüsterte Ron. Auch Hermine sah sich suchend um und schüttelte den Kopf. Harry ging einen Schritt vor und seine Freunde mit. Sie kannten es, sich zusammen unter dem Tarnumhang zu bewegen.
„Hier ist niemand, Harry“, murmelte Hermine. „Komm weiter, Harry, wir sind spät dran.“
Harry streckte seine Hand aus und tastete in der Gegend herum. Als er gegen irgendetwas in der Luft stieß, hatte er Gewissheit.
„Ginny!“ Vorsichtig zog er ihr den Tarnumhang von Kopf. Ginny lächelte.
„Tut mir leid, dass ich so spät bin. Sollen wir los?“
„Woher hast du den denn?“ sagte Ron staunend.
„Das ist ein alter von Moody. Ich habe ihn bekommen, als ich wieder nach Hogwarts gekommen bin, damit ich jederzeit flüchten kann. Wir wussten ja alle, dass es riskant ist, wieder zurückzukehren im letzten Jahr.“
„Warum hast du es mir nicht erzählt?“ wollte Harry wissen.
„Ist doch egal“, meinte Ron. „Viel wichtiger: Woher wusstest du, wo sie ist?“
„Keine Ahnung.“ Harry zuckte die Schultern. „Es war so ein Gefühl.“
„Ich hab ein Geräusch gemacht. Nur du warst mal wieder taub, Ron.“
„Ich hab auch nichts gehört“, sagte Hermine.
„Ich schon“, erwiderte Harry rasch. Er wollte alleine mit Ginny darüber reden.
Hermine ging zu Ginny unter den Tarnumhang und sie eilten hoch zum Raum der Wünsche.
Durch den Geheimgang, den Neville sich herbeigewünscht hatte, gelangten sie nach Hogsmeade, ins Haus von Aberforth. Doch er war nicht da.
Seine Tür war verschlossen. Deswegen kamen sie zuerst nicht hinaus. Hermine musste mit einem Alohomora nachhelfen.
„Ich sollte mal ein ernstes Wörtchen mit Aberforth reden. Hier kann ja jeder einfach rein- und rausmarschieren!“
„Gut für uns, oder?“ überlegte Ron. „Wetten wir, dass ich genau vor die Haustür des Grimmauldplatzes Nummer 12 appariere.“
„Schaffst du nie!“, erwiderte Harry.
„Oh, doch Wir werden ja sehen! Los, Hermine. Wer am nächsten an die Haustür appariert!“
„Ich steh nicht so auf wetten“, sagte Hermine schulterzuckend. Doch Ron zählte schon: „Eins, zwei, drei!“ und sie disapparierten.
Ginny hielt sich an Harry fest. Sie konnte noch nicht apparieren, da sie letztes Jahr zu früh Hogwarts verlassen hatte und so kein Appariertraining bekommen hatte.
Als sie am Grimmauldplatz wieder herauskamen, mussten sie sehen, dass Hermine gewonnen hatte. Sie war direkt auf der Hausmatte gelandet, während Harry, Ginny und Ron eine Stufe unter ihr appariert waren. Ron fluchte noch, als sie eintraten.
„Hallo“, wurden sie begrüßt.
„Wir dachten schon, ihr kommt nicht mehr!“ Mr. Weasley umarmte seine Tochter kurz. Kingsley stand am Kopf des Tisches. Anscheinend hatte er einen Lagebericht gehalten. Harry sah sich um, wer sonst noch da war, während sie zu den letzten freien Plätzen gingen. Und direkt neben den freien Plätzen saß-
„Hallo, Eliza“, grüßten Ron, Hermine und Ginny.
Harry sagte nichts. Er setzte sich so, dass zwischen ihm und Eliza noch Ron und Hermine saßen. Ginny musterte ihn überrascht.
„Nun, wie ich gerade erklärte, haben wir ...“ und Kingsley begann Todesser aufzuzählen, die durch den Orden oder von Auroren in der letzten Zeit gefangen worden waren. Harry, der zuerst damit beschäftigt gewesen war, Eliza möglichst gekonnt zu ignorieren, begann Kingsley verblüfft zuzuhören. Sie hatten diese ganzen Todesser gefangen, bestimmt zehn Stück, jeder einzeln unterwegs - also mindestens zehn Einsätze, wahrscheinlich sogar das vierfache an Einsätzen, denn die meisten Versuche gingen ja doch schief - ohne Harry, der in Hogwarts darauf gewartet hatte, dass man ihm als Auror Bescheid gab. Doch es hatte ihm keiner Bescheid gegeben. Niemand hatte auch nur die kleinste Kleinigkeit erwähnt! Warum? Hatte Kingsley ihn von allen Einsätzen abgezogen, weil er immer noch sauer war? Das konnte er sich nicht vorstellen. So lange war Kingsley niemals sauer!
Sie hörten sich Berichte von anderen Ordensmitgliedern an. Ginny, die sich langweilte, lehnte sich zu ihm hinüber und flüsterte ihm ins Ohr: „Sag mal, was ist denn los zwischen dir und Eliza?“
„Nichts Besonderes. Wir haben Streit. Das erzähl ich dir besser später.“
Ginny zog die Augenbrauen hoch. „Streit? Du hast nichts erzählt.“
Harry zuckte die Schultern. „Hmm, ja. War halt auch nichts Wichtiges.“
Ginny musterte ihn abschätzend. „Okay, später. Aber ob wichtig oder nicht, entscheide ich!“
Harry nickte. Er wusste, dass er sich Sorgen über Ginnys Reaktion machen sollte, doch er konnte es nicht. In ihm brodelte es. Er hatte gedacht, Kingsley wäre endlich nicht mehr sauer und alles wäre wieder beim Alten. Doch da hatte er sich wohl getäuscht.
Der offizielle Teil war nun beendet. Mr. Weasley kam zu ihnen. „Eure Mum ist leider nicht mitgekommen. Sie ist Zuhause geblieben und ich glaube, dass ist wohl besser so, oder?“
Ron und Ginny nickten. „Wo willst du hin, Harry?“ fragte Ginny, als Harry ihre Hand losließ und sich entfernte.
„Ich muss mal eben mit Kingsley reden. Bin gleich wieder da.“
Die drei Freunde sahen ihm alarmiert nach, doch unterhielten sich weiter mit Mr. Weasley, jedoch ohne ihn aus den Augen zu lassen.
Harry kam nicht bis zu Kingsley, denn Eliza schob sich ihm in den Weg.
„Harry“, sagte sie forsch. „Ich möchte mit dir über neulich Abend reden.“
„Ich aber nicht, Eliza. Also, lass mich durch.“ Energisch schob er sie zur Seite und ging zu Kingsley, der sich mit jemanden unterhielt, den Harry nicht kannte.
„Hallo“, grüßte Harry und wartete, dass die Beiden das Gespräch beendeten. Auch wenn Kingsley versuchte, das Gespräch weiterzuführen, ließ der andere Mann das nicht zu. Er hatte schütteres Haar und ein von Sorgen gezeichnetes Gesicht. Seine Augenbrauen verdeckten tiefliegende Augen und sein Mund war nur ein dünner Strich.
„Harry Potter“, sagte er und schüttelte Harry überschwänglich die Hand. „Ich bin Sinner. Ich habe lange undercover für den Orden bei Gringotts gearbeitet. Hut ab, dass sie da rein gekommen sind!“
„Danke“, sagte Harry. Er fand es immer wieder komisch, dass ihm jeder direkt seine Lebensgeschichte erzählte. Vielleicht fühlten sie sich dazu verpflichtet, da sie alle seine Lebensgeschichte schon kannten. „Kingsley, kann ich mal mit dir reden?“
Kingsley schürzte die Lippen, doch sonst blieb sein Gesicht unbewegt. „Ich unterhalte mich gerade.“
„Oh, Sie haben bestimmt wichtige Sachen zu besprechen. Da will ich nicht stören. Ich ziehe mich zurück.“ Und schon gesellte er sich zu einer anderen Gruppe.
„Was willst du, Harry?“ Kingsleys Stimme klang müde und erschöpft.
„Ich will wissen, warum du mir nichts von diesen ganzen Einsätzen gesagt hast! Das hatten wir doch abgemacht. Ich wollte dir helfen.“
„Deine Hilfe richtet immer mehr Schaden an als alles andere.“
Harry klappte der Mund auf. Er presste zwischen seinen Lippen hervor: „Du kannst doch nicht immer noch sauer sein wegen der Sache im Ministerium. Ich habe dir geholfen. Was macht schon die kleine Lüge?“
„Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, wenn er auch die Wahrheit spricht!“
„Heißt im Klartext: Du glaubst mir nicht mehr?“
„Harry, was soll man denn noch glauben? Du standest immer für Ehrlichkeit und Gerechtigkeit. Und jetzt leistest du vor Gericht einen Meineid? So was macht ein Auror nicht und schon gar kein Harry Potter, der Junge, der überlebt, der Auserwählte!“ Er war wirklich enttäuscht. Harry trat einen Schritt zurück.
„Dadurch bin ich noch lange kein Heiliger. Außerdem hätten sie dich vielleicht rausgeschmissen. Wäre das fair gewesen?“
„Ja, vielleicht. Ich habe einen Fehler gemacht. Die Menschen hätten das Recht gehabt, davon zu erfahren. Aber nein. Du hast gelogen. Egal, warum man lügt, das macht die Lüge nicht besser. So etwas hätte ich von dir nicht erwartet, Harry!“
Harry senkte den Blick und sah zur Erde. Kingsley hatte recht. Er konnte ihm nicht mehr Vertrauen, auch wenn Harry immer noch glaubte, nichts Falsches getan zu haben.
„Ich seh schon, Kingsley. Das war es dann wohl. Aber denk darüber nach, mich wenigstens an den Einsätzen teilhaben zu lassen. Ihr seid wenig Leute, erschöpfe nicht alle, nur um mir eins auszuwischen. Wir sehen uns.“
Ohne das Kingsley noch etwas sagen konnte, ging er wieder zu seinen Freunden, die jetzt, zu seinem Bedauern nicht mehr nur bei Mr. Weasley, sondern auch bei Eliza standen.
Er zwängte sich zwischen Hermine und Ginny, legte einen Arm um Ginny und sagte halblaut: „Los, lasst uns gehen.“
„Nimm es dir nicht zu Herzen, Harry. Er kriegt sich schon wieder ein.“ Ginny küsste ihn auf die Wange. Im Augenwinkel sah Harry Elizas Blick. Warum war ihm dieser Neid auf Ginny noch nie zuvor aufgefallen?
Hermine lehnte sich zu ihm, sodass sich ihre Gesichter fast berührten und flüsterte: „Was ist denn mit Eliza los? Sie scheint Ginny ja fast aufzufressen!“
Und dich auch, hätte Harry fast gesagt, denn würde Hermine Elizas Blick sehen und nicht über Harrys Schulter in die andere Richtung schauen, wüsste sie, dass sie auch tot wäre, könnten Elizas Blicke töten.
Sie verabschiedeten sich und gingen. Die Tür war noch nicht hinter ihnen ins Schloss gefallen, da hatte Harry schon Ginny gefasst und sie disapparierten.


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