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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Die verfälschte Erinnerung

von Tonks21

Tut mir leid, dass ihr jetzt so lange nichts von mir gehört habt. Aber jetzt gehts weiter. Danke für die ganzen kommis.

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Die nächsten Tage wurde heftigst trainiert. Sie hatten sich genau überlegt, wie sie es machen wollten. Anstatt das Hermine Harry durch den Zweiwegespiegel fragte, ob er und Ginny die Auroren unterstützen könnten, würden sie und Kingsley ihn fragen, wo sie denn seien und warum sie nicht, wie Harry versprochen hätte, den Auroren zur Hilfe kamen. Hermine schrieb ihm die Szene sogar ganz genau auf und Harry lernte den Text Wort für Wort auswendig. Zusätzlich spielten sie die Szene nach, wobei Ron Kingsley imitierte. Doch Harry fiel es trotzdem schwer. Je mehr er versuchte die wahre Erinnerung zu unterdrücken, desto stärker drängte sie an die Oberfläche. Doch von Mal zu Mal wurde es besser und Harry konnte sich mit der neuen Erinnerung abfinden und sie als Fastwahrheit akzeptieren.
„Besser wäre es natürlich, wenn wir die richtige Szene einfach nachspielen könnten“, meinte Ron am Mittwoch.
Harry fände das auch leichter, doch Ginny meinte: „Wir kriegen Kingsley bestimmt nicht dazu und außerdem: wie sollen wir bis morgen am See sein und Hermine ins Ministerium kommen? Und das ganze noch am helllichten Tage?“
Da Hermine ihr zustimmte und Harry und Ron das Problem auch einsahen, blieb ihnen keine Wahl als es so zu versuchen.
Mit einem sehr flauen Gefühl im Magen sah Harry der Stunde entgegen. Entweder alles würde auffliegen oder Merrythought würde ihnen endlich glauben müssen.
Außerdem war am nächsten Abend das Ordenstreffen, an dem Harry zum ersten Mal Eliza wiedersehen würde. Er war immer noch furchtbar enttäuscht von Eliza. Er hatte gedacht, er hätte in ihr eine wahre Freundin gefunden, doch das war sie nicht. Sie hatte viel mehr gewollt als nur das. Er konnte nicht sagen, warum ihn diese Erkenntnis so frustrierte. Zumindest sah er einem Wiedersehen nicht freudig entgegen, vor allem, weil Ginny vielleicht dabei war. Sie würde es bestimmt bemerken, dass zwischen ihm und Eliza etwas völlig falsch war. Eigentlich hatte er es ihr schon längst erzählen wollen, das mit dem Beinah-Kuss und so, aber ihm war es nie über die Lippen gekommen. Er hatte Angst vor Ginnys Reaktion.
Gleichzeitig freute er sich die anderen Ordensmitglieder wiederzusehen und die Schule für einen Abend zu verlassen, denn er konnte es kaum noch ertragen überall Stücke aus Rita Kimmkorns tollem Buch rezitiert zu bekommen. Nicht nur sämtliche Mädchen schienen es gelesen und auswendig gelernt zu haben, sondern auch einige Jungen hatten darüber geredet, während Harry auf dem Jungenklo gesessen hatte.
Anscheinend wusste Ginny wie Harry sich vor der VgddK-Stunde fühlte, denn als er am morgen nach einer unruhigen Nacht, in der er von rennenden Erinnerungen geträumt hatte, die verzweifelt versucht hatten, vor Merrythought zu entkommen, aufwachte, lag Ginny neben ihm im Bett und strich ihm die Haare aus der Stirn.
„Gin-“, sagte er überrascht, als sie schnell ihre Lippen auf seine presste.
„Psst“, flüsterte sie. „Es ist noch früh. Wir wollen die anderen doch nicht wecken.“
Besser nicht, dachte er, denn Seamus wäre bestimmt nicht begeistert, wenn er wüsste, dass Ginny ihn in Boxershorts schlafen sah.
„Du hast unruhig geschlafen“, murmelte Ginny in sein Ohr und küsste seinen Hals.
„Und du anscheinend gar nicht. Warum?“ fragte er und genoss ihre Liebkosungen. Er zog sie näher an sich, während sie sich zu seinem Schlüsselbein vorarbeitete.
„Geträumt“ hauchte sie kurz zwischen den Küssen, „von Fred.“
Obwohl er sie nur ungern unterbrach, fasste er sie mit einem Finger unters Kinn und drückte ihren Kopf vorsichtig hoch. Sie sahen sich in die Augen. „Möchtest du darüber reden?“
Ginny schüttelte leicht den Kopf. „Nein, jetzt nicht. Vielleicht morgen. Aber jetzt will ich einfach nur vergessen...“
Damit krabbelte sie tiefer unter die Decke und küsste Harrys Körper weiter. Harry seufzte leise.

Auch wenn der Morgen durchaus schön begonnen hatte, konnte Harry trotzdem nichts essen. Er wusste, er würde sich erst besser fühlen, wenn die Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste reibungslos geklappt hatte.
Diesmal setzten sich die Schüler noch nicht mal mehr hin, da Merrythought schon alles für ihre praktische Stunde vorbereitet hatte.
„Mr. Potter, kommen sie doch noch mal zu mir. Wir kamen letzte Stunde nicht mehr dazu, etwas auszuprobieren. Wie gesagt, sie schlagen sich ja sehr gut, da sie ihre Gedanken doch stark zu fokussieren scheinen, übrigens auch ein Mittel, wenn es einem zu schwer fällt, jeglichen Gedanken auszublenden. Doch was ist, wenn dieser Fokus wegfällt oder erschwert wird? Werden Sie dann schwach und ihre Gedanken lesbar?“ Zur Überraschung aller außer Harrys sagte er: „Miss Weasley, gehen Sie doch mal bitte darüber.“
„Ich?“ fragte Ginny erstaunt.
„Ja, genau Sie. Oder sehen Sie hier noch eine andere Miss Weasley?“
Ginny warf Harry einen verwirrten Blick zu, bevor sie sich hinter ihn stellte. Nun konnte Harry keinen Blickkontakt mehr mit ihr halten, was es ihm erschweren würde, seine Kontrolle zu behalten. Aber dieses Mal sollte Merrythought eh seine Gedanken zu Gesicht bekommen. Also, was soll's?
Er atmete tief durch und konzentrierte sich. Doch diesmal nicht auf Ginny, sondern auf die falsche Erinnerung. Er sah Merrythought in die Augen, als dieser die Zauberformel sprach. Und es funktionierte. Direkt erschien die Erinnerung mit Hermine und Kingsley. Harry sah die beiden durch den Spiegel. Er war bei Ginny.
„Harry, was machst du? Sie brauchen deine Hilfe. Wie kannst du deine Pflichten vernachlässigen? So was kenne ich gar nicht von dir!“ meckerte Hermine ihn durch den Spiegel an. Harry merkte, wie Merrythought erfreut darüber, die Erinnerung endlich gefunden zu haben, weiterbohrte. „Los, beeil dich Harry“, forderte Kingsley ihn dann auf, „es sind tatsächlich mehr Todesser, als du erwartet hast. Ich hatte es dir doch gesagt.“
Harry stellte erschrocken fest, dass Kingsley in seiner Erinnerung kein Gesicht hatte.
„Los, beeile dich, Harry“, sagte Hermine. „Halte dein Wort!“ Ihre Stimme war merkwürdig. Es hörte sich an, als hätte man sie unter Wasser getaucht, so dumpf und fern, und als spräche sie gleichzeitig mit vollem Mund. Harry beschloss die Erinnerung abzubrechen. Doch das war gar nicht so einfach. Merrythought bohrte sich weiter in die Erinnerung herein, versuchte sie zu fassen. Harry wusste, es gab nur eine Möglichkeit ihn dort heraus zu locken. Überflutung mit einer anderen, für Merrythought sehr interessanten Erinnerung. Dumbledore und er auf dem Bahnhof Kings Cross. Voldemort als kleines Bündel, zerstört neben ihnen... Überrascht lockerte Merrythought seinen Gedankengriff und wendete sich der neuen Erinnerung zu. Nun konnte Harry gegen ihn ankämpfen. Er drängte ihn weiter und weiter hinaus aus seinem Kopf bis er ihn und die Klasse, die ihn erschrocken anstarrte, wieder klar vor sich sah und wusste, wo er sich befand. Zu seinem Entsetzen kniete er auf dem Fußboden. Schnell sprang er auf. Sein Kopf tat weh. Er atmete schwer. Das war wirklich harte Arbeit gewesen.
„Alles okay, Harry?“ fragte Ginny. Sie trat von hinten an ihn heran und legte eine Hand auf seine Schulter. Es war als ströme neue Kraft durch seine Glieder. Er schaffte sogar zu nicken ohne eine Miene zu verziehen. Kurz zwinkerte er Ron und Hermine zu und blickte dann zu Merrythought, der auch schwer atmete.
„Nicht schlecht, wie sie sich daraus zu befreien wussten, Potter. Gut gekämpft. Sie sind für heute fertig. Ruhen Sie sich den Rest der Stunde etwas aus. Übrigens, ihre Erinnerungen sind doch schon sehr interessant.“
„Tja, das hab ich schon öfter gehört“, erwiderte Harry nur und ging mit leicht wackeligen Knien zu einem Tisch, der an die Wand des Klassenzimmers geschoben worden war, und setzte sich darauf.
„Müssen wir das jetzt auch machen?“ fragte Seamus Finnigan mit unverholender Panik in der Stimme.
„Ja, und zwar einzeln - jeder. Der Rest kommt nächste Stunde dran.“
Das hatte besser geklappt als erwartet, dachte Harry und sah zu, wie Dean Thomas versuchte Merrythought aus seinen Gedanken fern zu halten. In weniger als zehn Sekunden kniete er schon auf der Erde und Merrythought löste den Zauber. „Mehr Konzentration!“, kommandierte er und versuchte es erneut. Wieder konnte Dean dem ganzen nicht standhalten.
Merrythought war gerade echt freundlich zu ihm gewesen. Nun, jetzt hatte er ja auch das, was er wollte.
Aber eigentlich auch nicht! Wenn ihre Vermutungen richtig gewesen waren, dann hatte er doch versucht, Kingsley zu stürzen. Doch diese Informationen hatte er von Harry nicht bekommen. Eher das Gegenteil. Warum war er dann trotzdem so höflich zu Harry, obwohl dieser seine Pläne durchkreuzt hatte?
Auch Ginny, Ron und Hermine fanden es komisch und wussten keine Erklärung, als Harry ihnen die Teile der Geschichte beim Mittagessen erzählte, die sie nicht kennen konnten.
„Das macht einfach überhaupt keinen Sinn“, sagte Hermine wieder und wieder.
„Vielleicht“, überlegte Ron, während er sich Essen in den Mund schaufelte, „vielleicht hat er ja gemerkt, dass die Erinnerung unecht wahr.“
„Ach, quatsch“, beschützte Ginny ihren Freund.
„Möglich ist es schon“, gab Harry zu und schob seien leeren Teller ein Stück von sich, um seine Arme auf den Tisch legen zu können. „Immerhin hatte Kingsley kein Gesicht und Hermine eine komische Stimme...“
„Ich denke“, beendete Hermine die Diskussion, „es ist unsinnig, darüber noch weiter nachzugrübeln. Wir werden sehen, was passiert.“ Sie erhob sich und küsste Ron auf den Mund, der schnell sein Besteck weglegte, als hoffe er, so noch mehr abstauben zu können. Seit ihrem ersten Mal hatten sie viel weniger Berührungsängste und küssten sich oft auch in der Öffentlichkeit. Harry hatte das Gefühl, zwischen den beiden war endlich ein Knoten geplatzt, der sie lange behindert hatte.
„So, und jetzt muss ich kurz zu Draco und mit ihm das neue Vertrauensschülertreffen ansetzen und dann gehen wir besser mal für heute Abend alles weitere planen.“
Harry, Ron und Ginny nickten. Sie sahen wie Hermine zu den Slytherins hinüberstapfte, die die Pfiffe der Jungen mit stolzem Schritt und erhobenem Haupt überhörte und kurz mit Draco redete. Als sie sich auf den Rückweg machte, erhoben sich auch die drei Freunde und gingen aus der großen Halle. Sie trafen sich mit Hermine am Eingang und gingen dann zusammen weiter. Während sie die Marmortreppe hochstiefelten, berichtete Hermine, was sie mit Draco besprochen hatte.
„Er scheint ja mittlerweile eins, zwei Freunde gefunden zu haben“, meinte Harry.
„Ja, sie scheinen auch ganz nett zu sein“, sagte Hermine. „Bill Cooper und das Mädchen...“
„Ist das nicht diese Daphne Greengrass?“, sagte Ron.
Hermine bestätigte dies und fragte: „Woher kennst du die?“
„Mein Dad hat mir schon mal von denen erzählt. Ja, die passen zu Malfoy. Reinblütig, angesehen...“
„Aber sie schien ganz nett zu sein und hat mich sogar gegrüßt.“
Ron schnaubte. „Die Reinblüter kannst du echt alle vergessen“, brummte er.
„Sprach der Reinblüter“, konterte Harry. Hermine und Ginny lachten. Plötzlich fing Ginny noch lauter an zu lachen und deutete mit der Hand vor sich. Ron sah sie böse an. Er dachte, sie lache immer noch über Harrys Bemerkung.
„Ron“, schnaubte Ginny, die sich kaum noch halten konnte, „sieh doch mal geradeaus.“
Hermine, Ron und Harry sahen den Gang entlang und prusteten los. Dort, vor ihnen, überwacht von Argus Filch knieten ein paar Jungen und schrubbten den Boden. Mrs. Norris schnurrte in der Nähe. Harry erkannte sie sofort. Es waren dieselben Jungen, die Malfoy gefoltert hatten. Anscheinend mussten sie jetzt die ganze Schule schrubben.
„Klasse Strafe von McGonagall“, sagte Ginny, als sie ihren Weg hoch in den Gryffindorturm fortsetzten. Kurz nach ihnen kamen Seamus und Neville, die ebenfalls lachten.
„Geile Idee. Die werden das bestimmt nicht noch mal machen“, sagte Seamus.
Die vier Freunde ließen sich in ihre Lieblingssessel vor den Kamin fallen.
„Okay, Plan?“ fragte Ginny.
„Wir können durch den Honigtopf verschwinden wie Harry letztes Mal.“
„Das wird nicht klappen“, wiedersprach Hermine. „Denk dran, wir sind diesmal später als Harry das letzte Mal und außerdem haben wir niemanden, der uns hilft, rein und raus zu kommen.“
„Stimmt“, brummte Ron, pikiert dass sein Vorschlag wieder mal nicht klappte. Dann schlug er sich aufs Bein. „Ah, Aberforth! Er kann uns helfen!“
„Nein. Wir können doch nicht wirklich den Honigtopfbesitzer jedes Mal wachrütteln. Das kannst du vergessen“, erwiderte Harry.
„Dann schlag was anderes vor“, entgegnete Ron gereizt.
„Ja, ich überlege ja“, sagte Harry und rieb sich Gedankenverloren über seine Narbe. Seine Freunde zuckten direkt zusammen. „Nein, es ist nichts“, fügte er rasch hinzu. „Ich denke nur gerade nach. Wir bräuchten den Raum der Wünsche, dann wäre es kein Problem mehr rein und rauszukommen“, fluchte Harry. Sein Gehirn tat noch weh von Merrythoughts Angriff. Die Kopfschmerzen wollten einfach nicht vergehen.
„Weißt du was?“ sagte Hermine und stand auf. „dann holen wir uns einfach den Raum der Wünsche zurück. Ich geh zu Flitwick und bitte ihn um Hilfe.“
Schon rauschte sie aus dem Raum der Wünsche und war verschwunden. Ron, Ginny und Harry sahen ihr verblüfft nach.
„Was war das?“ fragte Ginny verdattert.
„Das war eine Hermine“, sagten Ron und Harry gleichzeitig und brachen in Gelächter aus.


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