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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Gedankenduell

von Tonks21

Éigentlich ist die Überschrift für das nächste Kapitel geplant, aber mit fällt keine ein. Habt ihr ne Idee?

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Den Rest des Wochenendes wurde über den Kuss diskutiert. Aber er hatte die erwünschte Wirkung. Die Mädchen nahmen Abstand von Harry. Ihre Blicke folgten ihm zwar immer noch, aber sie kamen nicht mehr und umringten ihn oder wollten mit ihm ausgehen.
Das Wochenende über schwebte Harry in einer Art Traumzustand;die Welt war zu schön, um war zu sein, Ginny ständig an seiner Seite. Mit ihr konnte er seine Fanpost morgens ignorieren, die Blicke der Schüler übersehen und den Unterricht von Merrythought zum Beginn der neuen Woche vergessen.
„Was machen eigentlich Ron und Hermine?“ erkundigte sich Harry am Samstagabend. Er hatte seine beiden besten Freunde den ganzen Tag über nicht gesehen und auch nicht vermisst, da er alleine sein wollte mit Ginny, doch jetzt wunderte es ihn schon.
Ginny sah sich einen Moment suchend im Gemeinschaftsraum um, bevor sie lachte. „Oh, mach dir keine Sorgen, Harry. Ich glaube, ich weiß, was sie machen.“
„Was denn?“
„Das soll dir besser Ron erzählen.“
„Hä?“
Ginny schmiegte sich an ihn. „Tja, nun, ich denke sie werden ruhige Stunden gemeinsam verbringen.“
Ginny zog die Augenbrauen hoch, als wolle sie Harry einen Wink geben für das Offensichtliche, doch Harry verstand nicht.
„Was...?“ Dann schlug er sich mit der Hand vor die Stirn. „Ach so... ähm, da werde ich Ron bestimmt nicht nachfragen.“
Ginny kicherte.
„Weißt du schon, was du gegen deine schlechten Tränke bei Slughorn tun wirst?“
„Ich werde mir das Buch wiederholen.“
„Aber Harry, es ist doch im Raum der Wünsche und der ist zur Zeit nicht begehbar. Besser gesagt, alles was dadrin war, ist ein Haufen Asche. Das hast du doch selbst gesehen.“
Ja, seine Erinnerung daran war noch sehr klar.
„Ja, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Snape sein heißgeliebtes Buch einfach so verbrennen lässt.“
„Nun gut. Er konnte ja nicht wissen, dass der Raum der Wünsche Feuer fängt.“
„Nein, das nicht, aber warum sollte er es überhaupt im Raum der Wünsche lassen?“
„Weil er gar nicht wusste, dass es dort drinnen ist.“
„Ach, ich war nie gut in Okklumentik. Ich bin sicher, er wusste es.“
„Selbst wenn. Er hatte es in einem Haufen Zaubertrankbücher liegen. Also scheint es ihm wohl nicht viel zu bedeuten.“
„Aber er dachte ja auch, es war sein Kerker. Er hat bestimmt nicht damit gerechnet, dass Slughorn mir ein altes Buch gibt.“
Ginny strich mit ihrer Hand seine Wange nach. „Harry, es ist sehr unwahrscheinlich. Wenn du dir Mühe gibst, kannst du auch ohne dieses Buch ein As in Zaubertränke sein. Du weißt doch, was Slughorn die ganze Zeit sagt. Was deine Mum für ein Talent besaß.“
„Leider komm ich bei solchen Sachen eher nach Dad.“
Ginny grinste. „Das kann man sich nicht immer aussuchen, aber bei dir stimmt die Mischung schon.“

Schneller als Harry es sich gewünscht hatte, kam die Stunde bei Professor Merrythought. Sie hatten sich gerade hingesetzt und holten ihre Bücher heraus, als der Professor den Raum betrat.
„Alle aufstehen“, sagte er energisch, während er vor die Klasse trat.
„Super, jetzt werden wir schon gedrillt“, murrte Ron.
„Nein, aber das täte ihnen bestimmt gut, Weasley“, antwortete Merrythought und schwang seinen Zauberstab, sodass die Tische an die Wand schwebten und in der Mitte genügend Platz war.
„Nachdem Sie die letzten Stunden hauptsächlich gelesen haben, kommt jetzt endlich die praktische Anwendung.“
Freudige Erwartungen wisperten durch den Klassenraum. Praktische Stunden waren eigentlich immer interessant. Harry wusste nicht, warum. Er liebte die Praxisstunden eigentlich, aber trotzdem beschlich ihn ein komisches Gefühl.
„Beim Krieg gab es auf der Seite der Guten einige Schwächen. Die mangelnde Ausbildung der Zauberer im Punkto Abwehr von schwarzer Magie war die größte. Somit konnte es zum Sturz des Ministeriums kommen und Lord Voldemort konnte die Oberhand gewinnen.“
Harry war sich sicher, dass Merrythought vor dem Krieg einer derjenigen war, die Voldemorts Namen nicht ausgesprochen hatten. Das kurze Zögern und das schnelle Sprechen verrieten ihn.
„Dafür wollen wir gewappnet sein beim nächsten Mal. Deswegen werde ich Ihnen beibringen, die dunklen Künste abzuwehren.“
Das klang interessant. Doch das Gefühl blieb in Harrys Brust und bestätigte sich im nächsten Satz.
„Wir werden heute Okklumentik üben.“
Hermine sah ihn an. Ron schluckte und auch Ginny wurde unruhig. Er erwiderte Hermines Blick. Beide wussten, was das bedeutete. Merrythought würde versuchen, in ihren Geist einzudringen, um mehr über die Lüge in Bezug auf Kingsley herauszufinden. Anscheinend wollte er diese Information unbedingt haben, denn sonst wäre er den langsameren Weg gegangen und hätte mit den Schülern erst die Abwehr des Imperiusfluches geübt.
Ruhig bleiben, Harry, zwang er sich. Würde er es schaffen, Merrythought aus seinem Kopf herauszuhalten?
Merrythoughts Blick ruhte einen Moment auf Harry. Dann wandte er sich lächelnd ab.
„Fangen wir mal an. Ich werde versuchen mit Legilimentik in Ihren Kopf einzudringen und Sie werden versuchen mich mit Okklumentik herauszuhalten. Zuerst einmal, was ist Legilimentik und was ist Okklumentik?“ fragte er, als er die ratlosen Blicke der anderen Schüler sah. Hermines Hand schoss in die Luft.
„Miss Granger?“
„Legilimentik ist die Kunst des Gedankenlesens. Dem Legilimentor wird ermöglicht, alle Gedanken und Gefühle zu sehen, die der andere in diesem Moment denkt, fühlt und empfindet. Diese Technik kann perfektioniert werden und befähigt den Legilimentor auch ohne Zauber dazu, in den Geist einer beliebigen anderen Person einzutauchen.
Die Okklumentik ist das genaue Gegenteil. Sie schützt denjenigen, auf den die Legilimentik angewandt wird davor, dass jemand in seinen Geist eindringt...“
Hermine begann zu erzählen, wie genau alles vonstatten ging, wie Okklumentik funktionierte und was man tun musste, um jemanden aus seinem Geist fernzuhalten. Sie redete bestimmt die nächste Viertelstunde. Als sie das Verfahren erläutert hatte, begann sie berühmte Personen aufzuzählen, die diese Fähigkeit beherrschten. „Professor Albus Dumbledore konnte somit immer sehen, ob einer seiner Schüler-“
„Ich hatte sie nicht gebeten bei Adam und Eva anzufangen, Miss Granger. Danke, das genügt.“
Hermine, leicht rot im Gesicht, sah zur Erde. Harry wusste, was sie versucht hatte. Sie wollte verhindern, dass Professor Merrythought mit der Okklumentik beginnen konnte. Es würde bald läuten. Harry lächelte milde. Hatte Hermine wirklich gedacht, sie könne noch bis zum Ende der Stunde reden?
„So, fangen wir an. Jeder stellt sich jetzt entspannt hin, lässt den Kopf fallen und verlangsamt den Atem.“ Merrythoughts Stimme wurde langsamer. „Sie versuchen sich von ihren Ängsten zu befreien und einfach an nichts zu denken.“
„Wie soll ich denn an Nichts denken?“ fragte Seamus Finnigan und hob den Kopf. Direkt war bei allen die Konzentration wieder fort. Die Klasse beäugte Professor Merrythought fragend.
„Sie schaffen das doch sonst auch ganz gut, Finnigan“, herrschte Merrythought seinen Schüler an. Er versuchte noch mal, dass sich alle konzentrierten, doch jeder hatte Angst davor, dass gleich in seinen Kopf eingedrungen wurde.
„Okay, das hat wohl keinen Sinn mehr. Konzentrieren Sie sich endlich. Wir werden es jetzt anwenden. Da keiner von Ihnen die Legilimentik beherrscht, hat es keinen Sinn, dass Sie Zweiergruppen bilden. Also einzeln zu mir nach vorne. Wir beginnen“, sein Blick huschte durch die Schüler, „mit“, und blieb auf Harry ruhen, der schnell die Augen niederschlug, „Potter.“
Während Harry in die Mitte schritt und sich gegenüber von Merrythought aufstellte, versuchte er sich zu beruhigen. Er verlangsamte seine Atmung und konzentrierte sich, so wie er es gelernt hatte. Dann sah er auf und seinen Lehrer herausfordernd an.
„So, ich werde jetzt in den Geist von Potter eindringen und er wird versuchen, mich davon abzuhalten. Los, zeigen Sie, was Sie können und kämpfen gegen mich an. Konzentration. Auf die Plätze - fertig - los ... Legilimens.“ Harry sah Ginny an. Ruhig hielt sie seinem Blick stand. Er spürte, wie Merrythought in seinen Kopf eindrang, versuchte ihn zu durchwühlen. Kurz huschte sein Blick weg von Ginny und er sah Merrythought in das konzentrierte Gesicht. Diese Ablenkung nutzte Merrythought und drang weiter in seinem Geist vor, als Harry ihn lassen wollte.
Plötzlich waren Erinnerungen von Harry da. Wie Sirius durch den Schleier ging, wie Dumbledore vom Astronomieturm fiel, wie der Todesfluch auf Harry zuraste, wie er auf dem Friedhof gefoltert wurde, wie er Dumbledore den grünen Trank in der Höhle einflößen musste, wie Ginny beinahe von Bellatrix getroffen wurde, wie Ginny bei ihm am Grab seiner Eltern hockte... GINNY!
Er zog sich aus dem endlosen Strom seiner Gedanken zurück, drängte Merrythought mit hinaus und sah wieder zu Ginny. Sie lächelte und er lächelte zurück. Merrythought versuchte noch zwei Mal weiter vorzudringen, aber Harry ließ nicht noch einmal seine Konzentration fallen. Endlich löste der Lehrer den Zauber.
Harry atmete schwer und fasste sich kurz an den Kopf. Auch Merrythought keuchte leicht.
„Nicht schlecht, nicht schlecht“, sagte Merrythought. „Anscheinend haben Sie schon Erfahrungen mit Okklumentik.“
Harry nickte.
„Na ja, war auch bestimmt ganz hilfreich für Sie. Wir versuchen es jetzt noch ein Mal und zwar, wenn Sie-“
In diesem Moment läutete es und alle holten schnatternd ihre Schultaschen heraus. Rasch ergriff auch Harry seine Tasche und eilte mit seinen Freunden hinaus.
Sie hasteten den Korridor entlang und wieder in ein Klassenzimmer. Ron machte hastig die Tür hinter ihnen zu.
„Und hat er was gesehen?“
Harry seufzte. „Ja, aber nicht viel und nichts Wichtiges.“
Das war gelogen. Harrys Magen schien sich zu verknoten. Er hatte gesehen, wie Harry Dumbledore den Trank einflößte. Keiner hätte das jemals erfahren sollen. Und jetzt wusste Merrythought es. Er konnte sich ohrfeigen. Warum hatte er sich ablenken lassen?
„Hoffentlich nimmt er dich nicht nächste Stunde noch einmal dran“, sagte Ginny. „Klang fast so.“
„Vielleicht wird er erst aufgeben, wenn er gesehen hat, dass du Kingsley gedeckt hast.“
„Aber das werd ich ihm nicht zeigen, Hermine“, erwiderte Harry gereizt.
„Und was ist“, sagte Ron und wedelte mit den Armen, als hätte er den Einfall des Jahrhunderts, „was ist, wenn du ihm einfach das gibst, was er sehen will?“
„Ron, dann verliert Kingsley seinen Job“, antwortete Harry entgeistert.
„Nein, tut er nicht. Denn du wirst ihm deine Erinnerung zeigen und sie etwas abändern.“
„Wie das?“
„Du hast doch gesagt, dass Slughorn das auch gemacht hat, oder?“
„Ja, aber man konnte deutlich sehen, dass er die Erinnerung verändert hat.“
„Oh, Mann.“ Ron gab sich geschlagen.
„Ich glaube sogar, das könnte klappen“, sagte Hermine plötzlich und Rons Gesicht hellte sich auf.
„Echt?“
Harry zog die Augenbrauen zusammen. „Wie soll das gehen, Hermine?“
„Nun gut, du hast dir seine Erinnerung genauestens im Denkarium angesehen, oder?“
Harry nickte knapp, damit Hermine fortfuhr.
„Und ich habe gelesen, dass man bei der Legilimentik einen Strom von Erinnerungen sieht. Für Ungeübte ist fast nichts zu erkennen.“ Harry nickte wieder. „Also denke ich, würde es schon gehen, wenn du eine Erinnerung ein bisschen veränderst. Vielleicht eins, zwei Sätze oder so.“
„Meinst du, das geht?“
Ginny mischte sich ein. „Ja, klar geht das. Wie sonst sollte Snape Voldemort vorgemacht haben, dass er die ganze Zeit auf seiner Seite gestanden hat. Er muss seine Erinnerungen verändert haben.“
„Deswegen ist die Legilimentik auch kein Verfahren im Strafrecht“, fügte Hermine hinzu.
„Okay, ich versuch's“, meinte Harry schulterzuckend, als er die Blicke seiner drei Freunde auf sich spürte.
Als er dies gesagt hatte, wurde ihm bewusst, zu was er da gerade eingewilligt hatte.

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Mal sehen, ob ihr die 2000 bei diesem Chap knackt.


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