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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Gefühle

von Tonks21

Danke, für die Kommis und Ideen. Ich bin froh, dass ihr alle dafür wart, in der FF weiterzuschreiben.
Ich kann euch sagen, was gewonnen hat.
Wir sind jetzt bei Chap 100.
Wir sind bei 1960 Kommis (2000 noch nicht voll)
Wir sind bei 27266 Hits (30.000 nicht voll)
Und Wir sind bei 208 Abonnenten (200 seit einigen Tagen überschritten).
Auch wenn ich nicht damit gerechnet habe, aber die Abonnenten haben gewonnen.

Danke Leute, für eure treue Unterstützung 100 Chaps lang und für eure tollen und zahlreichen Kommis.
Ich hoffe, ihr lest mit mir auch noch die nächsten 100 Chaps.
Danke.


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Harry hatte das Gefühl, sein Leben bestünde nur noch aus Trubel. Egal, was er tat, er wurde beobachtet. Egal, wann er frühstückte, immer kamen ein Haufen Posteulen, egal, wohin er ging, immer folgte ihm ein Haufen bewundernder Mädchen. Im Unterricht, so hatte er das Gefühl, wurde viel mehr von ihm erwartet als von den anderen. Einige Lehrer wirkten enttäuscht, wenn es außer Hermine noch bessere als ihn gab oder er eine Aufgabe einfach gar nicht hinbekam. Doch nur weil er Lord Voldemort besiegt hatte, hieß es doch nicht, dass er alles konnte? Die Fragen, wie es gewesen war, zu sterben - und egal, wie oft er beteuerte, er sei niemals tot gewesen - wurden immer nervtötender.
Die zweite Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste war kaum besser als die erste. Merrythought machte Frontalunterricht. Harry las in Büchern Techniken, die er selbst so niemals anwenden würde oder die er für leichtsinnig und fehlerhaft hielt, doch er wagte nichts zu sagen.
Was ihm am meisten zu schaffen machte, war die Reaktion seiner Freunde auf das alles. Gemeinsame Stunden mit Ginny waren lange her und Hermine schloss sich dem Trubel, der um ihn gemacht wurde, auch nicht an. Nur Ron blieb wirklich bei Harry. Er genoss die Fragen der Schülerinnen und die Aufmerksamkeit, die sie ihm gaben.
So kam es, dass Harry sich sehnlichst den Freitagabend wünschte, wo er das Schloss verlassen und Eliza in Hogsmeade treffen würde. Doch auch das war ein wunder Punkt bei seinen Freunden. Ginny, die so schon nicht gut auf die ganzen Mädels um ihren Freund zu sprechen war, wollte nichts von einer Eliza hören.
„Meine Güte, Harry, hast du es eigentlich noch gar nicht gerafft? Sie steht auf dich!“ Harry befand, dass Ginny das nicht wirklich objektiv beurteilen konnte. Eliza hatte noch nie versucht, in irgendeiner Art und Weise sich ihm zu nähren.
Auch Hermine war dagegen, dass er sich mit Eliza traf. Jeden Abend waren Lehrer oder Geister vor dem Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Wie sollte er unauffällig das Portraitloch öffnen, wenn es jeder sehen würde? Hermine behauptete, ein Treffen mit Eliza könne warten und außerdem könne sie ihm das alles auch in einem Brief schreiben. Es wäre den Aufwand und die Strafen, die Harry dafür bekommen könnte, nicht wert.
Durch die schlechte Stimmung unter den Vieren und das seltene Zusammensein von Harry und Ginny wurde im Schloss schon von Trennung gemurmelt. Harry hatte tatsächlich das Gefühl, dass Ginny ihm immer mehr entglitt. Sie kam oft mit Dean Thomas oder einem anderen Jungen zu ihren gemeinsamen Unterrichtsstunden und Harry dachte nur ungern daran, wie beliebt sie war. Jedes Mal, wenn er versuchte, ihr wieder näher zu kommen, sich gegen den Strom zu stellen, der sie beide auseinander zog, dann wurde er fortgerissen. Entweder von einer Menschenmenge, von Lehrern, die ihren Unterricht gestört sahen, oder von Ginny, die sich abwandte und sehr beschäftigt wirkte.
„Geh hin und rede mit ihr“, drängte Hermine ihn Freitagabend in der Bibliothek, kurz bevor er mit Eliza verabredet war, während sie Ginny beobachteten, die über ihren Hausaufgaben brütete.
„Ich kann nicht“, flüsterte Harry zurück, „Dean sitzt neben ihr!“
„Na, und? Der wird dich wohl nicht fressen, oder? Jetzt trau dich!“
„Nein, sie will doch gar nicht mit mir reden. Die letzten Tage hat sie mich ignoriert.“
„Die Frage ist, wer da wen ignoriert hat.“
„Du, ich muss jetzt auch los“, sagte Harry, ohne auf ihre Anspielung einzugehen.
Er stand auf und Ron sah ihn an. „Weißt du jetzt schon, wie du es anstellen willst?“
Harry sah sich um und beugte sich wieder hinunter zu Ron. „Ja, ich hole jetzt meine Sachen und warte vor dem Partraitloch bis ihr wiederkommt. Dann schleiche ich mich hinaus.“
„Welchen Geheimgang willst du denn nehmen? Denn so einfach ist es auch nicht, dass Schlossgelände zu verlassen, wenn du die Formeln zum Aufheben der Zauber nicht kennst und die kennst du nicht“, erinnerte ihn Hermine besserwisserisch.
„Ich gehe durch den Honigtopf. Es ist ja noch früh und ich versuche dadurch einfach rauszugehen.“
„Wenn du da bist, ist der Honigtopf bestimmt schon geschlossen.“
„Aber ich habe Eliza gesagt, sie solle den Honigtopfbesitzer ablenken. Dann habe ich circa eine Viertelstunde, zwanzig Minuten mehr Zeit und bis dahin bin ich da.“
Hermine schüttelte den Kopf und meinte nur: „Na, du bist alt genug. Du musst wissen, was du tust. Aber schalte doch einmal deinen Verstand ein.“
Harry hörte ihr gar nicht zu. Er sah schon wieder zu Ginny, die mit Dean redete. Sie sah genervt aus. Und dann sah sie hoch. Einen kurzen Moment trafen sich ihre Blicke, bevor beide wegsahen. Albern, sie hatten gar keinen Streit. Doch trotzdem konnte Harry ihr nicht in die Augen sehen und er wusste, warum. Harry verabschiedete sich von Ron und Hermine und ging hoch in den Gemeinschaftsraum um sich vorzubereiten. Er holte die Karte des Rumtreibers, sowie seinen Tarnumhang und verabschiedete sich von Ankaa. Als er wieder herunterkam, brauchte er nicht lange zu warten bis Hermine und Ron kamen. Ron murmelte: „Viel Glück“, als sie aneinander vorbeigingen. Hermine sagte nichts.
Ohne auf irgendeine Person zu treffen, schaffte Harry es zum Geheimgang und war erstaunt, wie einfach es gewesen war, trotz der verschärften Sicherheitsbedingungen. Fast enttäuscht machte er sich auf den Weg zum Honigtopf.

„Ist er tatsächlich gegangen?“
Hermine nickte. Sie musste gar nicht fragen. Sie wusste, dass Ginny Harry meinte.
Seufzend ließ Ginny sich in einen Sessel fallen.
„Wo ist Ron?“
„Schon im Bett“, antwortete Hermine und als Ginny die Augenbrauen hochzog, fügte sie hinzu: „Er will schon mal vorschlafen, weil er sich sicher ist, dass Harry ihn heute Nacht um Hilfe fragen wird. Er hat sich nämlich keine Gedanken gemacht, wie er wieder zurück ins Schloss kommen soll. Wird wohl eine kalte Nacht werden, aber vielleicht lernt er es dann.“
„Kann er nicht einfach den Hinweg nehmen?“
Hermine schüttelte den Kopf. „Dann hat der Honigtopf schon längst zu.“
„Und durch den Raum der Wünsche?“
„Da tobt das Dämonsfeuer. Da wird er nicht durchkommen und er sollte es besser nicht versuchen.“
Ginny biss sich auf die Lippen. „Mach dir keine Sorgen, Ginny“, tröstete Hermine ihre beste Freundin.
„Mach ich gar nicht. Wenn er meint, sich mir irgendwelchen Mädchen treffen zu müssen, dann muss er das tun. Das ist seine Sache.“
Hermine seufzte. Deswegen erkundigte Ginny sich: „Stimmt bei dir und Ron auch was nicht?“
Hermine schüttelte den Kopf. „Nein. Alles okay. Es ist nur, wir ...“, Hermine errötete, „wir haben es immer noch nicht getan.“
Ginny versuchte zu vergessen, dass es sich um ihren Bruder handelte und sagte: „Das ist doch okay. Macht es, wenn ihr bereit dazu seid.“
„Aber Ron will. Er weiß, dass ihr es tut.“
„Und du? Willst du?“
Hermine nickte. „Wo ist dann das Problem?“
„Weißt du, wir waren schon mal an diesem Punkt. Und dann war ja dieses Desaster mit deiner Mum und so. Ich will nicht, dass so etwas hier noch einmal passiert.“
„Mum wird wohl kaum reingeplatzt kommen, hier in Hogwarts. Ach, Hermine“, sagte sie und nahm ihre Hand, „vielleicht setzt ihr euch einfach zu sehr unter Druck. Wenn der richtige Moment gekommen ist, werdet ihr es wissen. Aber hab keine Angst davor, dass es wieder in so etwas endet. Sucht euch einen Platz, wo euch niemand stören wird.“
„Und was ist mit dir und Harry?“
Ginny zuckte die Schultern. Sie wusste, dass Hermine das Thema gewechselt hatte, weil sie nicht weiter über ihr eigenes Liebesleben reden wollte.
„Ich kann es dir nicht sagen. Er interessiert sich nicht mehr für mich. Er scheint mir so weit weg und immer, immer sind da die Mädchen, die sich vor mich drängeln, dazwischen stellen und die Harry mehr beachtet als mich.“
„Ginny, seid doch beide nicht so stur. Harry ist einfach zu freundlich. Wenn du ihn wieder ganz allein für dich haben willst, dann zeig den anderen Mädels doch, dass er vergeben ist. Sie sind ja im Moment nur so penetrant, weil sie glauben, Harry sei wieder zu haben.“

In den Ferien bei den Aurorentrainings und Ordenssitzungen hatte Harry Eliza kennen gelernt. Er konnte wirklich sagen, dass er sie mochte, da sie relativ unkompliziert und hilfsbereit war. Außerdem war sie eine gute Kämpferin, auch wenn sie an ihren Reaktionen und der Präzision noch arbeiten musste.
Es war nicht nötig, dass sie den Honigtopfbesitzer ablenkte, da Harry rechtzeitig da war. Der Laden würde erst in zehn Minuten geschlossen. Eliza wartete davor auf ihn. Versteckt unter dem Tarnumhang tippte er sie auf die Schulter und sie fuhr erschrocken zusammen. „Oh, Harry“, flüsterte sie.
„Komm mit“, sagte er und sie verließen Hogsmeade, da Harry nicht von irgendwelchen Lehrern, die im Pub saßen, entdeckt werden wollte. Kurz hinter dem Dorf, auf dem Weg hoch zu Sirius Höhle pflanzten sie sich ins Gras und Harry zog sich den Tarnumhang vom Kopf.
„Na, was gibt's?“ fragte er direkt, schon die ganze Woche sehr neugierig. Eliza sah ihn einen Moment lang fragend an, dann sagte sie: „Äh, ja. Ich wollte mit dir reden. Über Kingsley.“
Harry verzog das Gesicht. Kingsley...
„Jetzt guck nicht so“, meinte sie und lächelte. „Ihr tut beide, als hättet ihr Streit gehabt.“
„Er benimmt sich doch so komisch.“
„Meinst du nicht, du solltest mit ihm reden?“ Manchmal war sie genau wie Hermine.
„Warum? Ich bin hier in Hogwarts und er hat versprochen, mir zu schreiben, wann ich helfen soll.“
„Was war eigentlich los? Im Ministerium erzählt man sich, du seiest für ihn in die Bresche gesprungen. Ist das wahr?“
Harry zuckte die Schultern. Eliza deutete das als ja. „Verstehst du dann nicht auch, dass er sauer ist?“ Harry schüttelte den Kopf. „Solltest du aber. Du nimmst seine Fehler auf dich. Er ist der Minister. Er sollte dir behilflich sein.“
„Was ein Quatsch!“ rief Harry. „Er hat genug um Kopf.“
„Na ja. Kommst du denn trotzdem zur Ordenssitzung am Donnerstag?“
„Ja“, sagte Harry energisch, „aber ich werde nicht mit Kingsley reden.“
„Bitte, tu mir den Gefallen und versuch nett zu ihm zu sein. Denn in letzter Zeit ist er ziemlich ekelig im Ministerium.“
„Ich bin immer nett!“ antwortete Harry brüsk. Eliza nickte ironisch. „Hey“, empörte sich Harry und stupste sie in die Seite. Eliza quiekte erschrocken und ärgerte ihn zurück.

Ginny lag im Bett und starrte hoch zur Decke. Hermine schlief schon, es war ja auch schon spät. Bis gerade hatte sie unten im Gemeinschaftsraum gesessen und gewartet, doch er war nicht gekommen. Wo blieb er nur? Sie machte sich keine Sorgen, dass er etwas mit Eliza haben könnte. Sie war sich sicher, dass er Ginny liebte, auch wenn es schwer für sie war, ihre Eifersucht zu unterdrücken. Unbegründete Eifersucht, sagte sie sich. Doch sie wusste nicht, wie er wieder zurück in die Schule kommen sollte. Der Honigtopf war zu und egal, wie einfallsreich Harry war, er würde nicht in den Honigtopf einbrechen. Einbruch wäre zu krass. Sie wünschte, er hätte sie gefragt, ob sie sich zusammen Eliza in Hogsmeade treffen würden. Dann hätten sie danach noch einen schönen Spaziergang machen können, durch die Mondlandschaft. Doch Harry war alleine gegangen. Sie lag noch wach im Bett und überlegte, wie sie Hermines Rat befolgen konnte.

Das Ärgern uferte aus. Und plötzlich, Harry wusste auch nicht wieso, lag Eliza halb auf ihm und sie sahen sich in die Augen. Beide atmeten schwer. Harry wollte die peinliche Situation gerne überspielen, doch Eliza ließ ihn nicht aufstehen. Prustend begann sie: „Harry, ich ... Warum hast du mich nicht im St. Mungo besucht?“ wechselte sie den Kurs.
„Weil ich keine Zeit hatte, Eliza.“
„Du magst mich doch, oder?“ fragte sie. In jeder anderen Situation hätte er direkt mit ja geantwortet, aber sie war ihm dafür eindeutig zu nah.
„Schon“, antwortete er ausweichend und versuchte erneut aufzustehen, doch sie verharrte an Ort und Stelle.
„Ich dich auch“, antwortete sie. „Sogar sehr.“ Sie beugte sich langsam zu ihm hinunter.
„Die ganze Zeit schon wollte ich dir danken für meine Rettung.“ Sie wollte gerade ihre Lippen auf seine drücken, als Harry den Kopf wegdrehte und rief: „Ginny hat dich gerettet. Ich bin vom Motorrad gefallen und war nicht schnell genug. Ginny hat dich gerettet.“
Eliza stoppte abrupt in der Bewegung und Harry wusste, es war für sie wie ein Schlag ins Gesicht. Ginny hatte recht gehabt. Eliza hatte die ganze Zeit mehr für ihn empfunden. Das Treffen heute Abend war gar nicht gewesen um mit ihm über Kingsley zu reden. Deswegen hatte sie ihm auf dem Thema auch nicht so festgenagelt. Die ganze Zeit wollte sie nur Zeit mit ihm verbringen. Mit ihm alleine. Nichts von wegen, sie wolle was sehr Wichtiges, Geheimes mit ihm besprechen. Alles nur ein Vorwand. Er konnte sich ohrfeigen. Eliza war eigentlich nur eine Romilda Vane, wenn auch etwas älter. Er sprang auf. „Es ist spät. Ich muss zurück ins Schloss.“
„Aber Harry, wie...?“
„Ich schaff das schon. Bis nächste Woche.“
Er rannte hinunter nach Hogsmeade. Sein Gehirn wollte gar nicht glauben, was gerade passiert war. Eliza - und er hatte gedacht, er hätte eine treue Freundin gefunden. Enttäuschung machte sich in ihm breit, während er ins Dorf rannte und gegen einen Granitblock stieß und heftig zurückprallte. Sein Tarnumhang lag neben ihm auf der Erde. Ängstlich blickte er hoch in das Gesicht eines Lehrers.

„Anscheinend hat er es doch nicht ins Schloss geschafft“, sagte Ron beim Frühstück. „Komisch. Er hat nicht versucht mich zu wecken.“
„Tja, vielleicht tut es ihm mal ganz gut eine Nacht an der frischen Luft zu verbringen. Es könnte seinen Kopf zurück auf die Erde bringen“, stichelte Hermine.
„Hallo“, sagte Harry und setzte sich zu ihnen an den Tisch. Er tat sich reichlich Essen auf. Seine Kleider waren zerknautscht. Anscheinend hatte er mit ihnen geschlafen.
„Warum hast du mir denn nicht Bescheid gesagt, Alter?“ fragte Ron enttäuscht. „Ich hätte dir doch geholfen.“
„Oh, ich hab nicht im Freien geschlafen, wie ihr vielleicht denkt“, erzählte Harry, während er sich reichlich essen auftat. „Ich bin in Hogsmeade in Hagrid reingelaufen und hab dann in seiner Hütte übernachtet. War besser, als bei dem Versuch wieder ins Schloss zu gelangen, entdeckt zu werden.“ Er biss in sein Toast. „Wo ist Ginny?“
Suchend sah er sich um. Doch Dean saß alleine. Nirgends war Ginny zu entdecken.
„Sie schläft noch“, erwiderte Hermine. „Was wollte Eliza?“
„Ach“, antwortete Harry leicht nervös, „sie wollte mir nur erzählen, dass Kingsley sauer auf mich ist.“
„Das ist ja albern. Das wusstest du doch“, meinte Hermine skeptisch.
Harry nickte. „Ja, war dumm. Seid ihr fertig?“
„Nein, nicht jeder kann sein Essen so runterschlingen wie du“, sagte Ron und sah Harry erstaunt an. Normalerweise war er der schnellste Esser und nicht Harry.
„Ah, na ja... ich geh dann mal Ginny suchen.“
„Alles okay, Kumpel?“ erkundigte sich Ron.
„Ja, ja, warum denn nicht?“ Harry erhob sich und wollte hoch in den Gryffindorturm als eine Schar Schülerinnen sich ebenfalls erhob und ihn umzingelte. Harry bat Ron und Hermine stumm um Hilfe, doch Hermine wendete sich dem Klitterer zu, während Ron nicht auf sein Frühstück verzichten wollte.
„Mädels, ich muss wirklich jetzt in den Gryffindorturm. Tut mir leid, ich...“ Doch das wollten sie gar nicht hören. Sie giggelten nur.
In diesem Moment sah Harry Ginny die Große Halle betreten. Als sie die Mädchen um Harry sah, verfinsterte sich ihr Gesicht. Erst dachte Harry, sie würde auf dem Absatz kehrt machen, doch dann schritt sie eilends auf sie zu. Mit starkem Ellenbogeneinsatz kämpfte sie sich zu Harry, der sie nur verblüfft anstarren konnte. Die Mädchen wichen erstaunt einen halben Schritt zurück, als Ginny ihre Arme um Harrys Hals legte und ihn küsste. Überrascht, doch glücklich erwiderte Harry den Kuss. Als sie sich wieder von einander lösten und Ginny sich an ihn schmiegte, war die ganze Große Halle verstummt und sah die beiden an. Harry fühlte sich an ihren ersten Kuss erinnert, nur dass jetzt noch mehr zusahen.
„Äh, komm, lass uns rausgehen, okay?“
Ginny nickte und sie verließen die Große Halle. Romilda Vanes Kiefer klaffte fast bis zur Erde. Hermine ließ lächelnd den Klitterer sinken und sah Ron an. Ginny hatte recht. Sie wusste, wann der richtige Zeitpunkt war. Und für Ron und sie war der richtige Zeitpunkt gekommen.
„Ron, kommst du mit?“
Ron stand auf. „Klar, wohin?“
„Das wirst du gleich sehen. Lass dich überraschen.“


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Ich hatte auch erst mit der Verlobung überlegt, aber ich fand das passte nicht in meine Story. Ginny mit Verlobungsring am Finger im Zaubertrankunterricht. Irgendwie wollte das nicht in meinen Kopf.


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