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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Unter Beschuss

von Tonks21

Harry wandte sich von Ginny ab und sah sich um.
Zwei Auroren standen noch auf den Beinen, die anderen drei waren verletzt. Oder waren sie tot? Harry rannte zu ihnen hin und kniete sich neben einen von ihnen auf die Erde. Eliza.
Das Gras um sie herum war blutüberströmt. Vorsichtig drehte er sie auf den Rücken. Sie atmete noch, aber war bewusstlos. Das Blut trat aus einer Wunde am Bauch. Harry zog ihr T-Shirt ein Stück hoch und sah sich die Verletzung an. Die linke Seite ihres Bauches besaß keine Haut mehr. Vermutlich hatte ein Fluch Eliza gestreift. Harry wusste, er musste handeln. Schnell zog er seinen Spiegel aus der Tasche und sagte: „Hermine.“
Dann wandte er sich zu Ginny, die auf ihn zugelaufen kam. „Sieh nach, wie schwer die anderen verletzt sind!“ Ginny nickte und drehte ab, um sich um die anderen beiden Auroren kümmern zu können.
„Harry, Harry, bist du da?“ Harry hielt sich den Spiegel vor das Gesicht.
„Ja, Hermine. Hör zu. Wie nehme ich das Apparierverbot von dieser Zone?“
Hermine dachte nach. „Das ist ziemlich kompliziert, Harry.“ Und dann begann sie ihm verschiedene Möglichkeiten zu erklären. Harry versuchte jede. Am Ende hatte er das Gefühl, es hätte geklappt.
„Okay, bist du noch im Ministerium?“
„Ja.“
„Gut, dann schick ein paar Auroren vorbei, Heiler und irgendwelche, die die Muggel in der Umgebung verhexen.“
Hermine nickte und redete mit einer Person neben sich. Dann wandte sie sich wieder dem Spiegel zu und fragte: „Sie werden in zehn Minuten eintreffen.“
„Zehn Minuten?“ Er sah auf die blutende Wunde von Eliza hinab. So lange konnte sie nicht warten.
„Ja, weil sie sich erst bereit machen und dann im Atrium sammeln müssen. Das dauert.“
„Nein, Hermine. Bitte. Komm her. Eliza verblutet gerade und ich kann ihr nicht helfen." Er schwenkte mit dem Spiegel über die Wunde an Elizas Bauch und hörte Hermine japsen.
„Harry, ich weiß nicht, ob ich dir helfen kann, aber ich versuch's. Still die Blutung und ich beeil mich.“
Harry tat, wie ihm geheißen. Ginny setzte sich zu ihm. Er brauchte gar nicht fragen. Sie erklärte ihm, dass die anderen nicht so schwer verletzt waren, nur geschockt oder bewusstlos. Da erschien Hermine auch schon. Sie rannte auf die Beiden zu und ließ sich und ihre Handtasche neben sie ins Gras fallen. Dann begann sie mit Salben Eilza zu behandeln und sprach immer wieder verschiedene Zauber. Langsam schloss sich die Wunde weiter und weiter bis nur noch eine Narbe zu sehen war. Zehn Minuten waren schon vergangen und noch niemand aus dem Ministerium war da.
Schließlich sah Hermine zu den Beiden auf, das Gesicht Schweißüberströmt und sagte: „So, eventuell bleibt diese Narbe, aber ich denke, die Chancen stehen ganz gut, dass sie weggeht. Nur sie hat sehr viel Blut verloren.“ Sie stand auf und auch Harry und Ginny erhoben sich. Alle drei waren erschöpft. Hermine umarmte beide. „Aber euch geht es gut?“
Sie nickten nur. Dann sagte Harry: „Ginny hat sich vorbildlich geschlagen. Die Todesser wagten sich nicht mehr zu rühren.“
Endlich erschienen Auroren, Heiler und Mr. Weasley. Überrascht sah er, dass auch Harry, Hermine und seine Tochter hier waren. Er eilte auf sie zu. „Oh, mein Gott. Ist irgendjemandem etwas passiert? Was macht ihr hier? Zum Glück weiß deine Mutter nichts davon, Ginny.“ Er schloss seine Tochter in die Arme. „Was tut ihr hier?“
„Mr. Weasley, das Motorrad ist explodiert. Es kann sein, dass einige Muggel in der Umgebung die Explosion gehört haben. Ich weiß es nicht.“
Das lenkte Mr. Weasley ab: „Das Motorrad? Das schöne Motorrad?“ Dann sah er in der Nähe das Schutzblech noch leicht glimmen. Er rannte darauf zu und betrachtete es. „Oh, nein. Wie soll ich das bloß wieder zusammengebaut bekommen?“
Er war zutiefst ergriffen und auch Harry war traurig. Er hatte das Motorrad gemocht, vor allem, weil es Sirius gehört hatte.
Auch Kingsley kam. Harry erzählte ihm von Elizas Verletzungen. Die beiden Auroren, die noch gekämpft hatten als Harry und Ginny erschienen waren, schienen zutiefst unter Schock. Sie waren in dicke Decken gewickelt und zitterten, leichenblass und abwesend.
„Sie kamen gerade erst aus der Ausbildung, oder? War es ihr erster Kampf?“ fragte Hermine Kingsley.
Kingsley nickte. „Sie sollen sich heute ausruhen. Ich werde mich morgen um sie kümmern. Hauptsache, dass alle wieder auf die Beine kommen.“
„Kingsley, warum waren nur fünf Auroren hier?“ wollte Harry wissen. Das beschäftigte ihn nun schon eine Weile. „Warum kämpften fünf Auroren gegen fünf Todesser, wo doch noch genug Auroren im Ministerium rumsaßen?“
„Ich weiß es nicht, Harry. Ich wusste, dass die Auroren einem Hinweis nachgegangen und aufgebrochen sind, aber mehr wusste ich auch nicht.“
Harry biss sich auf die Lippen. Irgendwer würde sich noch dafür verantworten müssen, in den nächsten Tagen, das war sicher, denn es hätte durchaus Tote geben können bei diesem Leichtsinn.
„Danke für eure Hilfe. Harry, Ginny, Hermine. Ihr werdet morgen früh eine Eule kriegen, wann ihr euch im Ministerium einzufinden habt. Wir sehen uns dann beim Disziplinarverfahren.“
Ginny riss gerade empört den Mund auf. Doch Harry und Hermine stupsten sie gleichzeitig. Kingsley schien es schlecht zu gehen. Zur Zeit hatte er die Aufsicht über alle Abteilung, da noch keine neuen Leiter gefunden worden waren. Das würde noch Zeit kosten. Solange musste Kingsley durchhalten oder er würde daran zerbrechen und die Zaubererwelt in ein totales Chaos versinken.
Hermine und Harry sahen sich an. Sie wussten, dass sie etwas unternehmen mussten.

„Zum Glück bin ich schon volljährig. Ich hätte sonst für den Rest meines Lebens Hausarrest bekommen.“ Gestern Abend hatten sich alle bei den Weasleys getroffen. Zum einen, weil es der vorletzte Ferientag gewesen war, zum anderen wegen des Kampfes am Mittag.
Mrs. Weasley hatte sich Sorgen gemacht und war furchtbar wütend gewesen. Sie hatte ein langes Gespräch mit Ginny gehabt. Diese hatte Harry davon erzählt. Mrs. Weasley hatte Ginny ermahnt, dass Harry sie nicht davor schützen könnte zu sterben, auch wenn sie sich sicher sei, dass er alles in seiner Machtstehende dafür tun würde. Außerdem müsste sie doch bitte nicht versuchen, mit seinen Gefahrmaßstäben mitzuhalten.
„Obwohl, wenn ich es mir recht überlege - dann müsste ich heute nicht zu dieser dummen Anhörung.“
Harry lächelte.
„Sie macht sich ja nur Sorgen.“
„Um mich muss man sich keine Sorgen mehr machen.“
„Oh doch, gerade um dich! Du bist gut darin, dir Feinde zu machen.“ Er blödelte herum, doch es kam nicht von Herzen. Das, was gestern passiert war oder fast passiert war, lag ihm auf dem Magen. Er wusste, dass auch Kingsley sich dafür würde verantworten müssen, was gestern passiert war. Er war Leiter der Aurorenabteilung. Er hätte es besser koordinieren müssen. Hoffentlich bedeutete das nicht das Ende seiner Laufbahn.
Als sie in den Anhörungsraum traten, sah Harry sich um. Hermine hatte sich hier mit ihnen treffen wollen, da sie zuvor Eliza besucht hatte.
„Harry“, rief jemand von hinten. Prompt drehten sich alle um und auch Harry fuhr herum.
„Hey, Hermine“, begrüßten sie ihre Freundin, die den Gang hinter ihnen hergerannt kam.
„Wie geht's Eliza?“ erkundigte sich Harry.
„Oh, besser, besser. Sie hat nach dir gefragt.“
Bei ihren letzten Worten musterte sie Harrys Gesicht. „Ich denke, ein Besuch im Mungowird sich nicht mehr lohnen. Sie kommt Montag schon raus.“
„Das ist ja schon übermorgen“, meinte Harry. Übermorgen! Da würde er schon wieder an einem langen Tisch in Hogwarts sitzen. In seinem Magen hüpfte es vor Freude. Hogwarts!
Sie setzen sich. Ron war im Laden. In letzter Zeit ließ Harry ihn häufig mit den Mädchen alleine. Sein bester Freund stürzte sich so in die Arbeit, wie Harry es auch tat, wenn er etwas vergessen wollte. Und was Ron vergessen wollte - da musste Harry gar nicht erst drüber nachdenken.
Die Anhörung begann.
Harry hatte das Gefühl, dass auf der anderen Seite lauter fiese, miesmuffelige Menschen saßen, die Kingsley beschuldigten und behaupteten, dass er seine Führungsposition nicht sorgfältig genug ausführte.
Würden sie ihm nun aus seinem Amt entheben? Das durften sie nicht. Kingsley war Zaubereiminister und er war gut. Es war nicht seine Schuld gewesen, dass es zu der Szene gestern gekommen war. Wie konnte Harry ihm nur helfen?
Als ein Mann mit breiten Schultern, einem dicken Bierbauch und riesigen Händen vortrat und sagte: „Es war ein Fehler. Fehler können jeden passieren. Aber Fehler durch Schlamperei sind zu fahrlässig, als das man sie nicht bestrafen müsste“, lehnte Hermine sich zur Seite und murmelte: „Dass die so auf Kingsley rumhacken. Wenn du den Befehl gegeben hättest, dann würden die jetzt nicht so ausflippen.“
Harry sah sie an. „Hermine“, flüsterte er enthusiastisch, „das ist es.“
Und als hätte er die Idee schon die ganze Zeit im Kopf gehabt, stand er auf. Ginny und Hermine sahen ihn bestürzt an. Vermutlich hatten sie Angst, dass er irgendwen beschimpfen würde. Der dicke Redner setzte sich wieder hin und Harry sagte laut, damit ihn jeder hören konnte. „Ich finde es nicht okay, das hier eine Aussage gefällt wird, ohne das alle Beteiligten gehört wurden.“
„Wir haben die Auroren gehört“, sagte ein Mann mit Nickelbrille und steilem Kragen.
„Nicht alle“, antwortete Harry ruhig, „mich nicht.“
„Und was haben Sie noch dazu zu sagen, Mr. Potter?“
„Ich finde es nicht gut, dass Kingsley für etwas beschuldigt wird, das eigentlich meine Schuld gewesen ist.“
„Ihre Schuld?“ sagte der dicke Mann, der vor Harry zum Tribunal gesprochen hatte.
„Ja, meine Schuld. Kingsley wusste, dass die Auroren losziehen würden, wie er uns eben schon erzählt hat. Doch da die meisten von ihnen sehr unerfahren waren, gab er mir direkt Bescheid, dass ich mich auf dem Weg mache. Und ich versprach, mit den Auroren einzutreffen.“
Die meisten sahen sich suspekt an. Kingsley schüttelte nur den Kopf und schürzte die Lippen. Harry sah in eine andere Richtung.
„Und warum, Mr. Potter, waren Sie dann nicht mit den anderen Auroren zusammen da?“
„Mein Motorrad ist nicht angesprungen. Es ist kaputt gegangen. Wir haben es repariert, aber das hat uns natürlich Zeit gekostet.“
„Mr. Ferrish hat vorhin ausgesagt, dass er Miss Granger darum bat, Ihnen Bescheid zu sagen.“
„Ja, weil wir nicht am Geschehen erschienen sind, wie wir versprochen hatten. Ich kann nur wiederholen: Es tut mir leid. Denn das Versagen meiner Maschine hätte schwerwiegende Folgen haben können.“
Harry setzte sich wieder. Hermine und Ginny drückten beide seine Hände. „Super gemacht!“
„Danke“, meinte Harry nur. Natürlich wurde Kingsley freigesprochen. Es würde keine Folgen für ihn haben, doch er wartete nicht auf Harry nach der Verhandlung, wie Harry gehofft hatte. Immerhin würden sie sich vor Hogwarts heute das letzte Mal sehen und Harry war sich nicht sicher, wie Kingsley ihm die Informationen ins Schloss bringen wollte, wo doch McGonagall aufpassen würde wie ein Luchs.
Doch Kingsley rauschte direkt wütend davon.
„Was hat er denn?“ fragte Harry perplex.
„Ich denke, er wollte deine Hilfe nicht“, meinte Hermine und sah auf Kingsleys leeren Stuhl.


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EIN WUNDERSCHÖNES WEIHNACHTSFEST!!!!


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Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit