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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Das Erbe der Rumtreiber

von Tonks21

So, nach langer Zeit ein neues Chap. Viel Spaß dabei!

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„Warum hast du es nie erzählt, Hermine?“
„Ganz ehrlich, Harry. Guck dich an! Ihr hättet es doch direkt geglaubt.“
„Was geglaubt?“ fragte Ron, der sich gerade Ginnys selbstgebackenen Kuchen in den Mund schob.
„Dass so eine Kammer existiert.“
„Aber warum nicht, Hermine“, sagte Harry. „Die Kammer des Schreckens existierte auch. Warum soll es dann keine Kammer von Gryffindor geben? Es klingt total logisch.“
„Punkt für Harry“, meinte Ron schmatzend.
„Ihr seid mittlerweile an einem Punkt angekommen, an dem ihr echt meint, dass jede Legende wahr ist, oder?“
Harry und Ron nickten heftig.
„Hermine, das könnte daran liegen, dass wir bis jetzt jede Legende für falsch gehalten haben und danach ist sie doch wahr geworden. Denk doch mal nach“, Ron hob seine Hand und zählte an den Fingern ab, „die Kammer des Schreckens, die Heiligtümer des Todes, wahrscheinlich gibt es sogar das Monster von Loch Ness.“
„Oh, Ron, natürlich gibt es das wirklich. Das ist doch nur ein Kelpie.“
„Ha“, machte Ron und deutete wild mit dem Finger auf sie, „siehst du, sogar das ist wahr.“
„Nein, das ist absurd. Irgendjemand denkt sich ein Lügenmärchen aus, um Interesse zu wecken und behauptet, es gibt eine zweite Kammer in Hogwarts und dann gibt es auch noch dumme Menschen, die das glauben.“
„Schön, dass wir unseren Intelligenzquotienten jetzt auch geklärt haben“, meinte Harry und verdrehte die Augen.
Ginny grinste. „Hermine, was weißt du über die Kammer?“
„Ach, es ist doch fast nichts bekannt. Noch weniger Informationen als zur Kammer des Schreckens. Eigentlich steht da nur das drin, was in dem Brief auch schon drin stand. Sie ist das genaue Gegenteil zur Kammer des Schreckens und wurde von Godric Gryffindor gemacht zum Ausgleich der Macht des Guten und Bösen. Und schon das ist quatsch. Das Gute war immer in der Überzahl, weil ja Slytherin gegen Gryffindor, Hufflepuff und Rawenclaw stand.“
„Wir brauchen unbedingt mehr Informationen“, überging Harry Hermines letzte Bemerkung. „Nur woher?“
„Dein Dad hat doch auch nach der Kammer gesucht, oder?“ sagte Ginny. „Dann werden sie doch auch erst mal Informationen zusammengetragen haben. Diese können sich entweder bei Sirius im Haus befinden, bei Remus oder noch hier irgendwo. Ich denke, Peter wird diese Informationen nicht bekommen haben.“
„Ne, der stand in der Rangordnung ganz unten“, stimmte Harry ihr zu.
„Lupin schien nicht wirklich an die Kammer geglaubt zu haben“, meinte Ron.
„Dann bleiben noch Sirius und dein Dad“, fasste Ginny zusammen. „Wir sollten aber trotzdem noch in Lupins alten Sachen gucken - sofern Andromeda das erlaubt. Wir müssen die Antworten auf die Briefe haben.“
Sie beschlossen zuerst zum Grimmauldplatz zu gehen und dort noch einmal alles abzusuchen. Wenn sie Teddy den Samstag vor ihrer Zugfahrt nach Hogwarts zu Andromeda bringen würden, würden sie sie wegen Lupins alten Sachen fragen.
Bei Sirius im Zimmer wurden sie jedoch nicht fündig.
„Es kann doch nicht sein, dass er die alten Briefe weggeschmissen hat“, murmelte Harry, schon fast enttäuscht von seinem Paten.
Noch einmal durchkämmten sie das Zimmer, doch sie fanden nichts. Wütend schmiss Ron sich aufs Bett. „Toll, wir suchen jetzt seit zwei Stunden das ganze Zimmer ab und haben nichts gefunden. So viel Anstrengung für nichts. Ich hab Hunger!“
„Ron, sei doch mal kein kleines essensgesteuertes Baby!“ Ginny, die ebenso geschafft aussah wie ihr Bruder, funkelte ihn wütend an.
„Hast du mich Baby genannt?“
„Ja, hab ich. Du bist ja auch ein kleines Baby!“
Ron zog das Kissen, auf dem er lag, unter seinem Kopf weg und schmiss es auf Ginny. Diese zog blitzschnell ihren Zauberstab und das Kissen platzte. Federn stoben durch den ganzen Raum und verwandelten alles in eine Schneelandschaft.
„Schön“, meinte Hermine bissig - immer noch schlechte Laune habend, weil sie fand, dass ihre Meinung bei der Kammergeschichte nicht genügend gewürdigt wurde, „wenigstens ist kindisches Verhalten für irgendetwas nutze.“
Ihr Blick war auf die Erde gerichtet, auf der die Federn wild verstreut waren. Inmitten der Federn, bemerkte Harry jetzt, lagen Pergamentrollen. Schnell hob er eine auf und las sie. Auch die anderen stürzten sich auf die Pergamentrollen und lasen sie durch. Zehn Minuten war es still, dann rief Ron: „Bor, wie geil!“
„Hast du was gefunden?“ fragten alle wild durcheinander.
„Ja, hier.“ Er räusperte sich und las vor. „Ja, unsere Hogwartszeit ist jetzt zu Ende. Ich vermisse das Schloss, die Länderein und vor allem unsere Streiche jetzt schon zu sehr. Besonders da uns so abrupt der Ernst des Lebens gepackt hat. Es gibt einfach noch nicht genug Ordensmitglieder.
Ich habe darüber nachgedacht. Unsere Suche nach der Kammer ist erfolglos geblieben, aber wir haben mittlerweile so viele Informationen beisammen - es wäre zu schade, sie zu vergeuden. Wir werden nicht die letzten in Hogwarts sein, die die Chance bekommen sollten, das Geheimnis der Kammern zu lüften. Mich erfüllt der Gedanke, dass vielleicht irgendwann mein Sohn die Kammer finden könnte, schon jetzt mit Stolz. Was hältst du davon, wenn wir alle Informationen, die wir in den letzten Monaten gefunden haben, zusammentragen und sie sicher verschließen, sodass unsere nächste Generation nicht wie wir ganz von vorne anfangen muss und somit vielleicht die Chance hat, das Geheimnis der Kammern zu lüften.
Nur so zur Info: Lily und ich werden bald heiraten. Ich hab sie gefragt. Ein genauer Termin steht noch nicht fest, aber wir wollen es möglichst schnell machen.
Krone.

Das ist doch perfekt, findet ihr nicht?“ meinte Ron, als der Brief geendet hatte. „Irgendwo haben sie alle Informationen zusammengetragen, extra für uns, als wenn dein Vater gewusst hat, dass du irgendwann mal die Kammer genau wie er suchen würdest. Genial!“
„Super, Ron“, meinte Hermine ironisch. „Nur wenn die Informationen versteckt sind, was nützen sie uns dann? Wie sollen wir denn an diese Informationen rankommen?“
„Gute Frage“, überlegte Ron und kratze sich am Kopf.
„Die Sachen werden wohl irgendwo sein, wo Harry sie auch finden kann. Sonst macht das ganze keinen Sinn. Die Kisten können entweder bei Lupin, hier bei Sirius, bei Pettigrew oder noch in Godric's Hollow sein, würde ich sagen. Oder was meint ihr?“ sagte Ginny, um keinem auf die Füße zu treten.
„Meiner Meinung nach“, bemerkte Hermine, „können wir das ganze noch weiter einschränken. Weder Sirius, noch Remus oder Pettigrew hatten eine Freundin, geschweige denn eine Frau. Nur dein Dad. Also ist doch die Wahrscheinlichkeit am größten, dass er die Kiste bekommen hat, denn er würde vermutlich auch den ersten Nachwuchs bekommen, nämlich dich, Harry.“
Harry nickte. Er hatte das Gefühl, sie drehten sich im Kreis. Genau die gleichen Fragen hatten sie sich schon vor einigen Stunden gestellt und waren auch zu genau dem selben Entschluss gekommen.
„Habt ihr denn schon alle Kisten bei euch durchgesehen, sodass wir diese Möglichkeit ausschließen könnten?“
Jetzt schüttelte Harry den Kopf. „Es sind noch bestimmt zehn, elf Kisten übrig.“
Sie eilten zurück nach Godric's Hollow - sogar Hermine, obwohl sie nicht an die Kammer von Gryffindor glaubte - aufgeregt. Als Ron sie fragte, warum sie ihnen überhaupt half, die ganzen Kisten durchzugehen, antwortete sie: „Damit ich euch endlich vom Gegenteil überzeugen kann, ganz einfach. Sonst werdet ihr unser gesamtes, siebtes Schuljahr damit zubringen, eine lächerliche Kammer zu suchen.“
Sie machten sich an die letzten Kisten und lasen die Briefe. Harry verweilte immer besonders lange auf den Briefen von seiner Mutter an seinen Vater oder von seinem Vater an seine Mutter.
Als Ron sich an die nächste Kiste machen wollte, fluchte er plötzlich.
„Was ist los, Ron? Gibst du schon auf?“ stichelte Ginny.
„Nein“, murrte Ron, „aber dieses Ding will sich einfach nicht öffnen lassen.“
Er zog seinen Zauberstab und tippte auf die Kiste, verschiedene Zauber murmelnd. Hermine schob seine Zauberstabhand zur Seite. „Nicht Ron, du setzt sonst gleich die Kiste in Brand.“
„Oh, danke für dein Vertrauen, Hermine.“
„So war das nicht gemeint.“
„Hört auf, Leute.“ Harry wollte jetzt nicht, dass seine Freunde sich stritten. „Lasst uns einfach versuchen, diese Kiste zu öffnen.“
„Guck mal“, sagte Ginny, die die Kiste schon genauer in Augenschein genommen hatte. Sie deutete auf eine Schrift, die in die Seite der Kisten eingraviert war.

Für den wahren Rumtreiber


Harry wusste, was er zu tun hatte. Er tippte auf die Kiste und sagte: „Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin.“
Der Deckel der Kiste sprang herunter und legte noch mehr Briefe frei.
„Oh, Mann. Bald kann ich echt keine Briefe mehr sehen“, stöhnte Ron.
In der Mitte der Pergamentblätter lag ein Brief, gerade, unzerknittert und in einer ordentlichen Handschrift.
Harry kannte diese Handschrift. Er hatte sie in den letzten Stunden oft genug gesehen. Ehrfürchtig nahm er den Brief in seine leicht zitternden Hände und las.

Lieber Harry,
wenn du diesen Brief jemals zu Gesicht bekommen solltest, ist das Schlimmste eingetreten. Wir, deine dich liebenden Eltern sind tot. Von Voldemort getötet. In diesem Brief will ich gar nicht näher darauf eingehen, denn ich weiß, dass Dumbledore dir alles erzählt haben wird.
Er weiß, dass - trotz aller Schutzzauber - es sehr wahrscheinlich ist, dass Voldemort uns finden wird - irgendwann. Natürlich beten Lily und ich jeden Tag, dass es nach unserer letzten Begegnung noch lange dauern wird, bis wir ihm wieder gegenübertreten werden.
Wie auch immer (ich verstehe es nicht), ist sich Dumbledore ziemlich sicher, dass du gute Chancen hast, zu überleben, selbst wenn Voldemort uns hier finden sollte.
Da ich vermutlich nie für dich da sein konnte, wie andere Eltern es waren, möchte ich dir diese Kiste geben. Wenn du sie öffnen konntest, wirst du auch unsere Karte gefunden haben.
Die Karte, der Tarnumhang und diese Kiste sind das Erbe der Rumtreiber an die Generation nach uns. Diese Sachen werden es dir möglich machen, die Geheimnisse Hogwarts zu entdecken, die vor dir noch kein anderer jemals entdeckt hat.
Die Kammer des Schreckens, die Kammer des Lichts!
Während unseres letzten Schuljahres sind wir auf die Kammern gestoßen. Remus schon eher, aber er hat nie was gesagt!
Und wir haben alle Informationen zusammengetragen, die wir finden konnten. Du wirst sehen, dass sich einige Informationen wiederholen werden, weil wir sie aus so vielen verschiedenen Quellen herausgesucht haben. Sirius behauptet, wir hätten die ganze Hogwartsbibliothek durchgelesen. Ich muss ihm zustimmen.
Doch die meisten Informationen waren so erschreckend, dass man sie in Hogwarts gar nicht fand. Zum Glück hatten wir den Grimmauldplatz noch, mit seinen alten Büchern. Peter sagt, er hat immer noch Alpträume davon.
Wir hoffen, dass Erbe der Rumtreiber weitergeben zu können, auf das du es, mein Sohn, findest und Gryffindor Ruhm und Ehre erweist.
Wie gerne hätte ich die Gewissheit, dir die Geschichte von uns, unserer Abenteuer, in ein paar Jahren selbst zu erzählen, doch in unseren Zeiten kann sich niemand mehr der Zukunft gewiss sein.
Alles Liebe, dein Dad

PS: Wenn deine Mum jemals davon erfährt, dass ich dich dazu angestiftet habe, die Regeln zu brechen, wird sie mich vermutlich vierteln.

Harry rollte langsam den Brief zusammen, erhob sich und verließ den Kriechboden.
„Harry“, sagte Ginny schwach, doch Harry beachtete sie nicht. Er ging die Treppen hinunter aus der Haustür. Er wusste nicht wohin. Er wusste nur, er wollte jetzt alleine sein.


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