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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Taufe

von Tonks21

Nach langen Warten, endlich da! Viel Spaß dabei!

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„Danke, Kreacher...“ murmelte Harry, als der Elf ihm den Teller vor die Nase schob, nachdem er Ginny ihr Essen gebracht hatte.
„Bist du noch sauer, Harry?“ fragte Ginny vorsichtig und versuchte ihm in die Augen zu sehen. Harry starrte von seinem Teller hoch und sah sie an, einen Moment ernst, dann lächelte er.
„Nein, wie könnte ich. Aber lass dir eines gesagt sein ... das nächste Mal werde ich nicht darauf hereinfallen.“ Ginny grinste erleichtert zurück, legte ihre Gabel weg und griff nach seiner Hand.
„Keine Sorge. Für das nächste Mal werde ich mir etwas Besseres einfallen lassen.“ Harry runzelte die Stirn, während Ginny breit grinste.
„Lass es lieber. Noch einmal halte ich das nicht aus.“
„Harry, traust du mir so wenig zu? Außerdem, was sollte schon passieren? Ich meine, es war doch nur Spaß.“
„Und als Marek dich fast getroffen hat ... war das auch nur Spaß?“
Er kniff die Augenbrauen zusammen, als er daran dachte, wie zum Ende, obwohl die Gegner sich ergeben hatten, Marek noch einmal angegriffen hatte. Ginny lachte wieder.
„Ach, Schatz... selbst wenn Ron nicht mehr dazwischen gegangen wäre, was wäre passiert? Ich wäre umgefallen und versteinert gewesen, du wärst auf mich zugeeilt gekommen, hättest deinen Zauberstab geschwungen und ich wäre wieder wach geworden. Dramatisch.“
Sie verdrehte die Augen. Harry biss sich auf die Lippen. Sie hatte ja recht. Er benahm sich albern.
„Wo bist du danach hin verschwunden? Ich hab schon gedacht, du wirst dich jetzt die nächste Klospülung hinunterziehen oder so...“
Jetzt war es an Harry zu lachen. „Ich hatte noch nie vor, mich eine Klospülung hinunterzuziehen ...“ Und dann lachte er noch lauter. „Ah, doch, einmal hab ich es getan.“
„Wie?“ Ginny bekam große Augen. „In Hogwarts?“
„Nein, als wir ins Ministerium eingebrochen sind.“
„Ach so, Dad hat mir von den Sicherheitsvorkehrungen erzählt. Hätte ich ja zu gern gesehen. Dich, Ron und Hermine in einer Kloschüssel stehend und sich dem Sog hingebend.“
Sie lachte bis ihr die Tränen in die Augen stiegen. Dann wurde sie wieder ernster und fragte: „Nein, wo warst du wirklich?“
„Ich war bei Kingsley.“
„Was hattet ihr denn wieder für wichtige Sitzungen?“
„Ich wollte mit McGonagall reden.“
„Warum? Sag mir nicht, dass du doch nicht nach Hogwarts willst.“ Sie sah schockiert aus.
„Doch, natürlich, Ginny“, beruhigte er sie. „Aber Kingsley hatte mir zum Schulsprecher gratuliert und das wollte ich verhindern.“
„Schulsprecher? Warum weiß ich davon nichts? Herzlichen Glück-“
„Nein“, unterbrach Harry sie und Ginny, die sich schon halb von ihren Stuhl erhoben hatte, um Harry zu umarmen, plumpste zurück.
„Warum nein? Bist du jetzt Schulsprecher oder nicht?“
„Ich bin kein Schulsprecher. Deswegen war ich ja bei McGonagall. Ich will es nicht sein. Ich war noch nie ein guter und verantwortungsbewusster Schüler. Womit hätte ich das verdient?
„Hmm, du hast vor drei Monaten den gefährlichsten Zauberer aller Zeiten umgebracht. Aber aus welchen Grund du Schulsprecher werden solltest, weiß ich auch nicht. Es kann ja nicht sein, dass man Schulsprecher wird, nur weil man mit zwölf die Schule davor gerettet hat, geschlossen zu werden oder ...“
„Hör auf!“ fuhr Harry sie an und Ginny verstummte schlagartig. Sofort bekam er ein schlechtes Gewissen. So hatte es nicht klingen sollen. Sie funkelte ihn an.
„Ich will kein Schulsprecher sein. Ein Schulsprecher sollte sich an Regeln halten. Er sollte ein Vorbild sein. Ich halte mich nicht an Regeln.“
„Wer wird es, wenn du es nicht wirst?“
„Ich habe Malfoy vorgeschlagen und McGonagall hat angenommen.“
„Was? Bist du wahnsinnig? Du willst kein Schulsprecher werden und schlägst Malfoy vor? Stimmt, er hat auch so viel für die Schule getan und hält sich immer an alle Regeln. Nicht ohne Grund wäre er fast in Askaban gelandet.“
Was hatte er erwartet? Das war die normale Reaktion. Auch Ron würde so reagieren und alle Gryffindors, die es hören würden. Sowie jeder einzelne Rawenclaw und die Hufflepuffs.
Harry stand auf und ging zum Fenster. Sein Blick war auf den Garten gerichtet, obwohl er ihn gar nicht sah.
Sie durften nicht so denken. Sie alle! Wenn sie jetzt nicht endlich anfingen, den Krieg zu begraben, dann würde es wieder und wieder zu Kriegen kommen. Wenn Snape damals nicht in den schlechten Ruf der Slytherin geraten wäre und die Slytherins nicht so verachtet gewesen wären, dann wäre er vielleicht nie zu Voldemort gekommen. Wenn Gryffindor und Slytherin keinen Streit gehabt hätten, dann wären Lily und Snape immer befreundet geblieben.
Ein Todesser weniger. Wie viele weniger wären es noch gewesen, wenn es keine Streitigkeiten zwischen den Häusern gegeben hätte? Slytherins wurden geradezu in das Schicksal eines Todessers gedrängt.
Kurz darauf hörte er, wie ein Stuhl zurückgeschoben wurde und dann spürte er Ginnys Kopf an seinem Rücken, die Arme um ihn geschlungen.
„Warum?“ fragte sie nur und er spürte ihre Bewegung hinten auf seinem Rücken.
„Erinnerst du dich noch an das Lied des sprechenden Huts vor drei Jahren?“
„Vor drei Jahren? Als ich in der vierten war?“
Harry nickte. Er selbst sah es noch genau vor sich. Der sprechende Hut auf dem Hocker in der großen Halle, singend. Dumbledore dahinter, zustimmend, wohlwollend nickend. Seine Augen hatten gefunkelt, als wäre der Liedtext ein wahr gewordener Traum.
„Kann schon sein. Warum?“
„Weißt du noch, was der Hut gesungen hat?“ Als Ginny den Kopf schüttelte, fuhr er fort: „Er sprach von Einigkeit ... Zusammenhalt zwischen den vier Häusern. Zwischen Slytherin und Gryffindor und dass wir nur so im Krieg stark sein können. Stell dir vor, die vier Häsuer wären nicht verfeindet gewesen; vielleicht hätte es weniger Opfer gekostet.“ Er drehte sich zu Ginny um und sah sie an. „Jetzt, nach Ende des Krieges, indem Slytherin klar seine Seite gezeigt hat“, die falsche Seite, dachte er düster, „wird es zu noch mehr Streitigkeiten kommen, zu noch mehr Feindseligkeit. Wenn dann auch noch zwei Gryffindors Schulsprecher werden, dann wird ganz klar sein, zu wem McGonagall hält. Doch indem sie einen Slytherin und eine Gryffindor zu Vertrauensschülern macht, und diese Beiden zusammen arbeiten, wird es vielleicht zu einem Symbol der ganzen Schule. Die beiden verfeindetsten Häuser Hogwarts, nach dem Krieg noch weiter entfernt, arbeiten zusammen daran, den Jahrhunderte langen Konflikt zu beenden.“
„Ein schöner Traum“, flüsterte Ginny und strich ihm über die Wange, „nur wird es nur klappen, wenn die Schulsprecherin bereit ist auf den Schulsprecher zuzugehen.“
„Ich bin mir sicher, dass Hermine uns nicht im Stich lässt.“
„Hat sie das jemals?“
„Nein. Deswegen weiß ich, dass sie es schaffen wird.“

„Wann kommen eigentlich die Briefe aus Hogwarts?“
„Soweit ich weiß, müssten sie heute ankommen“, antwortete Harry Hermine.
„Es wird aber auch langsam Zeit. So spät waren die Briefe noch nie.“
„Doch, Ron. Vor unserem fünften Schuljahr, weißt du noch ...“ Hermine tippte sich an den Kopf, als frage sie sich, wie Ron so etwas vergessen konnte.
„Ah ja. Nun gut, da war auch Voldemort noch da.“
„Also, ich wollt im Moment nicht in McGonagalls Haut stecken. Sie hat so viel zu tun. Mum und Dad haben da gestern drüber gesprochen. Es ist furchtbar anstrengend alles zu organisieren und so. Immerhin gibt es jetzt acht Jahrgänge in Hogwarts, anstelle von sieben und McGonagall muss auch noch einen neuen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste finden“, meinte Ginny und zog Teddy von dem Phönix fort, da er gerade dabei war, ihn zu rupfen.
„Wie der neue Lehrer in Verteidigung wohl wird?“ fragte Ron sich.
„Ich hoffe gut. Immerhin müssen wir dieses Jahr unsere UTZe machen.“ Natürlich dachte Hermine wieder nur an die Abschlussprüfungen. Sie war schon ganz nervös, weil sie sich die nötigen Bücher noch nicht hatte besorgen, durchlesen und auswendig lernen können.
Harry verdrehte die Augen. „Aber es wird bestimmt eine interessante Situation für dich“, fügte sie hinzu und musterte Harry.
„Für mich? Warum für mich?“ fragte er verwirrt.
„Nun ja, ich weiß noch, wie du mit Snape aneinander geraten bist. Oder mit Umbridge.“
„Das war ja wohl was anderes. Die waren ...“ Harry fiel kein Wort ein, was beide beschrieb. Gemein, hätte er sagen können, aber das klang so kindlich, so lächerlich.
„Unfähig?“ hakte Hermine nach. „Man konnte Snape wohl kaum als unfähig bezeichnen. Vermutlich kannte er sich mit den dunklen Künsten besser aus, als jeder vorherige Lehrer.“
„Ich werde mich bestimmt nicht mit dem neuen Lehrer anlegen. Ich komm schon mit ihm klar“, meinte Harry muffelig. Immerhin war er nicht der Streitsüchtige unter den Dreien.
„Kann ja sein, ich mein ja nur. Es wird interessant, mit anzusehen.“
„Da wird gar nichts mit anzusehen sein!“ sagte Harry scharf.
„Teddy, lass es!“ schimpfte Ginny, als Teddy wieder an einer Schwanzfeder des Phönix' zog.
„Er wird sie schon nicht ausreißen“, erwiderte Ron. Harry glaubte auch nicht daran. Wie sollte Teddy eine Feder ausreißen, wenn Fawkes auch keine Feder ausgefallen war, als sie mit vier Personen an ihm gehangen hatten. Eher unwahrscheinlich. Da fiel ihm etwas ein und er schlug sich gegen die Stirn.
„Oh, Mist. Er hat immer noch keine Namen. Wie soll ich denn einen Phönix bloß nennen?“
„Ich hab nachgeguckt, Harry, und viele schöne Namen gefunden, die zu einem Phönix passen würden.“
„Zum Beispiel?“ erkundigte er sich, als Hermine eine Pause machte.
„Na ja, Benu, Osiris, Ankaa, Sky oder ... oder Fawkes“, flüsterte sie.
Harrys Miene verfinsterte sich. „Nein, er ist kein Fawkes.“
„Findest du denn einen der Namen schön, Harry?“ fragte Ginny, damit Hermine und Harry sich nicht stritten.
„Also, ich find Benu gut“, sagte Ron, „das klingt so ...“ Wild gestikulierend suchte er nach dem richtigen Wort. Teddy sah ihn mit großen Augen an. Wenn er sprechen könnte, dachte Harry, würde er Ron fragen, ob bei ihm alle Gehirnzellen noch an der richtigen Stelle waren.
„Aufgeblasen?“ warf Ginny ein.
„Männlich!“ erwiderte Ron und funkelte sie wütend an.
„Für mich klingt das aufgeblasen“, sagte Ginny nur und Harry sah aus dem Augenwinkel, wie sie Ron die Zunge herausstreckte und dann sagte: „Also, ich persönlich finde Ankaa schön.“
„Ankaa? Du kannst einen Phönix doch nicht Ankaa nennen!“ sagte Ron empört.
„Und warum geht das nicht? Es ist ein wunderschöner Name. Er klingt so melodisch.“
„Aber er ist männlich. Du kannst IHM doch keinen Mädchennamen geben.“
„Woher willst du wissen, dass es ein er ist? Nicht alle Phönixe können männlich sein, oder!“
„Ankaa ist ein blöder Name“, fauchte Ron.
Teddy griff wieder nach dem Phönix und bevor Ginny es verhindern konnte, zog er ihn an sich.
„Teddy nicht“, sagte Ginny.
„Aba, Aba!“
Ginny, die gerade ihre Hände ausgestreckt hatte, hielt mitten in der Luft inne.
„Teddy“, sagte Harry stolz, „du lernst ja sprechen!“
Er zog seinen Patensohn zu sich heran. „Der kleine Teddy lernt sprechen!“
Doch Teddy versuchte wieder zu dem Phönix zu kommen und lallte immer: „Aba, Aba.“
„Ha!“, machte Ginny. „Das soll bestimmt Ankaa heißen. Siehst du, Teddy, will auch, dass der Phönix Ankaa heißt.“
„Teddy brabbelt ständig vor sich hin. Vorgestern hat er zu dir gesagt, Üwü, weißt du noch? Und trotzdem nennen wir dich nicht Üwü, oder?“
„Aba, Aba.“
„Na, Phönix“, sagte Harry, hielt mit dem einem Arm Teddy fest und streichelte mit dem anderen dem Phönix über den schlanken Kopf, „willst du Ankaa heißen?“
„Aba, Aba!“
Der Phönix pfiff leise. Harry deutete das als ja. Ankaa war ein schöner Name.

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Danke für die ganzen Kommis. Wer wissen will, warum der Phönix jetzt Ankaa heißt, der kann ja mal im Thread vorbeisehen.


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin