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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Besonders

von Tonks21

Danke für die ganzen Kommis! Und tut mir leid, dass ich erst jetzt schreibe, ich hab das Krankenbett gehütet.
So, jetzt geht's weiter und viel Spaß!


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„Hallo, Mrs. Weasley“, sagte Harry.
„Hallo, Harry, mein Lieber.“ Mrs. Weasley schien überrascht, ihn jetzt hier zu sehen. Eigentlich hätte Harry auch zu den Tonks gemusst, Ginny wartete sicher schon. Aber er musste zuerst mit Ron und Hermine reden. Er fühlte sich ziemlich durcheinander und aufgewühlt.
Mrs. Weasley kam auf ihn zu und umarmte ihn. Harry schloss daraus, dass sie ihn zu vermissen schien. Doch darum konnte er sich jetzt wirklich nicht sorgen.
Als sie seinen abwesenden Gesichtsausdruck sah, sagte sie: „Wenn du Ginny suchst, die ist vor einer halben Stunde gegangen. Sie wollte zu Andromeda.“
„Ja, ja, das weiß ich“, sagte Harry zerstreut. „Ich wollte zu Ron und Hermine. Sind sie hier?“
„Da hast du aber Glück. Ron ist gerade erst aus der Winkelgasse wiedergekommen und Hermine ist zwei Minuten später gekommen. Ihr habt ein gutes Timing.“
„Ja“, erwiderte Harry nur, löste sich von Mrs. Weasley und ging nach oben in Rons Zimmer. Gutes Timing war das nicht gerade. Er hatte Hermine gebeten, in den Fuchsbau zu kommen - mittels des Spiegels - und sie hatte gesagt, sie würde direkt Ron Bescheid sagen. Er ging ins Zimmer ohne anzuklopfen. Ron und Hermine sahen ihn besorgt an. Anscheinend war Hermine nervös gewesen, denn sie stand mitten im Raum. Harry vermutete, er hatte sie beim hin und her gehen unterbrochen.
„Was ist passiert?“ fragte Ron und erhob sich vom Bett. Er war etwas bleich unter seinen roten Haaren. Harry beschloss ihnen erst mal Entwarnung zu geben, so dramatisch war das Ganze ja jetzt auch nicht.
„Nichts Schlimmes. Alle leben noch und sind bei bester Gesundheit.“ Nur ich bin mal wieder sonderbar, dachte er wütend und presste die Lippen aufeinander. „Setzt euch hin und ich erkläre.“
Sie nickten und ließen sich auf Rons Bett fallen.
„Kingsley hat mich heute ins Ministerium beordert um mir die Aurorenzentrale zu zeigen.“
Ron stieß die Luft aus, die er angehalten hatte. „Und ich dachte, du hättest wieder Mist gebaut. Hast du vielleicht die Aurorenzentrale abgefackelt?“
Hermine warf Ron einen bösen Blick zu, da er Harry unterbrach, doch Harry wusste, warum Ron es gemacht hatte. Ron kannte seinen besten Freund und spürte seine innere Anspannung. Mit seiner Unterbrechung lockerte er Harrys Aufruhr.
„Nein, die Aurorenzentrale steht noch, zumindest stand sie noch, als ich gegangen bin, aber ...“ Und er erzählte von dem Training, den Auroren, Marek und seinen Kampf und von dem Fluch, der aus seinem Zauberstab gekommen ist.
„Du meinst, du hast gleichzeitig einen Expelliarmus und einen Levicorpus gesprochen?“ hakte Ron nach. Seine Kinnlade war heruntergeklappt.
„Nicht gesprochen, den einen hab ich nur gedacht. Aber sie sind gleichzeitig aus meinem Zauberstab gekommen.“
„Na ja, wenigstens hast du ihn besiegt und ihm sein großes Mundwerk gestopft.“ Ron schien diesen Zufall - Harry bezweifelte, dass es nur ein Zufall war - cool zu finden und nicht so beängstigend wie Harry. Harry sah zu Hermine, die seinen Blick mit gezwungener Ruhe erwiderte.
„Zeig es uns, Harry“, sagte sie schlicht.
„Was? Ich soll euch angreifen.“ Hermine nickte Ron mit dem Kopf zu und Ron sagte empört: „Was ich? Nein. Harrys Flüche haben so eine Wucht...“
„Ich kann meine Freunde nicht angreifen“, murmelte Harry und schauderte bei dem Gedanken, seinen Zauberstab auf Ron zu richten.
„Du sollst ihn ja nicht umbringen oder verletzen. Ein Levicorpus und ein Expelliarmus richten keinen Schaden an.“
„Aber Hermine“; sagte Harry langsam, um Geduld bemüht, „stell dir vor, die mischen sich und verstärken oder verändern ihre Wirkung und ...“
„Du machst dir zu viele Sorgen, Harry. Beim ersten Mal war doch auch nichts anders als sonst, nun gut, außer, dass du es geschafft hast, zwei Flüche gleichzeitig durch deinen Zauberstab zu wirken. Ich denke, es gibt nur zwei Möglichkeiten, was passieren könnte. Entweder du schaffst es, diese beiden Flüche wieder als einen zu verbinden oder es wird nur einer der beiden freigesetzt. Es sind ungefährliche Flüche, was soll schon passieren?“
„Warum stellst du dich dann nicht in seine Schussbahn, Hermine?“ sagte Ron, dem nicht wohl zumute schien.
„Nein, ich muss ja beobachten, was passiert und wie Harry das macht“, redete Hermine sich raus.
„Ach, und dafür bin ich dann wohl zu doof, oder was?“
„Leute, soll ich jetzt angreifen oder nicht?“ fragte Harry genervt, um ihren Streit zu beenden.
„JA“, sagten beide gleichzeitig. Harry atmete tief durch und konzentrierte sich. Nach einer Minute rief er: „Expelliarmus“ und dachte Levicorpus, doch Ron wurde lediglich entwaffnet. Auch bei den nächsten Versuchen wurde immer nur ein Fluch freigesetzt, wie es sich gehörte. Harry gab es auf. „Es klappt nicht mehr.“ Er wusste nicht, ob er froh darüber sein sollte oder nicht. Er war erschöpft vom vielen Denken und Sorgen.
Er ließ sich aufs Bett fallen. Hermine legte ihm einen Arm mitfühlend um die Schultern. Als Harry sie ansehen wollte, fiel sein Blick auf Ron, der schon wieder merkwürdig angelaufen war.
„Nein, da läuft doch was zwischen euch“, schrie er, richtete seinen Zauberstab auf Harry und im nächsten Moment sirrte ein Fluch auf Harry zu. Gerade noch rechtzeitig konnte Harry sich verteidigen. Doch Ron schien so außer sich vor Zorn, dass er Harry regelrecht mit Flüchen bombardierte. Harry fühlte sich an diesen Mittag erinnert, an den Kampf gegen Marek. Und er wendete das gleiche Konzept an. Er duckte sich, um Rons Fluch zu entgehen. Durch das ständige Wiederholen ein und derselben Flüche kamen ihm nur zwei Zauberformeln in den Sinn. Wieder dachte er nur flüchtig Levicorpus, während er rief: „Expelliarmus.“
Der Fluch brach sich Bahn und Ron hing an der Decke, sein Zauberstab war hinter das Bett gefallen.
„Wow“, rief Ron, leicht in der Luft pendelnd. „Krass, Harry. Das war ein Doppelfluch. Du hast mich entwaffnet und mich ... mich aufgehängt.“ Er schien nicht mehr im mindestens an seine Befürchtung zu denken, dass zwischen Harry und Hermine etwas laufen könnte.
Hermine ließ Ron von der Decke und gab ihm einen flüchtigen Kuss. „Danke, Ronald“, sagte sie und Rons Grinsen wurde noch breiter. Harry verstand jetzt auch, warum Ron ihn angegriffen hatte. Er wollte ihn nur aus der Reserve locken.
Stöhnend und sich Elend fühlend ließ sich Harry auf Rons Bett fallen. Er wollte nur noch weg, fort, sich irgendwo eingraben, tief unter der Erde verschwinden.
Ron sah seinen besten Freund besorgt an. „Ey, Harry, du nimmst mir das doch nicht übel, oder?“ Er schien wegen seines Angriffs ein schlechtes Gewissen zu haben. „Ich hab nicht wirklich geglaubt, dass du und Hermine - na ja, dass da was läuft. Da bin ich drüber hinweg.“
Harry nickte nur, dann setzte er sich auf. Er bettete seinen Kopf in den Händen und drückte so fest zu, dass er lauter kleiner Mosaike vor den Augen sah.
Ein Arm wurde um ihn gelegt und Harry wusste, dass es Hermine war, die ihn jetzt tröstete.
„Warum freust du dich nicht, Harry?“ fragte sie. „Du hast eine besondere Fähigkeit, die so selten ist, dass ich noch nie davon gelesen habe. Es wird dir ganz neue Möglichkeiten im Kampf eröffnen. Was macht dich so niedergeschlagen?“
Harry stöhnte auf. „Ich war immer anders. Als Kleinkind - wegen der Sachen, die ich getragen habe. Dann bin ich in die Schule gekommen und war wieder anders. Dinge sind um mich herum geschehen, die nicht normal waren. Und dann bin ich nach Hogwarts gekommen und habe gedacht, hier gehöre ich hin. Hier bin ich nichts Besonderes. Doch auch da war ich immer anders. Ich habe gedacht, dies alles läge an Voldemort. Der ist jetzt tot. Und ich habe gedacht, mit dem Ende meiner Narbenschmerzen wären auch meine Sonderbarkeiten zu Ende. Heute habe ich mit den anderen Auroren Duelle gemacht wie jeder andere Zauberer auch. Und ich gewinne mit einen Fluch, der nicht existiert. Den kein anderer Zauberer ausüben kann. Und alle haben mich angestarrt - wie einen Alien. Und ich hatte gedacht, ich wäre jetzt einfach normal.“
„Oh, Harry“, seufzte Hermine, „so darfst du das nicht sehen! Ja, du bist etwas Besonderes. Aber nicht, weil du Voldemort getötet hast oder weil du diesen komischen Fluch hinbekommen hast, sondern weil du Harry bist. Du bist unser bester Freund, nicht wegen deiner starken Flüche, sondern wegen deiner liebenswerten Eigenschaften. Weil du immer für uns da bist, weil du dich für uns aufopfern würdest, weil du uns zum Lachen bringst und für jeden Spaß zu haben bist, weil du dich nie unterkriegen lässt und immer weiter kämpfst. Du bist etwas Besonderes wegen all dem. Der Doppelfluch gehört jetzt zu dir, ist einer deiner Eigenschaften, aber er macht dich noch lange nicht zu etwas Besonderem. Für uns bist du besonders, ja, denn ein bester Freund wie dich ist wahrlich etwas ganz Besonderes.“
„Das hast du schön gesagt“, schniefte Ron und Harry spürte, wie er sich neben Hermine aufs Bett fallen ließ. Harry sah auf. „Danke“, flüsterte er und blickte Hermine durch seine grünen Augen an. „Danke für alles.“
Sie strahlte ihn nur an. Dann stand sie auf und sagte: „So und jetzt wollen wir mal sehen, ob ich diesen Fluch auch hinbekomme und du auch, Ron.“
„Ich? Hermine, mir fallen schon die Haare aus, wenn ich versuche nur einen ungesagten Fluch zu sprechen.“
„Das könnte daran liegen, dass man einen ungesagten Fluch nicht sprechen kann, oder Ronald?“
Harry lachte und Ron machte nur trocken: „Hahaha.“

Teddy spielte auf dem Teppich, während Harry und Ginny auf der Couch saßen. Mit dem Kind vor ihnen, alleine in seinem Haus, fühlte er sich plötzlich merkwürdig erwachsen. Ginny kuschelte sich an ihn und sagte: „So, und jetzt erzähl mir von deinem Tag. Was wollte Kingsley? Anscheinend nichts Gutes, denn es hat dich ja ganz schön aus der Bahn geworfen.“
Also hatte sie es doch gemerkt. Dabei hatte er sich so bemüht, zu tun, als wäre nichts gewesen. Aber Ginny hatte es durchschaut. Irgendwie beruhigte ihn diese Erkenntnis.
Er war direkt zu den Tonks appariert. Dort hatte Ginny schon auf ihn gewartet, zusammen mit Andromeda. Sie hatten einen Tee getrunken und Andromeda hatte sich von Teddy verabschiedet. Auch wenn es nur ein kurzer Abschied sein würde, schien sie sehr traurig. Anschließend waren sie nach Hause gekommen und hatten sich müde und erschöpft von dem Tag aufs Sofa fallen lassen. Und jetzt saßen sie hier, wie zwei junge Eltern - vielleicht wie seine Eltern vor so vielen Jahren - sahen Teddy beim Spielen zu und Harry erzählte vom Zaubereiministerium und der Aurorenzentrale. Ginny schien es ungeheuer spannend zu finden. Sie regte sich über Marek auf, doch wurde sie stiller, als er von Eliza erzählte. Harry wusste nicht, warum, aber als er fortfuhr und ihr seinen Doppelfluch schilderte, war das Schweigen vorbei. Sie wollte alles genau erklärt haben.
Zu seiner Erleichterung fand sie es nicht erschreckend. „Und? Haben Ron und Hermine es hingekriegt, als sie es versucht haben?“
„Bis jetzt noch nicht“, sagte Harry. „Aber du kennst ja Hermine. Sie versucht es verbissen weiter.“
„Ja. Stell dir mal vor, Harry, alle Auroren könnten es lernen. Weißt du, was das bedeuten würde? Du kannst deinen Gegner jetzt angreifen UND dich verteidigen.“
„Vielleicht geht das Ganze ja auch nur bei Levicorpus und Expelliarmus. Sonst nicht.“
„Das glaub ich nicht. Ich vermute, dass es bei den beiden Flüchen geklappt hat, weil es deine Lieblingsflüche sind. Du benutzt sie so oft.“
Er wollte wiedersprechen, doch konnte er nicht. Sie hatte recht.
Ginny schien es nicht abnormal oder merkwürdig zu finden, dass er das konnte. Es war, als hätte er ihr erzählt, dass sie morgen ein Quidditchspiel hätten. Sie freute sich, schien es jedoch nicht beunruhigend oder abstoßend zu finden.
Ginny gähnte und Harry zog sie an sich. Als Teddy anfing zu quengeln, stöhnte Ginny auf.
„Ich glaub, er ist nur müde“, sagte Harry und erhob sich. Ginny umklammerte weiterhin seine Mitte. „Bleib du sitzen. Ich bringe ihn ins Bett, okay?“
Vorsichtig löste er Ginnys Hände voneinander. Dann hob er Teddy hoch und brachte ihn nach oben, in sein altes Kinderzimmer. Er legte Teddy ins Kinderbett und Teddy schlief auf der Stelle ein. Harry streichelte ihn noch einmal über die Wange, dann verließ er das Zimmer.
Als er sich wieder neben Ginny ins Wohnzimmer setzte, dachte er, sie würde schlafen, doch als er sie behutsam wieder an sich zog, schlang sie die Arme um seinen Hals und küsste ihn.
Überrascht fragte Harry: „Ich dachte, du seiest müde...“
„Jetzt nicht mehr“, sagte Ginny verschmitzt.


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