Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Freiflug

von Tonks21

So, das neue Chap. Hoffe doch, dass es euch gefällt.

--------------------------


Harry sah ihn [den Phönix] noch ein Mal an und machte sich dann an den Abstieg. Es würde Stunden dauern, bis er unten war. Er konnte nur hoffen, dass er nicht zu spät kam.


************

Doch der Vogel schrie erneut. Harry sah ihn an.
„Was ist denn? Flieg davon, bevor noch mehr üble Menschen kommen und dich haben wollen!“
Der Phönix landete, lief auf Harry zu, drehte sich um und hielt ihm seinen Schwanz hin. Harry sah ihn irritiert an. Fawkes hatte das auch schon ein Mal gemacht und Harry wusste, dass er sich keine Sorgen machen musste, dass der Phönix das Gewicht nicht tragen konnte, doch er war trotzdem verwirrt. Fawkes war Dumbledore treu ergeben gewesen. Deswegen hatte er Harry gegen den Basilisken verteidigt und sie aus der Kammer gerettet. Doch dieser Phönix, egal wie ähnlich er Fawkes war, war dennoch ein wilder, freier Phönix. Er diente keinem, war niemandem treu, sondern einfach frei. Warum wollte er Harry helfen?
„Nein, flieg weg. Du musst mir nicht helfen. Du bist frei!“
Doch der Phönix fächerte mit seinem langen, goldenen Schwanz über die Erde, als wolle er sagen, 'na los, uns läuft die Zeit davon'.
Harry strich ihm über das lange Federkleid. „Danke, dass werde ich dir nie vergessen!“
Er fasste den Schwanz und der Phönix zog ihn mit sich in die Luft, als wäre Harry federleicht.
Im Nu flogen sie ĂĽber dem Lager dahin. Harry sah Ron und Hermine dort sitzen, gefesselt. Doch Ginny war nicht da.
„Kannst du weiterfliegen? Ron und Hermine scheinen so weit okay zu sein. Wir müssen Ginny finden.“
Sie flogen im Zickzack das Gebiet ab. Harry versuchte Ginny zu sehen, irgendwo, und seine Sorge wuchs von Minute zu Minute. Ron und Hermine waren im Lager. Warum war Ginny nicht dort? Was hatte das zu bedeuten? Hieß das, dass sie sich hatte wehren können und ihrem Angreifer entkommen war? Oder war sie beim Kampf zu Nahe an den Abgrund gekommen und hinuntergestürzt?
Der Phönix stieß einen leisen Laut aus und Harry sah, warum.
Ein Mann eilte den Weg zum Lager zurĂĽck. Soweit Harry sehen konnte, war er alleine.
„Kannst du vor ihm landen? Bestimmt weiß er, wo Ginny ist.“
Der Phönix ging hinunter und setzte Harry ein Stück über dem Todesser ab. Sofort wusste Harry, wer es war.
„Hey, Brian!“ rief Harry und Brian sah auf. Sein Gesicht war voll mit großen Kratern. Teilweise saßen auch noch Flederwichte dort und ließen ihn nicht los. Ginny hatte gegen ihn gekämpft! Schon hatte Harry ihn mit einem Petrificus Totalus unschädlich gemacht. Er schlitterte zu ihm hinab und nahm den Zauber von ihm, sodass er sprechen konnte.
„Wo ist Ginny?“ fragte Harry.
Brian wirkte benommen und sagte nichts.
„Ich frage dich nur noch einmal: wo ist Ginny? Ich habe keine Probleme damit, den Cruciatus-Fluch auf meine Gegner anzuwenden, vor allem, wenn jemand meiner Freundin auch nur ein Haar krümmt. Also?“
Drohend richtete Harry seinen Zauberstab direkt auf Brians Herz.
„Du kommst zu spät. Sie ist hinuntergefallen.“ Brian lächelte und Harrys Herz setzte aus.
„Wo?“
„Hundert Meter von hier ungefähr. Deine Freundin hat sich ziemlich dumm angestellt, musst du wissen. Sie hatte mich schon besiegt gehabt, doch ich bin heruntergefallen und sie, anstatt wegzurennen, sie streckt mir ihre Hand hin und hilft mir hoch. Da konnt ich einfach nicht anders.“ Er lachte auf und obwohl Harry seinen Zauberstab in der Hand hatte, benutzte er ihn nicht, sondern ballte seine Hand zur Faust und schlug zu. Blut spritzte aus Brians Mund heraus und ein Zahn flog einige Meter weit. Harry stand auf, wie benommen, und rannte, nachdem er Brian gefesselt hatte, durch das Geröll. Er sah immer wieder hinunter. Doch das war gar nicht nötig. Der Phönix pfiff über ihm und zeigte ihm den Weg. Er sang leise, als wenn er wüsste, wie hoffnungslos Harry sich gerade fühlte. Als er in der Luft über Harry stehen blieb, sah Harry hinunter. Dort, an einem dünnen Ast, hing Ginny. Die Beine ins Leere baumelnd. Wie sollte er zu ihr kommen? Sollte er einen Schwebezauber wagen? Doch bevor er überhaupt handeln konnte, schoss der Phönix zu ihr hinab. Ginny sah auf, Schweiß im Gesicht und fasste nach dem Schwanz. Zum Glück kannte sie die Reise mit einem Phönix. Als sie mit einer Hand die Schwanzspitze zu fassen bekam, setzte der Phönix sich in Bewegung, doch Ginny ließ den Ast nicht los. Sie hielt sich eisern daran fest und wurde fast entzwei gerissen.
„Lass los, Ginny“, schrie er. Doch sie hielt sich weiterhin verbissen fest, bis der Zweig seine Verankerung verlor und Ginny ihn lose in der Hand hielt. Der Phönix überwandt die Meter wieder hoch zu Harry und setzte Ginny neben ihm ab. Harry schloss sie auf der Stelle in die Arme und hielt sie ganz fest. Er wusste, dass nicht nur sie zitterte.
„Oh, mein Gott, Ginny. Ich hab gedacht, jetzt ist es aus mit dir!“
Ginnys Atem ging rasch. Sie presste ihren Kopf an seine Schulter und er hielt sie fest, bis sie sich langsam wieder beruhigte.
„Ich hätte mich nicht mehr lange halten können. Und ich konnte mich auch nicht selbst retten, weil ich meine Zauberstab zur Seite geworfen habe, als ich Brian hochgezogen habe.“
„Alles ist gut. Du hast ihn ganz schön fertig gemacht, nicht wahr? Er sah ziemlich mitgenommen aus! Du hast dich wacker geschlagen. Aber du hättest diesen Zweig da ruhig loslassen können, als der Phönix da war.“
Ginny sah auf das GestrĂĽpp in ihrer Hand.
„Nein, hätte ich nicht. Dann wäre alles umsonst gewesen.“ Sie hielt Harry das Grünzeug unter die Nase und Harry zog rasch die Luft ein.
„Das ist die Blume, die wir suchen, nicht wahr?“
Ginny nickte. „Ja, nicht nur, dass sie mir das Leben gerettet hat. Floreans muss sie auch noch retten!“
Der Phönix landete neben ihnen. Harry hockte sich hin und strich ihm über den schönen, weichen Kopf.
„Dankeschön. Ich kann dir niemals genug danken, dafür, dass du Ginny gerettet hast. Ohne dich, wäre ich zu spät gekommen.“
Der Phönix machte einen wohlklingenden Laut. Ginny hockte sich neben ihn und flüsterte: „Dankeschön, kleiner Phönix. Es war wundervoll mit dir zu fliegen!“
Sie kĂĽsste ihn auf den Schnabel.
„Woher hast du ihn, Harry?“
„Das war der Grund, weshalb ich oben auf den Berg gegangen bin. Ich hatte den Phönix abends über uns fliegen sehen. Weißt du, ich habe Fawkes geliebt und Hedwig ist nicht mehr da. Und ich hatte gedacht, einen Phönix zu haben...“ Er beendete den Satz nicht, sondern sah nur in die lieben Augen des Tieres.
Ginny fuhr mit der Hand über Harrys Rücken. „Er ist so wunderschön, Harry.“
„Aber mir ist da oben Einiges klar geworden. Ich kann und werde den Phönix nicht dazu zwingen, mit mir zu kommen. Bestimmt werde ich irgendwann mal wiederkommen und dann kann ich ihn wieder fliegen sehen. Ich kann ihn mir nicht zu einem Haustier machen. Das ist er nicht. Dazu ist er viel zu wertvoll.“ Der Phönix rieb seinen Kopf an Harrys Knie. Harry stand auf.
„Also flieg, flieg davon!“ rief er und riss die Arme hoch. Der Phönix sah ihn aus seinen schwarzen Augen an und erhob sich in die Lüfte.
„Das war schön, Harry“, sagte Ginny und küsste ihn. Harry sah dem Vogel traurig nach. Er vermisste ihn jetzt schon. Sie nahm ihren am Boden liegenden Zauberstab und steckte sich die langgesuchte Blume in den Umhang.
„Los“, riss er sich aus seinem Trübsal, „wir müssen Ron und Hermine befreien.“
Ginny nickte. Sie machten sich auf den RĂĽckweg und ĂĽberlegten sich eine Vorgehensweise.
„Also, drei hast du erledigt, Brian ist auch außer Gefecht. Das macht dann schon vier“, zählte Ginny. „Dann bleiben noch sechs, wovon zwei Kinder sind.“
„Wenn es denn überhaupt Kinder sind“, sagte Harry. „Das bezweifele ich nämlich.“
„Aber was sollten sie denn sonst sein?“
„Sie haben Vielsafttrank getrunken, Ginny. Das bedeutet, dass sie sogar alte Männer sein können.“ Ginny hatte den Begriff schon mal gehört, doch konnte damit nicht so richtig etwas anfangen. Als sie an Brian vorbeiliefen, zeigte Harry es ihr. „Siehst du, er verwandelt sich gerade zurück. Damit sind sie auf Nummer sicher gegangen, dass wir sie auf gar keinen Fall erkennen können.“
Ginny sah in Brians verwandeltes Gesicht. „Hey, der war bei meiner Entführung dabei!“
Sie stapften über Brian hinweg, als wäre er Luft. Ginny trat ihn mitten in den Bauch und Harry lächelte, als Brian aufkeuchte.
„Was hältst du davon, dass wir erst zwei irgendwie ausschalten, dann Ron und Hermine befreien und dann vier gegen vier kämpfen?“
Ginny nickte. „Aber wie willst du zwei ausschalten ohne, dass die anderen es merken?“
„Sie werden sich alleine oder zu zweit aus dem Lager entfernen, weil sie nervös werden werden. Vier von ihnen werden nicht mehr zurückkommen und das schwächt die restlichen Sechs doch sehr. Es ist immerhin fast die Hälfte. Vermutlich werden sie sie dann suchen gehen, schon nur um zu wissen, was Sache ist.“
„Okay, und wenn wir die erledigt haben?“
„Dann schleichen wir uns von der anderen Seite heran und befreien Ron und Hermine. Und dann können wir Hermine auch direkt den Rest überlassen, denn die ist bestimmt Fuchsteufelswild, weil sie überlistet worden ist.“
Ginny lachte. Als sie einen Blick auf das Lager hatten und auf Ron und Hermine, setzten sie sich hin und warteten. Ron und Hermine schien es gut zu gehen. Sie saĂźen immer noch gefesselt nebeneinander, doch sie bluteten nicht, soweit Harry es sehen konnte. Harry versorgte erst einmal seine Freundin. Ihre Finger waren aufgerissen, als sie den Abhang hinuntergerutscht war. Auch die Blume hatte dazu beigetragen, an der Ginny, trotz der Dornen, so verbissen geklammert hatte. Harry zog Diptam aus seiner Tasche und strich es vorsichtig auf Ginnys Finger. Sie zuckte zusammen, doch sagte nichts. Schnell schlossen sich die Wunden.
„Besser?“ fragte Harry.
Ginny nickte. „Ja, danke, Schatz.“ Sie küsste ihn erneut.
„So, ich glaube, wir sollten Ron und Hermine jetzt mal beruhigen. Sie machen sich bestimmt furchtbare Sorgen.“
Er beobachtete sie nun schon länger und Hermine und Ron sahen sich ständig suchend um, flüsterten miteinander oder beschimpften die Todesser.
Ginny sah ihn abwartend an und Harry hob seinen Zauberstab.
„Expecto Patronum“, flüsterte er und sein Hirsch schoss aus dem Zauberstab hervor. Er galoppierte auf das Lager zu, jedoch nicht von der Seite aus, wo sie saßen, sondern von der anderen Seite, an der Ron und Hermine saßen.
Harry sah, wie Ron Hermine anstieĂź und eine Kopfbewegung zu dem Hirsch machte, der direkt verschwand. Danach sahen sich die beiden suchend um. Als Ron in ihre Richtung sah, reckte Harry den Daumen hinter dem Felsen, hinter dem sie kauerten, hervor. Ron formte mit dem Mund das Wort 'Ginny' und wieder deutete Harrys Daumen nach oben. Ron seufzte und wandte sich zu Hermine um. Vermutlich um ihr alles zu berichten.
Harry lächelte und sie warteten einige Stunden. Die Stimmung im Lager wurde immer ungeduldiger und auch Ginny wollte nicht mehr warten.
„Können wir nicht irgendwie zwei von ihnen gezielt weglocken?“
„Hmm und wie?“ fragte Harry.
„Wir hatten doch Bluffknaller und so was dabei. Wenn wir die in einiger Entfernung zünden würden, dann würden sie bestimmt nachsehen.“
Harry durchwühlte den Rucksack. Tatsächlich hatte er zwei Bluffknaller dabei.
„Okay, versuchen wir es!“ Er zog die Bluffknaller heraus und ließ sie zwanzig Meter entfernt von ihnen hochgehen.
Im Lager änderte sich schlagartig die Stimmung.
„Was war das?“ fragte das kleine Mädchen und sah sich suchend um.
Schnell wurde eine Gruppe eingeteilt, die jedoch anders war, als Harry und Ginny erwartet hatten. Anstatt zwei von ihnen zu dem Knall zu schicken, schickten sie vier. Nur zwei blieben im Lager zurück, um Ron und Hermine zu bewachen - Willson und das kleine Mädchen.
„Mist!“ fluchte Ginny. „Ich glaub, wir müssen unseren Plan ändern.“
„Ja, hör zu. Du schleichst dich von hinten an Ron und Hermine heran und ich lenk die anderen beiden ab. Befrei Ron und Hermine so schnell du kannst, aber bitte, versuche so lange du kannst, unentdeckt zu bleiben.“ Ginny nickte.
„Pass auf dich auf“, flüsterte sie und sah ihn besorgt an.
„Du auch.“ Harry drückte sie noch ein Mal an sich, bevor sie loseilte. Er wartete bis sie nah genug an Ron und Hermine dran war, bevor er das Lager betrat.
„Hallo!“ sagte er. Ron und Hermine schauten ihn mit großen Augen an, währenddessen Willson und das Mädchen lächelten.
„Ah, da ist ja Potter. Wo hast du deine kleine Freundin gelassen?“
„Ich hab gedacht, dass könntet ihr mir sagen. Wolltet ihr nicht auf sie aufpassen?“
„Das haben wir auch, aber sie schien unseren Schutz nicht zu wollen. Und was ist mit Jess und seinen beiden Kumpels passiert.“
„Sollte ich das wissen?“ fragte Harry unschuldig und er sah Ginny zu Ron und Hermine rennen.
„Ja, solltest du“, schrie das kleine Mädchen und hielt ihren Zauberstab auf Harry gerichtet.
„Legilimens“, brüllte sie. Doch Harry ließ sich davon nicht beirren. Der Fluch prallte an ihm ab und das kleine Mädchen schaute verwirrt drein.
„Der dunkle Lord hat gesagt, sein Geist sei ein offenes Buch“, murmelte sie mehr zu sich selbst.
„Ah, nicht das erste Mal, dass Voldemort sich geirrt hat“, lächelte Harry.
Ginny hatte Ron schon befreit. Nun versuchten sie beide Hermines Fesseln zu lösen. Als diese auch abfielen, sahen die drei abwartend Harry an.
„Und was willst du jetzt von uns?“ sagte Willson und sah Harry wachsam an.
„Meine Freunde.“
„Aber die werden wir dir nicht geben.“
„Braucht ihr auch nicht mehr, ich hab sie schon.“
In dem Moment trafen drei Flüche gleichzeitig Willson. Er fiel vornüber und schlug sich den Kopf an einem Stein auf. Als das Mädchen herumwirbelte und sich auf die Angreifer stürzen wollte, schockte Harry sie.
Ron und Hermine kamen auf ihn zugeeilt.
„Oh, Harry, zum Glück ist dir nichts passiert!“
Harry lächelte. „Aber wie bist du so schnell wieder hier runter gekommen? Bist du doch appariert?“ fragte Ron empört.
„Nein, aber das ist eine lange Geschichte, die ich euch später erzählen werde.“
Ron sah zum Boden, auf die beiden Todesser hinab und keuchte dann auf.
„Hey, kennen wir den nicht?“ Er deutete auf Willson, der jetzt jedoch kein Willson mehr war. Es war einer der Todesser, die in Hogwarts dabei gewesen waren, in der Nacht, als Dumbledore getötet worden war.

Die letzten vier Todesser unschädlich zu machen, erwies sich als keine große Herausforderung. Ron und Hermine warteten im Lager auf sie, während Harry und Ginny sich wieder versteckten. Als sie das Lager betraten, konnten sie gar nicht so schnell gucken, wie zwei ihrer Kollegen gefallen waren. Anschließend wurde es ein vier gegen zwei Kampf. Harry und Ron kämpften gegen Ashley, während Ginny und Hermine sich um den kleinen Jungen kümmerten. Es dauerte keine zwanzig Minuten, da war alles vorbei und Ron und Harry schlugen sich in die Hände.
„Und jetzt wollen wir die Geschichte hören! Warum bist du auf den Gipfel geklettert?“ verlangte Ron, doch eigentlich wollte Harry noch nicht darüber sprechen.
„Lasst uns zuerst alle Todesser zusammen holen, bevor wir uns ausruhen“, sagte Harry. Brian war nicht weit entfernt, aber die Todesser, die Harry nachgegangen waren, lagen einige Stunden entfernt, auf dem Berggipfel. Das würde eine Erklärung um einen Tag verzögern, auch wenn er keine große Lust hatte, wieder dort hinaufzulaufen. Obwohl... vielleicht würde er ja den Phönix noch ein Mal sehen.
„Oben auf dem Berggipfel? Na ganz toll!“ murrte Ron. Doch in diesem Moment kam ein Ungetüm vom Himmel. Sie wichen erschrocken zurück, bis Harry den Schrei hörte. Als es vor ihnen landete, konnte Harry seinen Augen kaum trauen.
Die drei verwandelten Todesser kullerten sich am Boden. Jess war sehr grün im Gesicht und sah aus, als müsste er sich jeden Moment übergeben. Doch Harry achtete gar nicht auf ihn. Er hatte nur Augen für den Phönix, der vor ihm gelandet war und leise sang.
„Oh, mein Gott!“ flüsterte Hermine und in ihren Augen glitzerte eine Träne.
Harry hockte sich vor den Phönix.
„Hatte ich dir nicht gesagt, du sollst sicher in den Bergen bleiben?“ Der Phönix sang weiter sein wunderbares Lied.
„Harry, ich glaube, du hast es geschafft, die Treue eines Phönixes geschenkt zu bekommen“, hauchte Hermine und ihre Stimme überschlug sich fast vor Aufregung.
Der Phönix rieb seinen Kopf an Harrys Knie und Harry lächelte glücklich. Er hatte ihn schon längst in sein Herz geschlossen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Mein Buch sollte tatsächlich in den Buchläden verkauft werden. Das war wahnsinnig!
Joanne K. Rowling