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Nach dem Ende aller Schlachten? - Der letzte Versuch

von Tonks21

Kingsley kam nur wenige Minuten nach dem Abendessen. Schnell richtete Mrs. Weasley für ihn noch einen großen Teller Auflauf her, den Kingsley dankend verschlang. Verwundert bemerkte er Harrys gute Laune.
„Was ist los, Harry?“ wollte er erstaunt wissen und sah zu Ginny hinüber, um festzustellen, ob sie das gleiche verschmitze Lächeln auf dem Gesicht hatte. Doch die zuckte nur die Schultern, als ihre Blicke sich trafen. Deswegen sah Kingsley wieder zu Harry hinüber.
„Wo üben wir gleich?“ stellte Harry eine Gegenfrage.
„Ich weiß es nicht. Was hältst du von Godrics Hollow?“ Anscheinend behagte es ihm nicht, im Fuchsbau zu üben. Harry wollte das auch nicht. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Hermine falsch lag, musste er woanders üben, sonst würde sein Schreien im ganzen Haus zu hören sein und Mrs. Weasley würde in den nächsten Tagen mütterlich auf ihn aufpassen und sich nur grundlos sorgen.
„Ist gut.“
„Aber Harry“, sagte Kingsley eindringlich, als er einen großen Bissen Auflauf hinuntergeschluckt hatte, „obwohl ich den ganzen Tag darüber nachgedacht habe, bin ich zu keiner Lösung gekommen. Ich versteh es nicht. Wir üben heute noch ein Mal und wenn es dann nicht klappt, lassen wir es. Bei manchen Menschen klappt es einfach nicht und wird auch niemals klappen. Die Okklumentik gehört zur Grundausbildung eines jeden Aurors. Doch die Anzahl der Auroren, die sie nicht beherrschen, ist weit größer als die Zahl derer, die sie beherrschen. Im Durchschnitt kann nur einer von zwanzig Leuten Okklumentik. Doch dieses Nicht-können hat nichts mit fehlender Stärke zu tun“, fügte er hinzu.
Harry war sich sicher, dass Kingsley all das nur sagte, um Harry aufzubauen. Er rechnete damit, dass Harry scheitern würde und wollte nicht, dass es Harry mitnahm. Doch Harry wusste, gleich würde er Kingsley vom Gegenteil überzeugen können, denn er war sich sicher, er würde es schaffen.
Er sah zu seinen beiden besten Freunden hinüber. Ron grinste ihn an, während Hermine besorgt aussah. Sie hasste Vermutungen und hatte Angst, Harry etwas Falsches gesagt zu haben.
„Ihr könnt die Küche zum Üben haben, wenn ihr das unbedingt noch mal machen müsst“, sagte Mrs. Weasley.
„Nein, danke, Mrs. Weasley. Wir üben in Godric's Hollow“, versuchte Harry freundlich zu erklären.
„Aber hier ist doch genug Platz und es ist schon spät. Ihr solltet nicht jetzt noch weggehen.“
Harry hatte das Gefühl, Mrs. Weasley wollte dieses Mal beim Okklumentikunterricht gerne dabei sein, um rechtzeitig eingreifen zu können.
„Aber Molly“, mischte sich Mr. Weasley ein. „Die Küche ist doch gar nicht groß genug. Außerdem müssen Harry und Kingsley ungestört sein, damit sie sich konzentrieren können.“
Doch Mrs. Weasley gab nicht auf. „Sie wären hier ungestört. Ich würde aufpassen, dass sie von keinem belästigt werden.“
Und genau hier lag das Problem, auf das keiner Mrs. Weasley hinweisen wollte, weil sie sonst sehr verärgert wäre.
„Mrs. Weasley, ich muss eh nach Godric's Hollow, weil dort meine Sachen sind, die ich für die Reise brauche.“
„Aber die kannst du doch auch morgen holen.“
„Ähh, nein, weil ... weil wir morgen schon los wollen, wenn ... wenn heute Abend alles klappt.“
Ron, Hermine und Ginny sahen ihn erstaunt an. Er zuckte entschuldigend mit den Schultern.
Mrs. Weasleys Mund stand ein Stück offen. „Morgen schon?“
Harry nickte. Seine drei Freunde fielen nach kurzem Zögern mit ein. Kingsley seufzte.
„Vorher ist aber noch viel zu erledigen. Ron, Hermine, könntet ihr dem Orden Bescheid sagen, dass wir uns in einer Stunden im Hauptquartier treffen und auf die Abstimmung warten.“
Ron und Hermine nickten.
„Ginny, könntest du schon mal hier die Sachen packen, denn dann werdet ihr morgen früh wahrscheinlich keine Zeit mehr dazu haben.“
Als Ginny nicken wollte, schritt Harry ein. „Nein, ihr könnt die Sachen sonst auch nachher zusammenpacken. Ich möchte gerne, dass Ginny mit mir kommt.“
Alle sahen verwirrt aus, doch Ginny sagte nur: „Klar, kein Problem, wenn es dir hilft.“
Sie gingen zur Tür. Draußen nahm Kingsley Harry noch kurz zur Seite.
„Bist du dir ganz sicher, dass du Ginny mitnehmen willst?“
Harry sah ihm in die Augen und schluckte seine eigenen Zweifel hinunter. „Ja, ja, ich bin mir sicher. Hermine hat da so eine Idee gehabt, wie es vielleicht klappen könnte.“
Kingsley sah nicht überzeugt aus, sagte jedoch nichts.
„Könnt ihr nicht besser direkt am Grimmauldplatz üben?“ fragte Hermine. „Dann müsst ihr nicht die ganze Zeit hin- und herapparieren.“
Harry zuckte die Schultern. So apparierten sie direkt zum Grimmauldplatz.

Ron und Hermine waren in der Küche und riefen mit der Hilfe von Kreacher die Ordensmitglieder zusammen. Sie sollten abstimmen, bevor Kingsley und Harry wieder dazustießen. Hermine glaubte - auch wenn sie es nicht zu Kingsley sagte - dass sich dann keiner mit seiner Wahl Unwohl fühlen musste, wenn sie tatsächlich dem Minister in den Rücken fallen sollten.
Harry, Ginny und Kingsley stapften nach oben in den Salon. Harry schloss alle Türen und legte einen Muffliato auf den Raum, nur zur Vorsicht. Sein Herz raste schnell. Er stellte sich Kingsley gegenüber auf. Ginny saß in einem Ohrensessel hinter Kingsley, sodass Harry sie gut sehen konnte. Er sah auf seine Hände, auf seinen Zauberstab. Sein Herz raste. Sein letzter Versuch. Er musste es schaffen. Er musste einfach. Sein Geist musste verschlossen sein. Keiner durfte die Geheimnisse, die sich darin verbargen, erfahren. Jetzt musste es klappen. Sein Herz pochte unaufhörlich. Er atmete tief durch, doch es half nichts. Er sah auf, sah Kingsley, der abwartete, bis Harry ihm ein Zeichen gab. Doch vorerst brauchte Harry eine glückliche Erinnerung, doch die waren fort.
Einatmen, ausatmen.
Harry schluckte.
Dann fiel sein Blick auf Ginny und er wurde ruhiger. Er lächelte sie an, dachte an den heutigen Tag. Er wusste, er würde es jetzt schaffen. Er nickte kurz, um Kingsley das Signal zu geben und sah dann wieder Ginny an.
„Legilimens!“
Der Fluch traf Harry. Direkt schossen wieder Erinnerungen hoch. Da war Ginny. Sie rannte auf ihn zu, durch den Gemeinschaftsraum und küsste ihn, während Harry den Quidditchpokal in der Hand hielt. Er lächelte. Er sah Ginny, wie sie ihn anlächelte. Sie saß in dem Ohrensessel und lächelte einfach, dann sah er Kingsley, der auch lächelte.
Kingsley begann zu jubeln und auch Ginny sprang auf. Sie fiel ihm um den Hals. Und Harry jubelte mit. Er küsste sie leicht und zog sie an sich.
„Danke, danke“, flüsterte er in ihr Ohr.
Kingsley bestand darauf, dass sie es noch fünf Mal versuchten. Jedes Mal schaffte Harry es und beim letzten Versuch sogar ohne das Kingsley irgendeine Erinnerung sah. Der Zauber prallte einfach an Harry ab. Auch als Ginny von Kingsley herausgeschickt wurde, weil er testen wollte, ob Harry es jetzt auch ohne sie schaffte, klappte es ohne Probleme. Zufrieden gingen sie hinunter in die mittlerweile überfüllte Küche. Als sie eintraten, herrschte plötzliches Schweigen. Ron und Hermine erhoben sich und kamen langsam auf sie zu.
„Und“, fragte Hermine ängstlich, „hat es geklappt?“
„Ja“, sagte Harry und strahlte. Er wurde direkt von Hermine umarmt. Ron war nicht ganz so stürmisch, klopfte Harry jedoch kräftig auf die Schulter.

"Und?“ fragte Kingsley währenddessen in den Raum. „Wie habt ihr abgestimmt?“
Sein Blick huschte von einem zum anderen. Niemand sagte etwas. Harry sah seine beiden Freunde an, doch beide schauten nur zurück. Harry konnte nicht erkennen, wie das Ergebnis ausgegangen war. McGonagall räusperte sich und erhob sich von ihrem Stuhl.
„Der Orden des Phönix hat entschieden“, sagte sie förmlich. „Während Potter, Granger, Weasley und Weasley in den Bergen sind, sollen sie nicht nach Todessern suchen.“
Kingsley nickte dankbar. Harrys Hände ballten sich gegen seinen Willen zu Fäusten. Hermine drückte ihn beschwichtigend an der Schulter und er atmete langsam aus.
„Aber“, fügte McGonagall hinzu und sah nun Harry an, „wenn euch Todesser begegnen sollten oder ihr ZUFÄLLIG“, sie legte eine starke Betonung auf das Wort, „auf die Fährte eines Todessers stoßt, dann erwarten wir, dass ihr ihn mit hierhin bringt, verstanden?“
Harry lächelte. Ein weitgefasster Befehl. Kingsleys Stirn lag in tiefen Falten.
„Minerva, was soll das?“ raunte er, jedoch immer noch so laut, dass es im ganzen Raum zu hören war.
„Was soll was, Shacklebolt? Der Orden hat entschieden. Die Sitzung ist hiermit beendet.“
„Wisst ihr, wie schwammig ihr diesen Befehl gegeben habt? Der kann so weit interpretiert werden, dass Harry im Prinzip freie Hand hat.“
McGonagall sah Kingsley fest in die Augen, während sie sich ihren Reiseumhang anzog.
„Lass dir eins gewiss sein, Kingsley“, sagte sie etwas sanfter als gewöhnlich und benutzte sogar Kingsleys Vornamen. „Der Orden des Phönix hat seine Entscheidung sorgfältig abgewogen und nur das Beste für die gesamte Menschheit getan. Uns sind die Folgen, die dieser Befehl haben könnte, bewusst.“
„Minerva“, sagte Kingsley, doch sie drehte sich um und verließ den Raum. Im Hinausgehen blieb sie kurz bei Harry stehen und sagte: „Gut gemacht, Potter. Viel Glück auf ihrer Reise. Wir können Fortescue nur gönnen, dass sie Erfolg haben.“
Als sie fort war, sah Harry zu, dass er aus dem Haus kam. Kingsley wollte ihn bearbeiten, das wusste er. Doch Harry wollte nicht bearbeitet werden. Er würde morgen aufbrechen, diese komische Pflanze finden, seinem großem Traum nachgehen und dann vielleicht mit eins, zwei Todessern zurückkehren. Anschließend würde er nach Godric's Hollow gehen und sich um seinen Patensohn kümmern.
„Woran denkst du?“ fragte Ginny, als sie vor dem Hauptquartier standen und Ron mit seinem Deluminator das Licht vom Platz löschte, damit keiner das Verschwinden der Ordensmitglieder sehen konnte.
„Ich denke über unsere kurze Reise nach. Ich geh nach Godric's Hollow und hole meine wichtigsten Sachen,. Ich weiß nicht, wollt ihr mit oder direkt zurück in den Fuchsbau?“
Sein Blick flog auch zu Ron und Hermine.
„Wir kommen noch mit“, sagte Ron und Harry umfasste Ginnys Handgelenk fester. Sie disapparierten.

Als sie das Haus betraten, ging Ron ins Wohnzimmer, setzte sich auf die Couch und legte die Beine hoch. Harry stapfte nach oben. Ginny und Hermine wollten Kreacher beim Herrichten eines kleinen Imbisses helfen.
Harry nahm einen Rucksack und schmiss nur seine wichtigsten Sachen hinein. Er würde nicht lange fort sein. Diesmal nicht. Viele seiner Sachen lagen auch noch im Fuchsbau. Die würde er später hinzufügen. Vermutlich würde Hermine eh wieder alles auf ihre Art zusammenpacken und verstauen, sodass es keine Platzprobleme geben würde.
„Und? Fertig?“
Harry drehte sich um und strahlte Ginny an. „Ja, meinetwegen können wir direkt aufbrechen.“
Leise schloss Ginny die Tür hinter sich und ging auf Harry zu. Sie legte ihren Kopf auf seine Brust an sein Herz und schlang die Arme um ihn.
„Hast du eigentlich mit deiner Mum geredet, ob du mitkommen kannst?“ wollte Harry wissen.
Ginny nickte. Dabei schob sich sein T-Shirt mit ihrem Kopf leicht hin und her.
„Was hat sie gesagt?“
Einen Moment wurde sein Herz schwer. Was sollte er tun, wenn Ginny nicht mitkommen durfte? Er wusste nicht, ob er es ohne sie würde aushalten können.
„Ich kann mitkommen.“ Harry seufzte erleichtert. „Aber du wirst dir vor der Reise noch eine Strafpredigt von Mum anhören dürfen, dass wir vorsichtig sein müssen.“
Harry lächelte. Damit konnte er leben.
„Du freust dich doch, dass ich mitreise, oder?“ sagte Ginny plötzlich.
„Ob ich mich freue? Ich glaube, ich wäre vielleicht sogar hier geblieben, wenn deine Mum dich nicht mitgelassen hätte.“
„Echt?“
„Nein“, sagte Harry, „vermutlich wäre ich aus Pflichtgefühl diese dumme Pflanze suchen gegangen, aber meine Sehnsucht zu dir ... weißt du eigentlich, dass ich es kaum aushalte, nicht bei dir zu sein? Ich kann dieses Gefühl nicht beschreiben. Es ist dann immer so, als würde ich mein Herz zurücklassen und es ...“
Ginny sah ihn an. „Du brauchst es nicht zu beschreiben, Harry“, flüsterte sie, ihre Hand auf seinem Herzen. „Ich kenne dieses Gefühl. Was meinst du, wie es mir geht, wenn du fort bist?“
Sie küsste ihn ganz sachte und Harry und sie wanderten langsam zum Bett hinüber. Langsam, um ihren Kuss nicht unterbrechen zu müssen, ließen sie sich darauf nieder und Harry zog Ginny noch näher an sich.
Plötzlich ging die Tür auf. Ron stapfte herein und lief - als er sah, wo Harry und Ginny waren - rot an und stand wie ein Rachenengel im Türrahmen. Er schnaufte und begann sie anzuschreien, wie sie es wagen könnten, so etwas hier zu tun. Hermine kam hinter ihm die Treppe hinaufgerannt und versuchte Ron zu beschwichtigen, aber es half nichts. Ginny war aufgestanden und schrie zurück. Ron und Ginny standen sich nun gegenüber und brüllten sich an.
„Warum platzt du immer rein? Es geht dich gar nichts an, was Harry und ich machen.“
„Wenn Mum das wüsste; sie würde es direkt verbieten! Vielleicht sollte ich ihr mal einen Hinweis geben!“
„Ach, ja? Mach doch. Mich schockst du damit nicht. Mum weiß es nämlich schon längst.“
Harry und Hermine sahen sich kurz an und stellten sich zwischen die Beiden, doch sie blieben unbeeindruckt. Als es Harry zu bunt wurde, schrie er: „Schluss jetzt! Wir wollen morgen zusammen auf reisen, da können wir uns nicht heute Abend noch an die Gurgel gehen. Lasst es gut sein. Es ändert doch eh nichts.“
Die nächsten Stunden beruhigten die beiden sich zwar nicht, doch sie schrieen wenigstens nicht mehr, sondern straften sich mit bösen Blicken. Auch am nächsten Morgen wurde es leider nicht besser. Und so begann ihre Reise schon mit Streit und mieser Stimmung.


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Solche Menschen gibt es viele: Äußerlich sind sie ausgesprochen charmant, aber unter der Oberfläche brodelt es. Für mich als Schauspielerin eine schöne Herausforderung. Ich bin überzeugt, dass Dolores ihr Vorgehen für absolut korrekt hält. Sie tut, was sein muss, und das sind die Schlimmsten, denn sie haben kein Verständnis für die andere Seite. Kompromisse gibt es nicht.
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