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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Ordenssitzung 2

von Tonks21


Danke für die ganzen Kommis. Da ich morgen den ganzen Tag nicht da bin, gibt es heute schon das neue Chap. Mein Gott habt ihr mir fleißig geschrieben. Ach, Ron und Hermine machen den Okklumentikunterricht anstelle von Harry nicht, weil sie ja die gleichen Geheimnisse hüten müssen wie er. Auch Godrics Hollow wird bald wieder eine Rolle spielen.


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Langsam erhoben sich alle, um aufzubrechen. Doch als sie gerade gehen wollten, wurde das Zimmer betreten.

***********************************

Vier schwarze Gestalten traten ein. Sie nahmen die Kapuzen ab und schüttelten sich das Wasser aus den Haaren.
„'Tschuldigung, das wir zu spät sind“, sagte Harry.
Doch alle sahen ihn nur an. Daraufhin wandten sich auch Ron, Hermine und Ginny um, um zu sehen, ob irgendetwas mit ihm nicht stimmte. Einige der Ordensmitglieder gingen zurück zu ihren Plätzen an den langen Tisch.
McGonagall blieb jedoch kurz vor ihm stehen und sah ihn prüfend an.
„Geht es dir gut, Potter?“ fragte sie forsch.
Harry zog die Augenbrauen hoch und nickte. „Ich denke schon. Sollte es anders sein?“
Er brauchte ja nicht von seinen Kopfschmerzen zu berichten und seinem Schwindel und im Gegensatz zu vorhin ging es ihm wirklich gut.
McGonagalls Blick flog zu Kingsley. Dann drehte sie sich abrupt um und ließ sich auf einem Stuhl nieder. Kingsley sah Harry nicht an und setzte sich auch wieder hin. Alle anderen sahen ihn jedoch weiter gebannt an. Hermine raunte neben Harry: „Harry, bist du dir sicher, dass Kingsley vielleicht nicht doch zu viel gesehen hat und sich seinen Teil daraus zusammenreimen konnte?“
Harry sah Hermine an. Hatte sie vielleicht recht? Starrten ihn deswegen alle an, weil sie nun vom Elderstab wussten oder von irgendetwas anderem? Er merkte, wie er leicht erbleichte. Die anderen sahen ihn immer noch an, während Kingsley auf den Tisch blickte. Ginny drückte unauffällig seine Hand. Das gab ihm die Kraft ruhig zu sprechen.
„Hab ich irgendetwas getan, oder so? Oder hat es einen anderen Grund, warum ihr mich alle anstarrt?“
„Kingsley, ich glaube, Harry hat es besser weggesteckt als du“, sagte George von hinten aus dem Raum.
„Was denn?“ wollte Ron wissen.
„Harrys Gedanken“, erklärte George bereitwillig. Harry verstand plötzlich.
„Ist es deswegen, Kingsley? Es tut mir leid. Ich wollte nicht, dass du das siehst. Ich hätte es verhindern müssen.“
Kingsley sah auf. Er sah Harry zum ersten Mal seit den Okklumentikstunden geradeheraus in die Augen. Auf seinem Gesicht stand etwas wie Ärger.
„Du entschuldigst dich für eine Erinnerung. Ich bin nicht sauer, weil ich es gesehen habe. Es hat mich furchtbar erschrocken und entsetzt“, gab er zu, „aber dass du dich entschuldigst, entsetzt mich genauso. Mir ist erst beim Üben klargeworden, als ich diese ganzen Erinnerungen gesehen habe, erst da habe ich gemerkt, was wir die angetan haben.“
„Mir angetan?“ wiederholte Harry. „Ihr habt mir gar nichts angetan. Das war Voldemort.“
Einige zuckten beim Klang dieses Namens zusammen, doch sonst blieb eine abwartende Stille.
„Oh doch, Harry. Du hast so viel Schreckliches durchlitten und was tun wir? Wir machen alles nur noch schlimmer.“
Harry wollte nicht, dass Kingsley weiter sprach, dass er ihn bemitleidete für sein Schicksal und seine Schwäche bei den heutigen Okklumentikstunden. Er konnte diesen mitleidigen Tonfall nicht hören, der sofort bei allen anderen auch Mitleid für ihn erzeugen würde.
„Kingsley, lass es. Ihr habt nichts getan. Ihr habt gar nichts getan!“ Harrys Stimme war laut geworden, lauter als er gewollt hatte. Doch Kingsley sah ihn nur weiter mit diesem komischen Ausdruck an.
„Stimmt, Harry, wir haben nichts getan, nichts um dir zu helfen. Uns war immer klar, dass du dich um Voldemort kümmern würdest, dass du ihn erledigen würdest. Wir haben uns nur um Voldemorts Anhänger gekümmert, anstatt dir zu halfen, bei der Aufgabe, die du zu erledigen hattest. Die ganze Zaubererwelt hat auf dich gesetzt, auf ein Kind...“
„Ich bin kein Kind mehr“, sagte Harry wütend.
„Nein, nicht mehr, aber du warst es, Harry. Damals auf dem Friedhof, als Voldemort dich folterte, warst du vierzehn. Du warst ein Kind. Auch als du die Horkruxe suchen gegangen bist, hätte ein Erwachsener da sein müssen, der dich davon abhält. Aber wir sahen in dir immer nur die Hoffnung der Zaubererwelt, den Jungen, der überlebte. Du hättest diese Last nicht tragen dürfen.“
Kingsley machte eine Pause. Ein paar Augen im Raum waren schon mit Tränen gefüllt.
„Bist du jetzt fertig, Kingsley?“ sagte Harry ausgesprochen kühl, bevor Kingsley weitersprechen konnte. Kingsley sah ihn überrascht an.
„Gut, dann können wir ja jetzt mit der Ordenssitzung beginnen, oder Professor?“ McGonagall nickte knapp und Harry, Ron, Hermine und Ginny ließen sich auf die letzten vier Plätze fallen.

Es war eigentlich wie immer. Hermine machte sich, während der Vorträge der zahlreich erschienenen Ordensmitglieder über den Aufenthalt und die Gefangennahme von Todessern, eifrig Notizen. Harry hörte zu, doch schrieb er nicht mit und Ron war kurz davor offen Däumchen zu drehen. Ginny äußerte sich nicht, da sie eigentlich noch gar nicht offiziell zum Orden gehörte, doch sie lauschte gespannt, während sie unterm Tisch mit Harrys Fingern spielte. Sie merkte, wie nervös Harry war. Anscheinend ging es ihm auch noch nicht so gut, wie er vorgab, denn er rutschte auf seinem Stuhl immer hin und her. Sie wollte ihn so gerne in den Arm nehmen, ihn fragen, was los war, ihm sagen, dass sie ihn liebte, doch das würde sie niemals vor diesen ganzen Ordensmitgliedern machen. Sie würde bis zum Ende der Sitzung warten müssen. Diese zog sich in die Länge, unerträglich lang. Dann kamen sie auf ihre bevorstehende Reise zu sprechen. Ron schien aus einem Traum zu erwachen und setzte sich gerader hin.
„Wann brecht ihr auf?“
„Sobald Kingsley uns das Okay gibt“, antwortete Harry ohne zu überlegen. Er sah niemanden in die Augen, allerdings war sein Blick auch nicht gesenkt. Kingsley nickte.
„Ein paar Tage, dann könnt ihr los.“
Ginny entging nicht, dass Harry und Kingsley sich übertrieben freundlich behandelten. Sie wollte nicht, dass die beiden sich stritten. Harry hatte keine Vaterfigur mehr. Weder seinen richtigen Vater, noch Sirius, Lupin oder Dumbledore. Sie würde es nie zu Harry sagen, aber sie war sich sicher, dass Kingsley mittlerweile für ihn eine Art Stütze war - wenn auch nicht so, wie es Dumbledore oder Sirius gewesen waren. Er sollte diese Stütze nicht durch einen lächerlichen Streit verlieren.
„Wenn ihr schon oben in den Bergen seid, könnt ihr doch auch direkt der Spur von Eliza folgen, oder?“ fragte Hestia. Eliza war ein Auror. Sie war ein hübsches Mädchen, mit langen blonden Haaren, einem schmalem Gesicht und hohen Wangenknochen. Meistens war ein ruhiges freundliches Lächeln auf ihrem Gesicht. Sie gehörte erst seit einem Jahr zum Orden, hatte sich jedoch im Krieg gegen Voldemort mehrfach behauptet. Vorhin hatte sie darüber berichtet, dass sie einen Todesser verfolgt hatte, seine Spur jedoch in den Bergen verloren hatte und umkehren musste, weil Riesen sie verfolgt hatten. Riesen in Großbritannien, hatte sie gesagt und gelächelt, wie sie immer lächelte. Dass Harry irgendwann einmal mit ihr zusammenarbeiten musste, vielleicht sogar Nächtelang mit ihr beschatten musste, war Ginny jetzt schon ein Dorn im Auge, vor allem, weil Eliza sehr nett war und sich sehr - zu sehr - für Harry interessierte. Bis jetzt hatte er aber nie mehr als höflich geantwortet, wenn sie ihn etwas gefragt hatte.
Ginny wandte die Augen von Eliza und bemerkte den wütenden Blick von Kingsley auf Hestia.
„Das könnten wir natürlich tun“, sagte Harry ruhig und seine Augen flackerten zu Kingsley. Anscheinend war auch ihm der Blick nicht entgangen.
„Aber das werdet ihr nicht tun“, sagte Kingsley gepresst.
„Und warum genau sollten wir nicht? Der Todesser ist bestimmt noch irgendwo in den Bergen. Keiner aus dem Orden hat Zeit dahin zu gehen und ihn zu suchen. Er würde sonst entkommen.“
„Aber es ist nicht deine Aufgabe, ihn zu suchen, Harry.“
„Warum nicht? Du hast mich offiziell in deine Aurorenabteilung aufgenommen. Das bedeutet, dass genau das - Todesser fangen - meine Aufgabe ist.“
Kingsley schnaubte. „Ach, und du bleibst dann ein paar Wochen in den Bergen auf Todessersucher“, sagte er höhnisch, „während Fortescue an verrecken ist.“
Ginny staunte über Kingsleys Ausdrucksweise. Normalerweise drückte er sich sehr gewählt aus. Harrys Hand ballte sich zu einer Faust zusammen.
„Wer sagt denn, dass wir Wochen in den Bergen bleiben? Wenn wir die Spur des Todessers finden sollten, dann würden wir ihn mitbringen und wenn nicht, dann bleibt er halt da oben in den Bergen und führt sein schönes Leben weiter, dessen Sinn es ist, Menschen zu ermorden. Aber warum sollte man ihn dafür bestrafen? Immerhin hat jeder seine Lebensaufgabe.“
Kingsley wurde langsam rot im Gesicht. Er würde sich nicht mehr lange unter Kontrolle halten, da war Ginny sich sicher. Auch Harrys grüne Augen waren zornfunkelnd. Sie mochte ihn lieber, wenn er lächelte.
„Was soll das heißen? Unterstellst du mir, dass ich die Todesser laufen lassen will?“
„Ja, vielleicht“, sagte Harry ohne nachzudenken, „denn sonst würdest du es uns ja machen lassen. Oder meinst du vielleicht, wir sind dazu noch zu klein?“
„Ja, denn du benimmst dich gerade wie ein Kleinkind!“
Harry sprang auf, wild schnaubend. Auch Kingsley stand auf, um einiges beherrschter, jedoch auch zornig.
„Harry, setz dich wieder hin!“ Hermine meldete sich zu Wort. Ihre Stimme war klar und deutlich, sie schrie aber nicht. Harry atmete weiter schwer.
„Harry, setz dich!“ Hermines Stimme war energisch. „Ihr seid beide heute etwas zu emotional. Vielleicht...“ Sie warf einen leicht unsicheren Blick zu Professor McGonagall, „sollten wir irgendeine andere Lösung finden oder so...“
Harry ließ sich in Zeitlupe auf seinen Stuhl zurücksinken. Somit setzte sich auch Kingsley wieder. Ginny wusste gar nicht, wann genau die beiden sich so angefangen hatten, zu streiten. Vorhin hatte Kingsley Harry noch bemitleidet. Gut, das hatte Harry so auf die Palme gebracht, aber Kingsley?
McGonagall nickte. „Ich glaube, wir brechen für heute die Ordenssitzung ab. Für Einige war der Tag wohl etwas zu anstrengend und nervenaufreibend.“ Sie schürzte die Lippen. „Der Orden wird morgen abstimmen, was genau wir mit dem Todesser in den Bergen machen. Und bei dieser Wahl werden sich Shacklebolt und Potter enthalten.“ Die anderen Ordensmitglieder nickten, Einige sahen beklommen aus. George und andere erhoben sich und gingen hinaus. Auch Harry stand auf, um zu gehen.
„Potter, bleib hier. Shacklebolt auch. Ich will noch mit euch reden!“ McGonagalls Lippen waren schmale Striche. Harry ließ sich grimmig wieder auf seinem Stuhl nieder, während die anderen den Raum verließen. Auch Ginny ging mit Ron und Hermine hinaus.
„Uff“, sagte Ron, als sich die Tür hinter ihnen schloss, „da ging es gerade mal hoch her.“
„Ja“, Hermine seufzte, „schade, die beiden haben sich immer so gut verstanden, aber Okklumentik war wohl doch etwas viel für die Beiden. Harry scheint es peinlich zu sein, dass Kingsley so viel gesehen hat und dass Kingsley Harry jetzt mit ganz anderen Augen ansieht.“
„Was ich nur nicht verstehe“, sagte Ginny leise, „ist, dass Kingsley sich so auf Harry eingelassen hat? Warum hat er sich von ihm provozieren lassen?“
„Ich glaube, weil Kingsley gemerkt hat, dass er vorhin mit dem Gesagtem zu weit gegangen ist. Vielleicht hat er gedacht, er hat Harry damit zu viel Spielraum eingeräumt, weil Harry denken könnte, dass Kingsley jetzt 'dem armen Jungen, der so viel durchlebt hat' nie wieder ein Widerwort geben würde und er hat deswegen dann so hart durchgegriffen oder er wollte gerade mit dem Verhalten zeigen, dass er Harry nicht wie ein Kleinkind, sondern wie einen Erwachsenen behandelt.“
„Indem er ihm verbietet, Todesser zu jagen und ihm sagt, er sei ein Kind?“ Ron lachte.
„Nein, indem er sich auf so einen Streit einlässt, Ronald. Wenn Kingsley vorhin knallhart durchgegriffen hätte, wäre es nie zu diesem Streit gekommen.“
„Hm, auch wahr“, sagte Ron und kratzte sich am Kopf.

Harry und Kingsley saßen sich gegenüber, beide lässig auf ihren Stühlen, die Arme vor der Brust verschränkt. McGonagall lief schnaubend vor dem Tisch auf und ab.
„Könnte mir einer erklären, was das soll?“
Beide schwiegen. Harry hatte das Gefühl, sie beide wären kleine Schuljungs, die von Professor McGonagall bei einer Prügelei erwischt wurden. Anscheinend hatte McGonagall vergessen, dass Kingsley der Zaubereiminister war.
„Dass ihr beide euch nicht benehmt, also wirklich. Ihr seid das Herzstück des Ordens. Wenn ihr es nicht schafft, einig zu sein, wird der ganze Orden auseinander brechen.“
Weiteres Schweigen. Kingsleys Blick flackerte zu Harry, dann erhob er sich.
„Minerva, ich möchte kurz mit Harry alleine reden.“
So wie er jetzt vor ihr stand, war es unmöglich, seine Autorität nicht anzuerkennen. McGonagall sah dies auch so.
„Okay, ich gehe, aber wenn Sie sich duellieren, dann...“
Sie funkelte beide noch ein Mal wütend an, machte auf dem Absatz kehrt und verließ den Raum. Kingsley wartete, dann sagte er: „Ist wohl heute nicht so unser Tag...“
„Anscheinend nicht“, erwiderte Harry, doch er hob den Blick immer noch nicht.
„Bin ich zu weit gegangen, gerade?“
Harry nickte.
„Du aber auch.“
Harry nickte erneut.
„Und warum? Warum warst du so sauer auf mich?“
Langsam hob Harry den Kopf und sah Kingsley an.
„Ich bin kein kleines Kind und will auch nicht wie eins behandelt werden.“
„Und das tue ich?“
„Ja, Harry darf keine Todesser fangen, Harry kehrt direkt zurück. Das ist alles viel zu gefährlich“, äffte Harry eine Stimme nach, die eher wie Mrs. Weasleys klang, als dass sie Kingsleys ähnelte.
„Harry, ich gebe zu, dass ich dich vielleicht zu sehr beschützen wollte. Deine Erinnerungen haben mich ziemlich aufgewühlt. Ich wollte dir damit eine Last abnehmen, wenn du dich nur um das Finden der Blume kümmern musst. So lang sind deine Ferien auch nicht mehr, als dass du sie mit Todesserfangen verschwenden musst. Aber als das Thema auf die Todesser zu sprechen kam, warst du ja schon sauer, warum?“
Harry schwieg lange, dann sagte er leise: „Wegen deines Mitleids.“
„Wegen meines Mitleids?“ Kingsley lachte hohl auf.
„Ja, wegen deines Mitleids. Ich will kein Mitleid von den Leuten, ich will Respekt.“
„Ach, und du meinst, du bekommst mit dieser Nummer von heute Respekt?“
„Nein, aber ich will nicht, dass der ganze Orden mich bemitleidet und das tut er nach deinen Worten bestimmt.“
„Hm, ich weiß es nicht, aber ich glaube nicht. Die Menschen und auch der Orden empfinden in erster Linie kein Mitleid für dich, auch nach meinen Worten heute nicht. Weißt du, dass sie alle viel mehr Respekt vor dir haben als vor mir? Man setzt keine Hoffnung in einen Menschen, dem man Mitleid schenkt, sondern nur in einen Menschen, den man respektiert und dem man zutraut, diese Aufgabe auch bewältigen zu können. Und wenn dieser Mensch diese Aufgabe dann bewältigt hat, vervielfacht sich der Respekt und die Ehrfurcht vor diesem Menschen noch weiter.“ Harry sah zur Seite. Er dachte angestrengt über Kingsleys Worte nach.
„Ja, ich gebe zu, nach dem, was ich heute gesehen habe, tatest du mir leid. Aber das kannst du nicht verhindern, Harry. Egal, wie du mich anschreist. Außerdem musst du wissen, dass mein Respekt vor dir immer noch um ein Vielfaches größer ist als mein Mitleid für dich.“
Er blickte Harry an und Harry stand auf. Er ging auf Kingsley zu, stellte sich vor ihn und streckte die Hand aus. „Es tut mir leid, mein Benehmen und so“, sagte er laut und deutlich.
Kingsley nickte und schüttelte seine Hand. Harry sah auf.
„Machen wir morgen noch Okklumentikunterricht?“
Kingsley überlegte einen Moment. „Ja, aber wir werden es anders anfangen. Ich habe noch eine Idee.“
Kingsley drückte ihm die Schulter und ging hinaus. Harry ließ sich auf einen Stuhl fallen und seufzte. Seine Freunde kamen herein und Harry erzählte die Kurzfassung.
„Ich hab mich mit Kingsley wieder vertragen und ich habe morgen wieder bei ihm Okklumentikunterricht.“ Seine drei Freunde strahlten ihn an und zusammen kehrten sie zurück in den Fuchsbau.


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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