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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Die Suche beginnt

von Tonks21

So, neues Chap. Ich glaube, im nächsten passiert etwas, dass euch sehr freuen wird!
(Keine Versöhnung, aber bald)

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Ihn schauderte es. Er war alleine, ganz alleine. Und das seit nun schon mehr als einer Woche. Wie schon im letzten Jahr legte er immer wieder Schutzzauber um sich, damit er unaufspürbar blieb und nicht pausenlos Wache halten musste. In einem Muggeldorf hatte er sich ein Zelt gekauft. Es war nicht so geräumig wie ihr letztes Zelt, aber besser als unter freien Himmel zu schlafen. Die Einsamkeit, die er zum ersten Mal richtig in Dumbledores Büro gefühlt hatte, schlug sich jetzt wieder ihren Bann. Er fühlte sich nicht nur einsam. Er war einsam. Das konnte er nicht abstreiten. Das Leben eines Einsiedlers - selbst gewählt. Jeden Tag suchte er einen neuen Ort auf, fragte jeden Zauberer nach Dawlish oder Bennik. Ihm wurde gerne Auskunft gegeben. Es war noch nicht an die Öffentlichkeit gekommen, dass er seine Freunde alleine zurückgelassen hatte. Alle dachten, sie halfen nicht nur Harry, sondern auch dem Orden und dienten dem Ministerium. Während Bennik nicht zu existieren schien, bekam Harry das erste Lebenszeichen von Dawlish zehn Tage nach Beginn der „intensiven Suche“, wie er die Zeit seit dem Aufbruch von den Weasleys nannte. Er schlenderte durch eine kleine Zaubererstadt und fragte jeden, der ihm begegnete, ob er einen Mann namens Bennik kannte oder Dawlish, von dem Harry ein Foto dabei hatte, gesehen hatte.
Ein kleiner Mann, das ganze Gesicht von Warzen übersäht, die aussahen, als platzten sie jeden Moment, fasste Harry an den Ellbogen und deutete auf ein Ladenlokal.
Nerwish's Nachtelixiere.
„Gehen sie dort hin, Mr. Potter“, raunte er. „Dieser Mann“, er deutete auf das Bild von Dawlish, „ist erst gestern hier entlang gegangen und hat nach diesem Geschäft gefragt. Mr. Nerwish wird Ihnen gerne Auskunft geben, leider nicht umsonst“, er schüttelte bedauernd den Kopf über dieses Benehmen, wobei seine Warzen wild hin und her wackelten. Harry zwang sich nicht zurückzutreten.
„Ich wünsche Ihnen noch viel Glück und dass sie den Schurken finden!“
Der Mann räusperte sich und ging davon.
„Dankeschön“, rief Harry ihm nach. In seinem Magen machte sich ein Glücksgefühl breit. Es war nicht besonders groß, so stark es auch gegen die Einsamkeit ankämpfte. Eiligen Schrittes ging er schon auf den Laden zu. Und trat ein.
Es war ein sehr dunkler Laden, passend zu seinem Namen - Nachtelixiere. Harry ging an der Wand entlang und begutachtete die Tränke, die dort aufgereiht standen.
„Metawolf“, stand auf einer durchsichtigen Flasche mit einer schwarzen, zähen Flüssigkeit.
Harry nahm vorsichtig die Flasche hoch und las das Etikett, auf dessen Untergrund ein riesiger Kopf eines Wolfes abgebildet war.
„Verwenden Sie diese Metawolftinktur in der Vollmondnacht und Sie wissen endlich, wie es ist, ein richtiger Werwolf zu sein.“
„An ihrer Stelle würde man das nicht benutzen.“ Harry schrak leicht zusammen und stellte die Flasche wieder zurück auf ihr Podest. „Einige blieben danach immer ein Werwolf und das will man doch nicht, oder Mr. Potter?“
Harry drehte sich zu dem Typen um. Wie war er so nah an ihn herangekommen, ohne dass Harry auch nur das geringste Geräusch gehört hatte?
„Nein, das will ich nicht“, erwiderte Harry und versuchte möglichst ruhig und lässig zu wirken. Der Mann, der vor ihm stand, hatte Ähnlichkeit mit einem Schrank. Sein Gesicht war von einem hellbraunem Bart bedeckt. Die Augen wurden von riesigen Augenbrauen überragt. Trotzdem sah Harry unter den Haaren ein eindeutiges Veilchen schimmern. Wie sah sein Gegner jetzt wohl aus? Mit dem Typ wollte Harry sich lieber nicht anlegen.
„Fragt man sich, was wollen Sie dann hier, Mr. Potter? Man kennt keinen Gegenstand von hier, der für Sie interessant wäre, kennt man nicht.“
Seine Augen huschten zur Tür ins Hinterzimmer. War dort irgendetwas Verbotenes, Schwarzmagisches versteckt? Der Mann wirkte leicht nervös. Schweißtropfen bildeten sich über seinen Lippen.
„Ich wollte Sie eigentlich nur etwas fragen“; sagte Harry.
„Und was weiß man, was Mr. Potter nicht weiß?“ Sein Gehabe passte überhaupt nicht zu seiner Statue.
„Hmm. Mir wurde gesagt, Sie hätten Informationen für mich, die ich dringend brauche.“
Harry sah ihm in die Augen. Wusste der Mann schon, worauf er hinauswollte?“
„Man hat hier keine Informationen, die für einen Potter interessant sein könnten.“
„Oh, doch. Das glaub ich schon. Können Sie mir sagen, wo sich Bennik, ein ehemaliger Todesser, aufhält?“ Der Mann schrak zusammen. Weil er damit in Verbindung gebracht wurde oder wegen des Wortes Todesser? Harry wusste es nicht. Ihm war es auch egal.
„Man - man w-weiß nicht, wo er ist.“
Mittlerweile konnte Harry den Schweiß schon riechen, der von dem Mann ausging. Er trat einen Schritt zurück, um seine Nase zu schonen. „Tja, das versuche ich herauszufinden. Mir wurde gesagt, Dawlish, der ehemalige Auror. sei hier gewesen.“
Der Mann pustete die Luft tief aus und wischte sich, merklich entspannter über die Stirn.
„Ja, ja, der war hier, gestern“, sagte der Mann eifrig.
„Was hat er denn gekauft?“
„Ein paar Luxusgüter.“
„Luxusgüter?“ wiederholte Harry und sah sich in dem dunklem Laden um, „und die wären?“
„Er kaufte sowohl ein Nachtschlaftrank, sowie einen Nachtaktivtrank. Der eine beschert man einen traumlosen Schlaf über 12 Stunden, während der andere einen die ganze Dunkelheit über, aktiv und reaktionsfähig hält. Seine Wirkung erlischt aber bei Tageslicht.“
Der Mann ging an einen großen Schrank in der Ecke neben der Tür und holte zwei Flaschen hervor. „Hier, das hat er gekauft.“ Er reichte Harry die Flaschen. Sie waren schlicht schwarz. Nach einer kurzen Musterung gab Harry die Flaschen wieder zurück.
„Hat er Ihnen zufällig gesagt, wo er als nächstes hinwollte?“ fragte Harry und kramte sein Geld aus seinem Umhang. Natürlich hatte Dawlish das niemandem erzählt. Er war ein Auror. So doof war er auch nicht.
„Craneburry-Habour. Von dort geht es morgen nach Frankreich mit dem Schiff.“
Harry sah den Mann erstaunt an. „Das hat er Ihnen erzählt?“
„Ja, Sie müssen wissen, wir waren zusammen in Hogwarts und dort gut befreundet. Ich wusste nicht, dass er auf der Flucht ist“, murmelte er als Entschuldigung.
„Danke“, sagte Harry und strahlte über das ganze Gesicht. Überglücklich legte er seine Hand auf den Unterarm des Mannes. „Danke, Sie haben mir wirklich sehr geholfen.“ Der Mann zuckte zurück als hätte er sich verbrannt. Er ging zur Tür und hielt sie Harry auf. „Man ist froh, dass man helfen konnte, Mr. Potter. Viel Glück wünscht man bei Ihrer Suche.“
Er komplimentierte Harry aus dem Laden. Harry drehte sich um und zog den Geldbeutel, doch da war hinter ihm die Ladentür schon wieder ins Schloss gefallen. Eindeutig komisch. Der Mann hatte kein Geld verlangt. Er hatte ja regelrecht mit den Informationen um sich geschmissen. Doch Harry hatte keine Lust sich darüber zu wundern. Spätestens Morgen Abend würde er endlich Dawlish haben.
Ein blonder Mann huschte in einen Seiteneingang und disapparierte flugs.

Sie half ihrer Mum. Was sollte sie sonst auch groß machen? Harrys Geburtstagsparty weiterorganisieren? Vielleicht war er an dem Tag gar nicht da, sondern noch irgendwo dort draußen, auf der Suche. Ganz allein. Sie hatte kein Mitleid mit ihm. Die Suppe hatte er sich selbst eingebrockt. Der Streit mit Hermine - wenn er nicht vorgehabt hätte alleine zu gehen, dann wäre er wegen diesem Streit nicht abgehauen. Sie verstand es ein kleines bisschen. Seine Freunde mit auf die Suche zu nehmen, hieß für Harry seine Freunde in Gefahr zu bringen. Zu Zeiten Voldemorts war keiner sicher gewesen, doch jetzt waren eigentlich alle sicher. Es war ein unnötiges Risiko, Todesser, die sich irgendwo versteckten, weiterzujagen.
Außerdem - es war nur so ein Gefühl - glaubte sie, dass er es ganz alleine schaffen wollte. Zeigen, dass er auch ohne Hilfe zurechtkam - als wenn das nicht schon alle wüssten!
Nein, Mitleid hatte sie nicht mit ihm. Er musste da jetzt durch. Die Schlacht nagte doch mehr an ihm, als sie erwartet hatte und er selbst sich je eingestehen würde. Alles, was er seitdem tat, war nur ein Versuch, seine Schulden zu begleichen.
Kein Mitleid - aber Angst. Ja, Angst war schon da. Immerhin wusste keiner, wo er war, wie es ihm ging. Und in Anbetracht dessen, was er zu tun versuchte, war die Sorge natürlich umso größer. Ihre Mutter war seit Harrys Abgang nur noch nervös und besorgt. Ständig sah sie auf ihre Uhr, auf der Harry gar nicht draufstand.
Hermine gab sich an Harrys Rückzug die Schuld. Sie hatte überreagiert.

Die Luft roch stark nach Salz, hier an der See. Harry war direkt hierhin appariert. Er konnte sich denken, warum Dawlish auf Muggelart reiste. So einen weiten Weg zu apparieren war sehr gefährlich und für alle anderen Transportmittel - außer Besen - brauchte er eine Genehmigung des Ministeriums. Sonst war er doch sehr leicht aufzuspüren. Vermutlich konnte er noch nicht mal einen Portschlüssel errichten - so doof wie er war. Auch hier, in dem kleinen und ruhigem Ort Craneburry hatte Harry sich durchgefragt, von Muggel zu Muggel und jetzt war er hier gelandet. Außerhalb des Dorfes war noch rege Landwirtschaft. Angeblich hielt Dawlish sich auf einem der Höfe auf. Harry fand den Hof schnell. Er ging zur Tür und klingelte. Eine Frau machte ihm auf. Als Harry sie nach Dawlish fragte, deutete sie auf einen kleinen Schuppen am Ende des Feldes. „Dort vorne hat er sich einquartiert“, sagte sie mit starkem walisischem Akzent. „Aber Sie können froh sein, dass sie ihn noch erwischen. Morgen früh reist er nämlich schon ab.“
Harry bedankte sich und lief zu der kleinen, heruntergekommenen Hütte. Sie sah aus wie ein ehemaliger Viehunterstand. Nur war jetzt eine Tür eingesetzt worden. Harry stellte sich vor die Tür und klopfte einmal, bevor er, den Zauberstab erhoben, die Tür aufschlug. Hier war Muggelgegend. Da konnte er schlecht die Tür abbrennen lassen. Die morsche Tür fiel aus den Angel und Harry schaute in dieses abstoßende Gesicht von Dawlish.
„Dawlish!“ schnarrte Harry, wie ein Hund vor seinem Angriff.
„Potter“, meinte Dawlish nur süffisant, den Zauberstab auf Harry gerichtet und bereit zum Angriff. Als hätte er auf ihn gewartet.
„Ich hab dich gefunden“, sagte Harry. „Du bekommst jetzt deine gerechte Strafe, die du schon längst hättest bekommen sollen.“
„Oh, ich hatte gehofft, dass du mich findest, Potter. Immerhin steht noch ein Duell zwischen uns offen.“
„Ich denke, dass wirst du verschieben müssen. Wir sind in einem Muggeldorf. Willst du hier die Felder in die Luft sprengen oder was?“
„Na, erkennst du jetzt den Spagat, den man zwischen Vorschrift, Freude und Pflicht machen muss?“
„Nein“, erwiderte Harry und trat einen Schritt näher an Dawlish heran. Er wich nicht zurück. „Ich entscheide nur nach der Vernunft.“
Ohne Vorwarnung griff Dawlish Harry an. Er schleuderte ihm einen Fluch direkt auf die Brust, den Harry gerade noch parieren konnte. Harry verteidigte sich nur. Dawlish hetzte ihm einen Fluch nach dem anderen auf den Hals. Mittlerweile standen sie mitten auf dem Feld, das mit Senfblumen übersäht war, die Harry bis über die Knie reichten.
Er war sich bewusst, das Muggel ihn sehen konnten, aber was sollte er tun. Er hatte keinen dabei, der dafür sorgen konnte, dass die Muggel nichts sahen. Da war weder eine Hermine noch ein Ron, die ihm gesagt hätten, das so etwas passieren könnte. Er war ganz allein - ohne Rückendeckung.
Er parierte einen weiteren Fluch von Dawlish, musste allerdings vor seinem Nächsten zurückweichen. Sein Bein verfing sich in einer Pflanze und er flog, landete auf der Erde. Dawlish stand über ihm, lachte. Der nächste und letzte Fluch sirrte auf ihn zu. Er musste sich wehren. Sein Zauberstab war noch in seiner Hand. Doch warum weiter kämpfen? Er konnte noch diesen und vielleicht den nächsten Fluch abhalten, aber dann hatte er keine Chance mehr. Hier am Boden, Dawlish über ihm aufragend. Stärker als er, mehr zu verlieren als er.
Und er ließ ja keinen alleine auf dem Schlachtfeld zurück, wenn er jetzt verlor. Niemand war hier. Er war allein.
Harry hob den Zauberstab nicht hoch. Der Fluch traf ihn mitten in die Brust und presste alle Luft aus seinen Lungenflügeln. Kurz wurde es schwarz um ihn, doch schon waren wieder Blumen da, über, um und unter seinem Körper und Dawlish, der als riesiger Schatten über ihm aufragte. Dawlish lachte höhnisch. Schon traf der nächste Fluch ihn. Dawlish hatte nicht vor, ihn zu töten. Er wollte ihn nur leiden und demütigen. Das war alles. Wenn er endlich ohnmächtig würde - sein Körper schrie mehr und mehr danach - dann würde Dawlish ihn in Ruhe lassen, weggehen, denn warum sollte er einen Bewusstlosen auslachen, der es gar nicht mehr hörte. Fluch um Fluch traf ihn. Blut sickerte. Atem schmerzte. Magen krampfte. Bein ohne Gefühl. Dann war es nur noch schwarz.

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Heiße Spur heißt das nächste Chap übrigens!


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