Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Godrics Hollow 2

von Tonks21

Hi, Leute!
ALso, ich muss schon sagen: Danke für die ganzen Kommis und Entschuldigung, dass ich solange nicht upgeloaded habe. Dieses lange Wochenende kommt auf jeden Fall noch ein Chap. Also, regt euch bitte nicht über dieses Chap so doll auf. Wartet einfach auf das nächste!

-------------------------------------------

Was war denn bloß mit ihm los? Seitdem Ginny und er sich ganz zufällig berührt hatten, war er furchtbar fröhlich und euphorisch. Gleichzeitig regte sich eine tiefe Traurigkeit in ihm und der Zwang, die Gefühle irgendwie zu unterdrücken.
Doch Gefühle ließen sich nicht so einfach unterdrücken. Das ganze Wochenende arbeiteten sie am Haus. Immer mehr Leute kamen. Die DA und der Orden des Phönix kamen und gingen. Vor allem die Hilfe des Ordens brachte Harry voran. Sie kannten Zauber, mit denen die Arbeit, für die viele aus der DA Stunden gebraucht hätten, in wenigen Minuten erledigt war. Doch auch die DA, die nie erschöpft zu sein schien, wollte Harry auf keinen Fall missen. Er und Ginny hatten seit Nevilles Fall durch die Decke kein Wort mehr miteinander gesprochen. Ginny arbeitete hart am Haus. Sie kam morgens immer mit als eine der ersten und ging als eine der letzten. Hermine teilte die Arbeiten ein. Sie war richtig gut im Managen. Im Nu sah der Garten wie neu aus, das Wohnzimmer war blank und Harrys altes Kinderzimmer hatte jetzt gar keinen Boden mehr. Aberforth sorgte schließlich zusammen mit Hermine, die diese Arbeit lieber mit jemand anderem zusammen erledigt hätte, dafür, dass Stück für Stück ein neuer, fester Boden entstand. Danach ging die Arbeit wieder wie im Zeitraffer weiter. Die Küche konnte auf Hochglanz poliert werden und im Kinderzimmer wurden die Wände hochgezogen. Schon Sonntagabend konnte das Dach daraufgesetzt werden. Auch ein kleiner Dachboden, der laut den Ordensmitglieder früher dort gewesen war, wurde neu errichtet. Harry und die anderen fanden unglaubliche Sachen. In James alten Sachen, die Harry abends, als alle nach Hause gegangen waren, durchgesehen hatte, hatte er die ersten Entwürfe der Karte des Rumtreibers gefunden. Anscheinend hatte diese Karte den vier Rumtreibern ganz schön Kopfzerbrechen beschert. Weder Sirius noch Lupin hatten je von Problemen beim Entwerfen der Karte gesprochen. Andauernd zog Harry seine Karte aus der Tasche und verglich sie mit den Stücken der anderen Karten. Bei vielen Karten waren die Maßstäbe ganz falsch. Die Eingangshalle war fiel zu klein, dafür das Klassenzimmer im zweiten Stock riesengroß.
Er beschloss die Sachen seines Vaters zu einem anderen Zeitpunkt noch einmal durchzugehen. Heute Abend war er hundemüde. Morgen würden die letzten Arbeiten stattfinden und dann konnte er endlich einziehen. Das würde nicht lange dauern. Denn er hatte nicht viele Sachen. Ein paar waren am Grimmauldplatz, die anderen noch bei den Dursleys. Vielleicht hatten sie sie auch schon weggeschmissen. Harry ließ die Kartons mit den Sachen seiner Eltern vor sich her nach oben schweben auf den neuen Dachboden. Das Dach war zwar noch nicht ganz fertig, aber sie hatten hier immerhin die letzten 17 Jahre ohne Dach gestanden. Da kam es auf diese eine Nacht auch nicht mehr an. Vielleicht hielt der komische Schutz ja immer noch.
Ron und Hermine waren schon gegangen. Harry löschte das Licht im Haus und schloss das Tor hinter sich. Dann apparierte er zum Grimmauldplatz. Ihm war es nicht geheuer, mit nur einem Teil des Daches in einem Haus zu schlafen. Diese eine Nacht würde er wohl noch am Grimmauldplatz aushalten. Er apparierte direkt vor die Tür des Grimmauldplatzes und trat ein. Sein Magen jaulte vor Hunger. Deswegen rief er schon vom Flur. „Kreacher, könntest du mir ein paar Brote machen? Ich sterbe vor Hunger.“
Er hörte das bejahende Quieken des Elfen. Seine Augen vor Müdigkeit reibend - immerhin war es schon Mitternacht - betrat Harry die Küche. Verwirrt blickte er auf, als er den Kerzenschein sah. Zwei bleiche Gesichter wurden von ihm in eine unheimliche Szenerie gesetzt. Draco und Narzissa waren noch wach. Sie schienen noch blasser zu sein als sonst.
„Hallo“, brachte Harry mit Mühe hervor. Ein Grund, warum er erst so spät kam, war, dass er gehofft hatte, die Malfoys lägen schon im Bett. Ihren Gesichtern nach zu urteilen, hatten sie nicht damit gerechnet, dass er nach Hause kam. Jemand zupfte an seinem Umhang.
„Ihre Brote, Meister“, schnarrte Kreacher und schob Harry zu einem Stuhl. Harry war zu müde, um zu protestieren. Er setzte sich und aß die Brote, sich der schweigenden Gesellschaft deutlicher bewusst, als hätte sie gesprochen. Als Harry es gar nicht mehr aushalten konnte, sprach er die ersten richtigen Sätze seit der Verhandlung mit Malfoy.
„Was ist los? Ihr seht ja aus wie sieben Tage Regenwetter.“
Malfoys Miene verdunkelte sich. Seine Augenringe traten dabei noch ein Stück weiter hervor. Anscheinend hatte er die letzten Nächte wohl wach gelegen.
„Hast du es vergessen, Potter?“ sagte Malfoy und versuchte den gewöhnlichen Tonfall hinzubekommen, den er an den Tag legte, wenn er mit Harry sprach.
„Was hab ich vergessen?“ Harry schob sich unbekümmert das nächste Stück Brot in den Mund. Kreacher brachte ihm Kürbissaft, den er auch in einem Zug leer trank.
„Die Todesser wurden heute lebenslänglich nach Askaban gebracht“, antwortete Narzissa, deren Stimme etwas zu schrill klang. Harry zuckte die Achseln. Natürlich wurden sie das. Für lebenslang. Als Harry darüber nachdachte, fiel ihm auf, dass lebenslang eine verdammt lange Zeit war.
„Schert dich das nicht?“ Malfoys Stimme kam ihrem normalem Ton mit jeder Silbe, die er sprach, näher.
„Ob mich das schert? Hmm, ich weiß nicht. Ich bin mir sicher, dass wir diesmal keinen zu Unrecht nach Askaban geschickt haben, oder?“
„Meinen Vater!“
Harry stand auf und brachte sein Geschirr in die Küche, in der Kreacher noch herumwerkelte. Er versuchte gelassen zu bleiben. Eine Auseinandersetzung würde zu nichts führen.
„Kreacher“, sagte er und ging neben dem Elfen in die Knie, „ich denke, wir werden morgen Abend entgültig nach Godrics Hollow umziehen.“ Der Elf nickte. Er hatte verstanden.
Anschließend ging Harry zum Tisch zurück.
„Malfoy“, sagte er kühl. „Es tut mir leid, dass dein Vater nach Askaban gekommen ist. Doch es tut mir nicht leid, dass Lucius Malfoy nach Askaban gekommen ist. Er hat es verdient. Weißt du, du hattest 18 Jahre deiner Lebens einen Vater, wie schlecht er auch gewesen sein mag. Aber Menschen, wie dein Vater sind daran Schuld, dass ich mich an meinen Vater nicht erinnern kann.“
Malfoy schluckte, nickte knapp und ging aus dem Zimmer. Hatten Harrys Worte ihn so verletzt? Als sie Malfoy die Treppen hinaufsteigen hörten, wandte sich Narzissa Harry zu.
„Mein Mann hat deine Eltern nicht umgebracht.“
„Ich habe Ihren Mann, Sachen tun sehen, die genauso schlimm waren. Und was er erst noch alles gemacht haben muss, was ich nicht weiß.“
„Warum hast du so einen Hass gegen ihn? Er hat dir nie was getan!“
„Ach nein? Es reicht schon, dass er zum engsten Kreis Voldemorts gehörte, damit ich ihn hasse. Aber er hat nicht nur auf Hogwarts mit auf der falschen Seite gekämpft, er hat dafür gesorgt, dass Sirius gestorben ist.“
„Daran konnte er nichts ändern. Immerhin hat der dunkle Lord dir diese Erinnerung eingepflanzt.“
„Und ER hat im Ministerium vor mir gestanden und mir gesagt, er würde meine Freude töten, wenn ich ihm diese lächerliche Prophezeihung nicht gebe.“ Narzissa wollte dem etwas entgegensetzen, doch Harry hob die Hand um sie zum Schweigen zu bringen.
„Er hat Ginny das Tagebuch untergejubelt, das sie fast getötet hätte und den Basilisken freigelassen hat. Er war auf dem Friedhof, als Voldemort zurückgekehrt ist und hat nichts gegen meine Hinrichtung unternommen. Er hat zu viel getan.“
„Ich sehe schon“, sagte Narzissa und stand auf. Sie war entzürnt, doch sie wusste sich trotzdem noch zu benehmen. „Bist du nicht in der Lage zu verzeihen, Potter? Du, der du doch angeblich so ein großes Herz hat, dass es schon unter den Todessern berühmt ist? Nicht in der Lage zu töten...“
„Einige verdienen kein Mitleid. Sie müssen für ihre Taten büßen. Es tut mir leid, dass das Ihr Mann sein muss, aber ich werde meine Meinung über Lucius nicht ändern.“
Narzissa ging aus dem Zimmer. Harry wartete, bis er ganz sicher sein konnte, dass sie in ihrem Bett lag. Erst dann ging er die Treppen nach ganz oben unters Dach in Sirius Zimmer um hier seine letzte Nacht zu verbringen.

„Nun, was erwarten sie von dir? Wir können nicht für jeden Todesser Gnade wallten lassen“, sagte Ron. „Malfoy kann froh sein, dass du ihn daraus gehauen hast. Doch sein Vater gehört nach Askaban."
Sie saßen gerade im Blumenbeet und zupften das Unkraut und die Blumen. Harry erzählte Ron und Hermine von dem Gespräch mit den Malfoys.
„Ich glaube, Draco hat es verstanden“, meinte Harry und schleuderte einen Gnom weit über den Gartenzaun.
„Guter Wurf“, sagte Ron anerkennend und beobachtete, wie der Gnom sich aufrappelte und verwirrt taumelte. „Aber seit wann nennst du Malfoy Draco?“
Harry sah ihn schockiert an. „Tu ich gar nicht!“
„Oh, doch. Hast du gerade. Du willst doch nicht etwa, dass er dein Freund wird? Deine Schuld, die du gar nicht einbüßen musstest, hast du beglichen als du dafür gesorgt hast, dass er nicht nach Askaban kommt.“
„Es wäre gut, wenn Harry ein Exempel starten würde“, sagte Hermine.
„Ein was starten?“
„Ein Exempel. Ein Beispiel!“ Als Ron immer noch verständnislos drein sah, fügte Hermine hinzu: „Eine Freundschaft mit einem Slytherin. Wenn er das tun würde, dann würden das auch andere machen...“
“Oh, nein. Hermine, ich bitte dich. Slytherin und Gryffindor und Freunde? Das Gute und das Böse können keine Freunde sein!“
„Oh, Ron, nicht alle Slytherins sind bö-“
„Da“, flüsterte Harry erregt und deutete auf einen Mann, der nun schon mehrmals an der Mauer entlang gelaufen war. „Der spioniert uns nach!“
Harry blickte sich im Garten um. Es war schon Nachmittag. Die meisten waren fertig und ruhten sich gerade aus. Aberforth und Hestia setzten die letzten Dachziegel mittels Magie auf das Dach. Und das Trio machte das letzte Stück Garten, das noch gemacht werden musste.
Schnell zog Harry seinen Tarnumhang aus der Tasche und über den Kopf. Dann schlich er sich aus dem Garten auf den Mann zu.
„Petrificus Totalus“, sagte er, als er direkt hinter ihm stand. Der Mann kippte starr nach vorne und schlug auf den Asphalt. Harry zog ihn an die Seite des Weges und drehte ihn auf den Rücken. Ron und Hermine eilten ebenfalls herbei und knieten sich neben den Mann, der sie aus wild huschenden Augen anstarrte. Er wirkte ängstlich und panisch.
„Wer ist das?“ fragte Ron.
„Keine Ahnung“, sagte Harry, „aber er hat uns ganz sicher ausspioniert.“
„Und wie willst du das herausfinden?“ fragte Hermine. Ihr missfiel diese ganze Situation eindeutig.
„Woher soll ich das wissen? Hast du keinen Plan?“
„Was ist mit Veritaserum?“ wollte Ron wissen.
„Klar, Ron. Ich zaubere es mir aus dem Ärmel!“ meinte Hermine ironisch.
„Dann muss Harry seine Gedanken lesen.“
Hermine blickte von Ron zu Harry.
„Wenn du meinst, dass das nötig ist, Harry. Für mich wirkt er absolut harmlos!“
„Hmm. Auf mich auch“, überlegte Ron, „aber das ist bestimmt nur Tarnung. Die Harmloswirkenden sind meistens die Schlimmsten.“
Harry zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf das Gesicht des Mannes, dessen Augen sich nach oben drehten, als fiele er in Ohnmacht. Ron klopfte ihm mehrmals gegen die Wange, damit dies nicht geschah.
„Legilimens“, sagte Harry, nachdem er sich vergewissert hatte, dass die Straße menschenleer war.
Sofort sah er Bilder in seinem Kopf, die eindeutig nicht in seine Erinnerungen gehörten. Er versuchte die Flut an Eindrücken zu sortieren. Eine Bankfiliale. Kundenbedienung. Kleine Kinder. Spaziergänge. Eine Frau, die essen kochte. Harry zog sich aus seinem Geist zurück.
„Ich sehe nichts, was mit Zauberei zu tun hatte“, sagte er und griff sich an den schmerzenden Kopf. Ron tastete den Körper des Mannes ab.
„Kein Zauberstab“, sagte Ron. „Kann es sein, dass das vielleicht einfach nur ein stinknormaler Muggel ist?“
Hermine griff in die Jackentasche des Mannes und zog einen Personalausweis heraus, sowie das Portemonnaie.
„Bert Flutcher. 48 Jahre alt. Wohnhaft in Godrics Hollow.“ Sie öffnete das Portemonnaie. „Nur Muggelgeld“, erklärte sie dem schockierten Harry. „Ganz toll, Harry. Du hast einen Muggel für einen Spion gehalten.“
Harrys Herz raste. Was hatte er getan?
„Nennst du so etwas einen Spion oder was? Ich habe dich gewarnt, Harry. Du wirst ein zweiter Mad-Eye Moody. Für dich ist alles nur noch schwarzmagisch.“
Sie deutete auf den Muggel mit ihrem Zauberstab und nahm den Fluch von ihm. Anschließend veränderte sie ihm das Gedächtnis und sorgte dafür, dass er sicher zu seiner Frau und seinen Kinder nach Hause kam. Die nächsten Stunden sprach Hermine nicht mehr mit Harry.
Der Orden des Phönix zog los, um Harrys Sachen aus dem Grimmauldplatz zu holen, während die DA unbedingt mit in den Ligusterweg wollte. Harry war sich nicht sicher, ob das eine gute Idee war. Er nahm, neben Ron und Hermine, noch fünf andere mit, die in der Lage waren zu apparieren. Es waren George, Oliver Wood, Alicia Spinnet, Katie Bell und Angelina Jones. Erst später fiel Harry auf, dass es fast sein komplettes ehemaliges Quidditchteam war. Nur Fred fehlte.
Sie apparierten in den Garten der Dursleys. Als Harry an die Hintertür klopfte, schreckten die drei Dursleys von der Couch hoch. Mit einem wilden Schrei stürzten sie in die am weitesten entfernte Ecke des Zimmers. Harry klopfte erneut.
„Ich glaube, wir sehen ziemlich gefährlich aus“, meinte George und musterte sich in der Scheibe.
„Ja, weil du deinen Zauberstab in der Hand hast“; erwiderte Harry. Er richtete seinen eigenen Zauberstab auf die Tür, die aufsprang. Er ließ die anderen herein und schloss die Tür wieder.
„Hallo“, begrüßte er die Dursleys. „Ich wollte nur mal gucken, was von meinen Sachen noch da ist. Wir sind gekommen um das abzuholen.“
George trat einen Schritt vor, Angelina folgte ihm grinsend.
„Guten Tag“, sagte George und streckte Onkel Vernon die Hand hin. Der jedoch reagierte nicht mit der gleichen Höflichkeit. „Wie können Sie es wagen und hier einfach so hereinkommen?!“
„Harry meinte, es wäre zu unhöflich direkt in sein Zimmer zu apparieren. Deswegen waren wir so freundlich und sind in ihren Garten appariert. Los, lasst uns nach oben gehen.“
„Ihr wisst ja, wo mein Zimmer ist“, sagte Harry und folgte den anderen nicht. Er ging auf die Dursleys zu, nachdem die anderen das Wohnzimmer verlassen hatten.
„Wir sind in fünf Minuten wieder verschwunden. Ich wohne jetzt in Godrics Hollow, da, wo meine Eltern gewohnt haben. Nur, falls ihr mich mal besuchen wollt.“ Harry sah jeden Dursley der Reihe nach an. „Ich weiß, dass ich hier nicht mit meinen Freunden erwünscht bin. Wenn ich vor dem Ende der Ferien noch mal wiederkomme, dann auch alleine oder nur mit einem meiner Freunde. Ich verschwinde jetzt besser. Auf Wiedersehen.“
Ohne auf eine Antwort zu warten schritt er die Treppe nach oben. Seine Sachen wurden gerade auf die Personen aufgeteilt. Auch Harry bekam einen Stapel. Nach dem Gewicht zu urteilen, mussten Bücher darin sein. Alicia und Katie apparierten zuerst. Gerade als Ron und Hermine disapparierten, erschien Dudley im Eingang von Harrys Zimmer.
„Du ziehst aus.“ Es war eine reine Feststellung.
„Ja“, sagte Harry. „Ich hab mein eigenes Haus.“
Dudley nickte und kratze sich am Kinn, aus dem einige kleine Stoppeln sprossen.
„Besuchst du uns noch mal?“
„Vielleicht schaff ich es noch bevor ich wieder nach Hogwarts gehe“, überlegte Harry. Auch Angelina und George disapparierten grinsend.
„Ich muss jetzt auch“, sagte er zu Dudley. Dudley kam auf ihn zu und schüttelte ihm flüchtig die Hand.
„Ciao, bis bald.“
„Ja. Wir sehen uns.“ Harry sah sich noch einmal in seinem Zimmer um, bevor er auch wie die anderen disapparierte.

Als sie wiederkamen, war Mrs. Weasley schon im Garten am herumwerkeln. Sie baute ein „kleines Büffet“ auf, wie sie es nannte. Harry würde es eher als riesig bezeichnen, aber Mrs. Weasley hatte einfach eine andere Sicht der Dinge. Immerhin behauptete sie auch, sie hätte eine kleine Familie.
Es war eine sehr lustige Garten-Hauseinweihungsparty. George und Angelina tanzten zusammen, so wie Ron und Hermine. Katie Bell und Oliver Wood begleiteten sie. Schnell fanden sich die ungewöhnlichsten Pärchen. Aberforth tanzte mit Luna Lovegood und Mrs. Weasley mit Dädalus. Es wurde schon dunkel draußen. Harry, Ron und Hermine verzogen sich in eine Ecke des Gartens und pflanzten sich auf den Rasen. Von dort aus beobachteten sie das rege Treiben.
„Und jetzt, was machen wir, wo die Verhandlungen zu Ende sind und das Haus fertig ist?“ fragte Ron.
„Dawlish und Bennik suchen“, sagte Harry, als wäre es die dümmste Frage der Welt.
Ron und Hermine würden mitkommen, sagten sie. Harry war froh darüber. Mit ihnen hatte er mehr Chancen als alleine. Sie planten noch ihre Vorgehensweise, als Harry ein schattenhaftes Gesicht über die Mauer spähen sah. Der blonde Typ. Schnell verschwand der Kopf wieder.
„Da ist er!“, rief Harry und wetzte los. Diesmal war es der richtige. Er würde ihn kriegen.
Knall!
Harry lag ausgestreckt im Gras. Die Musik war verstummt. Harry rappelte sich wieder hoch und rieb seine Ellenbogen, auf die er gefallen war. Es hatte keinen Sinn mehr. Der Spion war fort. Harry drehte sich um. Er brauchte nicht zu fragen, wer ihn aufgehalten hatte. Alle sahen ängstlich zwischen den beiden hin und her. Sie hatte sogar noch ihren Zauberstab in der Hand. Ihre Brust hob und senkte sich rasch. Langsam, Schritt für Schritt liefen sie aufeinander zu.
„Warum hast du das getan?“ rief Harry, obwohl Hermine nur 5 Meter von ihm entfernt stand.
„Harry, du wirst paranoid. Komm zur Vernunft oder willst du wieder irgendeinen Muggel angreifen?
„Das war kein Muggel. Das war der Typ, der-“
„Ach, hör doch endlich auf, Harry“, schrie Hermine. „Da war niemand. Ich hab keinen gesehen und Ron hat niemanden gesehen. Du bildest dir das nur ein!“
„Hältst du mich etwa für verrückt?“ Harry ballte die Hände zu Fäusten. Er bebte.
„Nein, das tue ich nicht. Aber ich lasse es nicht zu, dass du in deinem Wahnsinn unschuldige Leute angreifst. Wie soll das erst werden, wenn wir auf der Suche sind? Willst du ganze Dörfer lahm legen, weil du glaubst, sie würden dich beschatten?“
Harry trat der Schweiß auf die Stirn. Er zog seinen Zauberstab. Viele zuckten zurück, doch Hermine blinzelte nur ein Mal.
„Heißt das, du kommst nicht mehr mit auf die Suche?“ fragte er gefährlich ruhig.
„Nicht, wenn du nicht endlich wieder mit deinem Kopf auf die Erde kommst!
„Accio, Beutel“, rief Harry. Aus dem Haus schwebten sein Beutel aus Eselsfell von Hagrid, in dem der Tarnumhang war und die Karte des Rumtreibers.
„Okay, wenn du nicht mitkommen willst, wird Ron auch wohl hier bleiben. Das ist okay. Jeder von uns wählt seinen eigenen Weg.“
„Was soll das heißen?“ fragte Hermine, deren Stimme zum ersten Mal zitterte.
„Das heißt, wenn ihr hier bleiben wollt, warum soll ich dann auf euch warten? Jeder kann tun, was er tun will!“
Damit drehte er sich auf dem Absatz um und ging zum Tor, um hinter die Appariergrenze zu gelangen. Mrs. Weasley schrie hinter ihm: „Nein, Harry, bleib hier.“
Er meinte, Hermine schluchzen zu hören. Doch er disapparietre einfach, fort von allen.

-------------------------------

Also, das nächste Chap heißt: DIE SUCHE BEGINNT

Wartet es ab, wie es sich entwickelt.
wenn ich viele, viele Kommis bekomme, kommt morgen abend schon das neue Chap
Bis dahin
CUCU


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Rita setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um die Story zu bekommen, die sie im Kopf bereits fertig geschrieben hat. Drohende Gefahren spornen sie erst an. Todesgefahr oder mögliche Unfälle ergeben prächtige Schlagzeilen: Dann legt sie richtig los.
Miranda Richardson über ihre Rolle