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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Eselsfell und Traurigkeit

von Tonks21

Hi!
Danke für eure ganzen Kommis!
Hier das neue Chap!

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Harry kam gerade von Dumbledores Büro. Er würde jetzt zum Grab gehen, das tun, was er heute tun wollte, und anschließend ins Ministerium apparieren, um Ron und Hermine zu holen.
Er öffnete das Schlossportal - von innen war es nicht verschlossen - und trat hinaus auf das sonnige Gelände. Das Wetter war so wunderschön wie letztes Jahr auf Dumbledores Beerdigung. Harry lief ein Stück am Schloss entlang zu Dumbledores Grab. Dort ließ er sich auf die Knie fallen.
„Dumbledore“, sagte er leise, obwohl er sich vergewissert hatte, das niemand sonst auf dem Schlossgelände war - schließlich sollte keiner glauben, er sei verrückt, „ich glaube, ich brauche nicht mehr viel zu sagen. Wir haben uns ja schon gesprochen. Sie sollten nur eines wissen: Ich werde Sie nie vergessen. Heute sollen Sie das zurückbekommen, das rechtmäßig Ihnen gehört.“
Mit leicht zitterndem Zauberstab öffnete Harry das marmorne Grab und sah auf den ruhig daliegenden Dumbledore nieder. Er sah noch genauso aus, wie damals. Kein Verwesungsprozess hatte eingesetzt. Er schien einfach nur zu schlafen. Beim Anblick des toten Körpers stiegen Harry gegen seinen Willen Tränen in die Augen. Da niemand da war, ließ er sie laufen und an seinem Kinn hinuntertropfen. Vorsichtig öffnete er den Beutel aus Eselsfell um seinen Hals und holte den Zauberstab hervor, der neben dem kaputten Spiegel noch edler wirkte. Als er sich den Inhalt des Kästchens ansah, wurde ihm seltsam elend zumute, da ihm bewusst wurde, wie anders er doch war. Wer hob schon einen zerbrochenen Spiegel auf? Wer hatte lange ein Amulett, das keinen Wert hatte, hier aufbewahrt? Kein Mensch würde das tun, doch er tat es. Er zog mit fahrigen Bewegungen den Zauberstab aus dem Kästchen und legte ihn, noch stärker zitternd, auf Dumbledores Hand. Wie sehr hatte er Dumbledore im letzten Jahr gebraucht? Und Dumbledore hatte ihm trotzdem geholfen. Doch jetzt, wenn er bald auf die Suche gehen würde, konnte Dumbledore ihm nicht mehr helfen. Wie sollte er es ohne Hilfe schaffen? Wo sollte er denn anfangen zu suchen? Er wusste es nicht.
Er fühlte sich so einsam wie in Dumbledores Büro. Dumbledore war tot. Er konnte ihm nicht mehr helfen. Er hatte keine Eltern, die ihm helfen konnten. Er hatte niemanden!
Leise plumpsten rechts und links neben ihm Gestalten ins Gras. Harry zuckte zusammen. Jemand war gekommen und er hatte es nicht gemerkt. Und das Grab war noch offen!
Doch als er sah, wer neben ihm hockte, wurde ihm leichter ums Herz. Von beiden Seiten legten Hände sich auf seine Schultern. Schnell wischte Harry sich die Tränen ab. Schließlich sollte Ron nicht sehen, dass er geweint hatte. Wie peinlich!
Sie saßen eine Weile schweigend da. Harry merkte, wie seine Beine einschliefen, doch er wagte nicht, sich zu bewegen. Alle drei waren in Gedanken und die sollten auch nicht zurück in die Wirklichkeit geholt werden. Ron schluckte neben ihm.
„Es tut uns leid, Harry“, flüsterte Hermine plötzlich und Harry sah sie von der Seite an. „Wir hätten daran denken müssen.“
„Wir wissen echt nicht, wie wir das vergessen konnten, Alter“; murmelte Ron zustimmend, obwohl seine Augen kurz zu Hermine flackerten, als wäre es ihre Schuld.
„Du hast den Elderstab zurückgelegt?“ fragte Hermine.
„Ja. Hier gehört er hin und hier soll er bleiben. Ich hatte nie das Gefühl, dass er wirklich mir gehört hat.“
„Irgendwie ist es komisch, wisst ihr das, Leute? Immerhin ist das der Zauberstab von Dumbledore und der Zauberstab der V - Voldemort getötet hat. Eigentlich gehört er ins Museum oder so...“, meinte Ron.
„Nein“, sagte Hermine, zwar leise, aber bestimmt. „Er ist viel zu besonders für ein Museum. Hier gehört er hin.“
Ron sah sie einen Moment an, dann zu Harry und wieder zurück zu Hermine. „Hast recht. Hier ist er am besten aufgehoben.“
„Vielleicht sollten wir noch etwas sagen?“ flüsterte Hermine. Beide sahen Harry an.
Der räusperte sich mehrmals. Ihm war es peinlich vor Ron und Hermine mit Dumbledore zu reden. „Ähm, Professor. Nächstes Jahr auf Ihrem Todestag werden wir Sie hier wieder besuchen“, Ron und Hermine nickten bestätigend und warteten darauf, dass er weiterredete, „wahrscheinlich schon vorher. Schließlich absolvieren wir hier unser letztes Jahr auf Hogwarts noch. Wir werden Sie nie vergessen. Der Elderstab gehört wieder Ihnen. Hier soll er für immer bleiben. Wir können nur hoffen, dass seine Macht bricht, wenn ich eines natürlichen Todes sterbe.“
Hermine und Ron murmelten auch noch ein paar Worte. Hermine standen die Tränen in den Augen, als sie sich abwandte. Ron und Harry schoben das Grab zu. Als sie sich die Hände an den Umhängen abwischten, zog Hermine einen Blumenstrauß hervor und legte ihn aufs Grab.
Danach drehten sie sich um und verließen das Schlossgelände.

Als sie durch Hogsmeade schlenderten, erzählte Harry von den Malfoys bei sich zu Hause.
„Es ist ätzend, zu wissen, dass sie direkt nebenan wohnen.“
„In Regulus Zimmer?“ fragte Hermine erstaunt.
„Nein, schon eine Etage tiefer, aber einfach so nah bei mir. Ich will da raus. Ich kann das nicht haben, neben Narzissa oder Malfoy zu frühstücken.“
„Was ist eigentlich während der Ordensversammlungen? Die könnten ja vielleicht lauschen!“
„Ron, die sind jetzt auf unserer Seite. Wir sollten unsere Vorurteile vergessen. Außerdem sind die Türen eh mit einem Impertubatiuszauber belegt. Da kann nicht gelauscht werden“, erklärte Hermine scharf.
„Uh, dann bin ich ja beruhigt, aber wohnen wollte ich da trotzdem nicht mehr, Harry. Du solltest dir was Neues suchen.“ Ron klatschte ihm auf die Schulter. „Komm doch zurück in den Fuchsbau!“
„Nein“, sagte Harry schlicht.
„Und wo willst du dann hin?“
„Ich hatte an Godrics Hollow gedacht!“
„Godrics Hollow?“ riefen Ron und Hermine verblüfft. Die Leute, die durch Hogsmeade bummelten, schenkten ihnen jetzt noch mehr Aufmerksamkeit als vorher. Harry war es mittlerweile schon gewöhnt, dass nur noch mit dem Finger auf ihn gezeigt wurde. Seit Voldemorts Tod konnte er keinen Schritt gehen, ohne dass ihm Blicke folgten. Solange es nur Blicke waren, ging es ja noch!
„Ja, Godrics Hollow!”
“Aber Harry, das ist eine Bruchbude!“ meinte Hermine und drückte sich gegen Ron, weil ein rüder Passant sie zur Seite stieß. Ron fluchte dem Passanten hinterher, fragte Hermine, ob alles okay sei und sagte dann: „Ist es denn wirklich komplett heruntergekommen?“
„Man kann bestimmt noch was raus machen“, meinte Harry zaghaft, während Hermine sagte: „Ja, komplett heruntergekommen. Bruchbude.“
Harry sah zu Boden. Mit so einer Ablehnung hatte er nicht gerechnet.
Als sie an den drei Besen vorbeiliefen, sagte Ron: „Oh, ein Butterbier. Da hab ich jetzt richtig Sinn drauf!“
So betraten sie den Pub, der heute nicht so voll war, wie an Hogsmeadewochenenden. Aber leer konnte man ihn auch nicht nennen. Eher gut besucht.
Hermine schritt voraus zu einem Tisch in der Ecke. Harry lief mit gesenktem Kopf nebenher, während Ron leicht stolzierte, weil es schlagartig still geworden war und alle Blicke auf die drei gerichtet waren. Sie saßen noch nicht ganz, da kam Madam Rosmerta auch schon angewatschelt und Hermine bestellte für die drei Butterbier, da Ron, der eigentlich bestellen sollte, schlagartig kein Ton mehr herausbekam.
Sie schwiegen bis Madam Rosmerta die Butterbiere vor ihnen abgestellt hatte und weggegangen war.
„Harry“, sagte Hermine, “jetzt sei nicht so traurig. Bestimmt liegt das daran, dass du den ganzen Tag vor Dumbledores Grab gesessen hast.“
„Hab ich gar nicht“, protestierte Harry und nahm ein Schluck Butterbier.
Ron stellte seine schon leere Flasche ab und sah ihn erstaunt an.
„Aber was hast du denn dann gemacht? Du bist doch früh am Grimmauldplatz-“
„Ron, shh“, zischte Hermine.
„Äh, von dort weggegangen und hast am Grab gesessen, als wir gekommen sind.“
Harry starrte auf den Hinterkopf des Mannes vom Nebentisch. Er hatte blondes, kurzes Haar und wirkte eher schmächtig als mächtig. Harry hätte ihm gar keine Beachtung geschenkt, wenn er nicht gerade mit seinem Stuhl immer weiter zurückrutschte um kein Wort von dem zu verpassen, was Harry, Ron und Hermine sagten.
„Ja“, sagte Harry, unverwandt den Mann beobachtend, „ja, aber ich bin nicht direkt nach Hogwarts gegangen.“ Ron und Hermine sahen ihn fragend an. „Ich war erst noch in der Höhle, bei meinen Verwandten und dann in Dumbledores Büro“, murmelte Harry. Der Typ rutschte immer ein Stückchen näher. Was wollte er?
„Warum?“ fragte Ron laut.
„Weil - einfach so.“
Er konnte hier nicht von dem Gespräch mit Dumbledore erzählen und wollte es auch nicht. Irgendwie war das etwas zwischen ihm und Dumbledore.
„Warum bist du noch mal in die Höhle gegangen?“ fragte Hermine eindringlich und beugte sich fasziniert über den Tisch, näher zu ihm.
„Weil - einfach so.“
„Gruselig“, meinte Ron und schauderte. Der Typ rutschte wieder ein Stück näher. Er saß alleine an seinem Tisch, die Zeitung in der Hand. Harry kannte den Typen nicht, da war er sich sicher. Oder vielleicht doch? Nein. Nein, der Typ war niemand, den er kannte.
„Ey, Harry, wir reden mit dir!“ Ron fuchtelte mit der Hand vor seinem Gesicht herum.
„Was ist los?“ wollte Hermine wissen. „Bist du immer noch sauer wegen Godrics Hollow? Aber versteh doch Harry, das Haus ist alt und kaputt. Voldemorts Fluch hat alles zerstört.“
Harrys Züge verhärteten sich.
„Nein, wir könnten es wieder aufbauen. Wenn ihr mir helft, würde es nur ein oder zwei Tage dauern.“
„Weiß nicht. Vielleicht... vielleicht auch mehr. Vermutlich ist es gar nicht zu reparieren.“
„Es ist Harrys Haus. Wenn er da wohnen will, sollte er da auch drin wohnen können, oder?“ sagte Ron.
„Aber Harry“, sagte Hermine eindringlich. Da Harry an ihr vorbeisah und den Mann beobachtete, drehte sie sich kurz um und guckte, ob irgendwer hinter ihr stand. „Du willst doch nicht wirklich da wohnen?“
„Ich hab Andromeda schon gesagt, dass ich da einziehe und dann eine Weile Teddy zu mir nehme.“
„Teddy? Das kann doch nicht dein ernst sein!“
„Andromeda braucht mal eine Pause. Die kann sie nicht bekommen, wenn Teddy ständig bei ihr ist. Ich bin sein Pate. Ich muss mich auch um ihn kümmern, aber das geht in ... äh, wo ich zur Zeit wohne nicht.“
„Vor allem jetzt nicht, wo diese beiden Todesser-“
„RON!“ fauchte Hermine.
„Wo diese beiden netten Menschen bei dir wohnen.“
Harrys Mine verzog sich. Er ließ den Mann zwar nicht aus den Augen, doch er war niedergeschlagen. Ron und Hermine würden ihm in Godrics Hollow nicht helfen. Sie würden ihn im Stich lassen.
„Harry, sei vernünftig“, versuchte Hermine es. „Godrics Hollow, das ist so abwegig. Das schaffen wir nie.“
“Es ist okay, wenn ihr mir nicht helfen wollt. Ich werde es trotzdem machen, denn ich bleibe bestimmt nicht da wohnen!“
„Wer hat gesagt, dass ich nicht helfen werde“, meinte Ron und klopfte sich stolz auf die Brust. „Klar, helf ich dir. Das wird dann mein Ferienhaus.“
Harry lächelte kurz zu Ron hinüber. Dann starrte er weiter auf den Hinterkopf des Mannes.
Ron begann zu erzählen, was er alles vorhatte, mit Harrys „ganz eigener kleiner Villa“.
„Das geht nicht, Ron. Wenn die Muggel sehen, dass du einen Besenlandeplatz auf das Dach machst, dann verstößt das gegen das Geheimhaltungsabkommen“, mischte Hermine sich prompt ein.
„Ist mir doch egal. Das wird Harry und MEIN Haus. Da dürfen wir machen, was wir wollen. Nur weil du die Fliegerei nicht magst, kannst du uns ja nicht alles verderben.“
Und schon brach wieder ein Streit zwischen den Beiden aus. Harry ignorierte es und observierte weiterhin den Mann am Nachbartisch. Es kam ihm doch sehr suspekt vor.
Sie tranken noch zwei Butterbiere. Harry winkte gerade Madam Rosmerta zum Bezahlen an ihren Tisch, als Hermine sagte: „Mein Gott, Ron. Kannst du denn nichts alleine? Okay, okay. Ich werde euch helfen. Sonst bricht das Haus noch vollends zusammen.“
„Danke, Hermine“, sagte Ron und gab ihr überschwänglich einen Kuss. „Woa!“ schrie er plötzlich neben Hermines Ohr und sie zuckte zurück. Fast wäre sie von ihrem Stuhl gefallen.
Der Typ am Nachbartisch drehte sich um und Harry erhaschte einen kurzen Blick auf sein Gesicht. Es war etwas blass, aber alles in allem ein Allerweltsgesicht. Helle, fast weiße Augenbraunen, Stoppelbart, tiefliegende Augen. Ihre Blickte trafen sich. Schnell drehte er sich wieder um und starrte auf die Zeitung, die er falsch herum las.
„Was ist, Ron?“ fragte Hermine und raffte sich wieder hoch.
„Ich hatte George versprochen, noch in das Geschäft neben dem Eberkopf zu gehen. Ab hat gesagt, es stünde frei. Wir wollen da vermutlich eine Zweitfiliale aufmachen.“ Schon sprang er auf und eilte aus dem Laden.
“Äh, ich gehe ihm wohl besser hinterher. Bevor er noch irgendein krummes Geschäft abschließt.“
Auch Hermine verließ den Laden und eilte Ron nach. Harry bezahlte und ging auch. Aus den Augenwinkeln sah er, wie der blonde Typ aufstand und bei Madam Rosmerta bezahlte.
Harry beschloss zügig zu Ron und Hermine zu kommen, damit sie hier wegkonnten. Irgendwie kam ihm das nicht so ganz Geheuer vor. Nachdenklich lief er die Straße von Hogsmeade entlang. Der Mann war nicht mehr hinter ihm. Vermutlich hatte er sich irgendwo versteckt. War er ein Todesser? Oder... Oder wer? Wer sollte ihn schon beschatten?
„Autsch.“ Harry knallte mit jemandem zusammen.
„Tschuldigung“, sagte Harry und sah zu dem Mädchen vor ihm am Boden hinab. Überrascht starrte er sie an. „Cho? Was machst du denn hier?“
Er reichte ihr die Hand, um ihr aufzuhelfen. „Tut mir echt leid. Ich war gerade mit meinen Gedanken...“ er machte eine ausschweifende Bewegung mit der linken Hand.
„Nicht so schlimm. Hab dich ja auch nicht gesehen.“
Sie klopfte sich ihr Hinterteil ab.
„Na, wie geht es dir?“ erkundigte sich Harry.
„Super, und dir?“ Sie wartete gar keine Antwort ab, sondern sagte nur: „Ich hab das von dir und Ginny gehört. Tut mir echt leid.“ Es klang ehrlich.
„Ach, nicht so schlimm.“
„Weißt du noch?
„Was weiß ich?“ fragte Harry verwirrt. Hatte er schon wieder was nicht mitbekommen oder redete Cho in Rätseln? Schließlich war sie ein Mädchen und die redeten gerne in Rätseln.
„Als wir uns gestritten haben? Es war eigentlich gar nichts Dramatisches und doch haben wir uns getrennt. Wir sind bessere Freunde als ein Liebespaar.“
Harry nickte. Sie schwiegen einen Moment. Es schien ihm, als wenn Cho irgendetwas sagen wollte.
„Wir hatten eine schöne Zeit zusammen, Harry.“ Er nickte, auch wenn die Zeit vor allem kompliziert gewesen war. Wollte sie wieder was von ihm? Er wollte aber nichts mehr von ihr. Er liebte Ginny.
„Doch wir haben einfach nicht zusammengepasst. Allerdings hatte ich immer das Gefühl, du und Ginny... nun ja... als wärt ihr füreinander geschaffen...“ Sie errötete. Harry wandte den Blick ab.
„Du willst da bestimmt nicht drüber reden. Ähm, aber Harry, wenn du Hilfe brauchst - egal wofür“, sie trat einen Schritt auf ihn zu und umfasste seinen Arm mit ihrem zarten Fingern, „dann kannst du mich rufen. Auch die anderen werden dir in jeder Situation helfen. Wir sind schließlich ein Team. Wir kämpfen für das Gleiche.“
Harry lächelte. Ja, sie hatte recht. Sie kämpften für das gleiche. Für das Gute auf dieser Welt!
„Was machst du eigentlich hier, Cho?“ fragte er, plötzlich interessiert.
„Och, ich such das passende Geschenk für meinen Freund.“
„Deinen Freund?“ hakte Harry nach.
„Ja, meinen Freund!“ Cho hickste vor Freude. „Er ist 20 und so süß. Er ist ein Muggel“, flüsterte sie.
„Ein Muggel?“ Hatte Harry sich gerade verhört?
„Ja, aber er weiß noch nicht, dass ich eine Hexe bin. Also, wenn du ihn siehst, dann sagst du ihm doch nichts, oder?“
„Nein, ich schwöre, dass ich nichts verrate“, sagte Harry leichthin. Er wies sie nicht darauf hin, dass es sehr unwahrscheinlich war, dass er nach ihrer ausführlichen Beschreibung einen Jungen traf und das tatsächlich ihr Freund war.
„Oh, du bist ein Schatz, Harry“, sagte sie und küsste ihn auf die Wange. „Ich muss jetzt. Ciao!“
„Ciao“, sagte Harry und hob langsam den Arm. Um den Kopf von dem, was er gerade gehört hatte, wieder reinzukommen, schüttelte er ihn wild hin und her, auch wenn es nicht half. Als er aufhörte sich zu schütteln, blickte er direkt in die wunderschönen Augen einen Rothaarigen Person, die ziemlich sauer und verletzt aus der Wäsche guckte. Sie wandte den Blick ab und stolzierte an ihm vorbei, gefolgt von ein paar Mädchen und Jungen. Als sie merkte, dass Harry ihr nachsah, fasste sie Deans Hand und lief munter schwatzend neben ihm her in Richtung Drei Besen.
Harry machte sich äußerst mürrisch auf den Weg Richtung Eberkopf. Der Mann, der ihn verfolgte, interessierte ihn nicht mehr.


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Mit dem nächsten Chap könnte es wohl etwas länger dauern.
Voll Stress mit Schule. Tut mir leid!

Ciao, Tonks21


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