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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Vermisst

von Tonks21


Okay, okay, das lange Warten hat nun ein Ende. Tut mir leid, dass ich nicht eher hochgeladen habe.
Vermutlich haben es viele von euch mitbekommen. Wir hatten einige Probleme mit unserem Thread, weil wir dort zu viele Offtopic gepostet haben. Um weiteren Problemen aus dem Weg zu gehen, hat bauer-chris uns ein Forum eingerichtet. Dort wollen wir nicht nur über meine FF debattieren, sondern können uns auch so etwas unterhalten.

http://nach-dem-ende-aller-schachten.forenworld.at/index.php

Also, dann viel Spaß erst mal mit diesem Chap.
Danke für euren ganzen Kommis.
Weil es so lange gedauert hat, ist dieses Chap jetzt auch etwas länger.


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„Da bist du ja, Aberforth“, sagte Harry und sah ungeduldig auf seine Uhr, als Aberforth die Küche betrat. Eine Stunde später als sie sich verabredet hatten.
„Ja, mir ist 'ne Ziege abgehauen. Ich habe sie nicht eingefangen bekommen.“
Harry musste schmunzeln. Er fand die Vorstellung doch sehr amüsierend... Aberforth, der hinter einer Ziege herrennt. Doch sein Lächeln erlosch wieder, als er an den Tag zurückdachte, den er heute im Ministerium gehabt hatte. Als Aberforth dies sah, lockerte sich seine grimmige Miene etwas und er fragte: „Was hast du denn? Ist dir heut 'ne Laus über die Leber gelaufen?“ Harry erhob sich vom Tisch und schob den Stuhl heran. Er seufzte leicht.
„Die Prozesse sind nicht so gelaufen wie ich es gerne gehabt hätte.“
„Gut, dann machen wir jetzt einen guten Tagesabschluss, indem wir Dawlish fangen.“
Harry lachte hohl auf. Es war sehr unwahrscheinlich, Dawlish heute zu finden. Als Aberforth Harrys negative Miene sah, wurde er sofort grimmig.
„Hey, ich habe überhaupt keine Lust, Dawlish zu fangen. Ich bin dazu gezwungen worden, während du dich darum gerissen hast“, mäkelte Aberforth. Harry hatte seit der Schlacht ein relativ gutes Verhältnis zu ihm, doch Aberforth hasste es, wenn er an der Reihe war, um mit Harry den Kontinent nach Dawlish abzusuchen.
Die Haustür ging auf und durch den Lärm von mehreren Personen, die hereinkamen, erwachte auch Mrs. Black zum Leben.
„Schmutzige Halbblüter besudeln das Haus meiner Väter!“ schrie sie sich in Rage.
„Warum können die nicht ein Mal, nur ein einziges Mal hereinkommen, ohne gleich alles in diesem Haus, was mehr oder weniger lebendig ist, aufzuwecken.“
Harry hatte immer gedacht, dass nur Tonks so laut und unbeholfen war, aber die letzten Tage hatten ihn eines Besseres belehrt. Tonks Platz war nicht nur von einem Zauberer, sondern gleich von mehreren ersetzt worden. Jedes Mal glich der Besuch der Ordensmitglieder einer Explosion. Während sie in der Küche auf den Rest des Ordens warteten, um ihnen einen kurzen Lagebericht zu erstatten, wenn sie schon mal hier waren, führten Harry und Aberforth eine - so befand Harry - eher sinnlose Unterhaltung fort, nachdem Mrs. Black endlich schwieg.
„Irgendwer muss es ja tun“, konterte Harry auf Aberforth Aussage, als hätte es keine vierminütige Unterbrechung ihrer Unterhaltung geben „Wenn jeder nur mit seinen Ziegen beschäftigt wäre, so wie du, dann könnten wir genauso gut auch gleich kapitulieren. Vielleicht bieten uns 'die bösen Menschen' ja an uns in Ziegenkäse selbst zu ertränken!“
Harry verschränkte siegessicher die Arme vor der Brust, bis er sah, wer hereinkam.
„Hallo, ich führe sehr wichtige Experimente für das Allgemeinwohl mit meinen Ziegen durch“, plauderte Aberforth weiter, der mit dem Rücken zur Tür stand und nicht bemerkt hatte, wer gekommen war. Harrys Arme hatten sich aus der Verschränkung gelöst und hingen schlaff herab, sein Mund war vor Erstaunen leicht geöffnet. Hestia, die gerade mit noch einigen anderen Leuten den Raum betreten hatte, lachte laut heraus
„Klar, Ab, du und wichtige Experimente“, sagte sie. „Das Einzige, was du bis jetzt erreicht hast, ist eine Ziegenherde mit nur einem einzigen Zauber in die Luft zu sprengen.“
Aberforth drehte sich langsam zu ihr um und versuchte bedrohlich zu funkeln. „Das war ein Versehen. Ich habe die meisten Tiere so gut es geht wieder zusammengeflickt. Außerdem weißt du gar nicht wie...“ Er brach abrupt ab, als er sah, wer neben Hestia stand.
„McGonagall“, flüsterte er, doch das war nicht die Person die ihn und Harry so schockierte. Es klang wie ein Hilferuf. Aberforth taumelte zwei Schritte zurück, so verwirrt war er. Jetzt stand er auf gleicher Höhe wie Harry und schlug ihm zwei Mal kräftig gegen den Oberarm.
„Sag mir, dass ich träume, Potter. Sag mir, dass es nur ein Traum ist, da Diggel, Jones und McGonagall uns niemals Todesser ins Hauptquartier schleppen würden.“
Hestia lachte nur noch lauter. Sie kringelte sich so, dass es Harry nicht gewundert hätte, wenn sie wild über die Erde gerollt wäre. Harry schloss seinen Mund sehr langsam wieder und ging, den Arm, den Aberforth gehauen hatte, reibend, auf die Gruppe zu.
„Hallo“, sagte er vorsichtig und sah dabei zuerst zu McGonagall, dann zu Hestia und dann hinunter zu Dädalus. Die beiden fahlen Gestalten hinter den Ordensmitgliedern war er nicht in der Lage anzusehen, als wäre sein Kopf auf der Augenhöhe Dädalus' hängen geblieben.
„Ab, ich - ich glaub, wir müssen los. Wir sind eh schon spät - sehr spät - zu spät. Fast schon dunkel. Ich ... ähm... dunkel draußen ... Dunkelheit ist nicht gut für die Jagd - ihr wisst schon... finden und so.“
„Wir danken Ihnen für diese aufschlussreiche Rede, Harry“, sagte McGonagall und trat an ihm vorbei in die Küche. Hestia, die gerade angefangen hatte, sich zu beruhigen, lachte wieder lauter, obwohl sie einen strengen Blick von Professor McGonagall bekam, bei dem Harry definitiv verstummt wäre. Harry trat einen Schritt zurück, damit alle in die Küche kommen konnten und er sich auf den Flur verziehen konnte.
„Aberforth, wir müssen los. Jetzt komm endlich“, sagte Harry noch ungeduldiger als vorhin. Jetzt wollte er nicht nur weg, um Dawlish zu fangen, sondern auch, um vor den Malfoys, die in seiner Küche standen zu fliehen. Er wusste nicht, warum er so geschockt war. Immerhin hatte er Malfoy ja da herausgehauen und damit auch dafür gesorgt, dass Malfoy sich viele Feinde gemacht hatte. Doch er hatte nicht damit gerechnet, dass der Schutz des Ordens bedeutete, dass Malfoy hier leben würde. Eigentlich war es ja ganz logisch. Das Hauptquartier des Phönixordens war, sobald es wieder einen Geheimniswahrer hatte, das sicherste Versteck, dass der Orden machen konnte, vor allem, da fast immer Ordensmitglieder anwesend waren, um im Notfall ihre Schützlinge zu verteidigen. Jedoch, als er Malfoy gesagt hatte, der Orden könne ihn beschützen, war er davon ausgegangen, dass der Orden sie beschützen würde, aber nicht im Hauptquartier. Natürlich war es logisch, aber Harry wohnte schließlich hier und jetzt würden Malfoy und seine Mutter hier wohnen, was zur Folge hatte, dass im Hauptquartier jetzt Harry Potter und Draco und Narzissa Malfoy zusammenwohnten. Das bedeutete, dass er jetzt eine Wohngemeinschaft mit den Malfoys hatte?
Er schüttelte wild den Kopf. Nein, das klang lächerlich.
Ja, lächerlich, aber aus Lächerlichkeit war Realität geworden.
Harry wischte sich mit der Hand den Schweiß von der Stirn. Er konnte nicht mit Malfoy in einem Haus leben. Malfoy war ein Slytherin. Er war ein Gryffindor. Das ging nicht. Das funktionierte einfach nicht.
Vor Ironie hätte er fast laut losgelacht. Der Grimmauldplatz - dies war ein Haus der Slytherins. Eigentlich gehörte ER nicht hier her. Der Orden gehörte eigentlich auch nicht hier her. Und Draco und Narzissa Malfoy - die gehörten wirklich hier her.
„Harry“, rief McGonagall mit strenger Stimme aus der Küche. Harry sah sich gezwungen, wieder in den Raum zurückzukehren.
„Ja?“ versuchte er möglichst gelassen zu fragen, als säßen dort nicht die zwei bleichen Gestalten am Tisch, die noch fehl am Platze wirkten
„Ich wollte mich mit Ihnen unterhalten, Harry“, meinte McGonagall schroff. Harry unterdrückte gerade noch rechtzeitig einen Seufzer. Schön, dass sie mit ihm reden wollte, aber er wollte nun einmal nicht mit ihr reden. „Setzen Sie sich.“
Sie behandelte ihn wie im Büro des Schulleiters. Es war sein Haus, in dem sie ihn herumkommandierte.
„Professor, ich habe keine Zeit. Aberforth und ich sind in Eile.“
„Setzen Sie sich. Dumbledore kann warten.“ Harry zuckte kaum merklich zusammen. Er fand, es hörte sich doch schon sehr, sehr komisch an, wenn Aberforth als Dumbledore bezeichnet wurde. Für ihn war Aberforth - auch wenn er ihn mochte - mit Dumbledore nicht zu vergleichen. Auch Dracos Blick huschte kurz in die Ecke, in der Aberforth grummelnd stand.
„Wir haben von den Verhandlungen gehört“, McGonagall saß gegenüber von Harry, die Hände auf dem Tisch gefaltet und starrte ihn an. „Kingsley hat mir...“
„Hast du das Zaubergamot wirklich beschimpft?“ fragte Hestia beeindruckt, als sie sich, fünf Butterbier in der Hand, auf den Tisch zu bewegte. Harry errötete leicht.
„Es ist nicht die klügste Entscheidung, dem Zaubergamot vorzuwerfen, es sei engstirnig“, raunte Professor McGonagall und Dädalus, Hestia und Aberforth lachten. „Das hast du getan? Schade, dass ich nicht...“ Auf einen scharfen Blick von Professor McGonagall verstummten sie.
„Die Verhandlungen sind heute nicht so gelaufen, wie sich der Orden dies erhofft hatte. Menschen mit zu viel Einfluss haben zu milde Strafen bekommen.“
„Umbridge“, murmelte Harry und McGonagall nickte. „Genau. Umbridge. Ich soll Ihnen von Kingsley sagen, dass sie keine Dummheit machen sollen. Umbridge muss immerhin drei Monate nach Askaban. Und danach eine neue Arbeit zu finden, wird sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich sein. Aber Sie müssen aufpassen, was Sie sagen, Potter.“ Harry fühlte sich an ein Gespräch mit McGonagall in seinem fünften Schuljahr erinnert. „Das Zaubergamot zu beleidigen... Sie müssen vorsichtig sein. Das Zaubergamot hat viel Macht. Außerdem soll es die Menschen verurteilen, die Sie vor Gericht schleppen.“
„Ich-“ Doch McGonagall unterbrach Harry.
„Das wollte ich Ihnen nur mitteilen. So, jetzt zu etwas anderem.“ Sie sah zu den beiden Malfoys hinüber. „Wir haben beschlossen, dass sie erst einmal hier unterkommen. Das ist im Moment das beste.“ Sie nickte, als müsse sie ihren Worten mehr Nachdruck verleihen.
„Bis Sie alle wieder nach Hogwarts zurückkehren.“ Kehrte Malfoy etwa auch nach Hagwarts zurück? Anscheinend schon.
„Keine Duelle im Hauptquartier, Potter, verstanden!“ ermahnte sie ihn scharf und benutze auch prompt wieder seinen Nachnamen. Harry nickte knapp, ohne zu Malfoy zu sehen. „Keine Zankereien, kein Machtkampf. Haben Sie mich verstanden?“
„Ja, Professor“, sagte Harry.
„Gut, dann können Sie jetzt gehen. Viel Glück“, fügte sie sanfter hinzu.
Auch Hestia und Dädalus wünschten ihnen viel Glück. Harry warf noch einen letzten Blick auf den Fehl am Platz wirkenden Malfoy und Narzissa, die die Nase rümpfte.

„Hermine, mach dir keine Sorgen. Bestimmt ist er schon drinnen und wartet auf uns“, sagte Ron und schob Hermine zu den Fahrstühlen. Hermine sah sich trotzdem weiter suchend und beunruhigt im Atrium um.
„Aber - Ron, wenn ihm gestern auf der Suche was passiert ist...“
„...Hätten wir davon schon längst erfahren. Er war ja nicht alleine unterwegs.“
„Oder ihm ist auf den Weg hierhin irgendetwas zu gestoßen“, malte Hermine sich weitere Horrorszenarien aus. Auch Ron sorgte sich, doch er war sich sicher, dass Harry einfach schon im Gerichtssaal war.
„Auf dem Weg hierhin kann ihm nichts zugestoßen sein. Schließlich appariert er direkt vom Grimmauldplatz aus ins Atrium.“
Er drängte sich mit Hermine in einen Fahrstuhl, der sie mit vielen anderen Zauberern nach unten in die Gerichtsräume brachte. Kurze Zeit später saßen sie auf ihrem Platz, doch Harrys Platz war noch frei.
„Ron“, quiekte Hermine schrill.
„Bestimmt ist er noch bei Kingsley und klärt was mit ihm“, beruhigte Ron sie, doch in diesem Moment kam Kingsley herein - ohne Harry an seiner Seite.
„Okay, jetzt bloß keine Panik“, sagte Ron und strich über Hermines Hand. „Alles wird sich aufklären.“
Er zog seine Münze heraus, auf der immer noch stand: „Harry ist Auror. Potterwatch!“
„Keine Nachricht“, murmelte er.
Die Verhandlungen begannen, doch Ron und Hermine hörten nicht zu. Eine halbe Stunde später sagte Ron: „Okay, wir müssen was tun. Lass uns nachdenken. Wo könnte er denn sein?“
„Vielleicht ist er alleine losgezogen, um Dawlish oder Bennik zu suchen“, rief Hermine schrill.
„Psst, seien Sie Stille“, zischte ein Zauberer hinter ihnen wütend, doch Hermine ignorierte ihn.
„Weißt du was, Hermine, ich glaube, dass Harry wirklich irgendwas geplant hatte, gestern Abend schon. Er ist bestimmt nicht alleine Dawlish suchen“, fügte er rasch hinzu, als er Hermines weißes Gesicht sah. „Aber er wollte irgendetwas alleine machen - ohne uns. Warum sonst hätten wir ihn heute nicht abholen sollen wie sonst auch?“
Hermine dacht darüber nach und nickte. Er wusste, dass sie sich trotzdem Sorgen machte. Bis zur Mittagspause hielten sie es unruhig auf ihren Plätzen aus, doch als Kingsley die Mittagspause einberief, rannten sie schnell in die Mitte des Raumes, um mit ihm zu reden. Vielleicht hatte er ja Harry einen geheimen Auftrag gegeben (obwohl beide nicht daran glaubten).
„Kingsley“, rief Hermine ihm nach, als er gerade den Gerichtsraum verlassen wollte.
„Hallo. Mein Gott, was wart ihr heute unauffällig! Wo ist Harry überhaupt?“
„Weg!“ Hermines Stimme war etwas zwischen einem Quieken und einem Kreischen. Ron drückte sich die Finger auf die Ohren, während Kingsley ein paar Schritte näher zu Hermine ging.
„Wie weg?“
„Er ist nicht hierhin gekommen“, antwortete Ron.
„Lasst uns in mein Büro gehen.“
Da sie mit dem Minister unterwegs waren, wurde ihnen schneller Platz gemacht und sie gelangten in wenigen Minuten zu den Büros.
Nachdem Kingsley den Beiden etwas zu Trinken gegeben hatte, bat er sie zu erzählen. Ron und Hermine berichteten abwechselnd.
„Und als er euch gestern Abend gesagt hat, dass er alleine zum Ministerium kommen würde, seid ihr nicht stutzig geworden?“ Ron und Hermine erröteten.
„Nun, wir - ich war etwas - okay sehr“, korrigierte sie sich, als Ron sie streng ansah, „aufgebracht wegen den Verhandlungen gestern und Harry hatte das nur so nebenbei erwähnt, bevor er dann verschwunden ist.“
Kingsley nickte, da er verstanden hatte. Er seufzte. „Gut.“
„Warum gut? Das ist alles andere als gut!“
„Doch. Harry macht irgendetwas, dass er schon länger geplant hat. Ich hatte schon gedacht, dass alle Warnungen nichts genützt haben und es doch eskaliert ist zwischen ihm und Malfoy.“
„Malfoy?“ stutzte Ron. „Warum sollte es zwischen den beiden eskalieren?“
„Weil wir die Malfoys im Hauptquartier untergebracht haben“, erklärte Kingsley knapp.
Ron schüttelte die Hand durch die Luft, als hätte er sich verbrannt. „Oh, oh.“
„Aber das wusste er ja gestern Abend noch nicht... Hmm, Ron, Hermine, macht euch keine Sorgen. Es wird nichts Ernstes sein. Wir fragen im Hauptquartier nach, vielleicht ist er heute morgen einfach nicht aus dem Bett gekommen!“
Er ging zu seinem Kamin herüber, nahm eine Hand voll Flohpulver, kniete sich auf den Teppich vor dem Rost und ließ seinen Kopf durch die Flammen sausen. Zwei Minuten später zog er ihn wieder kopfschüttelnd heraus. „Ne, dort ist er nicht. Eliza hat mir gesagt, er sei heute mit einer unheimlich schlechten Laune aus dem Bett gestiegen und ziemlich schnell nach dem Frühstück auch aufgebrochen. Als sie ihn darauf angesprochen hatte, dass es doch schon sehr spät für die Verhandlungen sei, hat er nur irgendwas gegrummelt, dass er heute nicht hingehen würde, weil er nicht in der Stimmung wäre.“
„Wegen gestern?“ mutmaßte Ron. „Immerhin waren wir alle ziemlich geschockt wegen diesen Urteilen.“
„Vielleicht hat er ja Aberforth etwas gesagt. Die waren doch gestern Abend zusammen unterwegs, oder?“ hoffte Hermine.
Kingsley nahm wieder Flohpulver und rief: „Zum Eberkopf.“ Diesmal sah er, als er seinen Kopf wieder herauszog, erleichterter aus.
„Aberforth Dumbledore hat ihn gesehen“, erklärte er.
„Wo?“ sagten Ron und Hermine im Chor.
„In Hogsmeade. Er war auf dem Weg nach Hogwarts.“
„Nach Hogwarts?“ echoten die Beiden wieder.
„Ja, anscheinend schon.“
„Warum ist sich Aberforth so sicher, dass er wirklich nach Hogwarts gegangen ist und nicht zufällig in die drei Besen?“
„Weil Aberforth ihn an den Toren getroffen hat. Er kam nämlich gerade vom Schlossgelände.“
„Und was wollte Ab auf den Schlossgeländen?“
„Nun, das hab ich ihn auch gefragt. Er hat gesagt, das wär doch ganz klar. Schließlich ist heute Dumbledores erster Todestag.“
Hermine quiekte wieder, während Ron gurgelte. Er hatte sich an seinem Wasser verschluckt, dass er gerade getrunken hatte.
„Oh, Mann. Wie konntest du das vergessen, Ronald?“
„Warum ich? DU hast es doch auch vergessen. Ich hab mich einfach darauf verlassen, dass du es dir merkst. Du merkst dir doch auch sonst immer alles!“
„Aber zumindest klärt das alles, oder?“ meinte Kingsley versöhnlich. „Harry ist heute morgen nicht unbedingt schlecht gelaunt gewesen, sondern war traurig und ist nach Hogwarts gegangen, um Dumbledores Grab zu besuchen.“


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Ich hoffe natürlich wieder auf viele Kommis.
Ãœbrigens habe ich einen Oneshot geschrieben, der unmittelbar auf dieses Chap folgt. Also, wer Interesse hat, kann gerne mal vorbeischauen.
Ich habe mich entschlossen, ihn nicht direkt in die FF mit einzubauen, da ihr ja fast alle eine schnelle Harry und Ginny Wiedervereinigung wollt und ich es damit nur unnötig in die Länge ziehen würde.


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Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
Daniel Radcliffe