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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Freunde?

von Tonks21

Vielen Dank für die ganzen Kommis.
@ Rinchen: Oh, harry wird seine Chance gegen Dawlish noch bekommen.
@ Cura: Das Rätsel um Kreachers Tabletten wird in diesem Chap gelöst. Ich hab ja gesagt, es ist nichts wichtiges.
@ ~*Hermine95*~: Ja, die ganzen Sachen hab ich mir selbst ausgedacht.
@ rodriquez: der Satz von Ginny war wohl beides!
@ James Sirius: Nein, der will die beiden nicht verkuppeln. Antwort in diesem Chap!
@ nora: ach, Dean ist schon über Ginny hinweg, weitestgehend. Der spielt nur mit ihr. Auf Frage 2 steht die Antwort in diesem Chap. Danke für das Kompliment!!
@ Ginni Weasley: ja, sie kommen wieder zusammen!!

So auch danke an alle, die mir einen kommi hinterlassen haben und hier nicht genannt wurden. Aber ich hab keine zeit mehr und will doch das chap noch hochladen!
Ach, vielleicht fällt euch ja noch ein besserer Name für das Chap ein?

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Er konnte ja verstehen, dass Ginny sauer auf ihn war. Immerhin hatte er mit ihr Schluss gemacht, damit sie ein unbehelligtes Leben führen konnte. Allerdings war das wohl nach hinten los gegangen, denn Ginny hatte trotzdem ein paar Tage im Fuchsbau bleiben müssen. Mrs. Weasley war äußerst besorgt gewesen, als Harry und Hermine ihr ihre Beweggründe erzählt hatten. Sie hatte ihrer Reaktion sofort zugestimmt und Ginny eine vorläufige Ausgangssperre erteilt. Ginny war sich sicher, dass sie sich wehren konnte - Harry bewunderte sie für ihren Mut. Sie hatte gesagt, dass sie mehr Angst vor einem Haufen Wichtel hätte als vor Dawlish. Sie sollten sich nicht alle solche Sorgen machen. Vielleicht liebte er sie deswegen so. Hermine hatte ihm nach der Ordenssitzung auch erklärt, was Ron vorgehabt hatte. Er wollte, dass Harry dachte, dass Ginny sich einen neuen Freund angelte, wenn er sich von ihr trennte. Harry wusste das nur zu genau. Ginny war ein so wunderbares Mädchen, dass sie an jedem Finger einen Freund haben könnte, wenn sie wollte. Der einzige Lichtschimmer, der ihm noch blieb, war, dass sie Dean so streng zurückgeschupst hatte, als sie im Tropfenden Kessel gewesen waren. Auch wenn er wusste, dass er das gar nicht verdient hatte. Die Ordensversammlung war ganz gut verlaufen. Sie hatten eine Menge beschlossen. Das Trio würde quer durch Großbritannien ziehen um Dawlish zu suchen, der auch schon ein paar Mal gesichtet worden war. Auch die Ordensmitglieder würden sich an der Suche beteiligen. Auch Ordensmitglieder aus anderen Ländern würden suchen. So wollten sie versuchen die ganze Welt systematisch auf den Kopf zu stellen, auch wenn ihre Erfolgschancen hierbei sehr gering waren. Immerhin war Dawlish kein Horkrux oder etwas in der Art, das an einem Ort verankert blieb. Er konnte sich bewegen. Außerdem gab es Länder, zu denen auch der Orden keine Beziehung hatte. Die Wahrscheinlichkeit, dass er an einen Ort kam, an dem sie schon gesucht hatten, war sehr hoch. Doch Harry wusste, er würde Dawlish finden, auch wenn das vielleicht nicht in näherer Zukunft passieren würde. Denn im Moment waren auch die Verhandlungen in vollem Gange. Heute war wieder ein Tag voll mit Ereignissen. Denn Umbridge und die Malfoys standen heute vor Gericht. Harry wollte sie endlich verurteilt sehen - Umbridge und Lucius. Doch ihm lag es schwer im Magen, was mit Draco und Narzissa passieren würde, sie sollten nicht verurteilt werden. Sie sollten eine Chance bekommen.
Heute holte Harry Ron und Hermine aus dem Fuchsbau ab. Hermine wohnte zwar zur Zeit bei ihren Eltern, doch sie war von Mrs. Weasley, wie Harry auch, zum Frühstück eingeladen worden. Harry war kein vernünftiger Grund eingefallen, ihr abzusagen. Deswegen ging er hin, auch wenn er Ginny eigentlich ungern begegnen wollte.
„Hallo, Mrs. Weasley“, begrüßte Harry sie und trat ein. Sein Magen schmerzte leicht, seitdem er die Tabletten nicht mehr nahm. Hermine hatten sie beunruhigt. Sie hatte gestern mit Kreacher geredet und der hatte ihr gesagt, sie wären wirklich ungefährlich. Er hätte sie oft seinen Meisterin zum Frühstück serviert, wenn sie schlecht gelaunt gewesen war und Kreacher Angst gemacht hatte. Denn in den Tabletten war ein Tropfen Felix Felicis enthalten. Nicht genug, damit man Glück hatte, aber so viel, dass sich die Stimmung immer besserte.
„Kreacher wundert sich“, hatte der Elf gequiekt, „dass sie bei Harry Potter eine so starke Wirkung zeigen. Seiner Herrin hat Kreacher morgens immer 8-10 Stück gegeben - gegen Kopfschmerzen - und es hat kaum eine Wirkung gezeigt.“
Auch wenn Kreacher das vielleicht wunderte, fand Harry es nur logisch. Das alte Portrait, das in seinem Flur hing, zeigte doch deutlich genug, dass selbst der Tod keine Wirkung auf ihr Gemüt gezeigt hatte. Was sollten da ein paar Tabletten schon ausrichten! Hermine wollte jetzt, dass Harry keine davon mehr nahm. Immerhin zeigte Felix Felicis auf Dauer eingenommen starke Nebenwirkungen.
„Harry, mein Schatz, komm und setz dich. Wir haben extra auf dich gewartet.“
Er begrüßte die anderen am Tisch. Es waren neben Mrs. Weasley nur Ron und Hermine da, und Ginny natürlich. Charlie war wieder in Rumänien zu seinen Drachen unterwegs, Percy und Mr. Weasley waren im Ministerium, Bill und Fleur arbeiteten auch wieder und George hatte alle Hände voll mit seinem Laden zu tun.
Das Frühstück verlief am Anfang eher schweigend. Ron und Hermine, die natürlich von Harrys und Ginnys schlechtem Verhältnis zur Zeit wussten, hatten betreten die Köpfe auf ihr Frühstück gesenkt. Ginny und Harry hatten sich sowieso nichts zu sagen. Nur Mrs. Weasley beklagte sich lautstark.
„Du bist am Grimmauldplatz ganz alleine, Harry. Komm doch wieder hier hin. Oder gefällt es dir hier etwa nicht mehr?“
Harry verschluckte sich an seinem Toast.
„Oh nein, Mrs. Weasley. Es ist nur - der Orden braucht ständig jemanden in seinem Hauptquartier und das kann ich doch dann ganz gut übernehmen.”
„Mir wäre wohler, wenn noch jemand dort wäre.“
„Kreacher ist doch da, Mum“, sagte Ginny und schüttelte den Kopf. „Und wenn Harry gerne alleine am Grimmauldplatz versauern will, kann er das doch tun. Jeder ist seines Glückes Schmied, nicht wahr?“ fügte Ginny etwas zu scharf hinzu.
Hermine sah Harrys Blick zu Ginny und wechselte schleunigst das Thema.
„Hast du dir schon überlegt, wie du Malfoy daraus hauen willst?“ fragte Hermine.
„Ach, keine Ahnung“, sagte Harry.
„Du willst nicht, dass die Malfoys verurteilt werden?“ fragte Ginny verblüfft und vergaß ihn zornig anzustarren oder ihn zu ignorieren.
„Nein“, erwiderte Harry freundlich, „Lucius muss verurteilt werden, aber Draco und Narzissa nicht.“
„Ja“, schmatze Ron.
„Ron, sprich nicht mit vollem Mund!“ wies Mrs. Weasley ihn an. Ron fuchtelte mit der Hand, damit das Gespräch nicht fortgeführt wurde und schluckte seinen Bissen hinunter.
„Immerhin hat Draco Harry wichtige Informationen für deine Rettung gegeben und Narzissa hat Harry für tot erklärt.“
„Eltern sollten für ihre Kinder gute Vorbilder sein, Lucius war immer ein schlechtes Vorbild. Seid froh“, sagte Mrs. Weasley zu Ginny und Ron, „dass ihr so einen tollen Vater habt und nicht so einen wie Draco.“
„Das wissen wir, Mum“, erwiderte Ginny, als hätte sie es schon eintausend Mal gesagt. „Habt ihr schon einen Plan?“ Sie sah Ron und Hermine an.
„Nein“, Hermine runzelte die Stirn, „ich bin immer noch an überlegen.“
Ron schlug strahlend mit der Faust auf den Tisch.
„Harry muss ihnen einfach die Wahrheit sagen, über Narzissa und Draco“, rief er euphorisch aus, als wäre ihm gerade die Idee des Jahrhunderts gekommen.
Hermine hatte weiterhin ihre Stirn in Falten gelegt. „Na, ich weiß nicht, ob das reicht. Draco hat immerhin einen Anschlag auf dich und Kathy verübt und die Todesser ins Schloss gelassen.“
„Wurden nicht früher schon Todesser frei gesprochen?“ meinte Ginny, „Karkaroff zum Beispiel. Er wurde doch nicht verurteilt, auch wenn er ein Todesser war.“
„Nein, Karkaroff hat seine Leute verraten, wichtige Leute“, sagte Harry.
„Genau“, rief Ron wieder, „Harry, das ist es. Wir schlagen einen Deal vor. Draco soll wichtige Todesser verraten und schon wird er freigelassen!“
Auch Hermine und Ginny fanden die Idee toll.
„Warum stutzt du Harry?“
„Weil - Karkaroff ist tot.“
„Nicht schade um ihn“, meinte Ron schulterzuckend. „Er war ein mieser, feiger, kleiner-“
„Ron“, tadelte Mrs. Weasley ihn energisch. „Niemand hat den Tod verdient.“
„Na, er vielleicht schon...“
Harry funkte schnell dazwischen. „Es ist nur so: das Risiko ist sehr hoch. Wer Todesser verrät, macht sich sehr viele Feinde, mächtige Feinde. Draco wäre nicht mehr sicher.“
„Aber ich befürchte, wenn er es nicht tut, wird er in Askaban landen“, hauchte Hermine, „und ob er da so sicher ist...“
Kurze Zeit später mussten sie auch schon los. Doch plötzlich, obwohl sie eigentlich schon bereit gewesen waren zu gehen, sah Harry sich alleine Ginny in der Küche gegenüber. Ron und Hermine waren noch kurz nach oben gegangen, weil sie angeblich etwas vergessen hatten und Mrs. Weasley war bei Hühnern. Ginny schien seine Anwesenheit nicht zu stören. Sie schien es noch nicht einmal zu bemerken. Harry wusste, dass er etwas sagen musste. Er mochte die Weasleys. Doch wenn er sie weiterhin besuchen wollte, ging das nicht, wenn er und Ginny sich nicht verstanden.
„Ginny“, sagte er und ging auf sie zu, „ich weiß, ich habe dir mit der Trennung sehr wehgetan.“
Sie sah ihn an, lässig an die Anrichte gelehnt, das Handtuch vom Abwasch über der Schulter.
„Nun, das dürfte dich nicht groß scheren.“ Sie pustete Schaum von ihren Fingernägeln.
„Doch tut es. Wenn du nicht willst, das ich weiterhin hierhin komme, ist das okay. Dann halte ich mich von hier fern.“
Sie sah auf, im ersten Moment zeigte ihr Gesicht entsetzen, dann glättete es sich wieder zur Gleichgültigkeit.
„Nein, komm vorbei“, Harrys Herz machte einen Hüpfer, doch kam direkt wieder zum Erliegen, als Ginny weitersprach, „Mum wird sonst so hysterisch, wenn du nicht regelmäßig vorbeikommst.“
„Oh.“ Harry wandte den Blick ab. Er schluckte. „Ginny, können wir nicht einfach wieder Freunde sein, so wie früher? Wir haben uns immer gut verstanden. Lass uns doch einfach wieder Spaß zusammen haben ... als Freunde.“ Er blickte sie hoffnungsvoll an und sie starrte zurück. Die Sekunden zogen sich in den Länge. Dann sagte sie: „Weißt du, meine Freunde sind immer für mich da und gehen für mich durchs Feuer. Ich weiß zu schätzen, was du alles für mich getan hast, Harry, aber wir können nicht einfach wieder fünf Schritte zurückgehen. Wie soll das funktionieren?“
„Mit Dean funktioniert es doch auch!“
„Ich habe für Dean nie so viel empfunden wie für d...“ Sie brach abrupt und leicht verlegen ab. „Auch meine Beziehung zu Dean hat sich verändert. Wir kommen aus, aber er gehört nicht zu meinen besten Freunden. Das, was du von mir verlangst, kann ich nicht. Es wäre ein Schauspiel. Ich kann Gefühle nicht nur vorspielen, Harry. Auch wenn das bei dir vielleicht anders ist.“ Sie drückte sich von der Anrichte ab, schmiss das Handtuch darauf und ging aus dem Raum. Sie war eine wunderbare Frau!

„Ich weiß echt nicht, was du von ihr erwartest, Harry“, sagte Hermine, als er ihr von dem Gespräch mit Ginny erzählte. Sie saßen auf ihren Plätzen oben im Gerichtsraum und sahen auf die Verhandlungen hinab. Kingsley hatte Lucius gerade ins Verhör genommen. Jetzt sah er noch einmal in die Runde. „Möchte noch irgendjemand etwas zu diesem Fall sagen?“
Keiner erhob sich. Deswegen wandte Kingsley sich ans Zaubergamot. „Wer befindet den Angeklagten für schuldig?“ Alle Hände des Zaubergamots wurden in die Luftgestreckt.
„Wer stimmt für eine lebenslängliche Askabanstrafe?“
Wieder wurden alle Hände in die Höhe gestreckt, soweit Harry sehen konnte.
„Damit erkläre ich Lucius Malfoy für schuldig in allen Anklagepunkten. Er wird den Rest seines Lebens in Askaban verbringen.“
Lucius wurde von Auroren herausgeführt. Kingsley wollte absolut keine Dementoren im Gerichtssaal. Er meinte, die Stimmung sei eh schon schlecht genug.
Als nächstes kam Narzissa an die Reihe. Ihr konnte nicht viel vorgeworfen werden. Sie war immer nur die Ehefrau gewesen, mehr nicht, behauptete sie. Harry meinte zwar, dass sie doch wohl etwas mehr gewesen war, aber das sagte er nicht. Als Kingsley seine Frage wiederholte, die er am Ende jeder Vernehmung stellte, stand Harry mit etwas weichen Knien auf.
„Ja, Harry?“
Harry atmete tief ein.
„Mrs. Malfoy hat mir geholfen vor Voldemort zu entkommen im Verbotenen Wald.“ Er erklärte kurz die Lage. Als Kingsley um Abstimmung bat, hoben nur wenige die Hände. Harry atmete erleichtert aus. Das Erste wäre schon mal geschafft.
Draco Malfoy, der ihm einst so verhasste Slytherinschüler, ging am ganzen Körper zitternd nach vorne. Er ließ sich auf den Kettenbesetzten Stuhl fallen, doch die Ketten umschlangen ihn nicht wie sie seinen Vater umschlungen hatten.
Dracos Vergehensliste war lang. Er hatte Zauberer mit dem Cruciatusfluch gefoltert. Hinzu kamen die Angriffe auf Hogwarts, die er während ihres sechsten Schuljahrs verübt hatte...
Draco Malfoys saß zusammengesunken auf seinem Stuhl und starrte auf seine Hände, die er wild in seinem Schoß knetete.
Diesmal stellte Kingsley die Frage erneut und sah direkt zu Harry. Harry stand auf und erklärte: „Malfoy hat uns den entscheidenden Hinweis gegeben, um Ginny Weasley zu finden. Er hat mich davor bewart in Malfoy Manor zu gelangen, obwohl ihn diese Warnung das Leben hätte kosten können.“
„Und die Folter? Kein Mensch darf ungeschoren davonkommen, wenn er einen anderen gefoltert hat“, sagte jemand aus den Reihen des Zaubergamots. Er bekam Zustimmung.
Harry sah Kingsley an. Er wusste nicht, ob er noch etwas sagen durfte. Kingsley nickte ihm ermutigend zu. Harry holte erneut tief Atem.
„Ich weiß, dass Malfoy diese Taten nicht aus Spaß getan hat. Er hat darunter gelitten. Voldemort“, die Menschen schreckten bei der Nennung des Namens zusammen, auch Draco, nur Kingsley sah Harry ruhig an, „hat ihn dazugezwungen, das alles zu tun. Er hat gedroht, seine Familie zu töten, wenn er nicht gehorchte.“ Draco sah ihn überrascht an, weil Harry das wusste.
„Ach“, sagte ein kleiner Zauberer, der ziemlich weit vorne saß und kaum über seinen Stuhl gucken konnte, „wir mussten doch auch dieses Rückgrat zeigen und uns gegen ihn zu Wehr setzen. Warum dann er nicht?“
Wieder war zustimmendes Gemurmel zu hören.
Harry sah, wie Hermine sich ebenfalls erhob und den kleinen Zauberer aufgebracht ansah.
„Wie können Sie so etwas verlangen?“ sagte sie entzürnt. „Draco soll etwas machen, zu dem das ganze Ministerium zu feige war. Er soll sich gegen Voldemort (wieder zuckten alle zusammen) zur Wehr setzen, aber das Ministerium, mit seinen viel älteren und stärkeren Zauberern tut es nicht?“
„Im Ministerium wurde niemand gefoltert!“
„Ach nein? Muggelstämmige wurden zusammengefercht wie Vieh. Es gab eine Abschussliste. Auf Harrys Kopf hat das Ministerium eine Belohnung ausgesetzt.“
„Viele des Ministerium wurden ebenfalls verhaftet und zur Rechenschaft gezogen.“
„Ja, das ist auch richtig. Aber Sie verlangen zu viel. Sind Sie während des Krieges geflohen und mussten sich verstecken?“ fragte Hermine den kleinen Zauberer.
„Ich glaube, das tut hier nichts zur Sache.“
„Oh, doch. Sie sind nicht geflohen, hab ich recht? Sie haben sich nicht gewehrt! Wie können Sie dann von Draco-“
„Ich war auch kein Todesser!“
„Nein, aber Draco hat sich auch nicht ausgesucht einer zu werden. Er konnte dem nicht entfliehen.“
„Natürlich konnte er!“ entzürnte sich eine Hexe mit weißem wollendem Haar. „Viele sind geflohen und haben sich versteckt.“
„Ja, aber viele haben das auch nicht überlebt“, mischte Harry sich ein, „es war nicht einfach sich versteckt zu halten. Außerdem war bei Malfoy auch das nicht möglich. Er konnte nicht einfach abhauen. Damit hätte er andere zum Tode verurteilt. Menschen, die ihm etwas bedeuteten! Hätte einer von Ihnen zum Beispiel seine Kinder alleine nach dort draußen geschickt, vor allem, wenn sie genau wussten, dass Voldemort sie jagen würde?“
Kingsley, der anscheinend auch nicht für eine Verurteilung war, zählte noch mal die positiven Sachen an Draco auf und bat dann um eine Abstimmung. Harry hielt den Atem an.
„Wer befindet Draco Malfoy für schuldig?“
Hände hoben sich, viele Hände. Mehr als die Hälfte.
„Nein“, rief Harry entsetzt, „nein!“
Er sah zu dem leicht erbleichtem Kingsley hinüber und dann auf Draco. Der hatte sich hektisch atmend in seinem Stuhl zurückgeschmissen. Alle Farbe war aus seinem Gesicht gewichen. Ein Leben lang Askaban. Es war alles so unfair.
Neben ihm war Hermine auf ihrem Stuhl nach vorne gesunken und bettete ihr Gesicht in den Händen. Ron war sogar zu geschockt um Hermine zu trösten.
Harrys Kopf ratterte wie verrückt. Das durfte nicht sein.

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Hat schon wieder toll geklappt. Ich wollte komplett noch Umbridge Prozess in diesem Chap machen. Na ja, im nächsten!

Liebe Grüße
Tonks21


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