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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Beginn der Verhandlungen

von Tonks21

„Hi, Leute. Ich bin sofort fertig.“
„Ja, Harry, lass dir Zeit, wir sind eh sehr früh dran.“ Harry warf noch kurz einen Blick auf Ron, bevor er wieder nach oben eilte. Hermine umklammerte seine Hand und strahlte ihn jedes Mal glücklich an. Irgendetwas war zwischen den Beiden passiert und obwohl Harry eine vage Neugier verspürte, was diese überglückliche Hermine ausgelöst hatte, wusste er nicht, ob er es wirklich wissen wollte. Auch Ron schien sehr zufrieden mit sich selbst. Er sah aus als wenn er Harry herausfordernd anblickte. Harry bemerkte, wie er einen Arm um Hermines Taille geschlungen hatte und sie jetzt besonders nah zu sich heranzog. Wollte er Harry provozieren, weil Harry keine Freundin mehr hatte?
Harry beschloss abzuwarten und rannte wieder nach oben. Schnell zog er sich seinen besten Umhang an und fuhr sich durch seine Haare. Warum konnten sie nicht ein Mal einfach platt liegen bleiben? Ach, er gab es auf. Er ging zur Tür, drückte den Türknauf hinunter und wäre fast mir Ron zusammengeprallt.
„Ron?“ fragte Harry verwirrt.
„Ja?“ Es klang als würde Ron fragen, was Harry hier wollte. Als wenn Harry gerade bei ihm an die Tür geklopft hätte. Harry wollte klarstellen, dass es wohl eher anders herum war.
„Was willst du hier?“
„Oh“, sagte Ron und kratze sich am Hinterkopf. „Ähm, ich hab das Klo gesucht.“
Harry klappte der Mund herunter. „Wie bitte?“
„Nun, hab mich wohl in der Tür verirrt. Kann ja mal passieren, nicht?“
„Jaah...“
Harry fand diese ganze Situation verwirrend.
„Mist“, sagte er, schlug sich gegen den Kopf und lief wieder zum Schrank zurück.
„Was ist?“ fragte Ron. Harry hörte Schritte. Er war sich sicher, dass Ron wieder nach unten zu Hermine ging. Er kramte in seinem Schrank und fand schließlich seinen Tarnumhang - immerhin konnte man nie wissen, wofür er gut sein könnte. Als er den Umhang in seine Tasche gleiten ließ und sich umdrehte, fand er sich wieder Nase an Nase mit Ron vor.
„Ähm, Ron, was ist? Und sag mir jetzt nicht, dass du hier das Klo suchst und dich vertan hast!“
„Ne“, sagte erwiderte Ron nur, „ich wollt mich nur bedanken.“
„Bedanken?“ Er starrte Ron an. Das hatte er jetzt nicht erwartet. Als er merkte, dass sein Mund offen stand, schloss Harry ihn wieder, doch sah Ron immer noch starr an.
„Ja“, sagte Ron lässig und ließ sich auf dem unordentlichen Bett nieder, das einst Sirius gehört hatte und jetzt Harry innewohnte.
„Wofür?“ fragte Harry argwöhnisch. Ron und er hatten zwar Streit gehabt, aber das hieß ja noch lange nicht, dass Ron Harry auf irgendeine fiese Art und Weise verarschen musste.
„Harry! Ron!“ rief Hermine. “Wo seid ihr? Wir wollen essen!“
„Wir kommen“, rief Ron zurück.
„Wofür?“ wiederholte Harry perplex als hätte es keine Unterbrechung gegeben.
„Für den Rat mir Hermine.“
„Welchen Rat?“ Harry war sich sicher, dass sie sich bei ihrer letzten Begegnung fast nur angeschrieen hatten. Was hatte er Ron da schon für einen Rat gegeben?
„Den, mit Hermine was zu machen.“
„Oh“, sagte Harry. Wenn Ron dies als Rat bezeichnete. „Kein Problem. Dann habt ihr also was zusammen gemacht?“
„Ja“, sagte Ron. „Ihr hat es gefallen.“
Harry nickte. Er zögerte einen Moment, dann kam die Frage über seine Lippen, die er nicht mehr zurückhalten konnte. „Wie geht es Ginny?“
Besorgt und mit pochendem Herzen sah er Ron an. Der setzte sich gerader hin. „Erst war sie ziemlich geknickt, weißt du. Aber sie steckt es ganz gut weg - du kennst ja Ginny. Kaum ist der eine Junge weg, hat sie schon wieder den nächsten an der Angel.“
Er stand auf, sodass Harry sein Gesicht einen Moment nicht sehen konnte. Das war auch gut so, denn so sah Ron wenigstens nicht, welches Entsetzen sich gerade in Harrys Gesicht abzeichnete. Er stand einfach unverwandt da ohne sich zu rühren. Sein Magen krampfte sich zusammen. Ginny und ein anderer! Nein, das durfte nicht sein. Doch eine kleine, zynische Stimme in seinem Kopf meldete sich zu Wort: 'Genau das, hast du doch mit der Trennung bezwecken wollen. Ginny sollte sich einen anderen Freund suchen, denn mit ihm war sie viel sicherer dran.'
Aber so schnell?
Ginny war noch nie lange ohne einen Freund geblieben. Das war doch klar.
Er hatte wenigstens mit einer Trauerzeit von zwei Wochen, zwei Monaten oder besser noch zwei Jahren, vielleicht auch ihr ganzes Leben gerechnet.
Er sollte froh sein. Ihm hätte es das Herz zerrissen, wenn sie traurig gewesen wäre.
Aber hatte ihr das alles denn so wenig bedeutet?
Harry schrak zusammen, als Ron ihm auf die Schulter patschte.
„Mach dir mal keine Sorgen, Harry, du findest bestimmt auch eine neue Freundin, auch wenn du dann wohl nie mein Schwager werden wirst. Nun ja, kann man nicht ändern.“
Was war denn mit Ron los? Seit wann sprach der so locker über die Trennung von ihm und Ginny? Ihn schien es nicht zu stören, dass Harry nun nie mehr sein Schwager werden würde. Doch bevor er etwas erwidern konnte, stand Hermine schnaufend in der Tür. Sie hatte, erschöpft durch das schnelle Hochrennen der vielen Treppen, die Hände auf die Knie gestützt.
„Kommt - ihr - jetzt - endlich essen? Sonst kommen wir noch zu spät zu den Verhandlungen!“
Sie sah auf, bemerkte Rons Hand auf Harrys Schulter und strahlte.
„Oh, ich wusste es. Ihr habt euch wieder vertragen.“ Sie eilte auf die Beiden zu und drückte jedem überschwänglich einen Kuss auf die Wange. Ron und Harry sahen sich irritiert an. Immer wenn Ron und er stritten, tat Hermine als ginge die Welt unter.
Sie zog die Beiden mit sich die Treppen hinunter und sie setzten sich an den Frühstückstisch.
Hermine an den Kopf des Tisches, Ron und Harry, auf beiden Seiten neben sie, sodass die Jungen sich gegenüber saßen.
Während des köstlichen Frühstücks redeten sie über die bevorstehenden Verhandlungen. Hermine war wie immer bestens informiert, welche Verhandlungen heute kamen.
„Du wirst dich freuen, Harry. Dawlish hat seine Verhandlung schon heute Nachmittag.“
Harry grummelte etwas Unverständliches. Seine Gedanken waren immer noch bei Ginny.
Hermine deutete seine Missmutigkeit jedoch falsch.
„Du brauchst dir keine Sorgen machen, Harry. Dawlish wird verurteilt werden.“
„Wie kannst du dir da so sicher sein, Hermine?“ fragte Ron.
„Weil Dawlish weiterhin für das Ministerium, also auch für Voldemort agiert hat.“
Ron und Harry sahen sie verständnislos an. „Wer hat das denn nicht?“ fragte Harry. „Es können nicht alle verurteilt werden, die weiterhin im Ministerium gearbeitet haben.“
„Werden auch nicht, aber Dawlish hat nicht einfach nur im Ministerium gearbeitet.“
Als die Jungs sie weiterhin einfach irritiert ansahen, legte Hermine ungläubig ihre Gabel auf den Teller und sah die Beiden an.
„Erinnert ihr euch denn nicht?“ Harry und Ron schüttelten ihre Köpfe hin und her wie begossene Pudel.
„Dawlish war der, der geschickt wurde, um Nevilles Großmutter gefangen zu nehmen. Das hätte ihren Tod bedeutet, wenn er es tatsächlich geschafft hätte.“
„Was?“ rief Ron und spuckte seine Wurst, die mittlerweile eher einem braunen Schleimklumpen ähnelte, auf den Tisch.
„Sagt mir nicht, ihr hattet das vergessen!“ Sie wandte den Blick angeekelt von dem Klumpen Wurst ab und musterte Ron und Harry. „Okay, ihr hattet es tatsächlich vergessen“, seufzte sie und schob ihren fast leeren Teller von sich.
Harry sprang vom Tisch auf und vollführte einen Freudentanz.
„Was ist denn in dich gefahren?“ fragte Ron ungläubig.
„Weißt du, was das heißt: Er ist weg. Er wird verurteilt!“
„Habe ich das nicht vorhin gesagt?“ fragte Hermine, stand auf und brachte ihren Teller zur Anrichte.
„Ja, schon“, sagte Harry und begann auch den Tisch abzuräumen, obwohl er dabei immer noch leicht hüpfte.
„Warum ist er dann noch auf freien Fuß?“ wollte Ron wissen. „Das darf doch eigentlich gar nicht sein. Er könnte ja abhauen.“
„Nun, das könnte er. Aber der Rest des Ministeriums könnte das auch tun. Es konnten nicht alle, die sich zum Verhör stellen, mit einer Spur belegt werden. Das wurde nur bei Leuten wie Lucius Malfoy und anderen Todessern gemacht. Ich glaube, auch Umbridge hat eine Spur auf sich.“
„Aber die war doch gar kein Todesser“, meinte Ron, der seelenruhig weiteraß.
„Ron“, ermahnte Hermine ihn, „wir müssen wirklich los, also beeil dich gefälligst. Und nein, sie war kein Todesser...“
„Aber böse genug“, zischte Harry durch zusammengebissene Zähne und starrte auf die feinen Linien auf seiner Hand.
Mit Hilfe von Flohpulver gelangten sie zum Ministerium. Obwohl sie dieses Gesetz noch nie eingehalten hatten - eigentlich durfte nur Hermine apparieren - wollten sie es diesmal doch lieber tun, denn viele Menschen würden ihre Ankunft bemerken und vielleicht auch wissen, dass sie noch gar keine Lizenz zum Apparieren hatten. In Anbetracht der Verhandlungen, zu denen sie geladen worden waren, gingen sie lieber auf Nummer sicher.
Kreacher war empört gewesen, als er gesehen hatte, dass sie die Küche aufgeräumt hatten. Er hatte sie schnell zum Kamin gescheucht und gerade noch Harry seine Tabletten in die Hand gedrückt, bevor sie das Flohpulver benutzt hatten.
„Und wo gehen wir jetzt hin?“ fragte Harry und klopfte sich den Ruß von seiner Kleidung. Ron half Hermine auf die Beine. Die Drei waren sich nur zu deutlichst der Blicke bewusst, die sie auf sich zogen. Für einen Moment überlegte er seinen Tarnumhang herauszuholen und ihn über sich und seine besten Freunde zu werfen, doch er ließ es bleiben.
„In den Gerichtsraum 10 müssen wir“, sagte Hermine, wie eh und je bestens informiert.
Nach der Zauberstabkontrolle liefen sie zu den Fahrstühlen, die sie in das unterste Stockwerk bringen würden.
Ihm war es egal, ob die anderen guckten. Er hatte immer noch schlechte Laune wegen Ginny. Im engen Fahrstuhl zog er die Tabletten heraus und nahm zwei von ihnen. Direkt wurde ihm wieder wohler zu mute. Bestimmt war das mit Ginny und den anderen Jungen nichts Ernstes. Sie versuchte doch nur ihn eifersüchtig zu machen. Er musste das jetzt nur ausharren.
Viele Menschen strömten mit ihnen in den Gerichtsraum. Einige kannte er schon von der Anhörung, die wegen ihm abgehalten worden war, kurz vor Beginn seines fünften Schuljahrs.
Fast alle, die an dem Trio vorbeiliefen, grüßten sie. Manche eher zurückhaltend, andere überschwänglich. Im Flur zu den Gerichtsräumen, von Menschenstrom geradezu mitgerissen, trafen sie auf Dawlish. Er lächelte sie höhnisch an und sagte: „Na Potter? Endlich wieder auf den Beinen. Bist zu Boden gegangen wie ein Weib.“ Er lachte laut heraus, so laut, dass sich alle zu ihnen umdrehten. Hermine und Ron zogen Harry weiter. Sie hatten recht. Harry musste ihn einfach nur ignorieren. „Wollte dich die Weasley deswegen nicht mehr? Der kleine Pottyheld opfert sein Leben für seine geliebte Freundin“, rief er theatralisch aus und Harry blieb stehen, Dawlish den Rücken zugewandt. Dawlish, der sich von Harrys Reaktion bestätigt sah, dass seine Annahme richtig war, triezte ihn nur noch weiter, „und sie dankt es ihm, indem sie ihn verlässt? Wie schade für dich... alles ganz umsonst.“
Harry wirbelte herum. „Nein, Harry!“ quiekte Hermine und Ron versuchte seinen besten Freund hinten am Umhang zu erwischen, doch Harry hatte schon seinen Zauberstab gezogen, bahnte sich seinen Weg zurück zu Dawlish durch die erstarrte Menge und richtete ihm den Zauberstab direkt aufs Gesicht. „Wag es ja nicht-“ presste er durch zusammengebissen Zähne hervor.
„Was soll ich nicht wagen?“ höhnte Dawlish. „Was? Wahrheiten zu erzählen?“
Bevor er bei sich halten konnte, keifte Harry zurück.
„Schade, dass es zu unserem Duell nicht mehr kommen wird.“
„Warum? Angst? Muffensausen?“ Dawlish grinste breit und offenbarte makellose Zähne. Sein ganzes Auftreten wirkte affektiert und aalglatt.
„Nein, vor dir muss ich keine Angst haben. Um dich zu schlagen, müsste ich gar nicht selbst antreten, sondern könnte auch meine Oma kommen lassen. Selbst die würde es schaffen, dich fertig zu machen.“
Nun grinste Harry hämisch. Ein Funkeln des Verstehens huschte durch Dawlishs Augen und er erbleichte kaum merklich.
„Na, dann geht es dem kleinen Dawlish wohl an den Kragen, nicht wahr?“
Auch Ron und Hermine hatten sich durch die Menge geboxt und flankierten Harry von beiden Seiten. Wütend schnaubten Dawlish und Harry sich an.
„Harry, jetzt komm“, sagte Hermine und versuchte ihn wegzuziehen.
Auch Ron fasste ihn an den Arm und schob ihn fort von Dawlish. „Lass ihn! Er ist es nicht wert. Wir werden es ihm heute bei der Verhandlung heimzahlen!“
Harry kochte immer noch vor Wut. „Ich werde ihn...“ Er schlug sich mit seinem Zauberstab in die Hand und Funken stoben auf. Schnell entfernte Ron den Zauberstab aus Harrys verkrampfter Faust und ließ ihn in Harrys Umhang gleiten.
„Sicher ist sicher...“ sagte er nur und warf Hermine einen Blick zu. Diese nickte und sie betraten Gerichtsraum Nummer 10.


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Beziehungskomödien aufzubauen und die entsprechenden Dialoge zu schreiben kann Joanne K. Rowling so gut wie Woody Allen. Im vierten und fünften Band ist das schön zu beobachten, wenn es die ersten Eifersüchteleien zwischen den Freunden gibt.
Klaus Fritz