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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Mach-den-Potter-wieder-munter

von Tonks21

In der Hoffnung, dass ihr mir verzeiht, mal ein fünfseitiges Chap. Ich hoffe, es gefällt euch ein bisschen, auch wenn es nicht allzu viel interessanter enthält.

@ Mikel88: Es rührt mich, dass du fast geweint hast. Danke für dein Lob.
@Bruder von Mikel88: Tut mir leid, aber du hast recht, ich muss es wissen. Aber reg dich nicht so auf, auch meine FF wird ein Happy End haben...
@Rinchen: ja, klar. Du hast recht, es ist alles ziemlich rauf und runter...
@°*Hermine*°: ja, klar tun sie das.
@DM-Potter : Danke schön!
@missOllivander: dankeschön und ja klar, mach ich.
@superflocke: ich wünsche dir eine gute Besserung und mach dir niemals zu viel Stress. Das ist nicht gut für die Gesundheit.
@chap01: danke!
@heatseeker : ich hoffe stark, dass du dich irrst. Wenn nciht, tut es mir leid.
@teddy baer : danke schön, klar mach ich!
@Trolli: ich kann dir nicht versprechen, wann. auf jeden fall so schnell wie möglich, aber ich verschätz mich immer voll.
@ginny92: ich glaub mein Kopf sitz tatsächlich locker jetzt... *fühlmichwienick* tut mir leid, dass ich dich enttäuscht habe, aber ich verpsreche dir, H/G werden auch wieder glücklich zusammen sein...
@James Sirius: danke für den Kommi
@datsnoew: nein, ein haha kommt nicht, aber irgendwann werden sie bestimmt alle ihre Karten offen auf den Tisch legen...
@LoOoRaAaa : danke für deinen Kommi
@Locket: Ja, du hast recht. Das ist mir auch aufgefallen. Die Trennung soll die Beiden mal wieder zurück auf den Boden bringen... obwohl das bei Harry noch etwas dauert... sry
@alyyson sarah max stoner: Warum? Tja, das sag ich jetzt noch nicht, aber auch ein Grund steht in Lockets Kommi.
@jules1210: Ja, das hab ich mir auch gedacht.
@Ginny86: Tut mir leid, ich fand es auch nicht einfach, aber ....
So, noch viel Spaß. Ich glaube, dass ist wieder so ein Chap, dass wie Locket sagt, jeder andere in zwei Sätzen bringen kann *schuldbewusstguck*[/b]

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Immer noch genauso schnell atmend stand er vor einer alten Tür, vor einem sehr bekannten Haus und trat wild schnaubend ein. Ihm war es egal, ob Todesser sich hier aufhielten oder womöglich Fallen hier versteckt hatten. Alles war ihm egal.
„Kreacher“, schrie er.


*******

Er schloss die Tür hinter sich und eine Gestalt bildete sich vor ihm. „Ich habe Sie nicht umgebracht, Professor!“ sagte er ohne groß darüber nachzudenken und die Gestalt verpuffte.
Vor ihm tauchte ein schäbiger, alter Hauself auf.
„Der Herr hat gerufen, Harry Potter?“
„Ja“, sagte Harry, „Kreacher, könntest du mir vielleicht etwas zu trinken bringen? Ich geh mich kurz hinlegen.“
„Alles in Ordnung, Meister?“ fragte der Elf und klang besorgt. Seine Augen ruhten auf der Hand auf Harrys Magen.
„Ja, schon gut. Es könnte schlimmer sein. Danke der Nachfrage!“
Kreacher sah seinem Herren nach, der sich Stufe für Stufe die Treppe hochschleppte.
Danach wuselte er in die Küche, um ihm etwas zu trinken zu machen.
Harry krakelte bis nach ganz oben und öffnete die Tür von Sirius altem Zimmer. Dort ließ er sich aufs Bett fallen. Er fühlte sich nicht nur schlecht wegen seinen Schmerzen. Nein, er hatte sich mit Ginny gestritten, mit voller Absicht. Er hatte es darauf angelegt, denn er hatte gewusst, dass er sie nur durch einen heftigen Streit auf Abstand halten konnte. Sonst nicht. Sie hätte ihn nie wieder losgelassen. Wie war das: Der Zweck heiligt die Mittel. Nun, er hatte erreicht, was er wollte. Er hatte einen Streit provoziert und das Ergebnis war, dass er nun keine Freundin mehr hatte und Ginny um einiges sicherer war. Doch er hatte bei seinem Plan einfach nicht damit gerechnet, dass er funktionieren könnte. Hätte er ihn sonst überhaupt durchgezogen? Nein, er wäre nicht in der Lage dazu gewesen. Er hätte es einfach nicht über sich bringen können, weil er gewusst hatte, wie weh er ihr tun würde.
Kreacher öffnete die Zimmertür, nachdem er ein Mal leicht angeklopft hatte. Er trug ein Tablett vor sich her, mit einer Flasche Wasser und einem leeren, aber sehr sauberen Glas.
„Mr. Potter hat sich verletzt, als er seine Freundin gerettet hat, nicht wahr?“ sagte Kreacher. „Kreacher hat davon gehört, als Professor McGonagall es Professor Slughorn erzählt hat.“
„Ja, Kreacher, hab ich.“
„Hätte Kreacher gewusst, dass sie hierher kommen, hätte er das Haus sauber gehabt. Jetzt schämt Kreacher sich.“
Kreacher stellte das Tablett ab, nahm die Wasserflasche und schlug sich mehrmals kräftig gegen den Kopf.
„Kreacher, stopp! Lass es sein! Hör auf dich zu bestrafen! Du hast nichts falsch gemacht. Ich wusste ja selbst nicht, dass ich herkommen würde.“
Kreacher rieb sich den Kopf, öffnete die Flasche und goss etwas in das Glas. Dann reichte er es Harry.
„Soll Kreacher Schmerzmittel für Harry Potter besorgen, Meister?“
„Oh, nein, Kreacher. Ich muss mich bewegen können und will nicht wieder am ganzen Körper gelähmt sein.“
„Es gibt auch andere Schmerzmittel, Meister. Sie töten den Schmerz vielleicht nicht komplett ab, aber sie helfen dem Meister, dass der Schmerz nicht mehr ganz so schlimm ist. Und der Meister kann sich mit ihnen auch ganz normal bewegen, vermutlich besser als er es jetzt kann.“
Das klang gut, sehr gut. „Aber es ist doch kein Gift, Kreacher, oder?“
„Nein, nein. Ich werde es dem Meister besorgen und danach werde ich das Haus aufräumen, damit der Meister hier wohnen kann. Machen Sie es sich bequem, ich bin nicht lange fort.“
Der Elf verließ den Raum. Er drehte sich noch ein Mal um. „Harry Potter muss ruhig liegen bleiben!“
„Ja, mach ich Kreacher! Danke, danke für alles!“
Mit einer Verbeugung ging der Elf hinaus. Ein leises Plopp war vor der Tür zu hören.
Das war also das Ende der Beziehung von ihm und Ginny? So schnell ging das? Ein paar Worte.
Seine Schmerzen passten ziemlich gut zu seiner schlechten Stimmung.

Er konnte Kreacher nur immer wieder danken. Die Schmerzen waren kaum noch zu spüren. Dumpf in seiner Magengegend, nicht schön, aber ehrtragbar.
„Kreacher, könntest du das Haus wieder saubermachen?“
„Will Harry Potter hier wohnen?“ fragte Kreacher und räumte Harrys Teller vom Tisch. Er hatte gerade eine herrliche Mahlzeit eingenommen. Kreacher war ein guter Koch.
„Nein, der Orden soll wieder hierhin zurückkehren.“
„Aber Meister, Todesser können hereinkommen.“
„Ich weiß, Kreacher, aber ich werde mit Hermine reden. Sie soll mit helfen, neue Schutzzauber auf das Haus zu legen.“
„Und wo will dann der Meister wohnen? Bei seinem Freund?“
„Nein, irgendwann brauche ich auch mal etwas Eigenes. Ich kann mich nicht immer bei den Weasleys verkriechen.“
Der Elf sah ihn erwartungsvoll an.
„Ich werde nach Godric's Hollow ziehen“, sagte Harry. „Sobald dieses Haus hier wieder bewohnbar ist, werde ich mir das Haus meiner Eltern in Godric's Hollow mal von innen ansehen. Dann bräuchte ich deine Hilfe, es wieder bewohnbar zu machen. Würdest du mir helfen?“
Der Elf strahlte. „Kreacher geht hin, wo Harry Potter hingeht. Kreacher tut, was Harry Potter ihm befiehlt. Kreacher ist seinen Meister stets zu diensten“, quiekte der Elf.
„Danke, Kreacher“, sagte Harry gerührt von seiner Loyalität. „Danke!“
„Und was beliebt dem Meister heute Nachmittag?“
„Ich werde zu Andromeda Tonks gehen und mein Patenkind besuchen. Ich habe mich schon lange nicht mehr um ihn gekümmert.“
„Ist Harry Potter zum Abendessen wieder da?“ wollte Kreacher wissen.
Harry überlegte. „Tut mir leid, ich weiß es nicht, Kreacher.“
„Kein Problem“, sagte der Elf unbekümmert, „Kreacher wird sehen.“
„Ja.“
Harry disapparierte. Er wusste nicht, was Kreacher ihm gegeben hatte, aber es war ein verdammt gutes Zeug.
Kurze Zeit später stand er vor der weißen Wohnungstür der Tonks. Andromeda öffnete so schnell die Tür, dass Harry glaubte, sie sei vor die Tür appariert.
Sie sah ihn an, einen Moment verdutzt, doch dann-
„Oh, Harry!“ Sie umarmte ihn kurz und schubste ihn in die Wohnung. „Ich freue mich ja so, dich zu sehen. Teddy und ich haben dich ja so vermisst.“
Sie war ganz aus dem Häuschen. Harry vermutete, dass sie seit seinem letzten Besuch nicht viele, vermutlich keine Gäste gehabt hatte.
„Teddy ist im Wohnzimmer auf dem Teppich an spielen“, sagte sie und eilte in die Küche, wo es zu scheppern begann, als sie wild anfing den Tee zu machen.
Harry ging ins Wohnzimmer. Dort saß Teddy, ein kleines Spielzeugeinhorn in der Hand, das wieherte und versuchte wegzurennen.
Harry lachte. Teddy sah auf und blickte ihn aus großen Augen an.
„Hallo Teddy“, sagte Harry, übertrieben euphorisch und Teddy ließ das kleine Einhorn los, dass auf der Stelle davon galoppierte und sich unter dem Sofa versteckte. Harry ging neben ihm in die Knie. Wild vor sich hin brabbelnd zupfte Teddy an Harrys Hosenbein und sah ihn aufgeregt abwartend an. Harry stand auf und nahm ihn auf den Arm.
„Na, du kleiner Frechdachs?“ Mit seinem Finger wedelte Harry vor Teddys Augen herum. Teddy versuchte mit wildem Armfuchteln Harrys Finger zu fassen zu bekommen, doch er schaffte es nicht. Aus Versehen schlug er Harry mit seiner kleinen Faust leicht gegen das Kinn. Als Harry so tat, als würde er in Ohnmacht fallen und er sich rücklings auf die Couch sinken ließ, gluckste Teddy zufrieden und versuchte Harry noch ein Mal zu treffen.
„Na, na, na“, meinte Harry und hob spaßig-streng seinen Zeigefinger.
Teddy versuchte die Worte nachzusprechen, doch es kam nichts dabei heraus.
Harry hielt Teddy weiterhin im Arm bis Andromeda mit dem Tee kam.
„So, hier“, sagte sie und stellte die Tasse vor ihm auf den kleinen Tisch. Sie selbst ließ sich ausgezerrt und erschöpft wirkend in den Sessel fallen.
„Wie geht es dir, Harry?“ fragte sie, während ihr Blick auf Teddy ruhte, der versuchte Harrys Nase mit seinen zu kurzen Armen zu erreichen.
„Gut“, erwiderte Harry, was ja momentan auch stimmte. Kreacher hatte ihm bestimmt irgendwelche Mach-den-Potter-wieder-munter-Tabletten gegeben, anstatt richtiger Schmerzmittel. Doch Harry wollte sich über die positive Wirkung auf keinen Fall beschweren, sondern genoss sie einfach in vollen Zügen.
„Ich hatte nicht so schnell wieder mit dir hier gerechnet.“
„Nun“, druckste Harry, „wir haben... ähh - wir wurden doch schon etwas eher entlassen.“
Andromeda musterte ihn scharf, wie eine Frau, die schon Hunderte von Flunkereien gehört hatte und sie direkt durchschaute.
„Harry“, meinte sie mit nüchterner Stimme, „ich höre Potterwatch.“
Harry fluchte innerlich und tat so, als müsse er sich jetzt intensiv um Teddy kümmern, der gerade seine Nase zu fassen bekommen hatte und daran zog.
„Dort wird berichtet, dass du und Kingsley wohl gestern Abend die Schnauze voll hattet vom St. Mungo und abgehauen seid.“
„Ach“, winkte Harry ab, „und was sagt der Tagesprophet?“
„Ihr seid unter mysteriösen Umständen verschwunden. Eine Entführung sei nicht auszuschließen, es könne sich aber auch nur um einen dringenden Notfall im Ministerium handeln.“
„Na ja, was soll man denn heute noch glauben?“ versuchte Harry möglichst geringschätzig zu sagen, als wären alle Versionen total absurd.
Andromeda schüttelte den Kopf leicht, doch ging nicht näher auf das Thema ein.
„Und habt ihr Hermines - sie heißt doch Hermine, oder? - ihre Eltern gefunden?“
„Ja, sie heißt Hermine und ja, wir haben ihre Eltern gefunden.“
„Das ist gut. Ich habe nämlich gehört, dass euer Aufenthalt dort hinten verkürzt worden ist.“
„Ja, etwas.“
„Ihr habt Ginny auch wieder sicher nach Hause gebracht, habe ich gehört?“
Sie faltete ihre Hände im Schoss.
„Ja, sie hat es relativ gut überstanden.“
Andromeda sah ihn an, öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Sie ließ ihren Blick auf Teddy ruhen, dem die Augen langsam zufielen.
Sie wollte ihm etwas sagen oder fragen, doch traute sich nicht.
Harry wartete ab. Schließlich holte Andromeda Luft und fragte, mit einer steilen Falte zwischen den Augen und unverwandt Teddy anstarrend: „Wird der Krieg wieder ausbrechen? Wird es zu einer neuen Schlacht kommen?“ Der Tee in ihrer Hand zitterte leicht.
Harry sah sie einen Moment lang abschätzend an und sagte dann mit fester und überzeugter Stimme: „Nein.“
Verwirrt blickte sie auf und nippte an dem dampfenden Tee.
„Wie kannst du dir da so sicher sein?“
„Weil die Todesser sich dieses Mal das letzte Mal zusammengetan haben. Sie haben keinen Führer mehr und auch dieses Unternehmen ist deswegen nicht erfolgreich gelaufen. Die Todesser, die wir nicht gefangen haben, sind immer noch irgendwo dort draußen, jeder alleine, im Geheimen, an einem anderen Ort. Solange sie keinen neuen Führer finden, der sie noch einmal zusammentreibt, ihnen Möglichkeiten und Chancen bietet und vor allem Sicherheit, wird es keinen Krieg geben. Die Todesser haben keine Chance gegen uns zur Zeit.“
„Und trotzdem haben sie Ginny entführt.“
Harry wusste, warum Andromeda so besorgt war. Sie hatte im letzten Krieg ihren Mann und ihre einzige, ihre geliebte Tochter verloren. Sie konnte zwar nicht mehr viel verlieren, aber sie wollte Teddy auf jeden Fall eine sichere Zukunft ermöglichen.
„Ja, das haben sie. Sie wollten sich an mir rächen. Das Ganze war nur aus Rache an mir“, sagte er bitter. Sie musterte ihn einen Moment abmessend, dann sagte sie ruhig: „Nun, Ginny geht es gut. Keiner hat bleibende Schäden davon getragen. Deswegen können wir diese ganze Geschichte doch vergessen.“
„Vergessen?“ fragte Harry ungläubig. Er würde es nie vergessen. Was sie Ginny fast angetan hatten, nur wegen ihm. Bennik! Er ballte die Hände in seinem Schoß zu Fäusten. Er hatte seine Konsequenzen daraus gezogen, sich von Ginny getrennt. Bald würde es die ganze Welt erfahren, spätestens wenn Ginny mit einem neuen Freund an ihrer Seite gesehen würde. Harrys Magen krampfte sich bei dem Gedanken zusammen. Eines stand fest. Er würde so schnell keine neue Freundin bekommen. Niemals würde er wieder eine Andere lieben können als Ginny Weasley. Das Mädchen, dass es geschafft hatte, Harry Potter den Kopf zu verdrehen.
Er sah auf Teddy in seinen Armen, der seelenruhig schlief. Auch Andromeda sah dies und sagte leise: „Gib ihn mir. Ich bringe ihn in sein Bett.“
Sie lief um den kleinen Tisch herum und streckte Harry ihre Hände hin. Als Harry ihr den Kleinen gab, wachte dieser auf und begann zu schreien. Harry unterdrückte den Drang sich die Hände auf die Ohren zu drücken und loszusingen, um das Geschrei zu übertönen. Obwohl Andromeda das Baby an sich presste und es hin und her wiegte, verfärbten sich seine Haare Feuerrot und es schrie nur noch lauter.
Harry musste fast lachen. Mit den roten Haaren sah Teddy aus wie der Teufel persönlich. Andromeda sah ihn gestresst an.
„Er bringt mich um den Verstand. Ein Metamorphmagus ist als Baby sehr impulsiv. Zumindest war Dora auch immer ein kleines Schreikind. Ich kann einfach nicht mehr! Ich brauche einfach mal wieder eine Pause“, sagte sie laut über den Lärm des Babys hinweg. Harry nahm ihr behutsam, aber bestimmt Teddy wieder aus dem Arm und sagte: „Setz dich, ich kümmere mich um ihn. Bin in zwei Minuten wieder da.“
Er ging nach oben, während Teddy ihm schmerzhaft ins Ohr schrie. Seine Haare pulsierten in den unterschiedlichsten Rottönen und Längen.
„Alles gut! Alles wird gut!“ sagte Harry und legte das Baby in seine Wiege.
Harry versuchte es mit den verschiedensten Möglichkeiten, damit er sich beruhigte. Er beschloss zuerst einen Muffliato auf das Zimmer zu legen, damit Andromeda nicht von dem Lärm gestört wurde. Dann gab Harry Teddy sein Kuscheltier, seine Rassel, eine Decke, sang ihm ein Lied (was Teddy noch lauter schreien ließ, denn Harry war alles andere als ein guter Sänger), rüttelte an der Wiege, doch Teddy hatte sich anscheinend eingeschrieen und wollte so schnell damit auch nicht wieder aufhören.
Als vorletzte Möglichkeit (die letzte Möglichkeit war immer noch, Teddy mit einem Schweigezauber zu belegen) zog Harry seinen Zauberstab und schwenkte ihn in einer Kreisbewegung durch die Luft. Sofort erschienen viele kleine Lichter, die sich im Kreis über der Wiege drehten. Teddy sah die Lichter erstaunt an und vergaß zu schreien. Dann begann er fröhlich zu kieksen. Harry verdunkelte dankbar das Zimmer, sodass nur noch die kleinen, bunten Lichter zu sehen waren und verließ leise und erschöpft den Raum. Bevor er die Treppe wieder hinunterging, nahm er den Muffliato noch von dem Zimmer, damit sie unten hören konnten, wenn was nicht in Ordnung sein sollte.
Obwohl er erschöpft war und sich sein Magen schon wieder bemerkbar machte - allerdings nicht nur vor Hunger - ging er in die Küche, kochte einen starken Tee und brachte ihn Andromeda, die immer noch mit halbgeschlossen Augen im Sessel saß.
Sie blickte auf, nahm die Tasse und setzte sich gerader hin: „Danke, Harry.“
Er wusste, wie aufrichtig und ehrlich dieses Danke war. Andromeda war eine Frau, die nicht einfach leere Floskeln herunterbetete, weil diese zum guten Ton gehörten.
Er setzte sich nicht wieder hin, sondern blieb vor ihr stehen.
„Ich bin Teddys Pate und ich werde mich auch um ihn kümmern.“
Sollte er Teddy wecken gehen und ihn für die nächsten paar Tage zu sich nehmen?
Aus irgendeinem Grund klang Hermines helle Stimme in seinem Kopf wieder, die ihm leise „Das ist schwachsinnig. Du hast zur Zeit weder ein sauberes Haus noch die Kraft für ein Kind 24-Stunden am Tag dazusein“, ins Ohr flüsterte. Harry gab ihr widerwillig recht.
„Ich kann ihn nur leider diese Woche noch nicht zu mir nehmen, denn ich muss meine Krankheit auskurieren und das Haus auf Vordermann bringen, doch dann, nach den Verhandlungen - und das verspreche ich - werde ich ihn mal ein bisschen zu mir nehmen.“
Sie sah ihn an und nickte dankbar. „Das bedeutet mir sehr viel, Harry“, sagte sie. Kurze Zeit später verabschiedete Harry sich und apparierte zum Grimmauldplatz.


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So, ich hoffe einfach mal, auf genauso viele Kommis wie zum letzten Chap.

Ganz liebe Grüße


Tonks21


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