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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Heiler zu Besuch

von Tonks21

So, jetzt wieder ein Harry-Chap!
Viel Spaß!
Dafür, dass ich es heute schon hochlade, möchte ich dann aber extra viele Kommis, okay?
Ist euch klar, dass der Thread in ein paar Tagen bestimmt die Anzahl der Kommis überholt hat?

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Kingsley und er redeten noch über eine Stunde. Sie hatten wahnsinnig viel zu planen.
Als erstes hatten sie alles mit Harrys näherer Zukunft geklärt. Bis zu den Verhandlungen hatte er frei, denn bis dahin würde er ja auch noch mindestens im St. Mungo liegen - Harry ließ Kingsley in dem Glauben. Auch danach sollte er sich noch ein paar Woche frei nehmen, Kingsley meinte, am besten bis zu seinem Geburtstag.
Danach sollte Harry sich ein Aurorenteam zusammenstellen, mit dem er losziehen konnte. Er sollte so viele Todesser fangen wie nur möglich, doch nicht nur in Großbritannien, sondern auf der ganzen Welt, wenn seine Spuren ihn dahinführen sollten. Harry war sich nur bei einer Sache sicher. Seine Spuren würden ihn dahin führen, wo sich Bennik aufhielt. Wenn er diesen Coup mit Goyle geplant hatte, dann konnte er kein unbedeutender Todesser sein. Alle, die irgendwie mit Ginnys Entführung zu tun gehabt hatten, mussten ihn kennen, denn er hatte das alles ja angeleiert. Während des letzten Ferienmonats würde er dann viel auf Reise sein, doch das war er ja gewöhnt. Allerdings hatte Kingsley gesagt, er solle höchstens, allerhöchstens vier Tage immer unterwegs sein. Es wäre auch voll okay, wenn er ein paar Wochen komplett Pause machen würde oder nur zwei bis drei Tage die Woche unterwegs war. Schließlich sollte er auch was von seinen Sommerferien haben.
Am 1. September würde er dann mit den anderen das letzte Jahr in Hogwarts antreten. Für wichtige Einsätze würde er dann aus Hogwarts herauskommen. Kingsley war sich sicher, dass McGonagall das erlauben würde. Und nach seinem Abschluss - „mit hoffentlich Spitzennoten, Harry“, lachte Kingsley - würde er seine Aurorenausbildung durchlaufen und anschließend übernommen werden. Der Platz war ihm sicher, selbst wenn er sich entschließen sollte, keine Ausbildung zu machen.
Als sie gerade anfingen über die Umstrukturierung des Ministerium zu sprechen - Kingsley hatte eine Feder verzaubert, die alles wichtige notierte - kam ein Heiler herein.
„Guten Tag, Herr Minister. Mister Potter!“ grüßte er und fasste sich an den Hut. Er ging zu Harrys Bett und schüttelte ihm vorsichtig die Hand, als wenn diese jeden Moment zerbrechen könnte. Zu Harrys Verwunderung schlackerte sein ganzer Arm tatsächlich einfach nur hin und her.
„Ich bin Smethwyck“, stellte der Mann sich vor.
Der Heiler hatte lange Finger und ein hohlwangiges Gesicht. Er war groß gewachsen und wirkte skelettartig, auch wenn sein Gesicht nicht bleich war, sondern eher einen dunklen Teint hatte. Seine schwarzen Haare waren nicht raspelkurz, aber auch nicht lang. Sie fielen bis zu seinen Ohren. In der Mitte war ein gerader Mittelscheitel anzutreffen.
Smethwyck? Der Name rüttelte an etwas in Harrys Erinnerungen.
„Sie sehen so verwirrt aus, Mr. Potter?“ erkundigte sich der Heiler besorgt.
„Ähm, nein. Entschuldigung“, sagte Harry und der Heiler wandte sich Kingsley zu.
„Herr Minister, wie geht es Ihnen heute?“
„Viel besser“, sagte Kingsley und zwinkerte Harry zu.
„Was sehe ich denn da? Sie arbeiten ja schon wieder. Ts, ts, ts!“ rümpfte Smethwyck die Nase. „Können Sie sich denn nach diesem Fluch nicht mal zwei Tage ausruhen?“
Kingsley sah schuldbewusst aus. „Es tut mir leid, aber Harry und ich hatten Einiges zu planen und zu besprechen.“
„Ach, jetzt stiften sie Mr. Potter auch noch an? Er braucht absolute Ruhe und liegt nur auf Ihrem Zimmer, damit er diese Ruhe auch bekommt und nicht in den nächsten zwei Minuten flüchtet.“
Eine tolle Meinung hatten sie hier von ihm, dachte Harry.
„Selbst wenn er flüchten will, werde ich ihn wohl kaum davon abhalten können.“
Smethwyck warf einen kurzen Seitenblick auf Harry, während er bei Kingsley die Werte kontrollierte.
„Nun, da haben Sie vielleicht recht. Na ja, wenn Mr. Potter versuchen sollte zu flüchten, dann sagen sie mir bitte direkt Bescheid, dann werde ich ihm die Schmerzmittel entziehen. Sobald er die nicht mehr hat, wird er es sich zweimal überlegen, sich zu bewegen und flüchten erst recht nicht.“
„Ich stehe unter Schmerzmittel?“ fragte Harry entsetzt. Vor ein paar Jahren hätte es ihn noch gewundert, dass keinerlei Schläuche in seinen Armen steckten, so wie er es aus 'normalen' Krankenhäusern der Muggel kannte. Mittlerweile fand er es nur noch etwas absurd.
„Mich wundert es, dass Sie nicht viel eher hierhin kommen mussten, Mr. Potter. Das Sie überhaupt noch in der Lage waren, einen Zauberstab zu halten.“
Er schüttelte den Kopf. Obwohl Harry sich sicher war, den Namen irgendwoher zu kennen, war er ebenfalls überzeugt davon, diesem Mann vorher noch nie begegnet zu sein. Er kannte keine Männer, die sich so benahmen. Irgendwie ließ er gerade eine mütterliche Seite an ihm heraushängen, die Harry etwas irritierend fand.
„Ich verstehe durchaus, dass sie zuerst ihre Geliebte daraus holen mussten, bevor sie sich in Ruhe in dieses Bett legen und ein paar Stunden schlafen konnten, aber zwischen der Rettung ihrer Geliebten...“
„Sie ist nicht meine Geliebte!“ sagte Harry laut, während Smethwyck Harry Arm anhob und ihm aufs Handgelenk drückte. Doch Smethwyck überhörte dies und redete einfach weiter.
„...und dem Zeitpunkt, zu dem sie hier angekommen sind, liegt doch ein gewisser Zeitraum. Ich mein, was haben Sie in dieser Zeit getrieben? Ach“, sagte er und wedelte sich mit der Hand kurz vor dem Gesicht her, „ich glaube, dass will ich lieber nicht wissen!“
Er ließ Harrys Arm los, der kraftlos zurück auf die Bettdecke schlug. Smethwyck nahm den Arm erneut hoch.
„Los, versuchen Sie ihre Muskeln anzuspannen!“
Doch als Smethwyck seinen Arm wieder losließ, hatte Harry das Gefühl, dass irgendetwas ihm die Muskeln aus dem Arm gesogen hatte. Sein Arm fiel, als Smethwyck ihn erneut losließ, einfach zurück auf die Decke und blieb dort liegen. Harry sah dies mit entsetzen, währenddessen es den Heiler nicht wirklich zu stören schien.
„Versuchen Sie ihre Finger zu bewegen“, forderte er Harry auf. Mit Erleichterung stellte Harry fest, dass er seine Finger noch bewegen konnte. Auch das Handgelenk konnte er noch kreisen lassen.
„Gut“, sagte Smethwyck und wirkte sehr zufrieden, „gut, gut!“
Er reckte den Daumen in Richtung Kingsley.
„Gut?“ sagte Harry und Wut brodelte schon wieder in ihm auf. „Was ist daran gut? Ich kann meine Arme nicht bewegen und vermutlich können meine Beine mich auch nicht tragen.“
Smethwyck klopfte Harry auf die Schulter.
„Genau, mein Junge, genau“, sagte er strahlend. Anscheinend fand er es toll, wie schnell Harry seine miserable Lage erkannt hatte.
„Als ich hierhin gekommen bin, konnte ich noch gehen.“
„Als sie hierhin gekommen sind, konnten sie gar nichts mehr. Sie waren im Land der Träume.“
„Ja und jetzt bin ich wieder wach und kann es nicht mehr!“
Er atmete tief ein und wieder aus, in dem Versuch möglichst ruhig zu bleiben.
„Genau“, lobte ihn der Heiler, „ein- und ausatmen ist gut. Fragen Sie mal den Minister!“
Kingsley versuchte tapfer zu lächeln und Harry schnaubte.
„Hören Sie, ich will jetzt wissen, was Sie mit mir gemacht haben. Warum fehlt mir die Kraft, mich richtig zu bewegen?“
Einen schrecklichen Moment lang irrte der Gedanke an Lockhart in seinem Kopf herum, der auf die Station gerannt gekommen war und versucht hatte, Harry zu heilen, ihm dabei jedoch alle Muskeln weggezaubert hatte. Nein, Lockhart hatte sein Gedächtnis verloren. Er konnte bestimmt keine falschen Zauber mehr ausführen. Doch zu Harrys großem Unbehagen schätzte er Smethwycks Fähigkeiten nicht besser ein als die Lockharts. Das Einzige, was ihn beruhigte, war, dass Harry, obwohl Smethwyck ihn behandelt hatte, noch lebte. Außer, dass er sich nicht mehr bewegen konnte, schien alles ganz okay zu sein und es waren im St. Mungo bestimmt keine Heiler erlaubt, die nichts von ihrem Handwerk verstanden.
„Das liegt an den Schmerzmittel“, klärte Smethwyck ihn auf. „Sie betäuben das Gewebe in ihrem Bauchraum, doch dieser Bereich kann nicht komplett abgegrenzt werden und deswegen sind, solange sie das Schmerzmittel nehmen, die meisten Muskeln lahmgelegt. Dass sie ihre Arme nicht bewegen können, ist ganz normal. Nur wenn ihre Finger auch lahmgelegt wären, dann hätten wir Ihnen eindeutig zu viel verpasst. Dann würden wir die Dosis natürlich schnellstens rapide senken.“
Er lachte. „Und das Ganze hat auch noch einen positiven Nebeneffekt. Sie müssen in ihrem Bett bleiben, wie sie gerade schon sehr richtig erkannt haben. Das bedeutet, sie können nicht weglaufen.“
Harry fluchte und wünschte sich in den Krankenflügel von Hogwarts zu Madam Pomfrey zurück. Auch sie war durchaus streng mit ihrem Patienten umgegangen, aber trotzdem war sie insgesamt umgänglicher gewesen und, dachte Harry mit grimmiger Miene, sie hatte ihn noch nie komplett lahmgelegt.
„Na, nicht fluchen! Das erhöht den Blutdruck und der sollte doch unbedingt stabil bleiben. Wir wollen uns ja nicht aufregen, nicht wahr?
Seien Sie froh, dass sie unter Schmerzmitteln stehen, denn sobald sie diese nicht mehr haben, werden Sie ungeheure Schmerzen erleiden.“
Das baut mich jetzt wirklich auf.
„In einer Woche werden wir anfangen, die Schmerzmittel herunterzusetzen und sie werden dann um mehr betteln, glauben Sie mir. Denn ohne Schmerzmittel hat der schmerzliche Alltag sie wieder!“
Er winkte ihnen beiden zu und versprach ihnen, sie am Nachmittag noch ein Mal zu besuchen. Damit verließ er das Zimmer.
Harrys Hände krampften sich wütend in seine Decke.
„Es darf nicht wahr sein! Warum meinen eigentlich alle, dass ich versuchen würde, wegzulaufen?“
„Weil du es in den nächsten Tagen versuchen wirst“, erwiderte Kingsley ruhig.
„Ja, aber doch jetzt noch nicht“, rutschte es Harry heraus.
Kingsley sah ihn an. „Du musst deine Krankheit auskurieren. Ich glaube eh, dass du bald das Aussehen von Moody erlangt hast, wenn du so weitermachst! Du solltest deine Deckung ständig hochhalten und nicht zwischendurch einfach sinken lassen“, riet er Harry.
„Tut mir leid, aber die Deckung von meinen Freunden ist mir wichtiger als meine eigene!“
Kingsley nickte. „Ja. Nur so ein Tipp für die Zukunft. Und auskurieren musst du es trotzdem, egal wie du es dir zugezogen hast.“
„Wie lange sollst du hier bleiben?“ wollte Harry wissen.
„Bis ich wieder gesund bin.“
„Bis du dich wieder gesund fühlst oder bis die Ärz - äh, Heiler dir das okay geben?“
„Oh...“
„Ich glaub, ich kenn die Antwort darauf. Du bist in ein paar Tagen weg!“
„Nun ja. Ich bin nun mal vorübergehender Zaubereiminister und kann doch nicht ewig hier herum liegen.“
„Ach und ich kann?“
„Harry, du bist jung, du bist...“
„Unwichtig?“ hakte Harry nach.
„Nein“, sagte Kingsley schnell, „ich meine nur, du hast die Zeit es auszukurieren.“
„Hab ich nicht. Ich sitze auf heißen Kohlen. Ginny soll nicht erfahren, dass ich hier bin und wenn ich mich zu lange nicht blicken lasse, dann weiß sie, dass etwas nicht stimmt.“
„Und was bringt ein verletzter Harry seiner Freundin, die jemand Starkes an ihrer Seite braucht?“
Harry sagte nichts, sondern blickte stur zur Decke. Kingsley hatte gerade einen wunden Punkt getroffen.
„Harry, kuriere dich noch ein paar Tage aus. Smethwyck hat recht. Du wirst höllische Schmerzen haben, wenn die Schmerzmittel weg sind!“
Harry seufzte. „Ich will nicht mit einer Droge gefesselt sein. Stell dir mal vor, im nächsten Moment kommen Todesser herein und ich kann mich nicht wehren! Und außerdem“, schnaubte er, „warum weiß eigentlich die verdammte ganze Welt das Ginny meine Freundin ist?“
„Hm, nicht die ganze Welt, Harry.“
„Ach nein? Wer denn nicht?“ fragte Harry hoffnungsschöpfend.
„Molly hat noch keine Ahnung, aber ich glaube, sonst hat es so ziemlich jeder gemerkt.“
Kingsley lachte laut heraus. Wenn Harrys Muskeln es zugelassen hätten, hätte er Kingsley ein Kissen ins Gesicht geschleudert oder seinen Zauberstab gezogen und ihm einen Fluch des Prinzen auf den Hals gehetzt. Das wäre ziemlich befriedigend gewesen. Doch so musste sich Harry allein mit der Vorstellung begnügen, wie Kingsley Zehnägel gigantisch wuchsen oder Smethwyck Zunge für immer an seinem Daumen pappen blieb.


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Bitte, viele Kommis!


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